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Bewertungen
Insgesamt 102 BewertungenBewertung vom 22.11.2024 | ||
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Ich könnte hier stundenlang sitzen und auf den Rasen schauen Dieses Buch ist ein lesenswerter Streifzug rund um das Thema Fußball. Moritz Rinke ist ein leidenschaftlicher Fußballfan und an seiner Seite erleben wir neben erhellenden Momenten auch den Einblick in die finsteren Winkel der Welt des runden Leders. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Das Cover ist entsprechend dem Thema gestaltet und das Taschenbuch mit seinen 224 Seiten auch rasch gelesen. Da ich selbst zwei leidenschaftliche Fußballfans zu Hause habe, weiß ich was es heißt, wenn man diesen Sport liebt und die größte Freizeit damit verbringt um entweder selbst auf dem Rasen Bestleistung zu erbringen oder am Spielfeldrand einfach seinen Idolen zujubeln darf. Deshalb konnte ich mich selbst auch mit dieser Lektüre identifizieren und es machte großen Spaß Moritz Rinkes großartigen Geschichten zu verfolgen. Er behandelt auch kritisch wie der Fußball sich verändert hat und somit auch die Fanliebe. Ebenfalls der Generationenvergleich, früher noch bei Wind und Wetter auf dem Bolzer heute an der Playstation. Sehr interessant fand ich auch den kritischen Blick auf diesen Sport und welches Geschäft dahinter steckt, was des Öfteren auch negative Seiten besitzt. |
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Bewertung vom 22.11.2024 | ||
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„Villa Obscura“ ist ein Young-Adult-Thriller, der aus dem Blickwinkeln von sechs Jugendlichen erzählt wird. Somit hat man als Leser unterschiedliche Sichtweisen auf diese Story und dem schrecklichen Ereignis. Die Covergestaltung ist passend zum Plot und Titel gestaltet und zeigt die alte Villa zur düsteren und kalten Jahreszeit. Nachdem der Klappentext sehr spannend klang, war ich gespannt wie die Story mich beindrucken würde. Der Schreibstil ist flüssig und auch bildlich die Charaktere und das Setting gut dargestellt. Ich mochte die Erzählform der verschiedenen Ansichten, um so auf unterschiedliche Art miträtseln zu können. Die Story brauchte allerdings sehr lange bis sie endlich mal an Fahrt aufnahm. Passend zu Halloween wurde viel Grusel und Nervenkitzel eingebracht und sogar für mich als Erwachsener doch manchmal etwas beängstigend. |
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Bewertung vom 08.11.2024 | ||
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Love Letters to a Serial Killer Dieses unglaublich toll gestaltete Cover zog mich regelrecht an, die Darstellung des edlen blutverschmierten Messers welches fühlbar auf den Titel eingebracht wurde, fand ich fantastisch! Auch die Inhaltsangabe klang vielversprechend und so machte ich mich gespannt an diesen Thriller. Es geht hier um Hannah, die sich einer Community anschließt, die Morde an Frauen aufklären will. Als der Täter geschnappt und verhaftet wird, kann Hannah nicht ruhen und möchte ihre Wut in Worte fassen und schreibt dem mutmaßlichen Mörder einen Brief. Unerwartet erhält sie eine Antwort und so nimmt die Schreiberei ihren Lauf… Auch wenn ich rückblickend an diese Story denke, kann ich nur den Kopf schütteln, dass Hannah irgendwie fasziniert von einem Serienkiller ist. Nicht nur dass sie regelmäßig mit ihm schrieb, sie verfolgte auch die Gerichtsverhandlungen und entwickelt eine Anziehung zu ihm. Die Autorin hat diese sogenannte „Lovestory“ raffiniert und fesselnd zu einem faszinierenden Thriller verarbeitet und ich klebte regelrecht an den Seiten. Auch wenn mir Hannah als Person überhaupt nicht lag, so musste ich wissen, was sie dazu antrieb von einem Serienkiller angezogen zu werden. Ich verfolgte gespannt den Verlauf der Briefe und war von dem Ende völlig überrumpelt worden. Mit dieser Wendung hatte ich nicht gerechnet und bin am Ende auch echt begeistert von diesem ungewöhnlichen Plot! |
