Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Buffy1999
Wohnort: 
Wesel

Bewertungen

Insgesamt 455 Bewertungen
Bewertung vom 30.08.2022
Das Geheimnis hinter den Dünen
Ploenes, Brigitte

Das Geheimnis hinter den Dünen


gut

Ganz nett für zwischendurch

Ruby und Elisa reisen zum 80. Geburtstag ihrer Oma Gesa an die Nordsee. Diese Einladung kommt zu einem passenden Zeitpunkt, da derzeit im Leben der Zwillinge alles schief läuft. Sie fühlen sich am Meer gleich wieder wie zu Hause.
Nur verhält sich die Großmutter äußerst merkwürdig. Es gibt einen verschlossenen Raum und außerdem hat sie Conor auf die Gästeliste gesetzt, den Elisa aus ihrer Galerie kennt und der nach ihrem letzten Zusammentreffen einfach verschwunden ist.

Dies war mein erstes Buch der Autorin. Die Geschichte ließ sich flüssig lesen und es war ein sehr angenehmer Schreibstil. Die beiden Zwillinge hätten nicht unterschiedlicher sein können. Ruby war selbstbewusst und nahm das Leben nicht so ernst. Sie feierte gerne und hatte häufig neue Partner. Elisa dagegen war sehr unsicher, dafür aber sehr durchorganisiert und zielstrebig. Aber für die Liebe war sie viel zu schüchtern. Nach einem schweren Schicksalsschlag hatten die Zwillinge nur noch ihre Großmutter Gesa und die ehemalige Krankenschwester Marie, die immer für die Mädchen da war.
Die Protagonisten waren so ziemlich alle auf ihre Weise sympathisch.

Die Geschichte war ganz nett für zwischendurch. Sie konnte mich aber leider nicht überzeugen. Der spannende Teil war viel zu kurz und dementsprechend undramatisch und sehr viele andere Dinge standen im Vordergrund, die zwar ganz nett waren, aber nicht sehr fesselnd. Und die große Liebesgeschichte war es auch nicht. Aber das Setting auf der Nordseeinsel war sehr schön.

Fazit:
Ganz nett

Bewertung vom 27.08.2022
Rise and Fall / Faith-Reihe Bd.1
Stankewitz, Sarah

Rise and Fall / Faith-Reihe Bd.1


sehr gut

Eine außergewöhnliche Liebe

Skylar und Carter sind seit frühester Kindheit beste Freunde. Doch nach einem unverhofften One-Night-Stand der beiden flüchtet Skylar aus Carters Wohnung. Und auf dem Heimweg geschieht ein schrecklicher Unfall, wodurch Skylar den Rest ihres Lebens im Rollstuhl verbringen muss. Carter ahnt davon nichts, da er in dieser verhängnisvollen Nacht seine halbjährige Reise nach Europa antritt, um als Musikjournalist ein Buch über eine Band zu schreiben. Deswegen verheimlicht Skylar ihm den Unfall, da er sonst seinen Traum platzen lassen würde. Doch bald ist das halbe Jahr um und dann muss Skylar sich der Realität stellen.

Da ich schon Bücher der Autorin gelesen hatte, war mir der sehr angenehme Schreibstil noch gut in Erinnerung. Skylar war trotz dieses Handicaps ein lebensfroher und vor allem lebensmutiger Mensch, die versuchte trotzdem alles positiv zu sehen. Nur diese Lüge gegenüber Carter machte ihr das Leben schwer. Carter war der loyalste und beste Freund, den man sich nur wünschen konnte. Ich konnte diesen Zwiespalt echt gut nachempfinden, dass Skylar ihm es erst erzählen wollte, wenn er zurück war. Carter hätte definitiv auf den beruflichen Erfolg verzichtet, um für Skylar da zu sein.
Allerdings zog sich dieser Abschnitt auch immens bis Carter zurück war. Es fasste über ein Drittel des Buches und war mir persönlich zu ausführlich. Dass sie eine außergewöhnliche Freundschaft hatten, merkte man auch so sehr schnell.

