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Fallendreams

Bewertungen

Insgesamt 32 Bewertungen
Bewertung vom 23.12.2024
To Kill A Shadow / Die verfluchten Lande Bd.1
Quinn, Katherine

To Kill A Shadow / Die verfluchten Lande Bd.1


gut

Die Liebesgeschichte war vorrangig, Worldbuilding und Nebencharaktere wirklich nur Nebensache.

Die Geschichte wird abwechselnd in den Perspektiven von Jude und Kiara erzählt. Das brachte in die spannenden Situationen nochmal das gewisse Etwas.

Während mich der Anfang vom Buch noch sehr fesselte, ebbte die Spannung in der Mitte relativ schnell ab. Durch ein paar Stellen musste ich mich ein klein wenig quälen, da die Liebesgeschichte an erster Stelle stand.

Das Worldbuilding ging unter und rückte immer mehr in den Hintergrund. Es drehte sich irgendwann alles nur noch um den Fortschritt der Liebesgeschichte. Sehr schade, denn das Worldbuilding hätte noch wesentlich mehr Tiefe in die ganze Sache gebracht.

Ich konnte lange Zeit keine Bindung zur Beziehung der Protagonist:innen aufbauen, da es zu schnell zu intensiv wurde. Selbst zu den paar Nebencharakteren konnte ich keine Bindung aufbauen, da sie so unwichtig erschienen.

Zudem waren ein paar Situationen so absurd grausam, im Vergleich zu allem anderen, dass ich manche Stellen überflog.

Das Ende konnte mich jedoch wieder total in den Bann ziehen und eine Wendung sah ich wirklich überhaupt nicht kommen. Da gab die Autorin nochmal viel Gas und konnte mich nochmal überzeugen.

Die Grundidee der Fantasywelt war toll und die paar Einblicke, welche man erhalten hat, waren sehr spannend und fesselnd. In Band 2 würde ich mir noch einen Ticken mehr Fantasy wünschen, dann wäre es perfekt!

Fazit

Die Liebesgeschichte steht stark im Mittelpunkt, das Worldbuilding ist noch ausbaufähig.

Eine klare Empfehlung an alle, die eine instant-Liebesgeschichte im Fantasysetting lesen möchten.

Für mich gab es leider zu wenig Worldbuilding und die wichtigsten Nebencharaktere kamen leider zu kurz. Ein bisschen mehr davon und es wäre perfekt.

Bewertung vom 17.12.2024
A Bookboyfriend for Christmas
Miles, Freya

A Bookboyfriend for Christmas


schlecht

Unrealistisch, jedoch amüsant

„Liebesroman hin oder her, ein bisschen Realität darf doch sein, oder?“ - bei ca. 90%

Ich lese wirklich gerne Weihnachtsbücher und die müssen nicht mal großartig realistisch sein, sondern dürfen auch gern mal etwas überzogen sein. Doch hier im Buch? Wirklich sehr unrealistisch. Realitätsnahe Situationen waren Lichtjahre entfernt und einen Grinch konnte ich nicht wirklich entdecken. Dafür war mir persönlich der Protagonist viel zu schnell viel zu freundlich. Es ging einfach alles viel zu schnell. Die „Spice“-Situationen brachten mich zum fremdschämen und waren eher unpassend. Da fühlte ich mich beim lesen tatsächlich unwohl.

Eine Protagonistin, die bereits in den ersten Seiten über den Körperbau ihres Chefs lästert, obwohl sie sich selbst in ihrem Körper unwohl fühlt, lies mich meine Nase rümpfen. Bodyshaming ist wirklich uncool. Das hat mir bereits in den ersten Seiten den Lesespaß genommen. Außerdem verstellt sie sich für ihren social Media Account und wird irgendwann als „echt und ehrlich“ bezeichnet. Das konnte ich nicht wirklich nachfühlen.

