Der Keine-Langeweile-Klub

ausgezeichnet

Der Titel Keine-Langeweile-Klub und das sehr farbenfroh gestaltete Cover macht neugierig auf mehr. Anstatt den Tag mit Computerspielen zu verbringen sind die Kinder der Geschichte auf der Suche nach Hobbys, was als Thema meines Erachtens wichtig für die kleinen Leser ist. Das Buch ist in mehrere kurze Kapitel eingeteilt, auf den Seiten sind mehrere Bilder und sehr kurz gehaltene, einfache Sätze. Die einzelnen Silben sind farblich in blau und schwarz voneinander abgesetzt und damit ist der Text für die kleinen Erstleser sehr gut geeignet. Teilweise wirkt es durch die kurzen Sätze ein bisschen abgehackt, aber meine Kinder haben sich nicht daran gestört. Am Ende eines jeden kurzen Kapitels gibt es eine Frage um zu überprüfen ob die Kinder das Gelesene auch verstanden haben. Insgesamt ein sehr schönes Erstlesebuch ohne Langeweile.

Coco kann!

sehr gut

Das Cover zeigt das kleine Mädchen Coco in verschiedenen Positionen auf den riesigen Buchstaben des Titels Coco kann turnen.
In der Geschichte kommt Coco immer wieder in Situationen in denen sie sich ärgert und etwas nicht kann wie zum Beispiel Schuhe binden. Ihr Vater ist jedoch immer schnell fertig und gibt etwas witzige Beispiele wer das aus der Familie in der Vergangenheit besonders gut konnte und sagt immer das schaffst du schon, das hat Familientradition. Was mir etwas fehlt ist ein bisschen Unterstützung von Seiten des Vaters beim Erlernen der unterschiedlichen Dinge und wie Coco es dann lernt, aber letztendlich kann sie es immer sehr schnell und demonstriert zum Ende der Geschichte ihrem Vater wie es ist wenn er sagt ich kann das nicht und Coco nichts davon hören möchte. Den Teil haben meine Kinder richtig witzig gefunden.
Das Buch ist mit zahlreichen bunten Illustrationen versehen, der Text zum Teil farbig hinterlegt und in Reimen geschrieben was die Geschichte witzig macht und die Kinder haben viel gelacht. Es ist eine eher kurze Geschichte mit schöner Botschaft - nicht aufgeben, du kannst das schon. Das hat Familientradition.

Das magische Funkeln

ausgezeichnet

Das Cover mit dem Feuervogel, der magischen Feder und dem kleinen Bär im Wald wirkt mit seinen zahlreichen funkelnden Goldveredelungen sehr hochwertig und verzaubernd. Meine Kinder wollten es sofort anschauen und ich musste es viermal hintereinander vorlesen so schön fanden sie das Buch.
Der kleine Bär ist sehr ängstlich, traut sich nichts zu und fühlt sich gar nicht wie ein Bär bis ihm eines nachts ein Feuervogel eine magische Feder schenkt, die ihn mutig sein lässt und er seine Ängste überwindet. Bei der Rettung eines Hasenmädchens geht die magische Feder verloren und der kleine Bär ist zunächst sehr traurig bis seine Mutter ihm tröstende Worte schenkt.
Der Text ist relativ kurz gehalten und leicht verständlich, vermittelt eine sehr schöne Botschaft und das Buch ist mit farblich dezent gehaltenen, harmonisch wirkenden Bildern illustriert. Meine Kinder schauten sich die Bilder fasziniert an und zu meinem Erstaunen fühlten sie richtig mit dem kleinen Bären mit. Ein unglaublich schönes Kinderbuch mit schöner Botschaft. Das Buch werde ich sicherlich das ein oder andere Mal kaufen um zu verschenken.