Die Geschichte war auf jeden Fall außergewöhnlich, aber für mich eine Spur zu harmonisch und zu viel unendliche Liebe. Auch dass sich Skylar so schnell damit abgefunden hat, ein Leben im Rollstuhl zu führen, fand ich nicht wirklich realistisch. Klar, es gibt Menschen, die immer versuchen das Positive zu sehen, aber dies ist nun mal ein harter Einschnitt in das Leben eines jungen Menschen. Skylar war mir ein bisschen zu perfekt. Trotzdem war es eine lesenswerte schöne Liebesgeschichte.

Fazit:
Übertrieben schön und ein bisschen zu unrealistisch.

Bewertung vom 22.08.2022
Willkommen in Wisewood
Wrobel, Stephanie

Willkommen in Wisewood


weniger gut

Ganz nett, aber keine Spannung
Wisewood, eine Insel in Maine, ist eine Gemeinschaft, die Menschen helfen soll, ihre Ängste zu verlieren. Und seit sechs Monaten ist schon Natalies Schwester Kit dort und genauso lange hat sie nichts mehr von ihr gehört. Dann erhält Natalie eine Mail von dort: „Kommst du her und erzählst deiner Schwester, was du getan hast? Oder sollen wir das tun?“ Kurz darauf bricht Natalie dorthin auf, um Kit zurückzuholen. Aber so leicht ist es nicht. Als sie dort ankommt, muss sie sich wie jeder andere den Regeln beugen: kein Handy, keine Berührungen, keine Spiegel und keine Privatsphäre. Aber Kit ist unauffindbar und ein Wegkommen ist nicht so einfach.

Das Buch war in drei Teile gegliedert und ließ sich gut lesen. Der Einstieg war sehr krass und heftig. Aber dann blickte ich erst einmal lange Zeit nicht durch. Man lernte Natalie kennen, die schon seit einem halben Jahr nichts mehr von ihrer jüngeren Schwester Kit gehört hatte. Bis sie diese mysteriöse Mail bekam. Dann gab es immer wieder Rückblicke aus der Vergangenheit. Nur konnte man diese anfangs nicht zuordnen. Die Geschichte plätscherte so dahin, auch wenn man immer mehr den Durchblick hatte. Und das zog sich bis zum Ende.

Mir hat dieses Buch leider nicht gefallen. Es war für mich kein Thriller und die Spannung fehlte komplett. Es war mir zu viel Seelenstriptease und Zaubershow auf der Suche nach dem maximierten Ich. Die Protagonisten waren mir zum größten Teil alle unsympathisch und selbst das Ende war unspektakulär. Es gab zwar hier und da mal kleinere unerwartete Wendungen, aber umgehauen haben die mich nicht.

Fazit:
Keine Spannung und unsympathische Protagonisten.

Bewertung vom 21.08.2022
The Truest Thing - Jeder Moment mit dir
Young, Samantha

The Truest Thing - Jeder Moment mit dir


ausgezeichnet

Eine wunderschöne Liebesgeschichte

Emery hat in dem Küstenort Hartwell eine Buchhandlung mit Café. Da sie sehr schüchtern ist, hat sie sehr lange gebraucht, um überhaupt einen Anschluss zu finden. Aber selbst ihre Freundinnen wissen nicht, dass sie seit dem ersten Zusammentreffen in Jack Devlin verliebt ist. Er hat in Hartwell den Ruf des Playboys und Emery würde es nie übers Herz bringen, ihm ihre Gefühle zu gestehen. Dann kommt es zu einem außergewöhnlichen Moment. Aber anschließend stößt Jack Emery von sich. Sie ist tief verletzt und versucht ihn zu vergessen. Aber auf einmal versucht Jack alles, damit Emery ihm vergibt.

Ich habe vor Jahren so ziemlich jedes Buch der Autorin gelesen und dachte, es wird mal wieder Zeit für ein neues Werk von ihr. Der Schreibstil war wie immer sehr angenehm. Die Gegenwart kam anfangs nur gelegentlich vor, es gab vorwiegend Rückblicke aus der Vergangenheit , um überhaupt zu verstehen, was damals passiert war. Jack fand ich von Anfang an total sympathisch. Mit Emery hingegen hatte ich anfangs so meine Schwierigkeiten. Sie legte sich in den ersten Jahren in Hartwell durch ihre Schüchternheit selber Steine in den Weg. Auch wenn durch die ganzen Rückblenden klar wurde, warum sie so schüchtern war. Aber trotzdem war sie total liebenswürdig und man wünschte ihr nur mehr Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein.