Den Schreibstil empfand ich okay, man kam schnell durch. Leider ist das Thema "eingeschlossen in Buchhandlung an Weihnachten" bereits nach 50% vorbei. Ich hätte wirklich gerne etwas über den weihnachtlichen Zauber in einer Buchhandlung gelesen. Da hätte man viel ausschmücken können. Nichtsdestotrotz ist das Buch nicht schlecht geschrieben, jedoch etwas zu unrealistisch und das eigentliche Thema, auf welches ich mich wirklich sehr gefreut habe, ging total unter. Das Buch brachte mich dennoch ein paar mal zum Lachen.

Da es am Anfang keine Triggerwarnung gibt, war ich etwas erschrocken, als die beiden Hauptcharaktere ein Trauma-Dumping hingelegt haben. Das stieß mir ein klein wenig bitter auf.

Fazit
Wirklich amüsant fand ich die sich steigernden, absurden Situationen, welche mir ein Lachen beschert haben. Nichtsdestotrotz hatte ich was komplett anderes vom Buch erwartet. War leider ein Flop für mich :(

Gab es überhaupt eine Triggerwarnung für die kurz erwähnten, harten Themen? Man sollte unbedingt darauf hinweisen, da selbst ich kurz schlucken musste. Das trübte ein wenig meinen Lesespaß.

Wenn man kein Problem mit meinen oben beschriebenen Punkten hat, wird das Buch super unterhalten und zum schmunzeln bringen.

Bewertung vom 14.12.2024
The Christmas Fix
Score, Lucy

The Christmas Fix


ausgezeichnet

Ein schönes, kitschiges Buch mit tollen Protagonisten.
Es ist, als würde man einen Weihnachtfilm schauen.

Ich mochte die Chemie zwischen Noah und Cat unglaublich gern. Man schließt während dem Lesen alle Bewohner:innen von Merry, sowie die ganze Crew von Cat ins Herz.

Der Schreibstil ist locker und teilweise auch ein wenig kitschig. Genau das, was man zur Weihnachtszeit gerne lesen möchte. Es gibt viel Drama, jedoch hält es nie so lange an, da es authentisch gelöst wird. Man konnte den aufblühenden Weihnachtszauber in der Stadt Merry mitfühlen und ich konnte mir alles sehr gut bildlich vorstellen.

Ich konnte die Anziehung zwischen Cat und Noah förmlich spüren und die gemischten Gefühlen waren nachvollziehbar beschrieben.

Einzig allein eine Person hat mich ein klein wenig genervt, da ich das Verhalten etwas überzogen und kindisch fand. Doch da diese wenig Auftritte hatte, konnte ich gut damit leben.

Beim lesen wurde ich auch ein wenig emotional und das Ende war nach meinem Geschmack

Fazit
Ein tolles emotionales und vor allem glaubhaftes Weihnachtsbuch, welches ich sehr gerne gelesen habe.

Bewertung vom 03.12.2024
Spellshop
Durst, Sarah Beth

Spellshop


ausgezeichnet

Wohlfühlbuch
Ein wunderschönes Buch zum fallen lassen und Kopf abschalten.

Der Schreibstil ist cozy und ruhig.

Kiela ist anfangs zurückhaltend und misstrauisch gegenüber den anderen Inselbewohnern, da sie in ihrem bisherigen Leben keinen Bedarf nach menschlichen Interaktionen verspürte. "Es war nicht so, dass sie Menschen nicht mochte. Sie mochte bloß Bücher lieber." - S.15

Sie ist für mich eine authentische Protagonistin, da man ihre Entwicklung langsam aber stetig mitverfolgen kann. Da sie nie wirklich mit Menschen zu tun hatte, ist ihr Verhalten durchaus nachvollziehbar. Sie lernt täglich durch Interaktionen mit den anderen Inselbewohner dazu und fängt nach und nach an, sich wirklich zu entfalten. "Die Welt war nicht mehr dieselbe. Und auch ich muss nicht bleiben, wer ich war."- S.93

Die lustigen und auch bedeutsamen Konversationen zwischen ihrem Spinnenkraut Kaz, brachten mich oft zum schmunzeln. Es gibt der Geschichte nochmal das gewisse Etwas! Als Leserschaft bekommen wir auch viele Gedankengänge von Kiela zu lesen, welche uns dabei helfen, sie besser zu verstehen.

