Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
oldmorpheus
Wohnort: 
Lohr

Bewertungen

Insgesamt 353 Bewertungen
Bewertung vom 14.09.2017
Kleine Lügen erhalten die Familie
Weber, Katia

Kleine Lügen erhalten die Familie


sehr gut

Franziska ist schon seit vielen Jahren verheiratet und hat drei Kinder, als ihr Mann Micha eines Tages plötzlich auszieht. Die beiden hatten oft Streit miteinander, so dass Franzi einerseits froh ist, dass er gegangen ist. Andererseits fehlt ihr Micha aber auch total und die beiden fangen an, eine Affäre miteinander zu haben. Nicht einmal die Kinder wissen davon. Franzis Mutter Brunhilde hat auch ihre Geheimnisse, die in der Vergangenheit liegen. Sogar der Hund hat seine Geheimnisse und stiftet ganz schön Verwirrung. Doch nach und nach werden die Lügen und Geheimnisse gelüftet und man lernt die Zusammenhänge zu verstehen.

Der Roman hat mir ganz gut gefallen, obwohl ich eigentlich nach der Leseprobe etwas ganz anderes erwartet hatte. Der Schreibstil lässt sich kurzweilig und flüssig lesen. Abwechselnd ist immer aus einer anderen Sicht der Hauptpersonen geschrieben. Insgesamt ein schöner Roman, der sich gut im Urlaub auf dem Liegestuhl oder auch zuhause auf der Coach angenehm lesen lässt.

Bewertung vom 11.09.2017
Friesenglück (eBook, ePUB)
Deckner, Anni

Friesenglück (eBook, ePUB)


weniger gut

Franzi von Liebermann ist Vollweise und bei ihrer wohlhabenden Oma auf Friedrichskoog aufgewachsen. Sie liebt ihre Pferde und das Gestüt, hat aber auf den Wunsch ihrer Oma hin eine Banklehre absolviert und arbeitet seitdem dort. Ihre Oma hat vor, sie mit Johannes von Berendes zu verheiraten, doch Franzi hasst diesen Mann und wiedersetzt sich dem Willen ihrer Oma. Ihre Großmutter hat sich mit ihrer in England lebenden Tochter Elisabeth verstritten und seit Jahren besteht kein Kontakt mehr zu ihr. Doch dann bekommt Franzi auf einmal ein Einschreiben von Elisabeth, mit der Einladung, sie in England zu besuchen. Franzi fährt zu ihr und von da ab steht ihre Welt Kopf, denn Elisabeth erzählt ihr etwas, das alles in ein anderes Licht rückt und Franzis Leben total verändert. Der Roman konnte mich leider nicht überzeugen. Ich fand die ganze Geschichte ziemlich unrealistisch und musste mich nach dem ersten Drittel durch das Buch quälen. Franzi selbst fand ich einfach nur nervig. Auf der einen Seite kuscht sie jahrelang vor ihrer Oma, dann rebelliert sie auf einmal. Dann verliebt sie sich erst in den einen Mann, danach ist es doch wieder ein anderer Mann, der zu ihrer großen Liebe wird. Auch ihre Oma war mir total unsympathisch mit ihrer arroganten, bestimmenden Art. Nur Elisabeth war ein Charakter, der mich überzeugen konnte. Die ganze Geschichte war mir etwas zu kitschig und an den Haaren herbeigezogen.

