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Benutzername: 
Martina Suhr
Wohnort: 
Salem
Über mich: 
Mein Name ist Martina, ich bin Mama, passionierte Leserin und blogge über meine Leseeindrücke.

Bewertungen

Insgesamt 565 Bewertungen
Bewertung vom 20.10.2020
Wenn das Dunkel erwacht / Crescent City Bd.1
Maas, Sarah J.

Wenn das Dunkel erwacht / Crescent City Bd.1


ausgezeichnet

Sarah J. Maas steht für gute Unterhaltung und ich war mir sicher, dass mich diese Coverschönheit sehr gut unterhalten wird, doch wie sehr hatte ich nicht geahnt.
Natürlich war es Liebe auf den ersten Blick. Ich hatte das Glück ein Exemplar mit designtem Buchschnitt zu bekommen, was mein Herz direkt höherschlagen ließ. Ein großes Lob für die optische Gestaltung.
Der Start jedoch gestaltete sich ein wenig holprig, denn die ersten Seiten waren vollgestopft mit Informationen. Ein komplexer Weltenbau musste erklärt werden, dazu die verschiedenen Völker und Wesen, das hatte mich zuerst ein wenig überfordert. Nach und nach wurde es jedoch leichter, ich fand mich zurecht, bis mich ein Plottwist beinahe das Buch hätte weglegen lassen. Ich war mittlerweile so von der Geschichte gefangengenommen, dass mich diese Wendung emotional sehr gefordert hatte. Glücklicherweise blieb ich dran, denn was mich danach erwartete, hätte ich mir zu Beginn nicht träumen lassen.
Diese Welt, mit all ihren Strukturen und den dort lebenden Figuren, ist so komplex und vielschichtig. Es ist beeindruckend, mit welcher Akribie und Liebe zum Detail gearbeitet wurde. Die Autorin hat ein unglaubliches Gespür für stimmungsvolle Bilder und faszinierende Charaktere, die irgendwie in kein Schema passen. Besonders an Protagonistin Bryce habe ich mir sehr lange „gerieben“. Ihr freches und rebellisches Wesen hat mir manchmal sauer aufgestoßen, doch je tiefer man in die Story gesogen wurde, desto mehr hat man von ihr erfahren und desto mehr mochte man sie. Mein besonderer Liebling ist jedoch Hunt. Sein Charakter ist so tiefgründig und vielseitig, wobei das auf die meisten von den Figuren zutrifft.
Die Handlung ist einfach der Knaller. Sarah J. Maas hat die einzelnen Handlungsstränge so geschickt verwoben, dass ich bis zum Schluss zwar immer eine Menge Vermutungen hatte, aber den wahren Täter und dessen Beweggründe nicht geahnt hätte. Das Überraschungsmoment war definitiv auf ihrer Seite.
Das einzige, wirklich einzige Manko an diesem Buch ist das Gewicht. Bei fast tausend Seiten liegt das Hardcover unglaublich schwer in der Hand.
Nichtsdestotrotz ist dieser Auftakt eines meiner Highlights in diesem Jahr. Die Story ist erfrischend anders, sie ist spannend, abwechslungsreich, gefährlich, geheimnisvoll, magisch, prickelnd, gefühlvoll, sozialkritisch und lustig. Oh, was hat ich bei „Rumbürsten mit dem Vampirfürsten“ lachen müssen (großes Kompliment an die Übersetzer, besser als im Original).
Lasst euch auf die Geschichte ein, beißt euch durch die ersten Seiten und gebt nicht auf, denn dieses Buch muss man erleben.

Bewertung vom 20.10.2020
Catching Magic: Berührt von der Dunkelheit
Caspar, Anna-Sophie

