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Bewertungen
Insgesamt 33 BewertungenBewertung vom 25.09.2024 | ||
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Ich hab mir von dem Buch irgendwie mehr Innovation und Originalität gewünscht und erhofft. Die Idee finde ich super: echte Gespräche initiieren fernab von Floskeln oder hohlen Standard-Wortphrasen. Das ist in unserer schnelllebigen modernen Welt oft schwer genug, wo kaum noch jemand Zeit für ein echtes Gespräch hat und auf „Wie geht’s?“ nur „Passt“ geantwortet wird. Auch die Struktur mochte ich: das Buch beinhaltet 222 Fragen, die nach Themenbereichen wie Dating oder Job gruppiert sind. Den Fragenkatalogen vorgestellt ist stets ein kurzes persönliches Kapitel mit Gedanken zum jeweiligen Themenbereich. Durchdacht. Jetzt kommt mein Aber: Die Fragen an sich fand ich leider wenig originell. Hätte mir da mehr Kreativität gewünscht und einfach Fragen, die ich so vielleicht tatsächlich nicht gestellt hätte. Fazit: Tolle Idee mit Luft nach oben! |
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Bewertung vom 20.09.2024 | ||
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Ich habe das Buch gelesen und auch anschließend noch eine Lesung mit dem Autor gehört und bin begeistert. Das Thema des Buches ist ein hartes und auch wenn es etwas ist, was wohl jeden Menschen auf dieser Welt (in unterschiedlichem Maße wenn auch) betrifft, beschäftigen sich so wenige Menschen damit. Das geht zum Teil auch mit so. Aus Angst? Vor der Endlichkeit? Und auch der eigenen Endlichkeit? Volker Kitz erzählt so authentisch, persönlich, warmherzig und auch wenn man es kaum glauben mag: witzig. Mich hat das Buch zu Tränen gerührt und ich mochte so viele Stellen unheimlich gerne, vor allem die Feier in der Residenz. Wie Vater und Sohn miteinander umgehen, wie liebevoll und respektvoll, manchmal dachte ich, es handelt sich um einen Roman, so kunstvoll und poetisch wie das beschrieben wird. Lest alle dieses Buch! Es ist sehr bereichernd! |
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Bewertung vom 16.09.2024 | ||
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Ich muss gestehen, dass ich anfänglich schwer in das Buch reingekommen bin. Eigentlich lässt es sich aufgrund der sehr kurzen Abschnitte und des spannenden Beginns flüssig lesen, dennoch hat es mich nicht so richtig in seinen Bann gezogen. Ab ca. der Hälfte wurde es für mich persönlich besser- mich haben vor allem die Beschreibungen der Natur, der Tiere und Pflanzen fasziniert, ich konnte den Wald förmlich riechen und fand die Symbiose zwischen Mensch und Wald sehr überzeugend dargestellt. Der Wunsch von Silvia, nicht mehr Mensch zu sein, nicht mehr fühlen zu müssen, nur noch Natur zu sein, nur noch das natürlichste in uns leben zu lassen- das fand ich grandios beschrieben. Ich mochte auch die Beziehung zwischen Silvia und Martino sehr gerne! Bei einigen anderen Charakteren des Buches fand ich dagegen eher unklar, welche Funktion sie für die Story erfüllen und ihre Geschichte auch nicht auserzählt (Beispiel Lea). Dennoch vor allem am Ende gern gelesen! |
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Bewertung vom 08.09.2024 | ||
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Vor allem die Sprache und der Stil des Buches haben mich überrascht, überzeugt und mitgenommen- die Autorin vermag es, dass ich Aludosen-Mobiles höre, Tannenwald-Düfte auf Haarbändern rieche und ganz genau spüre, was mit einem „Sommerkopf“ gemeint ist. Eine so bildlich schöne Sprache habe ich selten in dieser Klarheit gelesen. Inhaltlich muss man definitiv am Ball bleiben, es gibt verschiedene Perspektiven und Zeitsprünge, die mich herausgefordert haben. Ich habe es gerne gelesen und dennoch hallt es wahrscheinlich leider nicht nach, da ich vor allem das Ende zu abrupt und etwas unglaubwürdig fand. |
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Bewertung vom 04.09.2024 | ||