Bewertung vom 11.09.2017
Bea macht blau
Hennig, Tessa

Bea macht blau


sehr gut

Beas Tochter Carolin zieht zum Studium nach Regensburg und auf einmal ist Bea alleine mit ihrem Mann im Haus. Dazu kommt auch noch, dass sie bald darauf erfährt, dass ihr Mann sie betrügt. So fährt sie kurz entschlossen nach San Sebastian, ins Baskenland. Früher hat sie dort immer ihre Ferien bei Maria im Gästehaus verbracht und ihre Schwester Karin wohnt auch dort in der Nähe. Zu Karin hat Bea seit einigen Jahren gar keinen Kontakt mehr. Die beiden sind unterschiedlich wie Tag und Nacht. In Spanien angekommen muss Bea feststellen, dass Maria gestorben ist und ihr das Gästehaus vererbt hat. Das Erbe ist jedoch an die Bedingung geknüpft, dass sie es zusammen mit ihrer Schwester Karin führen muss. Bea lernt viele Menschen in Spanien kennen und fängt an, das Gästehaus zu renovieren. Auch ihre Tochter Caro steht bald schon vor ihrer Tür....Ich habe den Roman im Urlaub gelesen und er hat mich gleich in sein Bann gezogen und gefesselt. Der Schreibstil ist wunderschön und hat mir sehr gut gefallen! Die einzelnen Charaktere und auch die Umgebung, sowie das Gästehaus wurden total schön beschrieben, so dass ich mir alles richtig gut vorstellen konnte. Eine wunderschöne Geschichte, die total gut umgesetzt wurde!

Bewertung vom 23.08.2017
Meeresblau & Mandelblüte
Becker, Elke

Meeresblau & Mandelblüte


sehr gut

Leonie lebt nur für ihre Arbeit. Sie berät Firmen, wie sie effizienter arbeiten können und muss dann oft die schlechte Laune der Entlassenen ausbaden. Für die Liebe hat sie überhaupt keine Zeit, eigentlich glaubt sie auch gar nicht mehr an die große Liebe. Eines Tages bekommt sie die Mitteilung, dass ihre Großtante Elisabeth, die auf Mallorca ein kleines Hotel hat, gestorben ist. Leonie hatte schon seit Jahren keinen Kontakt mehr zu ihrer Großtante und ist umso erstaunter, dass sie zur Haupterbin gemacht wird. Im Testament gibt es allerdings die Bedingung, dass die vier Freunde von Elisabeth im Hotel zur Dauermiete wohnen bleiben dürfen und dass Leonie das Hotel ein Jahr lang behalten muss. In Mallorca angekommen ist Leonie sehr überrascht und auch entsetzt, als sich das kleine Hotel mehr als Pension mit kleinem Bauernhof entpuppt. Mit den vier Rentnern kommt sie auch überhaupt nicht zurecht. Die mögen ihre kühle, zurückhaltende Art gar nicht. Sie befürchten, dass Leonie alles umkrempeln und sie rauswerfen will. Doch zum Glück gibt es Niklas, den Sohn einer der Bewohnerinnen und der hilft Leonie tatkräftig dabei, das Hotel und ihr Leben umzukrempeln...Der Roman hat mir sehr gut gefallen. Er lässt sich kurzweilig und fesselnd lesen und hat mich gleich in seinen Bann gezogen. Die einzelnen Charaktere und auch die Landschaft Mallorcas sind wunderschön beschrieben, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte!

Bewertung vom 23.08.2017
Sommer unseres Lebens
Wulf, Kirsten

Sommer unseres Lebens


sehr gut

Miriam, Hanne und Claude sind alle 25 Jahre alt und treffen sich zufällig. Zusammen verbringen sie ihren Urlaub in Portugal, erleben eine super Zeit zusammen, verlieren sich dann aber aus den Augen. Doch damals haben sie sich geschworen, sich an ihrem 50. Geburtstag wieder in Portugal zu treffen. Hanne ist Yogalehrerin, hat inzwischen vier Kinder und zieht sie alleine groß. Ihr Exmann Jens zahlt mehr recht als schlecht ein bisschen Unterhalt. Claude ist Wirtin einer gutgehenden Kneipe, wäre jedoch lieber Sängerin. Miriam ist Marktforscherin, verheiratet und hat zwei Kinder. Nach einigem Hin und Her treffen sich alle drei doch wieder und verbringen ihren 50. Geburtstag in Portugal...Der Roman hat mir sehr gut gefallen, er lässt sich kurzweilig und angenehm lesen. Die einzelnen Frauen wurden gut beschrieben, so dass ich sie mir bildlich vorstellen konnte. Obwohl die drei Frauen nicht unterschiedlicher sein könnten, waren sie mir sehr sympathisch. Jede hatte ihr eigenes Päckchen zu tragen und nichts scheint so einfach, wie sie es den anderen vormachen wollen.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.08.2017
Die Henkerstochter und der Rat der Zwölf / Die Henkerstochter-Saga Bd.7
Pötzsch, Oliver