Catching Magic: Berührt von der Dunkelheit


ausgezeichnet

Fasziniert von diesem wirklich schönen Cover, habe ich mich mit den drei Schwestern auf die Suche nach magischen Artefakten gemacht, wobei die größte Anziehungskraft für mich von Skylar ausging.
Okay, ich bin bis dato auch noch nicht dem Sog der Magie erlegen, dafür aber dieser Geschichte.
Anna-Sophie Caspar hat mich mit ihrem locker leichten Stil überzeugt und mich auf ein besonders zauberhaftes Abenteuer mitgenommen, bei dem man durch die Zeit reist, unterschiedliche magische Gegenstände aufspürt, dabei einige Geheimnisse lüftet und sich immer wieder unvorhergesehenen Gefahren stellt.
Erzählt wird die Story immer abwechselnd aus der Sicht einer der drei Schwestern, wobei für mich Blake, die jüngste der drei, der spannendste Charakter war. Nicht nur ihre Hintergrundgeschichte macht sie so interessant, sondern auch das Gefühlschaos mit Skylar.
Doch nicht nur die Figuren, sondern auch das Setting, vor allem aber die Handlung haben mich begeistert. Einmal angefangen, möchte man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Worte und Seiten rauschen nur so an einem vorbei und nach einigen aufregenden Lesestunden möchte man direkt mit dem zweiten Band starten.
Wenn man jetzt ganz kritisch wäre, könnte man sagen, dass sich durch die Fülle an Erklärungen und Hintergrundinformationen, das Ganze ein wenig gezogen hat, aber mir persönlich hat das den Spaß am Buch nicht genommen.
Wer gerne romantische Geschichten voller Magie, Geheimnisse und spannungsgeladener Action liest, sollte bei diesem Reihenauftakt unbedingt zugreifen.

Bewertung vom 20.10.2020
Das Schattentor / Ministry of Souls Bd.1
El-Bahay, Akram

Das Schattentor / Ministry of Souls Bd.1


ausgezeichnet

Ein Ministerium, dass dafür Zuständig ist, die Seelen der Verstorbenen in die Zwischenwelt zu geleiten? Eine grandiose Idee, die einfach nur Spaß macht.
Ich kenne jetzt schon einige Bücher aus der Feder des Autors und auch mit diesem hat er mich wieder vollkommen überzeugt.
Akram El-Bahay hat einen tollen Stil und versteht sich darauf, Worte so zu kombinieren, dass Bilder im Kopf entstehen. Seine stimmungsvollen und detailreichen Beschreibungen lassen den Leser direkt in die Handlung springen, so dass man das Gefühl hat, als stummer Beobachter ein Teil des Romans zu werden.
Doch nicht nur sprachlich hat er überzeugt. Uns ins London des Jahres 1850 zu entführen, war eine tolle Idee. Geschickt vermischt er Fakten und Fiktion und kreiert daraus einem spannenden und geheimnisvollen Fantasyroman, der auch gesellschaftskritische Töne anstößt und auch die Schattenseiten der Kolonialisierung anspricht.
Herzstück dieses Reihenauftaktes sind jedoch die Charaktere. Sie alle wurden mit einer Menge Akribie erdacht und mit viel Liebe zum Detail ins Leben gerufen. Jede einzelne von ihnen – egal ob Protagonist oder Nebendarsteller – überzeugt mit seinen vielen Eigenheiten und besonderen Wesenszügen. Sie alle verfügen über eine Vielzahl von Facetten, haben Fehler, was es schwierig macht, sie in klare Kategorien zu stecken. Schwarz oder weiß? Gut oder böse? Wir bewegen uns in einigen Grauzonen, aus denen die Helden natürlich optisch stark herausstechen und dennoch sind viele Dinge nicht so, wie sie im ersten Moment scheinen.
Sehr kryptisch, ich weiß, aber ich hatte so unglaublich viel Freude, dieses Buch zu lesen und die vielen kleinen versteckten Hinweise und Verbindungen zu historischen oder auch fiktiven Figuren zu entdecken.
Auch wenn ich noch eine lange Zeit warten muss, bis ich endlich die Fortsetzung lesen kann, freue ich mich schon sehr darauf, denn ich will, nein, muss wissen, wie es weitergeht.

