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Bewertungen
Insgesamt 71 BewertungenBewertung vom 04.06.2015 | ||
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Lucia Binar und die russische Seele Man stelle sich vor, jemand ärgert sich mal wieder über die political correctness – überall Menschen mit Migrationshintergrund, - innen und jetzt sollen auch noch die alten Straßennamen geändert werden. Und dann schreibt dieser jemand einen Roman und heraus kommt „Lucia Binar und die russische Seele“. So war zumindest mein Eindruck auf den ersten Seiten dieses Romans von Vladimir Vertlib. Und so ganz konnte ich diesen Eindruck bis zum Schluss nicht abschütteln, aber es steckt doch mehr dahinter. |
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Bewertung vom 09.05.2015 | ||
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„Die Weltgeschichte schreibt einem keine Entschuldigungszettel für den Alltag.“ (S. 183) |
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Bewertung vom 19.04.2015 | ||
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Voran, voran, immer weiter voran Einfach immer weitermachen |
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Bewertung vom 13.04.2015 | ||
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Rainer Maria Rilke scheint einfach kein besonders sympathischer Mensch gewesen zu sein. Zum Glück ist er aber auch nicht der Protagonist des tollen Romans „Konzert ohne Dichter“, in dessen Mittelpunkt der Maler Heinrich Vogeler und sein Bild „Konzert“ stehen. Klaus Modick beschreibt aber die Freundschaft zwischen Vogeler und Rilke und eben auch deren Ende – Vogeler tilgt Rilke aus seinem Bild und so wird es zum „Konzert ohne Dichter“. 3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 11.04.2015 | ||
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Wir können doch nicht alle nehmen! Die österreichische Journalistin Livia Klingl greift in ihrem Buch „Wir können doch nicht alle nehmen!“ ein hochaktuelles Thema auf. Schon der Titel „Europa zwischen ‚Das Boot ist voll‘ und ‚Wir sterben aus‘“ deutet ihre These an – viele Flüchtlinge sehen in Europa bzw. genauer der Europäischen Union ihr Paradies, aber auch Europa braucht diese Menschen. Denn der Kontinent wird immer älter und auch Migranten tragen zu unserer Wirtschaft bei. |
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Bewertung vom 06.04.2015 | ||
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T.C. Boyle schafft skurrile Charaktere, bei denen man sich aber trotzdem vorstellen kann, dass sie irgendwo in Amerika genauso leben. Und dann lässt er diese Charaktere aufeinander treffen und schon hat man einen wunderbaren Roman über die modernen USA. 2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 15.03.2015 | ||
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„Der Atem der Gäule, das Klappern der Hufe, selbst die wenigen Worte, die fielen, wurden von der Stille des Waldes aufgesogen, weshalb jeder Laut gedämpft, fern und leise klang und ein Geräusch sich fast wie das andere anhörte, ob nun ein Pferdeschnauben oder ein gesprochenes Wort; sie alle wirkten wie dumpfe Töne, die nicht von ihnen selbst, sondern vom Wald zu kommen schienen, so als schlüge darin ein gewaltiges Herz, das jedermann hören könnte.“ (S. 148) 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 16.02.2015 | ||
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„Jetzt neigte er den Kaffeebecher und betrachtete den Satz. Schwarz und dick, wie gestern. Wie die Vögel und die Spinnen und die Sonnenstrahlen sahen offenbar auch die Kaffeebrösel keinen Grund, von ihrer Gewohnheit abzuweichen, nur weil er in der Nacht einen Menschen überrollt hatte und weitergefahren war.“ (S. 43) 2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 23.01.2015 | ||
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Bisher kannte ich den Autor Thomas Raab durch seine Metzger-Reihe, die mir sehr gut gefällt. Auch darin wird schon sein wunderbarer Umgang mit der Sprache deutlich, dort allerdings mit viel Humor und viel gut platziertem Dialekt. |
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Bewertung vom 17.01.2015 | ||
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Der dritte Band der Leipziger Stammtischmorde und die dritte Rezension von mir dazu. Da wird es Zeit für ein Fazit, denn die Stärken und Schwächen der Anthologien gleichen sich eigentlich in allen drei Bänden. |
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