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Principessa1909

Bewertungen

Insgesamt 48 Bewertungen
Bewertung vom 14.12.2020
Zerrissen / Fred Abel Bd.4
Tsokos, Michael

Zerrissen / Fred Abel Bd.4


ausgezeichnet

Ein weiterer lesenswerter Abel!

Das Warten auf einen neuen Fred-Abel-Thriller hatte mit "Zerrissen" nun endlich ein Ende. Zwar konnte man die Wartezeit mit den beiden Paul-Herzfeld-Büchern überbrücken, dennoch konnte ich es kaum erwarten, endlich wieder in die Welt von Fred Abel einzutauchen.

Und ich wurde nicht enttäuscht!

Was anfangs noch relativ langsam und "normal" mit einem halbwegs spektakulären Mord und einer vermeintlichen Nebenerzählung um Abels Kollegin beginnt, entwickelt sich nach und nach zu einem spektakulären und rasanten Thriller, an dessen Ende alle Fäden zu einem großen Finale zusammen laufen, bei welchen selbst vermeintlich langweilige Nebenhandlungen zum Hauptgeschehen werden.

Von meiner Seite her deshalb unbedingt empfehlens- und lesenswert!

Das abrupte Ende im Buch lässt (wie auch von Michael Tsokos im Nachwort bestätigt) außerdem auf ein fünftes Band der Reihe hoffen - und dieses Mal dann bitte nicht mit so langer Pause dazwischen.. ;)

Bewertung vom 14.10.2020
Funkenmord / Kommissar Kluftinger Bd.11
Klüpfel, Volker;Kobr, Michael

Funkenmord / Kommissar Kluftinger Bd.11


ausgezeichnet

Ein weiterer lesenswerter Klufti!

Kurz vorneweg:

Generell sind die Kluftingerbände relativ unabhängig von einander zu lesen (auch wenn auf ältere Fälle/Bände verwiesen wird mitunter), in diesem Fall empfiehlt es sich aber dringend, auf jedenfall erst den Vorgänger zu lesen, da "Funkenmord" an "Kluftinger" anknüpft.

Zum Buch (!!! Wer Bd. 10 nicht kennt mit Spoilern !!!):

Von Anfang an wird klar, dass Klufti und sein Team noch schwer am Tod von Strobel zu knabbern haben. Dies zieht sich auch durch das gesamte Buch, und v.a. Richie scheint das Ganze nicht los zu lassen, was sich in ständigen Gedenk-Aktionen widerspiegelt und auch Strobels "Ersatz" Lucy kann er nur schwer akzeptieren.
Doch auch der Überfall auf Kluftinger ist immerwährend präsent, da dieser offensichtlich im Zusammenhang mit seinem ersten Mordfall steht, bei welchem damals, wie es scheint, der Falsche verurteilt wurde. Der wahre Mörder läuft also immer noch frei herum - bis heute! Und Klufti setzt alles daran, sein Umfeld von dieser These (und seinem Bauchgefühl) zu überzeugen und den wahren Mörder zu finden - und begibt damit sich und andere in neue Gefahr. Und schon bald gibt es auch den nächsten Toten. Steht auch dies im Zusammenhang mit dem damaligen Fall?
Die Ermittlungen bleiben spannend und die Lösung offen bis zum Schluss!

Natürlich dürfen auch Ausschweifungen ins private Umfeld Kluftingers nicht fehlen. Sei es der zweifelhafte Nebenjob seines Vaters, um die Rente aufzubessern, die Taufe des Enkels oder auch Langhammers neuer Hund oder die bei ihm stattfindende Thermomix-Party, welche einen immer wieder zum Schmunzeln bringen.

Alles in allem also wieder ein gelungener Kluftinger-Krimi mit Spaß und Spannung gleichermaßen - Leseempfehlung! :)

Bewertung vom 05.10.2020
Die Rückkehr des Würfelmörders / Fabian Risk Bd.5
Ahnhem, Stefan

Die Rückkehr des Würfelmörders / Fabian Risk Bd.5


sehr gut

Das Würfeln geht weiter...