Jeder einzelne Charakter hat seinen ganz eigenen Charme und auch der Fantasyanteil kommt hier nicht zu kurz. Kiela selbst hat blaue Haut, magentafarbene Sommersprossen sowie blaues Haar. Doch auch die Inselbewohner sind Fantasiewesen. Hier hatte ich ein klein wenig Animal Crossing Vibes.

Nicht zu vergessen: Das Buch ist eine Cozy-Romantasy Geschichte. Deswegen wird im Laufe der Geschichte langsam eine Liebesgeschichte der besonderen Art aufgebaut. Die Liebesgeschichte wirkt nicht aufdringlich, sondern entwickelt sich nebenher. Da Liebe für Kiela Neuland ist, stellt sie sich oft unbeholfen an und ist auch gerne mal hier und da etwas schwer von Begriff. Da muss man ein bisschen drüber hinwegsehen. Doch ihr männlicher Gegenpart Larran ist ebenfalls etwas unbeholfen und unsicher, jedoch keineswegs aufdringlich. Ein wirklich liebevoller großer Typ, welcher Kiela wirklich sehr mag und in allen Dingen unterstützt. "Wie oft trag man schon jemanden, der einem Bücherregale bauen wollte?". Mir gefiel die Chemie zwischen den beiden sehr gut.

Fazit
Spellshop ist ein schönes, ruhiges Fantasybuch, bei dem man keine zu große Action erwarten darf. Es beinhaltet eine sprechende Pflanze, eine eigensinnige Bibliothekarin, viele tolle Nebencharaktere und Magie.

Am besten liest man es an einem regnerischen Tag, sodass man sich super in der Geschichte verlieren kann.

Ich habe jede einzelne Seite genossen und mir wirklich sehr viel während dem Lesen markiert. Es gab einfach viel zu viele schöne Stellen, die ich mir unbedingt merken musste.

Hoffentlich darf ich noch viele andere Geschichten der Autorin lesen.

Bewertung vom 03.12.2024
Tage einer Hexe
Dimova, Genoveva

Tage einer Hexe


sehr gut

Düstere Fantasy, die auch zum schmunzeln anregt

Vorab:
Ein Appell an den Verlag. BITTE, BITTE. Schaut über die Übersetzung nochmal drüber. In dieser fantastischen Geschichte stechen solche Fehler sofort heraus und vermiesen das magische Feeling. Bereits auf der ersten Seite hat sich ein Buchstabe zu viel eingeschlichen und auch verwirrende „Sprichwörter“, welche völlig falsch übersetzt wurden, stören den Lesefluss. Sehr schade. Das Asen ständig als „Bulle“ betitelt wurde, wirkte auf mich etwas respektlos und unpassend.

Deshalb gab es einen Stern Abzug.

Nichtsdestotrotz verdient die Geschichte allein die vollen 5 Sterne! Jedoch bewerte ich hier auch die Übersetzung.. in der Hoffnung, dass es sich in zukünftigen Werken nicht wiederholt.

Die Geschichte ist ein düsterer Fantasy-Krimi Roman. Ich liebe Kosara und auch Asen sehr. Kosara macht eine große und tolle Charakterentwicklung durch. Von Selbstzweifeln geplagt, versucht sie ihren Schatten wiederzubekommen und durchschreitet währenddessen eine Reise zu sich selbst und findet ihren Mut wieder. Asen ist ein Vorzeigepolizist. Zumindest wirkt er auf den ersten Blick so. Denn das Gesetz einzuhalten ist ja schließlich das wichtigste, oder?

Kosara versucht ihren Schatten wiederzubekommen, denn: „jeder wusste, was mit Hexen geschah, die ihren Schatten eingebüßt hatten: Langsam verwandelten sie sich selber in einen Schatten“ S.11

Zudem muss sie versuchen, dass sie nicht erneut in die Krallen des „Zmey“ gerät. Der Zmey ist der Zar der Monster und er findet es gar nicht lustig, dass Kosara sich nicht fügt. Er ist der gefährlichste, da er auch der menschlichste ist. Der Zmey verkörpert jede toxische Beziehung schlechthin.