Die Henkerstochter und der Rat der Zwölf / Die Henkerstochter-Saga Bd.7


ausgezeichnet

Im 17. Jahrhundert ist Jakob Kuisl der Henker einer kleinen Stadt in der Nähe von München. Schon immer hatte seine Familie mit dem schlechten Ruf, den sein Beruf mit sich bringt, zu kämpfen. Doch endlich hat er es geschafft, er wird in den ''Rat der Zwölf' aufgenommen. Zusammen mit seiner Tochter Barbara macht er sich auf den Weg nach München, um dort seine Aufnahme in den Rat der Zwölf zu feiern. Außerdem möchte er dort auch einen passenden Mann für Barbara suchen. Doch die hat ihm nicht erzählt, dass sie schwanger ist. In München angekommen, passieren einige schlimme Morde und die Kuisls sind wieder damit beschäftigt, den Mörder zu finden. Ich habe bisher alle Bücher der 'Henkerstochter'-Reihe gelesen und bin nach wie vor begeistert. Oliver Pötsch hat es auch dieses Mal wieder geschafft, mich von Anfang an ins Buch hineinzuziehen, zu fesseln und zu faszinieren. Ich liebe seinen Schreibstil. Während andere historische Bücher oder Krimis etwas zäh zu lesen sind, ist auch dieses Buch wieder total kurzweilig und spannend zu lesen!

Bewertung vom 19.07.2017
Shutter Man / Balzano & Byrne Bd.9
Montanari, Richard

Shutter Man / Balzano & Byrne Bd.9


weniger gut

Detective Kevin Byrnes ermittelt an einem brutalen Mord, bei dem eine ganze Familie niedergemetztelt wurde. Besonders die Mutter wurde sehr brutal ermordet und ausserdem wurde ihr noch die Gesichtshaut abgezogen. Nach kurzer Zeit gibt es weitere Opfer, denen die Gesichtshaut abgezogen wurde. Kevin bekommt Hilfe von der Staatsanwältin Jessica Balzano und die beiden haben ganz schön an der harten Nuss zu knacken. Bald wird klar, dass alle Spuren zu den Farrens führt, einer Familie die bereits in der Vergangenheit gehäuft das Gesetz gebrochen hat. Der Anfang des Thrillers war gut und ich hatte gehofft, einen neuen Autoren gefunden zu haben, der mich mit seinen Thrillern fesseln kann. Doch dem war leider nicht so. Dadurch dass ich die vorhergenden Bände nicht kenne, war der Thriller anfangs ziemlich verwirrend für mich und konnte die Spannung auch nicht durchgehend halten. Zwischendurch kam mir der Thriller vom Schreibstil eher wie ein Krimi vor. Für mich war das Buch leider eine Enttäuschung!