Bewertung vom 28.09.2020
Sohn der Unterwelt
Graham, Dana

Sohn der Unterwelt


ausgezeichnet

Bei diesem Roman hat mich zuerst das Cover überzeugt. Doch nicht nur optisch ist dieses Buch ein Highlight, auch sprachlich weiß Autorin Dana Graham zu begeistern. Mit ihren bildreichen und stimmungsvollen Beschreibungen hat man das Gefühl, direkt in die Story gezogen zu werden. Auch wenn mich die Handlung mitgerissen und das Setting fasziniert hat, waren es doch vor allem die Charaktere, die der Geschichte den besonderen Charme verleihen. Egal ob Kryos, Io oder die verschiedenen Nebenfiguren – sie alle haben ihre Ecken und Kanten, was sie aber so herrlich authentisch und liebenswürdig macht. Natürlich gibt es auch eine Menge Geheimnisse und Intrigen, die für die nötige Abwechslung sorgen und die Spannung bis zum Schluss oben halten. Nicht zu vergessen die romantische Liebesgeschichte, die sich wunderbar in die Story-Line einfügt, ohne zu viel Raum zu nehmen. Alles in allem ist dieser Fantasyroman eine gelungene Mischung aus Mythologie, Spannung und Gefühl. Man merkt, dass die Autorin sehr viel Zeit mit der Recherche verbracht hat. Sie vermittelt die komplexen Zusammenhänge wie nebenbei und sollte dennoch eine Frage offenbleiben, werden im Anhang die einzelnen Figuren noch einmal aufgeführt.

Einmal angefangen, möchte man diese Götter-Saga nicht mehr aus der Hand legen. Ein absoluter Lesegenuss, der einfach rundum begeistert.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.09.2020
Die verschwundene Braut / Die Brontë-Schwestern Bd.1
Ellis, Bella

Die verschwundene Braut / Die Brontë-Schwestern Bd.1


gut

Ich mag historische Romane und ich liebe besonders das Viktorianische England, in das uns die Autorin in ihrem Kriminalroman entführt.
Auch bei der Wahl ihrer Protagonisten hat die Autorin ein glückliches Händchen bewiesen, denn die Brontë-Schwestern geben sich die Ehre und ermitteln in diesem überaus seltsamen Fall.
Neugierig habe ich mich in dieses Buch gestürzt, doch leider waren meine Erwartungen zu hoch. Natürlich gab es amüsante Momente, wie die vielen Sticheleien unter den Schwestern, doch alles in allem war mir die gesamte Handlung zu langatmig und stellenweise sehr konstruiert, sodass auch das Setting und die berühmten Charaktere nicht mehr viel rausreißen konnten. Natürlich weiß ich, dass zur damaligen Zeit vieles langsamer ging und das mag tatsächlich auch authentisch sein, doch mir persönlich zog sich alles zu zäh. Vielleicht hätte man durch Straffung mancher Szenen der Story geholfen.
Kurz gesagt, ist die Idee grandios, die Ermittlerinnen wirklich charmant und clever gewählt, doch der Verlauf leider zu langatmig, sodass ich das Buch immer wieder aus der Hand gelegt und andere Geschichten vorgezogen habe.

Bewertung vom 24.09.2020
Das Geheimnis von Weltende / Brombeerfuchs Bd.1
Tordasi, Kathrin

Das Geheimnis von Weltende / Brombeerfuchs Bd.1


ausgezeichnet

Was, wenn du aus Versehen eine geheimnisvolle Tür öffnest und alles um dich herum ins Chaos stürzt?
Portia ist jung, abenteuerlustig und neugierig, manchmal etwas impulsiv und vielleicht ein wenig naiv, aber sie hat das Herz am rechten Fleck. Kein Wunder also, dass ich mich voller Begeisterung in diese fantasievolle Geschichte gestürzt und dabei die geheimnisvolle walisische Sagenwelt entdeckt habe. Die Autorin hat mit viel Liebe zum Detail eine magische Welt geschaffen, in der verschiedene Wesen und Gestaltwandler leben und die von einem gefährlichen Gegenspieler bedroht wird. Mir hat das abwechslungsreiche Setting ebenso überzeugt, wie die spannende Handlung. Aber auch die Charaktere überzeugen durch ihre Vielfalt. Besonders Ben und Portia sind mir ans Herz gewachsen, doch auch Bramble, Gwil, Rose und nicht zu vergessen Robin Goodfellow sind absolut grandios. Natürlich gab es Momente, in denen ich Portia gern geschüttelt hätte, aber gerade dies macht die Figuren so authentisch, denn Kinder (wobei Ben seltener als Portia) reagieren nicht immer rational – und manchmal birgt auch genau diese vermeintliche Schwäche ihre größte Stärke.
Von der ersten Seite hat mich die Story in ihren Bann genommen, hat mich fasziniert und begeistert, mich unterhalten und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Viele unerwartete Wendungen halten den Spannungsbogen oben und verhindern, dass man das Buch aus der Hand legen kann.
Eine wundervolle Fantasygeschichte, die einmal mehr zeigt, wie wichtig es ist, an sich selbst zu glauben und Freunde zu haben, die für einen alles tun würden.

