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Piglet and her Books
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Leipzig
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pigletandherbooks.de

Bewertungen

Insgesamt 365 Bewertungen
Bewertung vom 22.04.2014
Level 6 - Unsterbliche Liebe
Rowen, Michelle

Level 6 - Unsterbliche Liebe


sehr gut

Meine Meinung:
Vor ab muss ich sagen, dass ich das Cover zwar wegen der Farben mag, es aber schade finde, dass die Personen nicht ganz denen im Buch entsprechen, dass verwirrt etwas. Die Darstellung des Titels finde ich wieder rum richtig gut.

Man findet schnell in die Geschichte, was vor allem daran liegt, dass ohne große Einleitung gestartet wird. Wir sind mit Kira zusammen, aus ihrer Sicht wird die Geschichte erzählt, in einem stockfinsteren Raum eingesperrt und wissen nicht wie wir dorthin gelangen konnten. Schnell wird klar, dass der junge Rogan das selbe Schicksal wie wir erlitten hat, und nun sind beide aneinander "gekettet". Kira und Rogan müssen nun um ihr Leben spielen, denn es gilt die sechs Level von "Countdown" zu durchspielen um zu überleben.

Ganz neben bei erfahren wir, dass die Welt von einer "großen Plage" heimgesucht wurde, diese wird aber leider nicht genauer beschrieben. Wie es mit Plagen so ist, wurden dabei viele Menschen getötet, und die Überlebenden versuchen nun das beste aus ihrer Situation zu machen, wer es sich leisten kann zieht in die "Kolonie", dort ist das Leben schöner und besser, als außerhalb in den Geisterstädten.

Kira kommt als ein sehr starker und vom Leben geplagter Charakter daher, der aber sofort beweist, dass man ihr nichts vor machen darf. Ihre Familie ist tot und sie schlägt sich seit dem mehr oder weniger erfolgreich durchs Leben. Leider erfahren wir nicht, wieso sich Kira für ein leben auf der Straße entscheiden hat, wie genau ihr Weg dorthin aussah.

Rogan hingegen ist ein verurteilter Mörder, er soll laut Anklage Studentinnen getötet haben, alles unter Drogenrausch. Zunächst ist Rogan auch der "böse Wolf", der bad Boy, doch auch bei ihm ist klar, irgendwas ist hinter dieser Fassade nicht richtig und im Laufe des Buches erfahren wir all die Geheimnisse zu Rogan. Das macht ihn, finde ich zum interessantesten Charakter im Buch, weil wir seine Hintergrundgeschichte, seine Motivation und seine Zukunftsplanung kennen.

Einzelne Figuren spielen auch noch kleine Rollen und tragen zum Fortschritt der Geschichte bei, und sorgen für die ein oder andere Überraschung. Ich fand es gut, dass die "Nebendarsteller" immer wieder auftauchen durften und wir ihren Weg sehen.

Der Schreibstil der Autorin ist gelungen, es wird sich einer einfachen verständlichen Sprache bedient, was das lesen und vorwärts kommen einfach macht. Die Unterscheidung zwischen dem was Kira denkt und was die Dialoge sind werden klare Linien gezogen.

Leider fehlte mir etwas Tiefe in der Geschichte, es wird alles sehr stur und klar, die Spannung ist deutlich vorhanden, aber die "unsterbliche Liebe" kommt zu wenig hervor, das verwirrt bei der Erwartung an den Titel.


Fazit:
Das Buch lässt kaum Fragen offen und ist in sich geschlossen, ein schöner Einzelband. Die Idee und das Grundkonzept sind gelungen und regen dazu an, das Buch zu verschlingen. Schade fand ich, dass man verhältnismäßig wenig über Kira erfährt, hier hätte ich mir mehr gewünscht.

Bewertung vom 12.04.2014
Fragmente / Partials Bd.2
Wells, Dan

Fragmente / Partials Bd.2


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Endlich geht es weiter und wie erfahren wie Kira's Weg fortgeführt wird.

Erneut tritt Kira trotz ihres Geheimnisses stark, zielstrebig aber auch starrköpfig auf. So passiert es, dass sie sich am Ende in Manhatten mit einem Menschen anfreundet, denn dieser kennt fast alles zu ParaGen und scheint ihre Hoffnung zu sein, doch ein unsichtbarer Feind verhindert, dass sie vorwärts kommt.

Während dessen sollten Haru und Madison sich über ihr Glück freuen, doch die bevorstehende Invasion zerstört alles, dachte die Bevölkerung wirklich, dass sie nach dem Bündnis zwischen "Stimme" und Senat wieder friedlich leben kann?

Marcus, wie immer trotz der misslichen Lage optimistisch, hingegen setzt seine eigenen Ziele durch, er will als Sanitäter helfen und stößt dann auf einen neuen Hinweis, der scheint zum Ende hin alles zu ändern.

Es tauchen in "Fragmente" sowohl altbekannte als auch neue wichtige Charaktere auf, die zwar alte Fragen endlich beantworten, den Leser aber mit neuen Fragen zurück lassen. Ohne groß vorzugreifen kann ich aber sagen, dass selbst bis Seite 500 ich nicht mit dieser Wendung am Ende gerechnet hätte.

Wie schon bei Band 1 finde ich auch dieses Cover richtig toll gemacht, und im Laufe des Buches wird auch klar worum es sich auf dem Bild handelt. Der Schreibstil von Dan Wells ist gewohnt flüßig und leicht verständlich es macht Spaß der Geschichte zu folgen und es gibt keine Holpersteine.


