Gestehe

sehr gut

Spannend, aber etwas zu lang

Bei diesem Thriller hat mir bereits der Buchrückentext in Kombination mit dem Cover zugesagt. Der Schreibstil war durchweg sehr flüssig und leicht zu verstehen. Die Handlung wird aus drei verschiedenen Perspektiven beleuchtet und der Thriller ist in fünf Teile gegliedert. Die auftretenden Charaktere sind so überschaubar, dass man nie den Überblick verliert und die Persönlichkeiten der Hauptfiguren sind unterschwellig so beschrieben, dass ich persönlich einen Charakter ganz entsetzlich nervig fand! Aber das ist eben die Kunst eines Autors, also top.
Die Handlung an sich begann wie ein Kriminalroman und wandelte sich etwa bei der Hälfte. Es folgten mehrere überraschende Wendungen und Passagen, in denen ich das Buch gar nicht zu Seite legen konnte.
Einen Stern Abzug gebe ich, weil ich den Thriller hinten raus etwas zu lang finde und meiner Meinung nach zu sehr auf dem Thema „Rassismus“ herumgeritten wird. Ich kann die Wichtigkeit des Themas durchaus nachvollziehen und das Rassismus niemals richtig sein wird, aber in einem Thriller, der der Unterhaltung dienen soll, war es für mich too much.

Dennoch kann ich den Thriller definitiv empfehlen! :-)

Paris Requiem

gut

Nicht ganz mein Geschmack

Der erste Eindruck des Kriminalromans war durchaus positiv. Mir hat das Cover und auch der Buchrückentext sehr gefallen. Paris Requiem ist der der zweite Teil einer Krimireihe von Chris Lloyd. Den ersten Teil habe ich selbst nicht gelesen. Das stellte allerdings kein Problem für das Verständnis in diesem Teil da. Nach dem ersten Leseeindruck war ich dem Schreibstil gegenüber positiv eingestellt. Nach Beendigung des Krimis muss ich jedoch leider feststellen, dass mich die Art und Weise wie die Spannungen und Handlungen rüber gebracht wurden, nicht überzeugen konnte. Meiner Meinung nach werden zu viele Namen in den Raum verloren, so dass ich oft vor der Frage stand, wer ist hier eigentlich wer? Oder, wo kommt der Name auf einmal her? Das hat den Lesefluss leider sehr gestört. Den ermittelnden Hauptcharakter Eddie Giral fand ich persönlich sehr ermüdend und teilweise waren seine Handlungen für mich nicht nachvollziehbar. Vielleicht liegt diese Charakterzeichnung auch schlichtweg an der Handlungszeit. Dieser Krimi konnte mich leider nicht begeistern. Ich habe schon deutlich bessere gelesen

White Zero

sehr gut

Frostig-spannender Thriller
Bei diesem Buch hat mich bereits das Cover angesprochen,- das Brandenburger Tor in dickem Eis. Die Gestaltung ist sehr gut und absolut passend zum Inhalt. Auch der Titel gefällt mir. Der Buchrückentext hat mich beim ersten Eindruck ebenfalls überzeugt und schlussendlich dazu gebracht, diesen Thriller zu lesen. Und ich muss sagen, ich bin nicht enttäuscht. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Auch finde ich es persönlich immer gut, wenn die Kapitel eher kurz gehalten sind, so wie in diesem Buch. Die Handlung wird aus mehreren Perspektiven und Orten beleuchtet, die sich am Ende zu einer verbinden. Dieser Thriller besteht nicht aus purem Nervenkitzel und Todesangst, schafft es aber dennoch ein konstantes Level an Spannung zu halten, so dass man in einen sehr guten Lesefluss kommt. Der Handlungsraum beschränkt sich nur auf wenige Tage und beschreibt ausführlich in chronologischer Reihenfolge, was an diesen passiert. Allerdings fand ich persönlich, dass sich das Buch am Ende zu wenig Zeit für die Auflösung genommen hat. Das Ende war mir zu hektisch und kurz gehalten,- auch, wenn die Auflösung selbst in Ordnung war. Deshalb gibt es nur 4 von 5 Sternen von mir, aber dennoch eine klare Leseempfehlung!

Der süße Duft der Reben

ausgezeichnet

Spannung pur!


Bevor ich den Roman gelesen habe, war ich skeptisch, da dieser Roman in der Vergangenheit spielt und der Klappentext zwar ansprechend, aber nicht mega interessant klang. Ich hatte eine Handlung erwartet, die langsam vor sich hin plätschert,- von wegen! Dieser Roman hatte alles. Spannung, Gefühle, überraschende Wendungen…und noch so vieles mehr. Der Schreibstil hat mir überaus gut gefallen, da man den Roman flüssig lesen konnte und, was das beste ist, es wird auf „unnötige, langweilige“ Erzählungen verzichtet, die einfach nur Seiten füllen sollen. Die Erzählung beschränkt sich auf die wirklich relevanten Szenen und ist daher geprägt von Spannungen und immer neuen Spannungsbögen, die aufgebaut werden. Ich war wirklich hin und weg und konnte das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen. Diese durchaus positive Überraschung für mich verdient daher 5 von 5 Sternen und eine klare Weiterempfehlung meinerseits.

Stille Falle / Leo Asker Bd.1

ausgezeichnet

Super spannend!!

