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Benutzername: 
Everett
Wohnort: 
Barsinghausen

Bewertungen

Insgesamt 691 Bewertungen
Bewertung vom 10.12.2016
Der letzte Schwur / Gestaltwandler Bd.15
Singh, Nalini

Der letzte Schwur / Gestaltwandler Bd.15


sehr gut

Der letzte Schwur ist der 15. Band einer Reihe um eine etwas anders geartete Erde. Hier le-ben neben den Menschen Gestaltenwandler und sog. Mentale. Im Jahr 2082 nähern sich die verschiedenen Gruppen aneinander an, schaffen Kontakte, Vertrauen und mehr. In diesem Roman werden ganz viele Personen aus den Vorgängerbänden wieder aufgegriffen, es scheint wie eine große Zusammenkunft aus den Vorgängern zu sein. Dazu kommt eine Ent-führung, Ärger von den Gegnern dieses neuen Bündnisses, interessante Andeutungen von neuen Geschichten und viel Gefühl in dieser sich anbahnenden besseren Zeit. Jedenfalls denke ich, sollen die entsprechenden Beschreibungen, die ein wenig zu sehr auf wunderbare, komplikationslose Beziehungen gehen, darauf hinweisen. Die Charaktere haben zwar ihre Ecken und Kanten, fast alle eine eher unschöne Vergangenheit, doch sie sind alle irgendwie gut. Was dann in dieser Geschichte ein Spannungsfaktor war wurde für mich zu kurz, zu flach, abgehandelt.
Da hat die Autorin über die ganze Reihe hinweg eine sehr komplexe Welt erschaffen, eine tolle Leistung, die in diesem Roman eine Art Abschluss findet und gleichzeitig neugierig auf folgendes macht. Denn das wird es geben. Hier sind dann doch viele Dinge offen geblieben.
Ich habe diesen Roman gerne gelesen, er war interessant und der Schreibstil ist gut, halt Nalini Singh. Trotzdem fehlte mir, dass beim Lesen tiefere Emotionen ausgelöst werden.
Ein durchaus gelungener Roman mit kleinen Schwächen, für den man die Vorgänger gelesen haben sollte, aber auch so recht gut rein kommt.
Ich denke, hier hat die Autorin zu viel gewollt, sich auch viel Mühe gegeben, doch für mich ist alles etwas flach geblieben. Und man muss Romanreihen mögen.

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Bewertung vom 02.12.2016
Echt Winterküche
Baur, Michaela

Echt Winterküche


sehr gut

Am Anfang eine gute Einführung in die sog. Winterküche und deren Zutaten, mit näheren Erläuterungen zu z.B. Kohl, Hülsenfrüchte u.v.m.
Es gibt Rezepte für Salate, Suppen und Eintöpfe, Fleisch und Geflügel, Fisch und Meeres-früchte, Vegetarisch, Süßes und Co. Somit eine reichhaltige Auswahl. Mit guten Fotos be-bildert und in jeder Rubrik das Lieblingsrezept der Autorin. Auch die Anleitungen der Re-zepte sind gut und verständlich, dazu recht knapp gehalten, so dass man eine gute Über-sicht hat.
Bei mir muss es meist schnell gehen, an vielen Tagen habe ich oft nur 30 Minuten Zeit um ein Essen zuzubereiten und kann auch nicht jeden Tag frisch einkaufen. Für diese Ein-schränkungen hatte ich mir mehr Rezepte erhofft und habe bisher nicht allzu viele aus dem Buch ausprobieren können.
Als Rezept- Kochbuch sehr gelungen, für meine persönlichen Bedürfnisse sind komplett passend.

Bewertung vom 13.11.2016
The Talks - die Verhandlungen
Strayt, Roger

The Talks - die Verhandlungen


sehr gut

Es ist schwer dieses Buch zu beschreiben, ohne allzu viel zu verraten. Denn es kommt recht dünn daher und die Seiten sind eher großzügig bedruckt.
Der Ex-Nordstaatensoldat Martin Sound ist ein Problemlöser gegen Bezahlung, der es gerne vermei-det, dass von der Schusswaffe Gebrauch gemacht wird. Sein jetziger Job soll Streitigkeiten zwischen zwei Ranchern lösen. Es stellt sich heraus, dass es doch nicht so ist wie es erst und offensichtlich scheint. Eine gute Geschichte, die typisch scheint für die Zeit und die Gegend. Irritierend fand ich die Kürze von „The Talks“. Aber es wurde wirklich alles angesprochen was in so eine Story gehört, wenn es halt auch nur kurz erwähnt, angerissen wird. Als Leser blieb ich am Ende überrascht zurück und fing an übe Sound und diese Geschichte nachzudenken, immerhin müssen die fehlenden Schil-derungen irgendwie ersetzt werden. Ich find es andererseits ganz erstaunlich wie viel Geschichte auf so wenig Seiten passt. Es wird das Wesentliche angesprochen und bleibt dadurch ein wenig an der Oberfläche, lässt Raum für eigene Gedanken und weitere Auslegungen. Tiefere Überlegungen und Gefühle bleiben dem Leser überlassen.
Western würde ich das nicht auf Anhieb nennen, aber als Schauplatz der Geschichte ist es völlig passend. Es nun mal etwas anders aufgebaut, durch die Kürze, aber dadurch nicht schlecht. Das Ganze ist für mich in einem gut lesbaren, schlichten und schnörkellosen Stil geschrieben.

Bewertung vom 09.11.2016
Bucht der Schmuggler / Gold des Südens Bd.1-5
Schiewe, Ulf

Bucht der Schmuggler / Gold des Südens Bd.1-5


sehr gut

3,5 Sterne
Im Jahr 1635 muss der junge Bremer Jan van Hagen aus der Stadt fliehen. Das Handelshaus seines Va-ters ist ruiniert und er findet einen Partner für den Schmuggel in den spanischen Kolonien.
Dort ist auf Hispanola ein neuer Vizegoverneur, der jeden Schmuggler aus dem Weg räumen will. Auch die Pflanzer auf der Insel sind im Schmuggelgeschäft und Dona Maria, die junge Ehefrau von einem Pflanzer, hat Angst um ihren Mann.
Für einen historischen Roman mal ein anderer, guter Schauplatz. Auch die Geschichte im Roman ist gut durchdacht mit interessanten Charakteren. Die Geschehnisse um Jan van Hagen werden gut lesbar ge-schildert. Mir fehlte allerdings ein wenig etwas mehr fesselndes im Schreibstil. Es wirkte recht einfach, Emotionen und Gefahren wurde geschildert, kamen bei mir als Leser aber nicht an. Diese gute Geschich-te ist meiner Meinung nach vom Schreibstil durchaus noch ausbaufähiger.

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Bewertung vom 03.11.2016
Sturm der Gefühle / Die Nightingale Schwestern Bd.3
Douglas, Donna

Sturm der Gefühle / Die Nightingale Schwestern Bd.3


ausgezeichnet

Im dritten Band der Nightingale Schwestern steht das letzte Lehrjahr an. Im Jahr 1936 reist Millis Verlobter als Journalist nach Berlin. Jeder will die Arbeit des Anderen akzeptieren, doch zur Arbeit gehen und Arbeiten in einem ganz anderen Land ist schon ein Unterschied. Helen hat weiter mit ihrer bestimmenden Art ihrer Mutter zu kämpfen und um die Anerkennung ihres Freundes Charlie. Wobei Dora erleben muss, dass ihr Nick ihre Freundin heiratet, doch die hat ein Geheimnis…
Was soll ich zu diesem weiteren Buch auch der Nightingale Schwestern – Reihe noch schreiben, dass ich diese Reihe weiter lese spricht für sich, ich erwarte das Erscheinen der weiteren Bücher.
Wieder ist die Geschichte um die drei Hauptcharaktere leicht und flüssig zu lesen, bietet Überra-schungen und zeigt Menschlichkeit und lässt auch andere Personen werden gut in die Handlung eingefügt. So kann es weiter gehen.

Bewertung vom 28.10.2016
Geheimnisse des Herzens / Die Nightingale Schwestern Bd.2
Douglas, Donna

Geheimnisse des Herzens / Die Nightingale Schwestern Bd.2


ausgezeichnet

Der zweite Band der Nightingale Schwestern steht dem ersten Band in keiner Weise nach. Wieder konn-te ich das Buch kaum aus der Hand legen.
Ein Jahr später, 1935, ist das erste Schwesternlehrjahr für Dora, Millie und Helen vorbei. Doch die Arbeit bleibt weiter hart und fordernd. Jede der Drei hat privat ihre eigenen Probleme, die dann mit der Liebe zu tun haben. Helens bestimmende Mutter, die mit ihrem Freund nicht einverstanden ist. Dora, deren Herz Nick gehört, der ihr aber von ihrer Freundin ausgespannt wird. Millie und Sebastian, die erst eine Trennung brauchen um zu merken was sie aneinander haben. Dann kommt noch eine neue Nacht-schwester ans Nightingale, die ein ziemliches Geheimnis und damit verbundene Probleme zu haben scheint.
Das alles ist wieder im bekannten Stil beschrieben, wo die Warmherzigkeit durchaus zu spüren ist, aber es keine Gefühlsduselei gibt und keine Übertreibungen. Einfach nur sehr schön und abwechslungsreich zu lesen. Weiterhin bin ich in diesem Fall nicht böse, dass es weitere Bände der Nightingale Schwestern gibt.

Bewertung vom 22.10.2016
Wolfblut Chroniken 1
Stevens, Juno

Wolfblut Chroniken 1


gut

Bei diesem Buch hat mich zuerst dieses tolle Cover angesprochen, dazu der Titel, sehr vielverspre-chend.
Lucius ein Wolf, nein Gestaltenwandler ist schwer verletzt, stirbt vielleicht und lässt sein Leben, oder die für ihn wichtigsten Dinge, nochmal Revue passieren.
Mir gefiel die Idee der Geschichte um Lucius, ich mag Gestaltenwandler-Geschitchten. Hier beginnt sie vor Christi Geburt, aber das ist eigentlich nicht wichtig, sie hätte auch in der heutigen Zeit spie-len können, denn der Zeitrahmen spielt hier nicht wirklich eine Rolle. Außer, dass es halt zur dama-ligen Zeit keine Technik gab.
Der Schreibstil ist gut zu lesen und Lucius Geschichte ist interessant gestaltet. Nur ist alles eher kühl beschrieben, selbst zur Hauptperson konnte ich keine Verbindung aufbauen. Lucius macht durchaus viel durch, aber berührt hat es mich nicht. Auch die anderen Figuren blieben für mich eher farblos, deren Handlungen unklar oder nicht durchdacht. Die Geschichte wirkte noch etwas unaus-gegoren, müsste nach meiner Meinung nochmal überarbeitet werden, dass die unschlüssigen Punkte behoben werden und der Leser mehr in die Geschichte rein findet.
Aber die Geschichte hat durchaus was und mich interessiert wie es mit Lucius weiter geht.

