BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 526 BewertungenBewertung vom 07.02.2024 | ||
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Forever Young - dieser Song von Alphaville war in meiner Generation allseits bekannt, und der Wunsch nach ewiger Jugend ist wohl so alt wie die Menschheit selbst. Doch was würde ewiges Leben tatsächlich bedeuten? Schließlich ist die Endlichkeit unseres Daseins die einzige Gewissheit im Leben, und das Bewusstsein dessen ist treibt uns an, die verbleibende Zeit möglichst sinnvoll zu nutzen. Doch nicht nur für den einzelnen, sondern auch auf das gesellschaftliche Gefüge, die Arbeitswelt und das Klima hätte ewiges Leben drastische Auswirkungen. |
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Bewertung vom 06.02.2024 | ||
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Es ist eine unwirtliche Welt, die Autor Andreas Langer in "Schneekinder" erschaffen hat. Die Väter sind in Krieg, die Mütter leisten fern des Heimatortes Hilfdienst, ebenso die älteren Kinder. Der 14jährige Kjell muss mit anderen Jungen im Bergwerk arbeiten, während seine Zwillingsschwester im Dorf zurückbleibt und als Jägerin das Überleben der jüngeren Kinder sichert. Eines Tages bricht im Stollen des Bergwerks eine Felsspalte auf und eine tödliche Gefahr bedroht das Leben aller. Die verbliebenen Bewohner müssen fliehen und kämpfen ums Überleben. |
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Bewertung vom 05.02.2024 | ||
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"The Fort" ist eine spannende Geschichte, die abwechselnd aus der Perspektive von fünf Jugendlichen, Ricky, C.J., Jason, Evan und Mitchell, erzählt wird. Über die einzelnen Charaktere greift der Autor auch ernste Themen wie psychische Erkrankungen, häusliche Gewalt, Drangsalierungen durch ältere Jugendliche und Scheidungs- und Sorgerechtskonflikte auf. Er macht den jugendlichen Lesern Mut und zeigt, wie wichtig Zusammenhalt und Freundschaft sind. Der Schreibstil ist altersgerecht und angenehm zu lesen, allerdings finde ich es schade, dass alle fünf Protagonisten gleich klingen. Hier hätte man bei den Perspektivwechseln die einzelnen Charaktere sprachlich differenzierter ausarbeiten können. Zudem ist die Übersetzung aus dem Amerikanischen manchmal etwas unglücklich ("Allein in unserem Block wurden drei große Bäume komplett entwurzelt und haben ganze Betonstücke aus dem Bordstein gerissen."). Die Verwendung der Zeitformen entspricht nicht immer den deutschen Regeln (Präteritum/Perfekt), und einzelne Sätze der im Präsens erzählten Geschichte rutschen auch mal ins Präteritum. Ich finde es zudem problematisch, in einem Jugendbuch die Protagonisten massenweise 40 Jahre alte Fleischkonserven essen zu lassen. Auch wenn diese nicht zwangsläufig verdorben sind, besteht das Risiko schwerer Vergiftungen, von bedenklichen Stoffen, die aus der Verpackung auf den Inhalt übergehen, ganz zu schweigen. Kinder sollten hier keinesfalls zum Verzehr animiert werden. Inhaltlich weist der Roman zudem einige logische Ungereimtheiten auf. Einen Atomschutzbunker inklusive Lüftung und Wasserpumpe nur über das öffentliche Stromnetz zu versorgen, macht wenig Sinn, da dieses im Ernstfall vermutlich nicht mehr funktionsfähig wäre. Und während die Stadt nach einem Hurrikan mit Stromausfällen zu kämpfen hat, hat das Fort auf wundersame Weise Strom, obwohl es nur ans öffentliche Netz angeschlossen ist. Da das Fort komplett aus Metall besteht und unterirdisch liegt, ist es auch unglaubwürdig, dass der Handyempfang ungestört ist. Ebenso unklar ist mir, wozu C.J. seine waghalsigen Stunts tatsächlich ausführt - er könnte ebensogut nur davon erzählen. Insgesamt wirken die Geschichte und die jugendlichen Figuren auf mich zu glatt und konstruiert, sodass der Funke nicht recht übersprang. |
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Bewertung vom 05.02.2024 | ||