Bewertung vom 23.09.2020
Wüstenprinzessin des Ewigen Eises
Sparrow, Ellie

Wüstenprinzessin des Ewigen Eises


gut

Dass Gegensätze sich anziehen, ist allseits bekannt, und auch in diesem Buch wird genau dies zum Thema. Die Wüstenprinzessin sollte eigentlich den Thron besteigen, aber da sie nicht fähig ist, die Magie des Feuers zu beschwören, wird sie verstoßen und dem Herrscher von Glacien versprochen …
Klingt gut, ich weiß, mich hat der Klappentext auch überzeugt und neugierig gemacht, doch leider konnte mich die Story nicht so ganz überzeugen. Ja, die Liebesgeschichte war toll und auch die Spannung kam nicht zu kurz, aber es gab leider einige Punkte, die mir nicht so ganz logisch erschienen und konstruiert wirkten. Versteht mich nicht falsch, ich habe das Buch bis zum Schluss gelesen und auch einige unterhaltsame Stunden damit verbracht, aber vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch – oder die Zeit nicht die richtige.
Nichtsdestotrotz würde ich euch raten, euch selbst ein Bild zu machen, denn diese Einschätzung ist rein subjektiv und es gibt sehr viele Leser, denen das Buch sehr gut gefallen hat.

Bewertung vom 23.09.2020
Der Lehrmeister / Die Geschichte des Johann Georg Faustus Bd.2
Pötzsch, Oliver

Der Lehrmeister / Die Geschichte des Johann Georg Faustus Bd.2


ausgezeichnet

Ich liebe historische Romane und war neugierig, wie Oliver Pötzsch die Geschichte von Johann Georg Faustus weiterführen wird.
Doch bevor ich auf die Handlung eingehe, möchte ich den Stil des Autors lobend erwähnen. Nicht nur sprachlich konnte mich der Roman überzeugen, auch die Aufteilung in 5 Akte (Form des klassischen Dramas) hat mir extrem gut gefallen. Oliver Pötzsch versteht sich auf Authentizität und man hat das Gefühl, durch seine Worte durch die Zeit getragen zu werden. Stimmungsvoll und spannend schildert er uns, wie es mit dem berühmten Magier Faustus nach seiner Flucht weitergeht. Natürlich erwarten uns auch in dieser Fortsetzung einige Überraschungen und etliche historische Persönlichkeiten, die der Story dieses ganz besondere Flair verleihen – ob als Gegenspieler oder Mitstreiter.
Mir gefällt die gelungene Mischung aus Fiktion und Fakten und man merkt, dass der Autor sich in diesem Metier sehr gut auskennt. Ein besonderes Highlight neben dem vielen Bonusmaterial wie Karten und Reiseführer waren für mich die vielen Faust-Zitate, die er teilweise sehr unauffällig in den Text hat einfließen lassen. Genau solche kleinen Nuancen lassen mein Herz höherschlagen und machen für mich das Lesevergnügen rund.
Auch wenn es ab und an Passagen gab, die man vielleicht hätte kürzen können, hat mich der Ausflug ins Mittelalter extrem gut unterhalten und definitiv Lust auf mehr gemacht.
Klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 16.09.2020
Spiegel & Schatten / Die Meisterin Bd.2
Heitz, Markus