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Bewertung vom 07.11.2024 | ||
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„Das Parfüm des Todes“ ist der Debütroman der Autorin und nachdem die Inhaltsangabe stark an den Bestseller „Das Parfüm“ erinnerte, war ich gespannt auf diesen Thriller. |
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Bewertung vom 31.10.2024 | ||
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Christina Pertl hat mit „Land in Sicht“ den Start einer neuen Krimi-Reihe rund um die Ermittlerin Sara Peters geschaffen. Sie konnte mit ihrer interessanten Inhaltsangabe und dem ansprechenden Cover bei mir für Neugierde sorgen und so war ich auch gespannt auf diesen ersten Band. Wir sind von Beginn an direkt im Geschehen und konnte die Verwirrungen und Unsicherheiten der Protagonistin hautnah miterleben. Ich mochte den Schreibstil mit den kurzen aussagekräftigen Sätzen und der guten Struktur der Kapitel. Die Protagonisten sind vielfältig und interessant sowie das Setting bildlich gut dargestellt. Die Story an sich ist spannend und gut umgesetzt auch wenn das Ende etwas verwirrend ist hatte mich dieser Krimistart recht gut unterhalten. Die 300 Seiten sind sehr schnell gelesen |
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Bewertung vom 31.10.2024 | ||
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Mit kaltem Kalkül / Die Sabine Yao-Reihe Bd.2 Ein Wettlauf gegen die Zeit und um das Leben eines vermissten Kindes, das ist der Plot des neuen Rechtsmedizin-Thrillers von Michael Tsokos. Mit einer unglaublich sympathischen Rechtsmedizinerinnen löst Sabine Yao hier ihren zweiten Fall. Doch auch alle anderen Charaktere konnten punkten, denn sie sind alle authentisch und nahbar dargestellt. Die Story ist nichts für zarte Gemüter, denn nicht nur die bizarr drapierten Leichen, sondern auch die intensive Arbeit der Rechtsmedizin die detailreich beschrieben wurde, sorgt schon des Öfteren für Gänsehaut. Ich musste das ein oder andere Mal schon heftig schlucken, so bildlich wurden die Opfer beschrieben. Und genau diese intensive Perspektive der Rechtsmedizin ist der Hauptfaden dieser Geschichte. Eine ganze Weile laufen zwei Ermittlungen parallel, doch dann gibt es einen Wendung und die Puzzleteile fügen sich ineinander. „Mit kaltem Kalkühl“ war wieder super spannend und leider heißt es nun wieder warten auf den nächsten faszinierenden Tskos-Titel. |
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Bewertung vom 31.10.2024 | ||
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„Blue Sisters“ ist der zweite Roman der Autorin, die mit ihrem Debüt „Cleopatra und Frankenstein“ einen Besteller erzielte und dessen Verfilmung auch schon in Planung ist. Ich kannte die Autorin zuvor noch nicht, war aber überrascht über diese tiefgründige Geschichte. Im Mittelpunkt stehen die vier Schwestern, bei denen „Nicky“ mit ihrem Tod eine große Lücke hinterlassen hat. Jede der Schwestern geht allerdings anders mit dem Tod um und ihre Leben habe sich in ganz unterschiedliche Richtungen entwickelt. Die Geschichte ist tiefgründig und sehr mitreißend, sodass sich schnell ein schneller Lesefluss bei mir einstellte. Die Charaktere sind sehr facettenreich und tiefgründig dargestellt und ich konnte zu jeder meine eigene Bindung aufbauen, was vor allem den unterschiedlichen Perspektivblicken geschuldet ist. Geschickt eingefügte Zeiteinschübe in die Vergangenheit lassen den Roman lebendig und realitätsnah erscheinen. Auch die Themen von Sucht, Depressionen, Trauerbewältigung und den Umgang mit dem Tod wurden von der Autorin stimmig und passend in die Story eingefügt. „Blue Sisters“ ist ein tiefgründiger Roman, der den Leser zum Nachdenken anregt. |
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Bewertung vom 31.10.2024 | ||