Da ist es nun, das zweite Band des Würfelmörders (und gleichzeitig das fünfte um den Ermittler Fabian Risk und sein Team), das ich mit gemischten Gefühlen begonnen habe zu lesen, da ich von Band 1 leider nicht unbedingt überzeugt gewesen bin.
Andrerseits will man dann doch wissen, wie sich all die verschiedenen Handlungsstränge entwickeln und wie alle losen Enden aus Band 1 eventuell doch noch verküpft werden.

Dazu is direkt zu sagen: Das Buch knüpft nahtlos an Band 1 an, man sollte dieses also unbedingt gelesen haben (wie in meiner Rezension zu Band 1 schon erwähnt, sollte man am Besten auch die anderen Riskbände gelesen haben, denn auf diese wird ebenso permanent verwiesen, so dass man ständig mit Lücken zurückbleibt und alles nicht komplett schlüssig wirkt).

Insgesamt liest sich der 2. Band etwas flüssiger als der erste (daher auch 1 Stern mehr), jedoch bleiben die vielen Handlungsstränge bestehen, die andere als spannend empfinden mögen, die ich jedoch eher als etwas anstrengend empfinde.

Spannung kommt leider auch hier erst spät im Buch auf, man braucht also etwas Durchhaltevermögen, auch wegen der wieder etwas langatmigen Dialoge.

Nichtsdestotrotz aber empfehlenswert meinerseits (an alle Leser von Band 1), da das Buch viele offene Fragen aus Band 1 beantwortet und dieses endlich fortsetzt.
Allerdings wird nicht wirklich alles gelöst, was meiner Meinung nach stark auf eine unvollendete Würfelmörder-Trilogie hinweist - lassen wir uns überraschen, was noch kommt - vielleicht ja dann endlich auch die vollen 5 Sterne! :)

Bewertung vom 31.08.2020
Bluthölle / Detective Robert Hunter Bd.11
Carter, Chris

Bluthölle / Detective Robert Hunter Bd.11


ausgezeichnet

Hammer Buch!

Dies war mein erstes Hunter und Garcia Buch von Chris Carter und ich muss wirklich sagen, es wird allen bisherigen positiven Rezensionen vorheriger Teile mehr als gerecht und es wird definitiv nicht mein letztes Buch der Serie bleiben (im Gegenteil, ich muss einfach alle 10 Vorgänger baldmöglichst auch noch lesen).

Bluthölle, der 11. Band der Reihe, beginnt recht harmlos und begleitet eine Taschendiebin, Angela Woods, auf ihrem Beutezug durch ein vorweihnachtliches Los Angeles. Nie hätte sie vermutet, dass sie hierdurch die Büchse der Pandora öffnen und ins Visier eines skurpellosen Killers geraten würde.

Als Hunter und Garcia mit dem Fall betraut werden, ahnen sie noch nicht, welch Ausmaße dieser annehmen wird und in welche Gefahr sie sich begeben, denn der Killer tötet ohne Emotionen und Gewissen.

Ein spannendes Buch von der ersten bis zur letzten Seite, das ich uneingeschränkt empfehlen kann. Klare Kaufentscheidung!

Bewertung vom 13.08.2020
Der Würfelmörder / Fabian Risk Bd.4
Ahnhem, Stefan

Der Würfelmörder / Fabian Risk Bd.4


gut

Etwas hin und her gerissen...