Ich war total begeistert von der Geschichte. In gewohnter Weise konnte mich die Autorin überzeugen und das Buch hat mich bestens unterhalten. Vor allem der Werdegang von Emery gefiel mir besonders gut, da ich ja anfangs mit ihr haderte.

Fazit:
Viel Drama, Spannung und ganz viel Liebe machen dieses Buch zu einer wunderschönen Liebesgeschichte.

Bewertung vom 17.08.2022
Der Zoom-Killer / Tom-Bachmann-Serie Bd.2
Meyer, Chris

Der Zoom-Killer / Tom-Bachmann-Serie Bd.2


ausgezeichnet

Spannende Fortsetzung

Eigentlich sollte es eine langweilige Videokonferenz werden. Doch dann erkennt man hinter einem der Teilnehmer einen schwarzen Schatten. Keiner kann Hilfe herbeirufen, denn nichts funktioniert. Außerdem darf keiner der anderen Teilnehmer wegschauen, während der Täter sein Opfer mit einem Messer zu Tode foltert.
Der Fallanalytiker Tom Bachmann und sein Team vom BKA werden für den Fall herbeigerufen. Als erstes müssen sie die Augenzeugen der Konferenz vernehmen. Und sofort stellt sich Bachmann die Frage: Warum braucht der Killer Publikum beim Töten? Wird Bachmann das Spiel des Zoom-Killers durchschauen?

Der erste Teil der Reihe hatte mir sehr gut gefallen. Deswegen wollte ich natürlich auch den zweiten Teil lesen. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Die Geschichte begann sofort brutal mit dieser Zoom Videokonferenz. Ein klasse Einstieg. Da wusste man direkt, was einen erwarten würde. Die Protagonisten waren mir noch alle vom vorherigen Teil bekannt.
Und den Vater von Tom lernte man auch gut kennen. Das Team hat wieder super zusammengearbeitet. Aber Toms Vergangenheit ließ ihn einfach nicht los.

Auch der zweite Teil war wieder klasse. Es wurde immer wieder brutal und blutig, wie es schon im Vorgänger war. Mir gefällt diese Reihe absolut gut und ich hoffe auf noch einige Teile.

Fazit:
Spannend, brutal und blutig

Bewertung vom 07.08.2022
Elternhaus
Mentges, Jennifer

Elternhaus


ausgezeichnet

Ein packender Thriller

Der Barpianist Tobias Hansen fährt fast jeden Abend zu einer leerstehenden Villa in einem Hamburger Nobelviertel. Dabei beobachtet er für einige Minuten das Haus. Dann zieht die Familie Winkler dort ein. Yvette möchte mit ihrem Mann und ihren vier Kindern einen Neustart wagen, auch für ihre Ehe.
Schnell freundet sich Tobias Hansen mit der Familie an und gibt den Kindern Klavierunterricht. So kann er nach einiger Zeit bei den Winklers ein und ausgehen wie es ihm beliebt. Doch die Familie ahnt nicht, wem sie ungehindert Zutritt zu ihrem Eigenheim gewährt haben.

Das Cover und der Titel hatten sofort meine Aufmerksamkeit. Das war genau mein Fall. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen. Die Geschichte wurde aus mehreren Sichten erzählt und es gab immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit. Der Einstieg begann sofort mit dem Barpianisten Tobias Hansen. Und er war mir auf Anhieb sowas von unsympathisch. Arrogant und selbstverliebt bis zum geht nicht mehr und angeblich standen alle Frauen auf ihn, da er ein sehr attraktives Äußeres hatte. Die Familie Winkler musste ich erst einmal kennenlernen. Die waren mir anfangs ein bisschen zu versnobt. Aber andererseits könnte man sich ohne Reichtum, nicht so eine Villa leisten.