Das Buch ist in einer düsteren Stimmung gehalten, welche sich jedoch stets mit einem kleinen Lacher auflockert. Ich habe viele Stellen markiert und musste auch des Öfteren schmunzeln!

Für mich ein gelungenes Buch.

Ich habe es sehr gerne gelesen.

Bewertung vom 03.12.2024
Love at First Knight. Eine königliche Liebeskomödie
Clawson, Megan

Love at First Knight. Eine königliche Liebeskomödie


weniger gut

Süße RomCom mit Schwächen
Es ist eine süße RomCom Geschichte für zwischen durch. Allerdings mit Längen und für mich nicht ganz so authentisch wie gehofft.

Die Geschichte konnte mich leider nicht so in ihren Bann ziehen, da viele Situationen zu künstlich auf mich wirkten. Es gab gute und nicht so gute Stellen. Ein paar Kapitel musste ich tatsächlich auch etwas mehr überfliegen, da ich sonst nicht fertig geworden wäre. Das Ende hat mir auch absolut nicht zugesagt.

Der Schreibstil war trotzdem echt gut und das gesamte Thema rund um "LARP" empfand ich als äußerst spannend. Allerdings hat mir die Liebesgeschichte absolut null zugesagt. Trotzdem werde ich bestimmt noch ein weiteres Buch der Autorin lesen. :)

Die Dynamik zwischen Daisy und Teddy habe ich persönlich nicht richtig gefühlt. Teddy war mir sehr lange regelrecht unsympathisch. Da Teddy ein eher aufsehenerregendes Leben führt und das für Daisy absolut nichts ist, habe ich mich sehr darauf gefreut, wie die Autorin mit diesem Thema umgehen wird. Hier wurde ich persönlich aber enttäuscht. Denn für mich war der Handlungsstrang etwas unrealistisch und absolut nicht authentisch. Trotz das Teddy eine, nennen wir ihn mal, interessante Person ist, hat sich das öffentliche Leben so gut wie nicht für ihn interessiert. In der Realität sieht sowas anders aus.

Erst gegen Ende des Buches konnte mich Teddy etwas mehr von sich überzeugen. Doch als ich mich endlich mit den beiden besser anfreunden konnte, wurde meine Freude doch wieder etwas mehr getrübt. Die wichtigsten Elemente wurden nicht richtig behandelt oder gar zu schnell abgefertigt.

So störte es mich zunehmend in meinem Lesefluss und ich konnte das Buch nicht mit einem guten Gefühl beenden.

Ein paar Nebencharaktere kommen mir tatsächlich ein bisschen zu wenig vor und so wirkte alles ein bisschen zu konstruiert. Teilweise spielte die Geschichte wirklich nur um Daisy und Teddy, weshalb sich mir nicht ganz die Beziehung zu anderen Nebencharakteren erschließt. Da hätte ich mir ein bisschen weniger Drama und ein bisschen bessere Interaktion mit manchen Nebencharakteren gewünscht. Ein paar Szenen wurden mir hier leider zu schnell behandelt und deswegen konnte ich sie nicht so ganz fühlen.

Nichtsdestotroz durchlebt Daisy eine wahnsinnige Veränderung innerhalb des Buches. Daisy kann nicht gut mit Menschen und wenn sie im Mittelpunkt steht, kommt sie schon 3x nicht klar. Doch die Wendung die sie hinlegt, ist Filmreif. Sie entwickelt sich von einer introvertierten zurückgezogenen Person zu einer selbstbewussten jungen Frau, die sehr wohl weiß, was sie will.

Als wirklich schön empfand ich, dass Daisy wirklich dazu steht, dass sie ein Nerd ist. Somit fühlte ich mich selbst auch repräsentiert. Sie muss sich nicht verstellen um gemocht zu werden. Sie versucht größtenteils einfach nur sie selbst zu sein und entwickelt sich dadurch, und mit fremder Hilfe, stetig weiter. Jedoch war in den letzten hundert Seiten ihr Verhalten ein klein wenig widersprüchlich, weshalb ich auch etwas verwirrt war.