Bewertung vom 20.10.2016
Pferde - wie von Zauberhand bewegt
Marlie, Wolfgang

Pferde - wie von Zauberhand bewegt


ausgezeichnet

Der Titel und das Coverbild sprechen einen Menschen mit Pferdevirus schon an. Wie von Zauberhand bewegt macht neugierig, dass es da noch mehr gibt als Sattel drauf und los geritten. Ich denke, dieses „mehr“ haben sich viele Reiter schon gewünscht.
Der Name Wolfgang Marlie war mir schon bekannt, als Reitpension und durch eine Bekannte auch der Ansatz seiner Arbeit mit Pferden. Umso schöner fand ich es, jetzt ein Buch über und von ihm in den Hän-den zu halten.
Die Geschichte von Wolfgang Marlie zu lesen, wie er zum Reiten kam und zu zu eigenen Pferden, sein lernen z.B. bei Paul Stecken hat mir gefallen. Wie auch, dass er von seinen Fehlern erzählt, die ihn wohl auch dazu brachten in Laufe der Zeit eine andere Herangehensweise an den Umgang mit Pferden und dem Reiten zu entwickeln, die auch den Menschen hilft. Ich gebe zu, eine Reitstunde zu haben, ohne auf dem Pferd zu sitzen würde mich auch erstmal irritieren, aber dahinter steckt ja ein Sinn, wenn ich auch eindeutig der Typ bin, der gerne vom Pferderücken lernt. Aber beim Umgang mit dem Pferd spielen so viele Faktoren mit, schon das Auftreten des Menschen kann so viel bewirken.
Die Ergebnisse geben Wolfgang Marlie ja auch Recht, wenn es auch bei einigen Fällen wirklich seine Zeit dauert.
In diesem Buch kommt die Idee von Wolfgang Marlie durch die zeitliche Entwicklung gut rüber und dadurch kann ich das als Leser auch nachvollziehen, verstehen.
Abgerundet wird das Buch mit vielen Fotos von Wolfgang Marlie, Pferden und seinem Team und Gäs-ten.
Mir hat das Buch, in Zusammenarbeit mit Ulrike Bergmann, richtig gut gefallen. Das Lesen hat nicht nur Spaß gemacht, sondern auch zum Nachdenken angeregt und ich hoffe auch einiges mit in mein Zusam-mensein mit den Pferden auf Dauer mitzunehmen.
Es ist sicherlich nicht nur ein Buch für Pferdeleute. Von mir eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 30.09.2016
Tochter des Windes
Gregg, Stacy

Tochter des Windes


sehr gut

Erzählt wird die Kindheit einer Prinzessin, in Anlehnung an die wahre Geschichte der Prinzessin Haya von Jordanien. Mit drei Jahren verliert Haya ihre Mutter durch einen Hubschrauberabsturz. Ihr Vater, der König von Jordanien, hat eher wenig Zeit für sie und ihren Bruder, und es kommt eine neue Frau als Kindermädchen, die nicht wirklich tröten kann. Halt findet Haya im Stall des Gestüts Al Hummar. Doch richtigaufblühen tut sie erst, als sie das verwaiste Stutfohlen Bint A-Reeh bekommt. Sie kümmert sich aufopferungsvoll, lernt reiten, gewöhnt das Pferd dann selber an den Reiter und nimmt an einem wichtigen Turnier teil.
Natürlich geht das nicht alles einfach so glatt und zeigt Hayas Einfallsreichtum und Charakter.
Geschrieben ist dieses Buch für Jugendliche und diese wird diese Geschichte, gerade wenn sie pferdebegeistert sind, sicherlich ansprechen. Hayas Geschichte lässt sich gut lesen, sie ist gut dargestellt, wirkt aber auch um einiges älter als ein Mädchen in dem Alter.
Das Land Jordanien, das Königshaus wird nur kurz erwähnt, der König tritt nur manchmal in Erscheinung, wirkt aber für seine zeitintensive Arbeit sehr liebevoll.
Mir hat dieses Buch gut gefallen, gerade weil es viel um Pferde geht, was der Geschichte für mich noch einen besonderen Touch gibt. Es erzählt einen Teil aus einer besonderen Kindheit. Auch wenn die Kultur des Landes Jordanien hier nicht erwähnt wird, und Haya auch als Mädchen bei den Männern des Gestüts in die Gemeinschaft aufgenommen wird, anerkannt wird. Der Schreibstil gefiel mir, und das Buch kann auch gut von Erwachsenen gelesen werden.
Das Cover ist sehr schön gestaltet, für mich ein absoluter Hingucker, der sehr gut zum Buch passt.
Richtig gut finde ich noch das Foto von Haya auf Bint Al-Reeh über dem im Buch beschriebenen Hindernis. Und noch eine kurze Information über Hayas Leben am Ende des Buches rundes die Geschichte ab.