Über Leben und Tod

sehr gut

Das Cover ist zunächst nicht sonderlich spektakulär, zeigt den Gerichtsmediziner Christian Reiter und den Jurist und Journalist Florian Klenk. Der Titel „Über Leben und Tod in der Gerichtsmedizin“ hat jedoch sofort mein Interesse geweckt. Da ich selbst im Rahmen meines Studiums mit der Gerichtsmedizin in Berührung kam, die Vorlesungen mit Begeisterung besuchte und das Fach unglaublich spannend finde, hat mich das Buch sehr interessiert. In dem Buch werden zahlreiche abenteuerliche Fall- und Familiengeschichten des Gerichtsmediziners beschrieben und ist eine Mischung aus der Biografie Reiters, spannenden Fallbeispielen und geschichtlichem Hintergrund. Jedoch wird auch darauf hingewiesen wie wichtig die Arbeit eines Gerichtsmediziners im juristischen Bereich ist und dass dies in den letzten Jahren immer mehr Beachtung verliert. Das Buch liest sich sehr fließend, ist zum Teil in Ich- und Reportageform geschrieben und regt zum Nachdenken an. Als schaurig oder unheimlich würde ich das Buch nicht bezeichnen, da zwar verschiedene Fälle beschrieben werden, aber im Vergleich zu den Vorlesungen der Uni keine genaueren Details beschrieben werden. Damit hätte ich vom Titel und Klappentext her eher mit gerechnet, finde es aber trotzdem ein interessantes Buch.

Was lebt im Wald? Kindernaturführer

ausgezeichnet

Der Kinder-Naturführer „Was lebt im Wald?“ veranschaulicht in kindgerechter und sehr informativer Art und Weise rund 100 einheimische Säuge- und Krabbeltiere, Vögel, Bäume und Pflanzen, die häufig in unseren Wäldern vorkommen. Am unteren Rand des Buches findet sich auf jeder Seite eine Zeitleiste, die anzeigt in welchem Zeitraum man die Tiere und Pflanzen am ehesten antrifft, es gibt Größenangaben, bunte Illustrationen der Tiere und Pflanzen oder der auffälligsten Merkmale. Zudem finden sich für jedes Tier und Pflanze auf eine Seite beschränkte kurze Informationen, Mitmach-Aufgaben, verblüffendes Detailwissen und Hinweise auf zum Beispiel giftige Pflanzen. Die verschiedenen Informationen sind farblich unterschiedlich dargestellt. Die Mach-Mit-Kästchen laden zu verschiedenen Entdeckungen, Bastelaktionen und Rezepten ein.
Insgesamt ein sehr schöner Naturführer für Groß und Klein, der selbst zu Hause bereits Spaß macht und selbst die Erwachsenen staunen lässt. Eine absolute Empfehlung für alle Naturfreunde.

Alte Eltern

sehr gut

In dem Buch „Alte Eltern - Über das Kümmerns und die Zeit, die uns bleibt“ vom Autor Volker Kitz beschreibt der Sachbuchautor und Jurist das Älter werden der Eltern und seine persönliche Erfahrung mit der Demenzerkrankung seines Vaters.
Das Cover mit dem grünen Kleeblatt und dem Titel alte Eltern fand ich zunächst etwas komisch und passt nicht so richtig zusammen.
In dem literarischen Essay wird die persönliche Geschichte und Perspektive des Buchautor recht detailliert dargestellt. Nach dem plötzlichen Tod der Mutter durch einen Verkehrsunfall entwickelt sein Vater zunächst schleichend und unbemerkt eine Demenz, die im Verlauf weiter fortschreitet bis ein Leben ohne Unterstützung nicht mehr möglich ist. Neben den eigenen Emotionen und Gedanken des Autors werden wissenschaftliche Aspekte ergänzt und regt zum weiteren Nachdenken an.