Bewertung vom 06.07.2017
Wünsche, die uns tragen
Hughes, Kathryn

Wünsche, die uns tragen


sehr gut

Beth und Michaels Sohn Jake ist sehr krank, er benötigt dringend eine Spenderniere. Beth und Michael kommen als Spender nicht in Frage. Beth Mutter ist vor kurzem gestorben und hat das Geheimnis darum, wer Beth Vater ist, mit ins Grab genommen. Doch Beth findet in den alten Briefe ihrer Mutter Hinweise, wer ihr Vater sein könnte. Parallel dazu springt die Geschichte 40 Jahre zurück in die Vergangenheit. Man erfährt vom Grubenunglück, bei dem Marys Mann Thomas verschüttet wurde und dass sie einige Monate später ein Baby vor ihrer Tür fand. Der Roman hat mir sehr gut gefallen. Er hat sich kurzweilig und spannend lesen lassen und mich gleich in seinen Bann gezogen. Die ganze Geschichte ist sehr gefühlvoll und berührend geschrieben. Die einzelnen Charaktere sind schön beschrieben, so dass ich mir alle gut vorstellen konnte. Besonders Beth, Mary, aber auch Daisy sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich habe bis zum Schluss mit Jake mitgefiebert, ob er es schafft, eine neue Niere zu bekommen! Ein Buch, das mir sehr gut gefallen hat und ich auf jeden Fall wärmstens weiterempfehlen kann.

Bewertung vom 08.06.2017
Abgeschlagen / Lissie Sommer Bd.3 (eBook, ePUB)
Schön, Katrin

Abgeschlagen / Lissie Sommer Bd.3 (eBook, ePUB)


sehr gut

Lissie Sommer ist die Wirtin des 'Grünen Kränzchens' und in den Kommissar Sebastian Loch verliebt, den sie während einer Kreuzfahrt kennengelernt hat. Gerade als die beiden bei ihrem ersten Date in einem Restaurant eines Golfclubs sitzen, wird ein Mord im Golfclub gemeldet. Eines der Mitglieder des Golfclubs wurde mit einem Golfschläger erschlagen. Kurz darauf wird ein zweiter Toter gefunden. Lissie hilft Sebastian mehr oder weniger unbeabsichtigt dabei, den Fall aufzuklären. Während der Aufklärung des Falls muss ihre Beziehung auf Eis gelegt werden, was Lissie überhaupt nicht gefällt. Lissie nimmt die Sache selbst in die Hand, fährt mit Sebastians Polizeiauto und stellt zum Schluss den Mörder. Der Krimi war kurzweilig und flüssig zu lesen, ich hätte mir allerdings etwas mehr Spannung gewünscht. Aber ansonsten hat mir der Krimi ganz gut gefallen, im Gegensatz zu anderen Krimis, die manchmal sehr zäh zu lesen sind, sind die Seiten nur so dahingeflogen.

Bewertung vom 08.06.2017
Der Brief
Hagebölling, Carolin

Der Brief


sehr gut

Marie lebt zusammen mit ihrer Freundin Johanna in Hamburg und arbeitet dort als Journalistin. Eines Tages bekommt sie einen Brief von ihrer alten Schulfreundin Christine. Der Brief ist an eine Adresse in Paris geschickt worden und dann zu Marie nach Hamburg umgeleitet worden. In dem Brief berichtet Christine von ihren zwei Kindern und fragt Marie nach ihrem Leben in Paris, das sie mit Victor, einem Galeriebesitzer dort verbringen würde. Marie ist total geschockt. Sie kennt weder einen Victor, noch war sie jemals in Paris. Außerdem wohnt Christine immer noch in Maries Heimatort und nicht unter der Adresse in Berlin, die als Absender angegeben wurden. Zudem hat sie nur einen Sohn und keine Tochter. Marie beschließt, alles aufzuklären, was sich jedoch nicht als einfach erweist. Der Roman ist einmal etwas ganz Anderes. Er hat mich zum Nachdenken gebracht. Was wäre in meinem Leben anders gelaufen, wenn ich anders gehandelt hätte? Die einzelnen Charaktere wurden gut beschrieben und die Geschichte wird aus Maries Sicht erzählt. Das Buch war spannend und fesselnd zu lesen und hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen, jedoch am Ende etwas nachdenklich und verwirrt zurück gelassen. Insgesamt hat mir das Buch viele spannende, kurzweilige Stunden bereitet und ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen!