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Krimihexe
Wohnort: 
Hamm Westfalen

Bewertungen

Insgesamt 316 Bewertungen
Bewertung vom 04.06.2009
Der Kruzifix-Killer / Detective Robert Hunter Bd.1
Carter, Chris

Der Kruzifix-Killer / Detective Robert Hunter Bd.1


ausgezeichnet

Der Kruzifix Killer von Chris Carter

Detective und Profiler Robert Hunter (Morddezernat für Serienmörder und besonders schwere Mord- und Gewaltverbrechen) ist ein Einzelgänger, mit seinem messerscharfen Verstand verlässt er sich bei seinen Ermittlungen nicht nur auf Indizien oder gar Beweise, sondern auf seinen Instinkt. So hat er schon viele Fälle gelöst. Als der Kruzifix-Killer vor Jahren sein Unwesen trieb, kann er nicht mehr schlafen, nicht essen und ist nur noch ein Schatten seiner selbst. Der Täter wird endlich gefasst, aber Hunter ist skeptisch – lässt sich der Täter, der nie auch nur einen Hauch einer Spur am Tatort hinterlassen hat, so einfach fassen mit einem Auto voll Beweisen, das stinkt zum Himmel. Trotz Hunters Einwände wird der Täter angeklagt und zum Tode verurteilt. Sein Partner kommt mit Ehefrau bei einem Bootsunglück ums Leben. Einige Zeit vergeht, Hunter wird mit seinem neuen Partner, den er Grünschnabel nennt, an einen Tatort gerufen (der erste Fall für Garcia) der alle Albträume wiederkehren lässt, die Frau ist völlig entstellt und hat ein Kreuz in den Nacken geritzt. – Der Kruzifix-Killer ist zurück - .

Ich bin schwer begeistert, das Buch ist so spannend, dass ich nicht mehr aufhören konnte. Hunter und auch Garcia mag man auf Anhieb und fiebert mit ihnen darauf, dass endlich Spuren oder Hinweise auftauchen. Flüssig geschrieben, die Spannungskurve wird nicht unterbrochen. Eine kleine logische Schwäche am Schluß meiner Meinung nach, aber nicht weiter tragisch. Ich kann mir einen zweiten Teil des Autors vorstellen und den würde ich natürlich auch gern lesen.

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Bewertung vom 13.05.2009
Tödliches Ritual
Heib, Marina

Tödliches Ritual


ausgezeichnet

Ich habe vor - Tödliches Ritual - noch die ersten beiden Teile von Marina Heib gelesen, was auch für dieses Buch unbedingt nötig ist. Man versteht die Hauptpersonen einfach besser und es wird auch immer Bezug auf die Vorgänger genommen.

Rundherum ein tolles Buch. Ich war erst skeptisch wegen der nur knapp 300 Seiten, wurde aber nicht enttäuscht. Anna und Christian und natürlich auch der Rest der Soko sind schon zu lieben Bekannten geworden und ich fiebere auf die nächsten Teile von M. Heib.

Die Autorin schafft es locker den Spannungsbogen bis zum Schluß zu halten, der Schreibstil ist gut, man ist sofort in der Geschichte drin. Die Grausamkeiten der Verbrechen werden nicht unnötig ausgeschmückt und auf das nötigste beschränkt, was mir persönlich sehr entgegen kommt. Marina Heib kann sich durchaus an an amerikanischen Krimiautoren/innen messen. Ich kann die Bücher von ihr nur jedem Krimi-Fan empfehlen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.04.2009
Tee mit Buddha
Vieser, Michaela

Tee mit Buddha


ausgezeichnet

Ich interessiere mich eigentlich nicht für Japan, das Land und die Menschen könnten mir fremder nicht sein. Nie habe ich das Bedürfnis gespürt einmal in dieses Land zu reisen. Umso überraschter war ich von diesem Buch - Tee mit Buddha - es hat mir außerordentlich gut gefallen. Gut und klar geschrieben, ein Handlungsstrang. Das Leben im japanischen Kloster habe ich mir doch dann ganz anders vorgestellt. Michaela Vieser erzählt anschaulich von den vielen tollen Erfahrungen und den interessanten Menschen, die sie dort traf. Am meisten hat mich die Ruhe und Gelassenheit der Menschen dort beeindruckt - alle sind freunlich und strahlen soviel Weisheit aus. Negativ empfinde ich lediglich, dass Japaner grundsätzlich ihre Gefühle nicht zeigen und daher keinerlei Leidenschaft ausstrahlen. Ich war doch sehr traurig, als ich am Ende des Buches angelangt war und das Jahr im Kloster vorbei war. Ein schöner Erfahrungsbericht über das Leben im Kloster. Vielleicht werde ich in diesem Leben ja doch einmal nach Japan reisen.

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Bewertung vom 18.03.2009
Kap der Finsternis
Smith, Roger

Kap der Finsternis


gut

Erstmal 5 Punkte für den Autor für seine skurilen Namen - ein Beispiel - Disaster Zondi -

Familie Burn ist wegen krimineller Machenschaften von Amerika nach
Kapstadt gezogen, um einen neuen Anfang zu starten, allerdings
gestaltet sich das etwas schwierig. Die Familie - Jack, hochschwangere
Ehefrau Susan und Sohn Matt wird überfallen von 2 Männgern und Jack
schafft es seinerseits die beiden zu überwältigen und zu töten - so
nimmt das Unheil seinen Lauf und ab diesem Moment beginnen
Verfolgungsjagden, am Schluß wird noch der Sohn von den Burns entführt.

Das Buch ist an Brutalität kaum zu überbieten, ein Menschenleben
ist da nicht viel wert. Die Geschichte springt ständig zu verschiedenen
Personen mit unterschiedlichen Geschichten und es ist kein roter Faden
in Sicht - es wird aus der Ich-Perspektive erzählt in rasantem Tempo.
Die Charaktere bleiben schwach, allerdings schafft es der Autor den
Spannungsbogen über das gesamte Buch zu halten.

Das offene Ende läßt einen zweiten Teil erahnen. Mir persönlich war die Brutalität und der Gassenjargon etwas to much!!!

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Bewertung vom 09.03.2009
Darling Jim
Mørk, Christian

Darling Jim


sehr gut

Spannend bis zum Schluß. Ein etwas anderer Krimi - ab Seite 60 ließ mich das Buch nicht mehr los. Kann es tatsächlich sein, dass ein Mann und sei er noch so gut aussehend und charismatisch - ein ganzes Dorf für sich einnimmt und sogar mit Mord und Vergewaltigung durchkommt, ohne Konsequenzen ???? Die Geschichte könnte vielleicht sogar tatsächlich so passieren.

In einem abgelegenen Haus werden 3 Leichen gefunden - eine Frau mittleren Altes und ihre zwei jungen Nichten, die von der Tante offensichtlich gefangen gehalten wurden und die Gefangenschaft nicht überlebt haben, da sie langsam verhungerten bzw. zusätzlich noch vergiftet wurden. Die Geschichte erzählt wie es dazu kam und die beiden jungen Frauen habe es geschafft jeweil ein Tagebuch zu verfassen und aus dem Haus zu bekommen. Es sind mehrere Geschichten, die zu einer zusammenfließen und ich habe selten so eine eindringlich gute gruselige Geschichte gelesen.

Ich will nicht zuviel verraten, da vielleicht der ein oder andere das Buch noch lesen möchte. Es sei nur gesagt, dass es sich hier nicht um die normale Krimikost handelt, sondern um etwas ganz außergewöhnlic

Bewertung vom 29.01.2009
Alle sieben Wellen
Glattauer, Daniel

Alle sieben Wellen


ausgezeichnet

Ich war sehr gespannt auf die Fortsetzung von - Gut gegen Nordwind - und wieder hat mich der Mailkontakt zwischen Emmi und Leo in seinen Bann gezogen. Was für eine zauberhafte Geschichte, das ist die schönste Liebesgeschichte in Mails festgehalten, die ich kenne - ich kenne zwar keine andere, aber kann mir auch nicht vorstellen, dass es eine schönere Geschichte geben könnte. Ich hätte nie gedacht, dass Mails so sehr Stimmungen und Gefühle rüberbringen können und die witzige Wortgewandheit von Daniel Glattauer kennt keine Grenzen. Ich habe so mitgefühlt und gebangt und gehofft - wenn man es sich genau überlegt, ist diese Form der Sprache in einem Telefonat oder auch bei realten Gegenüber nicht möglich. . Hier ein Ausschnitt aus dem Buch, der es mir besonders angetan hat

Mail von Emmi an Leo
Die mögen die gleiche Musik, die gleichen Bücher, Filme, Speisen und Bilder, haben die gleiche Gesinnung, den gleichen Witz, bzw. noch schlimmer, Nicht-Witz. Iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiih!!! Vielleicht gehen sie schon nach ein paar Wochen in hellblau-weiß geringelten Partnerlock-Socken zum Synchron-Abschlag auf den Golfplatz. Aber, siehe da: Den beiden wird nie, nie, nie langweilig miteinander. Wahnsinn, wie machen die das bloß? Mir schläft bereits das Gesicht ein, wenn ich Leo nur zuhöre, wie er sein Zusammensein mit - Pam - beschreibt.

Antwort von Leo
Tobe dich nur aus mit Spott und Zynismus, Emmi. Ich habe nie behauptet, dass ich ein spannender Mann bin. Wenn dir bei meinen Schilderungen das Gesicht einschläft, dann kommt wenigstens irgendetwas bei dir zu Ruhe, das kann deinem Blutdruck nur förderlich sein.

Ich wünschte, ich könnte solche Mails schreiben, aber da ich das nicht kann, lasse ich mir gern von Emmi und Leo Nachhilfe geben. Ein gelungenes Werk zum Lachen, Schmunzeln, Bangen und Glücklichsein. Ich habe das Buch sehr genossen und möchte zum Inhalt nichts weiter sagen, da es sicherlich einige Leute gibt, die das Buch noch nicht gelesen haben und trotzdem hier reinschauen.

2 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.