Kola und Hops - Der Kaufhausdieb

ausgezeichnet

Das gelbe Cover mit dem Koalabär Kola und dem Pinguin Hops auf dem Fahrrad fällt sofort auf und der Titel der Kaufhausdieb macht neugierig auf mehr. Kola und Hops sind Freunde die zusammen in einem Baumhaus im Wald wohnen. Während der Koalabär das Abenteuer liebt und gerne unterwegs ist, würde der Pinguin lieber zu Hause bleiben und ist eher vorsichtig und vernünftig. Bei einem Besuch im neuen Kaufhaus ist ein Dieb am Werk und daraus entwickelt sich eine abenteuerliche, aber auch witzige Geschichte.
Das Buch hat ein festes Cover, für ein Alter ab 4 Jahren zu empfehlen und ist mit zahlreichen farbigen, großen Illustrationen gestaltet was das zuhören noch interessanter macht. Die Schrift ist relativ groß und der Text einfach zu lesen, so dass ich mir das Buch auch als Erstlesebuch ab der 2. Klasse vorstellen könnte. Insgesamt ein sehr schönes Buch.

Mein Sachen suchen Wimmelbuch: Tiere und ihre Kinder

ausgezeichnet

Das Cover des Wimmelbuchs „Tiere und ihre Kinder“ mit den vielen verschiedenen Tieren ist schon das erste Highlight für meinen Sohn.
Das Buch ist sehr schön aufgebaut und vielseitig gestaltet. Neben dem Wimmelbild was sich jeweils über eine Doppelseite erstreckt, gibt es an der Seite jeweils einen kurzen Text zum Vorlesen und Tiere mit Bezeichnungen zum Lernen und auf dem Wimmelbild Suchen. Dabei werden neben bereits den Kindern bekannten Tieren auch exotischere Tiere wie ein Weißkopfseeadler oder Moschusochse dargestellt. Die Seiten zeigen neben Bauernhoftieren, die Tiere im Wald, im Regenwald, in der Savanne, im Meer, im Norden und am Nordpol und bietet damit ein umfangreiches und vielfältiges Angebot an Tieren. Zudem bringen Klappen weiteren Spaß am Entdecken. Einfach eine geniale Kombination, die jede Menge Spaß bereitet und definitiv weiterzuempfehlen ist.

Leserabe 1. Lesestufe Kurz und leicht - Geheimauftrag für Ninja Komo

ausgezeichnet

Das Cover mit Ninja Komo hat meinen Sohn direkt neugierig gemacht und motiviert zum Lesen üben. Das Buch ist mit 48 Seiten sehr überschaubar und damit perfekt für die kleinsten Leseanfänger. Die Geschichte ist insgesamt in vier Kapitel aufgeteilt um eine angenehme Lesezeit zu erreichen und die Seiten sind mit vielen bunten Bildern versehen die neben kurzen, einfachen Sätzen die Geschichte des Ninja Komo und seinem Geheimauftrag erzählen. Die Schrift ist relativ groß gehalten, einfache Worte gewählt und meist nur 2-3 Sätze pro Seite geschrieben. Am Ende eines jeden Kapitels besteht die Möglichkeit einen Belohnungssticker für ein gelesenes Kapitel einzukleben. Die Sticker sind im Buch hinten zu finden.
Insgesamt ein sehr schönes und für die Kinder spannendes Buch was ihnen Freude am Lesen lernen bereitet. Wir können es nur weiterempfehlen.

Alles Gute, Donald!

ausgezeichnet

Donald Duck hat Geburtstag und wir zu erwarten geht mal wieder einiges schief. Die Botschaft der witzig verpackten Geschichte ist, dass man sich immer auf die Familie verlassen kann und sie mit das Wichtigste ist.
Das Cover mit den Figuren aus Entenhausen und Geburtstagstorte hat uns sofort gefallen. Das Buch ist mit großen bunten Bildern gestaltet, die auch ohne viel Text die Geschichte recht gut erzählen und somit den kleinen Lesern und Zuhörern besonders gut gefällt. Der Text lässt sich einfach lesen und hat eine angenehme Länge zum Vorlesen bzw. zum selbst lesen für Leseanfänger. Es handelt sich dabei nicht um ein Comic, aber ist durch die vielen Illustrationen auch ohne viele Worte zu verstehen. Geschichten aus Entenhausen gab es bereits zu meiner Kindheit und sind einfach Kult! Meine Kinder sind begeistert und lieben das Buch.