Spiegel & Schatten / Die Meisterin Bd.2


ausgezeichnet

Endlich geht es weiter und um es schon einmal vorweg zu nehmen, auch dieser Band hat mich absolut begeistert.
Geneve, letzte Nachfahrin der Henkersfamilie Cornelius, steht auch in diesem Roman im Mittelpunkt des Geschehens und muss sowohl neuen als auch alten Gegenspielern entgegentreten. Glücklicherweise stehen ihr dabei gute Freunde zur Seite, doch während sie das Rätsel um ein gefährliches Artefakt lösen muss, zieht die Bedrohung eines mörderischen Bündnisses auf und eine Freundschaft gerät auf den Prüfstand …
Gewohnt wortgewandt lässt uns Meister Heitz tiefer in die Wirren dieser Story eintauchen, die um einiges komplexer und vielschichtiger ist, als zuerst angenommen. Noch immer stehen viele Fragen im Raum, die zwar teilweise beantwortet werden, doch einige mysteriöse Entwicklungen bringen neue Gefahren mit sich.
Nahtlos knüpft die Handlung an den Auftakt an und auch wenn man den Band dank des Personenverzeichnisses recht gut ohne Vorkenntnisse lesen lässt, würde ich dennoch empfehlen, mit dem ersten Teil zu starten – zumal man in beiden Teilen wirklich interessante Fakten über die Historie der Henkerszunft lernt. Mir gefällt die Mischung aus Fakten und Fiktion sehr gut und auch der Aufbau überzeugt. Die Idee, einen „Moderator“ einzusetzen, ist genial. So wird die Handlung strukturiert, der Leser angeleitet und man kann bekommt wichtige Hintergrundinformationen, ohne dass die eigentliche Handlung darunter leidet.
Alles in allem hat mich dieses Buch absolut überzeugt. Markus Heitz hat schon in etlichen Romanen bewiesen, dass er ein Händchen für fantastische Stories hat, die in historische Settings eingebettet werden. Ich freue mich schon sehr auf das Finale und bin gespannt, wie sich die Dinge entwickeln. Eine grandiose Reihe, die ich bisher nur wärmstens empfehlen kann.

Bewertung vom 15.09.2020
Zeitreise mit Zuckerguss / Cassandra Carper Bd.2
Herbst, Mona

Zeitreise mit Zuckerguss / Cassandra Carper Bd.2


ausgezeichnet

Meine Tochter liebt magische Geschichten ebenso sehr wie ich, also war uns klar, wir müssen Cassandra Carpers Story unbedingt lesen. Auch wenn wir etwas unkonventionell mit dem zweiten Band der Reihe begonnen haben, hat das keinerlei Auswirkung auf unseren Lesespaß gehabt, da kurze Flashbacks und Erklärungen die Ereignisse von Teil eins recht gut zusammenfassen. Natürlich ist es von Vorteil, die Bände nacheinander zu lesen, aber nicht zwingend notwendig.
Aber zurück zum Buch. Der Einstieg fiel uns recht leicht. Mona Herbst beschreibt die Szenerie und die Figuren sehr detailreich, sodass wir uns direkt in die Story abgetaucht sind. Das Setting ist grandios und versprüht dieses besondere, zauberhafte Flair und man kann gar nicht anders, als Seite um Seite tiefer einzutauchen. Doch auch die Charaktere haben uns sehr gut gefallen. Sowohl die beiden Mädchen, Emma und Paula, als auch die Hexen versprühen ihren ganz besonderen Charme. Sie sind nicht perfekt, aber gerade dies macht sie so überaus liebenswürdig.
Die Handlung überzeugt durch eine gelungene Mischung aus Magie, Abenteuer, Spannung und Chaos. Cassandra ist die Hüterin der magischen Bibliothek und hat diese sicher verwahrt – im Jahr 1983. Weil aber die Wahl eines neuen Hüters ansteht, muss sie die Bücher bis zur Walpurgisnacht zurückbringen. Kein Problem, schließlich können Magier in der Zeit reisen, doch schnell zeigt sich, dass manchmal nicht alles verläuft, wie geplant, und wenn dann plötzlich noch ein paar Gegenspieler auf den Plan treten, ist das Chaos perfekt.
Mehr möchte ich euch nun aber nicht verraten, denn ihr solltet diese zauberhafte Reise selbst antreten und herausfinden, was für überraschende Wendungen auf die Freunde warten und ob ihre Mission gelingen wird.
Wir hatten jedenfalls sehr viel Spaß und konnten uns dem Sog dieses Buches kaum entziehen, daher können wir euch diesen Roman und auch seinen Vorgänger nur wärmstens ans Herz legen.
Lesespass pur!