Dieser Thriller war absolut spannend und hat mich bestens unterhalten. Es gab die ganze Zeit Psychospielchen und Manipulationen, die mich richtig gefesselt haben und die sich noch steigerten. Dazu diese oft düstere und beklemmende Atmosphäre in der Villa. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Fazit:
Dieser Thriller war absolut fesselnd.

Bewertung vom 05.08.2022
Kaltherz
Faber, Henri

Kaltherz


ausgezeichnet

Spannend und rasant

Nur acht Minuten war Clara Lipmann weg. In dieser Zeit wurde ihre fünfjährige Tochter Marie aus dem Auto entführt. Für Kommissarin Kim Lansky ist dies ihre letzte Chance sich als Ermittlerin zu beweisen. Schnell gerät das Kindermädchen in Verdacht. Für Lansky beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.

Da ich schon den ersten Thriller des Autors mit Begeisterung gelesen hatte, war ich sehr gespannt auf diese neue Geschichte. Das Buch wurde aus mehreren Sichten erzählt. Anfangs war ich etwas verwirrt, da ich nicht alles sofort zuordnen konnte. Aber das hatte sich schnell gelegt. Bei Kim Lansky wusste ich anfangs nicht so recht, ob ich sie mag oder nicht. Sie war schon sehr speziell. Um Marie zu finden, entfaltete sie ihr wirkliches Potential. Aber leider machte sie auch nicht ganz so legale Sachen, die ihr zum Verhängnis werden könnten.

Als ich in die Geschichte reingekommen war, wurde es richtig spannend. Es war sehr rasant und es gab jede Menge neue und auch unerwartete Wendungen. Ich habe richtig mitgefiebert. Und das Buch war fesselnd bis zum Ende.

Fazit:
Ein spannender und rasanter Thriller, den ich nur empfehlen kann.

Bewertung vom 01.08.2022
NEW YORK - Wie es keiner kennt
Kaufman, Susan

NEW YORK - Wie es keiner kennt


ausgezeichnet

Ein illustrierter Spaziergang durch New York

Die einführenden Worte der Autorin waren sehr sympathisch und man bekam sofort Lust darauf, mit ihr gemeinsam einen Spaziergang durch New York zu unternehmen. Das Buch war unterteilt in Vierteln wie z. B. SoHo, NoHo, Upper East Side usw. Dazu hat die Autorin immer zuerst eine kurze Einleitung geschrieben. Die ganzen Bilder waren einfach wunderschön und beeindruckend. Auch wer schon zum Teil in diesen Häusern gelebt hatte, fand ich total interessant. Auch das Haus, dass als Fassade für Sex in the City diente, konnte man sich ansehen. Außerdem gab es immer wieder Tipps zu Restaurants, Cafés oder anderen Läden. Die Karten der einzelnen Viertel, worauf die Autorin ihre Lieblingsorte vermerkt hatte, fand ich auch sehr hilfreich.
Ich habe mir so vieles direkt notiert, dass ich selbst eines Tages in New York mit eigenen Augen betrachten möchte.

Mir gefiel dieser Bildband absolut gut. Ich werde ihn bestimmt noch oft immer wieder durchblättern und mich von der Schönheit New Yorks bezaubern lassen.

Fazit:
New York ist definitiv eine Reise wert.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.07.2022
Das Haus der stummen Toten
Sten, Camilla

Das Haus der stummen Toten


ausgezeichnet

Spannend bis zum Ende

Als Eleanor Sonntags zur ihrer Großmutter Vivianne geht, findet sie sie tot im Flur. Der Täter hat ihr sogar noch die Tür geöffnet. Da Eleanor eine Gesichtserkennungsstörung hat, kann sie den Mörder ihrer Großmutter nicht beschreiben. Durch das Testament von Vivianne erfährt Eleanor, dass sie und ihre Tante Viktoria einen Gutshof namens Solhöga geerbt haben. Eleanor und ihr Freund Sebastian fahren nach Solhöga und wollen zusammen mit Viktoria und einem Notar den Nachlass zusammenschreiben. Es geschehen aber immer wieder mysteriöse Dinge und der Gutsverwalter ist auch nicht auffindbar. Bis sie ihn tot in der Jagdhütte finden. Als sie daraufhin das Gut verlassen wollen, ist die Zufahrt versperrt und ein Schneesturm verhindert die Flucht. Was hat es nur mit diesem Gutshof auf sich? Und wer ist außer ihnen noch dort?