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Lila Leuchtfeuer - Geh nicht nach Nimmeruh! "Lila Leuchtfeuer - Geh nicht nach Nimmerruh" ist der erste Band einer neuen Fantasy-Reihe. Lila Leuchtfeuer ist die Tochter eines erfahrenen Magichanikers und befindet sich noch in der Ausbildung. Die Reparatur und Wartung magischer Gegenstände erfordert viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl, und die Kunden sind nicht immer ganz ungefährlich - so wie die berüchtigte Hexe Tremebunda Smert, die eines Tages in der Werkstatt steht, ausgerechnet, als Lilas Vater verreist ist und Lila die strenge Anweisung hat, keine neuen Aufträge in seiner Abwesenheit auszuführen. Das Flugfass der Hexe ist kaputt, und mit Tremebunda ist nicht zu spaßen, so dass Lila nichts anderes übrigbleibt als den Auftrag anzunehmen und sich auf eigene Faust an die Reparatur zu machen. Dies ist der Beginn eines spannenden Abenteuers, bei dem Lila vom sprechenden Hammer Hubert, dem Waldgeist Willi und Philomeno, dem geheimnisvollen Knecht der Hexe, begleitet wird. |
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Bewertung vom 05.02.2024 | ||
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Achtsam morden durch bewusste Ernährung / Achtsam morden Bd.5 Seit dem ersten Band von "Achtsam morden" bin ich ein großer Fan der Reihe, auch wenn Band 4 nach meinem Empfinden etwas schwächer war. Nun folgt mit "Achtsam morden durch bewusste Ernährung" Band 5. Björn hat dank Joschka Breitners Hilfe inzwischen sein inneres Gleichgewicht gefunden. Auch beruflich läuft alles wie am Schnürchen. Doch das geruhsame Leben wirkt sich nachteilig auf seine Fitness aus. Das zeigt sich, als seine Tochter beinahe Opfer einer Entführung wird und Björn diese aufgrund beachtlichen Übergewichts erst im letzten Moment verhindern kann. Ihm wird klar: Der Speck muss weg. Hier kommt nun wieder sein Achtsamkeitscoach Joschka Breitner ins Spiel, der ihn in die Geheimnisse von bewusster Ernährung und Heilfasten einweiht. 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 01.02.2024 | ||
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Ein Schuljahr voller Zauberei (Ein Schuljahr voller Zauberei 1) Elena zieht aus der Großstadt aufs Land und ist allles andere als begeistert, zukünftig im einem "Kaff" leben und auf eine alte Dorfschule gehen zu müssen. Doch an ihrem ersten Schultag muss sie sich nicht nur in einer neuen Klassengemeinschaft zurechtfinden, sondern es geschehen auch seltsame Dinge, die sich nicht auf natürliche Weise erklären lassen... |
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Bewertung vom 30.01.2024 | ||
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Schatten - Die Macht des Lichts (Schatten 3) Nachdem mein Sohn und ich die beiden ersten Bände der Schattentrilogie regelrecht verschlungen hatten, waren wir nun sehr gespannt auf den abschließenden Teil. "Die Macht des Lichts" setzt nahtlos dort an, wo Band 2 endete, und es ist unbedingt ratsam, die Bände 1 und 2 zuerst zu lesen, bevor man sich Band 3 widmet, da alle drei direkt aufeinander aufbauen und das Wissen aus den beiden anderen Bänden vorausgesetzt wird. |
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Bewertung vom 24.01.2024 | ||
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Schon nach wenigen Seiten wusste ich, dass ich dieses Buch lieben würde. Lees Sprachgefühl, sein trockener, typisch britischer Humor und sein wirklich außergewöhnlicher Schreibstil haben mich sofort gepackt. Dennoch benötigte ich mehrere Tage, um das Buch zu lesen, da die Erzählweise recht komplex und sprunghaft ist. So musste ich mehrfach innehalten und auch bereits Gelesenes nachschlagen, um alles detailliert nachvollziehen können. |
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Bewertung vom 24.01.2024 | ||