Leider ist es mir bei diesem Buch trotz des durchaus spannenden Themas eher schwer gefallen, mich einzulesen.
Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass es mein erster Risk-Fall war und mir die vorangegangenen drei Bände bzw. deren jeweiliger Inhalt als Hintergrundinfo fehlt, aber mein Hauptproblem war eher die ständig extrem wechselnden Szenarien und Fälle.
Zum Einen hat trotz des Titels der Würfelmörder meines Erachtens nach viel zu wenig Präsenz im Buch. Man erfährt fast nur am Rande, wie er seine Opfer auswählt und ansonsten taucht er im Großen und Ganzen zu Anfang, am Ende und ansonsten nur zwischendrin mal eben kurz hin und wieder im Buch auf. Die wirklich spannende Grundlage des Buches bleibt meiner Meinung nach somit auf der Strecke.
Zum Anderen geht es, wie ich finde, viel zu sehr um private Aspekte der verschiedenen Ermittler, allen voran denen von Lilja, die meiner Meinung nach lange Zeit des Buches im Vordergrund steht und alles recht langatmig werden lässt.
Und auch die privaten Ermittlungen Risks wirken anfangs irgendwie dilettantisch und tollpatschig, was es mir endgültig schwer gemacht hat, bei der Sache zu bleiben und ins Buch zu finden.
Erst auf den letzten 50 Seiten kommt halbwegs Spannung auf und am Ende wäre es dann doch endlich intressant geworden, was mich immerhin auf das zweite Band "Die Rückkehr des Würfelmörders" hoffen lässt und mich doch dann noch zu 3 Sternen bewegt hat.
Die Fortsetzung werde ich nichtsdestotrotz jetzt erst einmal liegen lassen und hoffe, dass ich mich nach 1-2 anderen Büchern doch noch aufraffen kann...

Bewertung vom 24.06.2020
Ich bleibe hier
Balzano, Marco

Ich bleibe hier


ausgezeichnet

Eindringlich, erschreckend, faszinierend...

Schon als ich als Kind auf dem Weg nach Italien einmal diesen aus dem Wasser ragenden Kirchturm gesehen hatte, war ich fasziniert und erschrocken zugleich und ich musste immer wieder einmal daran denken.

Als ich dann dieses Bild von damals auf dem Buchcover von "Ich bleibe hier" wieder entdeckte, wollte ich dieses Buch unbedingt lesen - und wurde nicht enttäuscht!

Und auch wenn die Hauptcharaktere des Buches selbst erfunden sind, so ist die Geschichte um das Dorf Graun und den Reschensee zur Zeit um den 2. Weltkrieg umso realer und auf verschiedensten Seiten im Internet auch nachzulesen, was das ganze Buch und die Erzählung (in der Ich-Form) selbst äußerst mitreißend gestaltet.

Ein wirklich lesenswertes Buch über das Schicksal eines kleinen Dorfes und dessen Bewohner, das ich innerhalb weniger Stunden verschlungen habe und uneingeschränkt weiter empfehlen kann.

Bewertung vom 11.06.2020
Der Sommer der Islandtöchter
Baldvinsson, Karin

Der Sommer der Islandtöchter


ausgezeichnet

Toller zweiter Island-Roman!

Bereits das erste Islandbuch von Karin Baldvinsson hat mir damals ausgenommen gut gefallen und so war ich mehr als erfreut, als ein weiterer Roman mit Schauplatz auf der Insel angekündigt wurde, welchen ich mir dann auch umgehend besorgt habe.

Auch diesmal arbeitet die Autorin hier mit zwei Erzählsträngen in der Vergangenheit und Gegenwart.

Zum einen ist da Hannah, die nach einem Schicksalschlag mit ihrem kleinen Sohn eine Auszeit - sowohl von ihrem bisherigen Leben, als auch von ihrem Noch-Ehemann - nimmt.
Zum anderen erzählt das Buch von Monika, einer jungen Frau, die die Ferien mit den Eltern auf Island verbringt, was ihr Leben grundlegend beeinflussen wird.

Gekonnt werden beide Erzählstränge aufeinander zu entwickelt und verknüpfen sich letztendlich in einem spannenden und v.a. auch rührenden Finale.

Ganz klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 08.06.2020
Margos Töchter
Stephan, Cora

Margos Töchter


ausgezeichnet

Toller Einblick in die deutsch-deutsche Geschichte

Margos Töchter ist das zweite Band der Autorin Cora Stephan über Margo, kann aber meiner Meinung nach völlig unabhängig vom ersten gelesen werden.
Zumindest habe ich dies gemacht, da ich das erste Buch gar nicht kannte und ich muss sagen: Informationen aus Band 1 fehlen zum Verständnis nicht bzw. machen das Buch wie ich finde nur umso spannender bis zur letzten Seite, mit wirklich überraschenden finalen Wendungen.