Wow,wow,wow!
Aber ich beginne mit der Rezension trotzdem mal mit dem Cover. Das ist farblich ähnliche wie die schwedische Flagge gestaltet und sehr passend demnach. Auch das Bild auf dem Cover greift Inhalte aus dem Kriminalroman wieder auf und ist deshalb treffend.
Den Klappentext fand ich bereits so ansprechend, dass ich nicht abwarten konnte, den Krimi endlich in den Händen zu halten und ich bin nicht enttäuscht worden.
Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen und habe es deshalb binnen von drei Tagen gelesen. Der Schreibstil ist hervorragend. Die Kapitel nicht zu lang und die Erzählperspektiven nicht zu vielfältig. Daher entsteht ein angenehmer Lesefluss.
Dieser Kriminalroman trifft meiner Meinung nach das Genre wie den Nagel auf den Kopf! Ich habe durchweg mit geraten und vermutet, wie der Fall am Ende gelöst werden könnte und obwohl ich mir sehr sicher war, gab es Richtung Ende mehrere überraschende Wendungen, die dem Krimi Leben und mega Spannung eingehaucht haben.
Ich kann diesen Kriminalroman sehr empfehlen!

Und plötzlich warst du fort

gut

Weniger emotional als erhofft

Das Cover war für mich tatsächlich kein Grund, dieses Buch zu lesen. Ich bevorzuge in der Regel eher schlichte, dunkle Cover und auch dementsprechende Genres. Neugierig wurde ich durch den Klappentext, der wirklich interessant geschrieben war und rückblickend gut zu der Geschichte passte. Der Titel ist ebenfalls passend und gefällt mir.
Leider konnte mich der Inhalt schlussendlich nicht ganz überzeugen. Zunächst einmal das Positive. Der Schreibstil ist im Großen und Ganzen sehr gut. Der Roman lässt sich flüssig und schnell lesen. Die Charaktere sind überschaubar und die Handlung ersichtlich. Jetzt meine negativen Punkte. Mich persönlich hat der Roman leider emotional gar nicht berührt. Ich hatte mich beinahe darauf gefreut, einmal herzhaft weinen zu können in Anbetracht der Thematik, aber davon war ich weit entfernt. Die Art der Erzählung und die Handlung haben mich nicht gecatcht und es plätscherte alles ziemlich stumpf vor sich her. Auch das Ende des Romans konnte mich nicht überzeugen. Da ich mit der Erwartung zu lesen begonnen habe, dass mich der Roman emotional berührt, kann ich leider nur sagen, dass ich enttäuscht wurde.
Es ist natürlich immer eine sehr individuelle Sache, ob jemand von etwas berührt wird, deshalb könnt ihr das nur selbst beurteilen, wenn ihr den Roman lest. Vielleicht könnt ihr dem Ganzen mehr abgewinnen, als ich.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Memoria

sehr gut

Empfehlenswert!

Also zunächst einmal finde ich das Cover des Thrillers sehr ansprechend in Kombination mit dem Klappentext. Dieser fasst den Inhalt sehr gut zusammen und macht definitiv Lust darauf, das Buch zu lesen. Der Titel ist passend für die Handlung. Präzise, kurz und treffend.
Der Schreibstil hat mir bereits bei der Leseprobe zugesagt und nach Beendigung des Buches kann ich sagen, dass sich dieser erste Eindruck für den gesamten Thriller bewahrheitet hat. Alles ist gut verständlich geschrieben. Die Charaktere werden nachvollziehbar eingeführt und in einem guten Rahmen vorgestellt. Die Kapitel sind nicht zu lang und generell fand ich die Länge des Buches optimal.
Die Handlung war sehr spannend, so spannend, dass man ab einem gewissen Punkt das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Ich finde es genial, wie am Ende alles aufgelöst wird und alle Personen und Erinnerung zu einem schlüssigen Puzzle zusammenfinden. Es bleiben keine Fragen mehr offen, so dass der Thriller einen runden Abschluss hat.
Einen Stern Abzug gebe ich lediglich dafür, dass im Laufe der Handlung für alle später aufgelösten „Erinnerungsfetzen“ vorher gewisse versteckte Hinweise verstreut werden, so dass man Vermutungen anstellen kann, was am Ende Teil der Schlüsselerinnerung ist. Allerdings kam für mich die Auflösung des Hauptereignisses aus den Erinnerungen sehr überraschend und dafür gab es vorher keinerlei Hinweise, was etwas den Stil gebrochen hat und auf einmal wie aus dem Nichts zu kommen schien.
Dennoch kann ich eine ganz klare Empfehlung für diesen Thriller aussprechen! Super!

Das Buch Eva

gut

Cover wow, Rest naja

Also zunächst einmal zum Cover. Das Cover ist tatsächlich eines der Schönsten, das ich je gesehen habe. Ich mag die Farben und die Gestaltung mit den goldenen Texten. Der Titel des Buches trifft definitiv den Inhalt. Den Klappentext fand ich interessant. Die Handlung fällt in ein Themengebiet, mit dem ich sonst keinerlei Überschneidungen habe, dennoch war ich neugierig auf die Geschichte.
Der Schreibstil hat mir gefallen, auch, wenn es hier und da noch offensichtliche Rechtschreibfehler gab (doppelte Worte zum Beispiel).
Die Handlung wiederum konnte mich leider nicht begeistern. Ich war dem gegenüber sehr aufgeschlossen und wollte dieser religiösen Erzählung eine Chance geben, aber es war leider zu viel für mich. Zu viele kirchliche, religiöse Begriffe, etc. mit denen ich schlichtweg nichts anfangen konnte. Daher plätscherte das Geschehen für mich einfach so dahin, spannend fand ich das Buch nicht.
Allerdings gebe ich dem Roman dennoch 3 von 5 Sternen. Es ist gut geschrieben und für Menschen, die mit der Thematik Kirche und Glauben vertrauter sind, bestimmt auch interessant.
Wenn ihr eher nicht gläubig seid oder euch religiöse Thematiken nicht interessieren, ist dieser Roman eventuell nicht die beste Wahl.