Dies war mein erstes Buch der Autorin. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen. Die Geschichte wurde aus zwei Sichten erzählt. Die Gegenwart aus Eleanors Sicht und die Vergangenheit aus der Sicht von Annuschka, die damals als Dienstmädchen für Vivianne gearbeitet hatte. Eleanors Gesichtserkennungsschwäche war sehr interessant. Sie musste sich bestimmte besondere Merkmale einer Person merken, um diese überhaupt wiederzuerkennen. Dadurch konnte sie natürlich nichts über den Mörder ihrer Großmutter erzählen. Erst auf Solhöga erfuhr man mehr über die Familie von Eleanor und die war schon recht skurril. Vivianne war nicht gerade sympathisch und das ganze Drumherum sehr luxuriös, aber lieblos.

Die Geschichte baute sich langsam auf. Es war sehr bedrückend, da man als Leser selbst merkte, dass da irgendetwas vor sich ging. Und dazu kam natürlich dieses Setting und ein Schneesturm, der diese Stimmung noch verstärkte, sodass immer mehr Spannung aufgebaut wurde.

Fazit:
Eine spannender Thriller, der mich bestens unterhalten hat.

Bewertung vom 27.07.2022
Tot ist sie dein
Casoy, Ilana;Montes, Raphael

Tot ist sie dein


gut

Ein solider Thriller

In São Paula stürzt aus dem Polizeikommissariat im elften Stock eine Frau aus dem Fenster. Aber niemanden interessiert es. Die Arbeit wird drinnen einfach weiter erledigt und lästige Journalisten werden mit Standardsätzen abgespeist. Es war eine arme, verwirrte Frau. Eine Spinnerin. Dass diese Frau aber kurz zuvor eine Anzeige gegen einen Mann gemacht hat, der durch die Anonymität des Internets bei Online -Partnerbörsen Frauen ausnimmt, interessiert ebenfalls niemanden. Der Assistentin Verõnica Torres, die Augenzeugin des Selbstmordes war, reicht es. Deswegen nimmt sie im Alleingang Ermittlungen auf.

Veronica war anfangs eine sympathische Protagonistin, aber auch chaotisch und im Bezug auf ihre Familie sehr egoistisch. Frauen wurden in Brasilien nicht geachtet und das kannte Veronica nur zu gut. Auf der Arbeit war es nämlich nicht anders. Deswegen musste sie alleine für das Opfer kämpfen, dass sich aus dem elften Stock gestürzt hatte. Aber diese Alleingänge waren nicht ungefährlich und sie hatte zwei Kinder und einen Mann, auf die sie trotzdem keine Rücksicht nahm. Außerdem wollte sie noch einer anderen Frau helfen, Janete, die Veronica auf der Dienststelle angerufen hatte, nachdem sie Veronica in den Nachrichten gesehen hatte. Janete versprach sich Hilfe gegen ihren Mann.

Diese Geschichte war irgendwie merkwürdig. Das lag vielleicht auch daran, dass in Südamerika die Dinge anders liefen als hier. Im Endeffekt waren es zwei Ermittlungen, die Veronica alleine durchzog. Es war zwischenzeitlich immer mal wieder spannend, aber richtig gefesselt hat mich die Geschichte nicht. Veronica verlor auch immer mehr meine Sympathie. Durch ihre amateurhafte Hilfe, wurde es in dem einem Fall nur schlimmer. Und wie sie ihre Familie hintergang, war auch nicht gerade schön. Gegen Ende wurde es nochmal gut und auch spannend. Es war tatsächlich überraschend. Aber trotzdem konnte mich das Buch nicht komplett überzeugen.

Fazit:
Das Buch war nicht schlecht, aber richtig gefesselt hat es mich leider nicht.