Das Buch selbst spielt Ende der 60er sowie v.a. in den 70ern und 80ern bis hinein ins Heute, wo beide Erzählstränge aufeinandertreffen und schafft interessante Einblicke in diese Zeit.
Ereignisse wie Anschläge der RAF, die Grünen im Bundestag, die Tschernobylkatastrophe und auch das Challengerunglück finden ebenso Erwähnung wie Machenschaften in der ehemaligen DDR bezüglich der Stasi und des SED. Dadurch bietet das Buch v.a. wegen der Nebenschauplätze spannende Einblicke in das Zeitgeschehen zu Ende des 20. Jahrhunderts.

Zwar ist das Buch ein Vergangenheit-Gegewarts-Roman, jedoch wird die Geschichte der Vergangenheit stark "bevorzugt" erzählt, was aber wegen oben erwähnter Ereignisse keinesfalls negativ zu bewerten ist, im Gegenteil.

Alles in allem ein sehr spannender, aber auch schockierender Einblick in die deutsch-deutsche Geschichte, welcher sich wirklich zu lesen lohnt! Klare Leseempfehlung.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.04.2020
Das kann uns keiner nehmen
Politycki, Matthias

Das kann uns keiner nehmen


sehr gut

Leider abgebrochen...


Irgendwie ist dieses Buch seltsam:

Es ist mir noch nie passiert, dass ich ein Buch abbreche und ich habe es jetzt auch zwei Monate versucht, nicht zu tun, aber ich komme und komme mit diesem hier einfach nicht voran.

Normalerweise lese ich einen solchen Roman in wenigen Tagen aus, aber in diesen kann und kann ich mich einfach nicht einfinden.

Dabei ist es wirklich nicht unspannend und auch das Thema finde ich interessant.

Selbst mit dem Schreibstil komme ich klar (wobei ich mich an das "daß" z.B. doch erst wieder gewöhnen musste ;-).), und dennoch kann es mich leider absolut nicht fesseln.

Es fällt mir wahnsinnig schwer, aber leider wird dies das erste Buch überhaupt sein, welches ich abbrechen werde.

Vielleicht erhält es zu einem anderen Zeitpunkt noch eine weitere Chance, aktuell aber leider, leider nicht.

Dennoch 4 Sterne, da es ja wirklich nicht am Buch liegt, mir Handlung und Stil bis zum Abbruch gut gefallen haben und ich den Grund nicht festmachen kann.

Bewertung vom 10.03.2020
Wenn der Winter vorbei ist
Verbogt, Thomas

Wenn der Winter vorbei ist


schlecht

Leider so gar nicht meins

An sich bin ich eine totale Leseratte und es kommt sehr selten vor, dass es mir schwer fällt, ein Buch weiter bzw. zu Ende zu lesen.
Bei diesem hier war dies allerdings komplett der Fall und ich habe mich wirklich durch das ganze Buch gequält und so lange wie noch nie gebraucht, obwohl es wirklich nur ein dünnes Büchlein ist.
Leider kann ich auch nicht viel zum Inhalt sagen, weil es mich so dermaßen wenig gefesselt hat, dass ich das Gelesene fast noch während des Lesens wieder vergessen habe.
Auch die Unterteilung in zig kleinste Kapitelchen (oft nur zwischen ein und vier Seiten lang) und meist enormer Zeit- und Ortsprünge zwischen diesen, haben es nicht leichter gemacht, irgendwie Lesefluss aufzubauen.
Der einzige Vorteil an den kurzen Kapiteln: Man konnte sich immer selbst zu "wenigstens eines noch" nötigen und so bis zum Ende durchkämpfen.
So leid es mir tut, da ich Bücher aller Art wirklich liebe: Von mir diesmal nur einen Stern.