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„Yoko“ ist die schonungslose Geschichte einer jungen Frau, die zur knallharten Mörderin wird. Er ist der erste Band aus der neuen „Die-Rache-Reihe“ aus der Feder des Autors Bernhard Aichner. Tatsächlich mein erstes Buch von ihm, dessen „Totenfrau“-Trilogie sogar auch schon verfilmt wurde. Der Titel kommt als gebundene Ausgabe mit einem sehr schlichten Cover mit leichter Haptik daher und gerade deshalb sehr ansprechend. Yoko gerät in einen Rachefeldzug, dessen Ausmaß ihr gar nicht bewusst ist. Die Story ist sehr brutal und nichts für zarte Gemüter. Der Schreibstil war auch etwas anders als gewohnt, so wurden die vielen Gesprächen mit Aufzählungsstrichen untereinander aufgezeichnet, was mir persönlich nicht so gut gefiel. Vielleicht wurde ich auch deshalb nicht so richtig warm mit der Story und kam auch nicht in den Lese-Flow. Yoko war auch eine Protagonistin, die sehr kühl dargestellt wurde und mir fehlte die notwendige Bindung um hier Sympathien zu entwickeln. Leider war diese Story nicht meins, ist aber immer wieder einfach nur „Geschmackssache“ |
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Bewertung vom 28.10.2024 | ||
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„Die Spur der Ratten“ ist das Thrillerdebüt des Autors Christian Sünderwald, der mit seinen erfolgreichen Architekturfotografien auf sich aufmerksam gemacht hat. Zahlreiche Presseartikel und Fernsehbeiträge machten auf seine vor allem durch den Kontrast von Licht und Schatten geprägte Fotografie aufmerksam, die sich auch bei der Covergestaltung wieder spiegelt. Die leichte Haptik der Wassertropfen sowie der farbige Buchschnitt sorgen für ein tolles Erscheinungsbild. Der Plot bezieht sich auf das Finden eines Wracks, deren Inhalt wohl von großer Bedeutung sein soll, doch das will der Geheimdienst der Katholischen Kirche verhindern. Dafür gehen sie auch über Leichen und so beginnt eine rasante Jagd auf Leben und Tod. Toll gegliedert und mit einem flüssigen Schreibstil folgte ich gespannt der interessanten Geschichte. Die Kapitel sind alle betitelt und das Schriftbild sehr großzügig gehalten. Die rund 590 Seiten daher recht zügig gelesen. Die Darstellung des Settings fand ich sehr gelungen, bei den Charakteren hätte ich mir persönlich mehr Tiefe gewünscht, denn ich wurde mit den beiden Protagonisten einfach nicht warm. Ungefähr im Mittelteil kam mal eine kleine Leseflaut bei mir auf, da für mich einige Kapitel etwas zu ausführlich gehalten wurden. Zum Ende hin nahm die Story doch wieder deutlich an Fahrt auf und kam zu einem wendungsreichen und schlüssigen Ende. Ein gutes Debüt welches manchmal einige Längen hatte, allerdings mit einem steten Wechsel zwischen Realität und Fiktion punkten konnte. |
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Bewertung vom 28.10.2024 | ||
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Nach „Das Loft“ und „Die Verborgenen“ konnte mich auch dieser neue Thriller von dem Bestsellerautor Linus Geschke absolut überzeugen. Bereits das optische Erscheinungsbild der Gestaltung des Buchcovers sowie der farbige Buchschnitt mit dem eingearbeiteten Titel haben mich direkt angezogen und nachdem ich ein großer Fan des Autors bin, war nicht nur die Neugierde sondern auch der Anspruch auch ziemlich hoch. Der Schreibstil ist einfach flüssig und der Plot gut übersichtlich gegliedert. Die Story wird aus unterschiedlichen Perspektiven und Rückblicken in die Vergangenheit erzählt. Was mich besonders informativ beeindruckt hatten, waren die eingefügten Quellenangaben mit sehr wichtigen Informationen über Statistiken bezogen auf die hier vorgefallenen Ereignisse. Der Autor holt sich auch zu seiner Idee hinter der Story die notwendigen Informationen, um eine Geschichte so realitätsnah wie möglich dem Leser rüber zu bringen. Ich war von Beginn an gefesselt und hatte auch zu keiner Zeit eine Spannungsflaute erlebt. Mir gefiel die Dynamik, wie die Story sich entwickelte und auch das Ende konnte mich überzeugen. Linus Geschke zählt für mich mittlerweile zu meinen Top10 im Thrillergenre denn mit jeder Seite treibt er regelrecht ein Katz-und-Maus-Spiel mit dem Leser. |
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