Das Thema LARP mochte ich wirklich sehr und habe sehr gerne die Stellen gelesen, in denen es darum ging. Auch zum Schluss konnte man die Beziehung zwischen Daisy und Teddy besser nachvollziehen. Jedoch brauchte es hier für mich nicht so viel Drama. Ein bisschen weniger wäre hier besser gewesen. Alternativ hätte man die wichtigen Drama-Szenen besser verteilen können. Das, für mich, wichtigste Drama wirkte ein bisschen zu schnell abgearbeitet und deswegen etwas uninteressant. Hier hatte ich mir wesentlich mehr erhofft.

Fazit
Eine süße RomCom Geschichte für zwischendurch mit wirklich sehr viel Drama.
Für mich eher schwache 2,5 Sterne, da mich die Beziehung und die Story dahinter nicht so ganz überzeugen konnte. Das Buch lag weit hinter meinen Erwartungen. Viele Szenen wirkten auf mich zu künstlich.

Der Schreibstil war trotzdem gut und deswegen werde ich mit Sicherheit noch ein weiteres Buch der Autorin lesen.

Das Buch beinhaltet für mich noch eine wichtige Botschaft: Man muss sich nicht verstellen, um gemocht zu werden. Sei du selbst.

Bewertung vom 03.12.2024
The Hollow Places
Kingfisher, T.

The Hollow Places


sehr gut

Skurril und absurd. Mit Längen aber trotzdem spannend
Die Geschichte fing richtig stark an, hatte zwischendurch ein klein wenig seine Längen. Das Ende lies mich nachdenklich zurück. Anfangs hatte ich regelrecht einen Tim Burton Film im Kopf.

Auch wenn mich zum Ende hin ein Handlungsstrang gestört hat, schwanke ich trotzdem zwischen 3,5 und 4 Sternen. Ganz nach dem Motto: Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Simon und Kara harmonieren wirklich perfekt miteinander. Das es keine Liebesgeschichte gab, mochte ich wirklich sehr. Die beiden Charaktere empfand ich als äußerst sympathisch, wenn auch etwas unbeholfen und unvorsichtig.

Die düstere Stimmung wurde immer wieder mit einem Witz aufgelockert, sodass es nicht zu erdrückend wirkte. Der schwarze Humor könnte aber für viele unpassend sein, da es das Horrorfeeling durchbricht. Für mich war es perfekt.

Die verdrehte andere Welt war super gut beschrieben und bereitete mir zum Teil einen kleinen Schauer.

Authentisch macht das Buch vor allem eins: Die vielen kleinen nebensächlichen Interaktionen. Sei es ein Anruf vom Ex oder einfach nur nervige Touristen, die ins Café von Simon oder in das Museum zu Kara kommen. So fühlte ich mich bestens unterhalten.

Jetzt kommt aber das großte ABER. Was ich nicht so mag sind Handlungsstränge, in denen der/die Protagonist:in wirklich das offensichtliche nicht sieht. Hier hatte ich das Gefühl und war deswegen zum Ende hin dann doch genervt.

Fazit
Eine tolle düstere Geschichte mit schwarzem Humor. Die bildlichen Beschreibungen ließen mich des Öfteren erschaudern, wurden aber durch den, für mich, passenden Humor ausgeglichen. Leider mit Längen und einer Situation, die mich etwas geärgert hat.

Ein dunkles Narnia mit seinen Tücken! Der Schreibstil war ausgefallen und äußerst gut, deswegen werde ich noch weitere Bücher der Autorin lesen. Für mich 3.5-4 Sterne.

Die auflockernden düsteren Witze könnten aber für viele Leser:innen als unpassend wahrgenommen werden. Mich störten sie nicht.

Bewertung vom 03.12.2024
Long Live Evil
Brennan, Sarah Rees

Long Live Evil


weniger gut

Gemischte Gefühle
Mich hat als erstes das tolle Cover angesprochen und auch das Thema des Buches klang wirklich äußerst interessant.

Die Umsetzung war jedoch für mich absolut nicht passend.