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Aufgrund der Leseprobe hatte ich mir eine andere Geschichte erwartet. Die Story ist sehr schnelllebig (klar, es werden 19 gemeinsame Jahre beschrieben) und der Fokus liegt sehr auf der Beschreibung von Äußerlichkeiten und Geschehnissen, statt (wie von mir erhofft) auf der Beschreibung, was denn die Beziehung zwischen der Protagonistin und Tosch so besonders macht. Die emotionale Verbindung der beiden wurde für mein Empfinden nicht ausskizziert. Sprachlich fand ich es stellenweise gewollt witzig und teilweise irgendwie auch etwas altbacken, was mich leider dann irgendwie auch nicht abgeholt hat. Mutig fand ich dennoch, dass es irgendwie in der Beschreibung der Krankheit und Pflege schonungslos war und nichts beschönigte oder ausließ. Dennoch war ich irgendwie wohl nicht die Zielgruppe, was mich beim Verlag allerdings überrascht hat. |
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Bewertung vom 06.08.2024 | ||
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Das Cover finde ich grandios und hatte mich aufgrund dessen dazu entschieden, die Leseprobe zu lesen. Juli, August, September war mein erstes Buch von Olga Grjasnowa und ich mochte es sehr, auch wenn ich gar nicht so genau sagen kann, warum. Ich hab es an drei Abenden weggelassen, was dann des einfachen Schreibstils und der kurzen Kapitel gut möglich war. Lou ist eine interessante Protagonistin und auf der Suche nach ihrer Identität. Sich nirgendwo so richtig zugehörig fühlend, macht sie sich auf die Suche nach den fehlenden Puzzleteilen ihrer Vergangenheit und hinterfragt dabei auch immer mehr ihr Leben in der Gegenwart und ihre Visionen für die Zukunft. Auch wenn es stellenweise ein wenig bizzar war, fand ich es schön, ihr bei ihrer Suche zuzusehen und habe mich in vielen Fragen wiedererkannt, auch wenn ich ein völlig anderes Leben lebe. Denn die Frage danach, wer wir eigentlich sind, beschäftigt uns wohl alle. |
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Bewertung vom 03.08.2024 | ||
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Baby Nelson (unkaputtbar) 1: Hallo, hier ist Peppa! Wir haben wirklich schon einige Bücher aus der Unkaputtbar-Reihe und ich war anfangs skeptisch, ob die auch wirklich halten, was sie versprechen. Zwei Kinder später kann ich generell sagen: Ja, halten sie! Wir hatten die im Schwimmbad dabei, sie sind in den Matsch geflogen, es wurde daran herumgekaut und gerissen und sie sehen immer noch „gut“ aus. Ich finde das Konzept der Reihe wirklich toll und für den Preis auch echt empfehlenswert. |
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Bewertung vom 02.08.2024 | ||
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Mich hat ehrlich gesagt direkt das Cover angesprochen, da ich mit dem Titel erst einmal nicht so viel anfangen bzw. Mir gar nicht so viel darunter vorstellen konnte. Finde das Cover wunderschön und auch die Farbwahl sehr gelungen und passend, was man versteht, sobald man das Buch gelesen hat ;) |
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Bewertung vom 31.07.2024 | ||
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Ich mag eigentlich die Sachen von Nora Imlau total gerne, vor allem auch die Ratgeber für Eltern. Generell gefällt mir ihr liebevoller Blick auf den Struggel von modernen Familien, ihre Zugewandtheit den Eltern gegenüber und ihre Perspektive auf Situation/Familienmodelle/Kinder und Eltern fernab vom „Normalen“ (Exkurs: was ist schon normal, aber ok…) |
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Bewertung vom 30.07.2024 | ||
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Generell mochte ich die Art, wie das Buch aufgebaut ist, sehr gerne: mehrere Essays mit wissenschaftlichen Hintergründen gespickt mit persönlichen Referenzen und Bezügen- lieben wir! Ich finde die Autorin mega authentisch in dem, was sie schreibt und konnte zu vielen Themen eine persönliche Verbindung ziehen. Die Verknüpfung der Themen Scham, Schuld und Selbstwert bei Frauen* hat mir besonders gut gefallen und auch die Frage danach, wie sich als weiblich identifizierende Menschen in dieser Gesellschaft mehr Raum einnehmen können- rein physisch mehr Repräsentation erfahren können und auch emotional und mit unseren Anliegen und Perspektiven mehr gesehen werden. Die Sexualisierung und Objektifizierung weiblicher Körper steht damit in direktem Zusammenhang und wird von der Autorin gut aufgegriffen und erläutert. Abgehört absolut in jedes feministische Bücherregal! |
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