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Da ich in unserem kleinen Garten zukünftig gerne etwas Kräuter, Obst und Gemüse anbauen möchte, hat mich dieses Buch sehr interessiert. Anja Klein hat einen angenehmen lockeren, aber dennoch sachlichen Schreibstil, der mir auf Anhieb gefiel, und es macht Spaß, in dem Buch zu schmökern. Die Autorin beginnt zunächst mit der grundsätzlichen Anlage eines Gartens, zu dem auch die richtige Ausrichtung bezüglich Sonne und Schatten und die Bodenbedingungen gehören. Dann werden Gemüsebeete anglegt und Kräuter, Obstbäume und Beerenobst angebaut. Auch Stauden und Sommerblumen erhalten ein eigenes Kapitel. Sehr ausführlich und gut bebildert wird hierbei das Anlegen eigener Hochbeete beschrieben. Besonders interessant fand ich die Ausführungen zu den "essbaren Zäunen", das möchte ich unbedingt bei mir umsetzen. An den Gartengrenzen den Sichtschutz mit der Aussicht auf eine reiche Ernte zu kombinieren, klint einfach verlockend. Zum Schluss folgt noch ein sehr interessantes Kapitel mit hilfreichem Gärtnergrundwissen zum Säen, Auspflanzen, Düngen und Ernten. Erfahrene Gärtner werden das Meiste bereits kennen, doch für Garten-Neulinge, die auf begrenztem Raum Blumen, Obst und Gemüse anbauen möchten, bietet das Buch tolle Tips und Anregungen. Einen kleinen Kritikpunkt habe ich allerdings: Ich finde es ganz toll, dass die Autorin darauf hinweist, den Boden vor dem Obst- und Gemüseanbau auf Schadstoffe analysieren zulassen. Umso bedenklicher finde ich es, dass sie Essbares in alten Metallkübeln aus dem Flohmarkt anpflanzt (hier können sich Schwermetalle lösen), Bauschutt in ihre Kräuterspirale verbaut (Gefahr von Schadstoffen und Altlasten) und PVC-haltige Teichfolie im Heidelbeer-Hochbeet nutzt. Hier hätte ich mir gewünscht, dass zu PET- oder PP-Folien geraten wird. |
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Bewertung vom 24.01.2024 | ||
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Da die Leseprobe sehr interessant und originell klang, wollte ich "Das Mörderarchiv" unbedingt lesen. Leider konnte der Roman meine hohen Erwartungen letztlich nicht erfüllen. Die Charaktere blieben seltsam blass und eindimensional, und ich konnte mit keinem wirklich warm werden. Die Personen und der gesamte Plot wirkten arg konstruiert und künstlich. Ab der Mitte verlor ich zunehmend das Interesse an der Lösung des Falles und war eher genervt von der immer unlogischer und unglaubwürdiger erscheinenden Handlung. Auch sprachlich ist der Krimi eher enttäuschend, wobei ich nicht weiß, ob dies auch an der Übersetzung liegt. Wortwahl und Satzbau sind sehr einfach und stellenweise unbeholfen ("Behutsam setzt er mich auf dem Beifahrersitz von Beths Auto ab, und, hinter uns Walt und Crane in ihren Wagen, sie fährt mich zurück zu Frances’ Anwesen."). Die Romanhandlung um Annie Adams als Ich-Erzählerin wird immer wieder durch kursiv geschriebene Passagen aus dem Tagebuch ihrer Großtante Frances unterbrochen. Diese wirken auf mich nicht authentisch, da ihr Schreibstil zu angeblichen Tagebuchaufzeichnungen passt. Auch der Erzählduktus unterscheidet sich kaum von dem ihrer Großnichte Annie und die Wortwahl ist für für das Jahr 1966 nicht glaubhaft. Hinzu kommen einige inhaltliche Fehler. So ist im Buch etwa von einem Foto die Rede, das Rutherford und Frances im Juni 1966 zusammen zeigt, während anderseits mehrfach erwähnt wird, dass sich beide zwischen April und November 1966 gar nicht gesehen haben. An anderer Stelle spricht Rutherford von seiner toten Frau, obwohl diese nicht verstorben ist, sondern ihn verlassen hat, in direkter Rede werden die Sprecherinnen Jenny und Annie verwechselt, aus einer verunglückten Ehefrau des ältesten Sohnes des Lords wird versehentlich eine verunglückte Frau des Lords selbst usw. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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