Kaum war das Buch bei mir angekommen, hab ich direkt losgelesen. Jedoch habe ich nach und nach bemerkt, dass ich nicht wirklich gut in die Geschichte reinkomme. Das hat sich auch leider lange gezogen, da ich mit dem Schreibstil überhaupt nicht warm geworden bin. Schweren Herzens habe ich mich dann dazu entschieden, manche Kapitel nur noch sporadisch zu lesen bzw. manche Textstellen wirklich nur zu überfliegen, in denen mich die Sprache erheblich gestört hat. Der Schreibstil wirkte Stellenweise für mich eher unpassend oder viel zu ausführlich und störte somit meinen Lesefluss.

Fazit
Für mich war's leider eher weniger etwas. Ein paar Stellen haben mir im Buch gefallen, auch das Thema war höchst interessant. Jedoch haperte es für mich bei der Umsetzung und der Sprache innerhalb des Buches.

Trotzdem bestimmt für viele Leser:innen eine super Geschichte :)

Bewertung vom 03.12.2024
The Games Gods Play / Schattenverführt Bd.1
Owen, Abigail

The Games Gods Play / Schattenverführt Bd.1


sehr gut

Panem meets Olymp

Man bekommt hier spannende Elemente geboten und wer vielleicht etwas genauer hinschaut, entdeckt auch gerne mal hier und dort Panem!

Eins vorneweg: es ist Romantasy und scheinbar eine Enemies-to-Lovers Geschichte. Jedoch hatte ich nicht wirklich das Gefühl, dass sie Enemies wären. Man merkt relativ schnell, wie „geil“ sich beide finden. Trotz dem Genre „Romantasy“ hat mich die bildliche Beschreibung „wie geil Hades und sein Arsch aussehen“ bzw. das Anschmachten der beiden zwischen den Prüfungen etwas aus den Lesefluss geworfen. Da konnte ich mir das ein- oder andere Augenrollen nicht verkneifen.

Die Prüngen sind spannend, grausam und nervenaufreibend! Da haben sich die Götter ordentlich was einfallen lassen.

Während der Prüfungen ist Lyras Kopf allerdings wieder voll bei der Sache und sie kann voll durchstarten. Großer Pluspunkt. Außerdem hat sie ein herrlich großes und loses Mundwerk und weiss sich zur Wehr zu setzen. Eine sympathische und authentische Protagonistin.

Hades war mir persönlich einen Ticken zu nett und nicht mysteriös genug. Da hätte ich mir einen etwas eckigeren und kantigeren Charakter gewünscht.

Fazit
Der Schreibstil war größtenteils flüssig und angenehm zu lesen, sodass es sich nicht wie 700 Seiten angefühlt hat. Die kurzen Kapitel empfand ich als sehr angenehm, da man auch öfter eine Pause einlegen konnte.

Fans von Panem, griechischer Mythologie und Romantasy werden hier voll auf ihre Kosten kommen.

Es endet natürlich mit einem grandiosen Cliffhanger und macht Lust auf mehr! Ich freue mich auf Band 2.

Bewertung vom 03.12.2024
Immortal Longings
Gong, Chloe

Immortal Longings


ausgezeichnet

Ein unglaublich gutes Buch!

Wow, was für ein Buch!
Die Geschichte wird niemals langweilig und man wird immer wieder mit einem neuen Plottwist überrascht! Das Buch ist allerdings auch nichts für schwache Nerven, da das töten an oberster Stelle steht.

Calla und Anton sind vielschichtige und interessante Protagonisten. Es hat super viel Spaß gemacht, aus beider Perspektive zu lesen.

Das Buch ist nicht in der Ich-Perspektive geschrieben. Man folgt verschiedenen Handlungssträngen doch bekommt nicht allzu viel verraten, sodass man trotz Vogelperspektive im Dunkeln tappt.

Der Schreibstil ist erfrischend und störte kein einziges mal meinen Lesefluss. Ich war wie gebannt und konnte das Buch kaum aus den Händen legen.

Ein Plottwist jagt den nächsten und die Liebe hat auch noch einen perfekten Platz in der Geschichte. Das Ende war für mich ein klein wenig zum Schluss vorhersehbar und es wäre gelogen, wenn ich es nicht erstaunlich gut finden würde.

Ich freue mich auf den zweiten Band!