Fazit:
Eine unglaublich gute gelungene Fortsetzung zu Band 1, der in nichts dem erstem Teil dieser Dystopie-Reihe nach steht. Und natürlich gibt es auch hier wieder am Ende offene Fragen, die es unmöglich machen sich nicht auf den nächsten Teil zu freuen und gespannt zu warten.

Bewertung vom 12.04.2014
Aufbruch / Partials Bd.1
Wells, Dan

Aufbruch / Partials Bd.1


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Das Cover find ich ganz gut es zeigt eine düstere Welt im Hintergrund und im Vordergrund die Protagonistin.

Die Geschichte beginnt damit, dass wir einen Einblick in Kira's Arbeit erhalten. Sie ist eine Art Krankenschwester auf der Entbindungsstation, doch das Baby welches erst drei Tage alt ist, stirbt. Und dies ist leider schmerzlicher Alltag.
Kira lebt in der Zukunft, in einer grauenvollen Zukunft, denn das Virus RM hat fast alle Menschen ausgerottet, nur noch ca. 35.000 gibt es auf der Welt. Sie alle haben sich auf Long Island zurück gezogen und versuchen ein Heilmittel zu finden. Ohne ein Heilmittel wird die Menschheit aussterben, denn jedes Baby welches geboren wird, stirbt nach spätestens drei Tagen an dem Virus.
Kira kann dabei nicht mehr zusehen, sie will handeln und einen Weg finden. Sie glaubt, die Lösung liegt bei der Partials, dass sind jene menschenähnlichen Wesen die damals das Virus frei gesetzt haben.
Kira kommt als ein sehr starker und kluger Chrackter rüber, auch wenn sie oftmals nicht an ihre eigene Stärke glaubt. Sie war fünf Jahre alt als die Seuche ausbrach und kann sich nur schemenhaft an die Vergangenheit davor erinnern. Ihr Drank etwas zu tun fand ich sehr positiv, sie wollte nicht in Lethargie und Sinnlosigkeit weiterleben, also versucht sie, wenn auch recht naiv und störrisch sich dieser Sache anzunehmen.

Kira's Freund Marcus arbeitet mit ihr im Krankenhaus und versucht ebenfalls ein Mittel gegen RM zu finden, nimmt das Ganze aber nüchterner auf als Kira und lebt vor allem mit viel Charme und Witz im Jetzt.

Dann sind da noch die Freunde von Kira: Madison, die demnächst selbst einen "großen Schritt" macht; Haru, der Mann von Madison; Nandita, die Adoptivmutter von Kira und weiteren Mädchen auf der Insel.

Welche Erfahrungen Kira auf dem Land macht, wie es mit Haru und Madisons Zukunft weiter geht, erfahrt ihr aber erst im Buch!

Die Story bietet viel Spannung und gut durchdachte Momente und eine tolle Geschichte mit vielen Nebenstory's. Der Schreibstil von Dan Wells macht es leicht den 500-Seiten Wälzer trotzdem zu "überfliegen".


Fazit:
Absolut lesenswert und ein toller Auftakt der mit einem Cliffhanger am Ende, der es notwendig macht undbedingt weiterlesen zu wollen.

Bewertung vom 09.04.2014
Antoinette kehrt zurück
Vieweg, Olivia

Antoinette kehrt zurück


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Ich muss zugeben, dass ist meine erste Rezension über eine Graphic Novel und ich weis nicht so recht wie daran gehe, aber ich probiere mein Bestes.

Zunächst das Cover als auch den Zeichenstil finde ich richtig gelungen. Die Zeichnungen sind in einem orangen-braun Ton gehalten und dadurch wird ein einheitlicher Stil erfüllt.

Nun zur Story, die fand ich wirklich toll umgesetzt, allerdings möchte ich hier noch nicht zu viel verraten. Nur eins: es gibt tolle Wendungen und Einblicke die einen erschaudern lassen!

Zum Schluss gibt es im Anhang noch einen tollen Einblick in die Entstehung und ein nettes Interview mit Frau Vieweg.


Fazit:
Ich habe bisher wenig Vergleichsmöglichkeiten, und da mich die Geschichte doch sehr gepackt hat und mir die Zeichnungen sehr gefielen vergebe ich die volle Punktzahl.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.04.2014
Das Liebesleben der Suppenschildkröte
Graw, Theresia

Das Liebesleben der Suppenschildkröte


sehr gut

Meine Meinung:

Zunächst mal das Cover finde ich toll, des ist ein 3D-Relief wo der Titel und die Schildkröte hervorgehoben sind. Als Gesamtbild sehr schick.

Das Buch ist mal eine ganz andere Richtung als sonst, ich hatte schon länger keinen Frauenroman mehr, und war natürlich sehr gespannt auf dieses Buch.

Die Protagonisten Sophie mit ihren beiden Kindern fand ich von Anfang an liebevoll und einfach authentisch. Zunächst erhalten wir einen Blick in Sophies Leben und derzeitigem "Freund", der aber erst seit einer Woche in ihrem Leben ist und schon wieder so gut wie raus, denn die zwei Rabauken zerstören offenbar jede Romantik. Sophie arbeitet übrigens in einer Redaktion und dort erhält sie endlich die Chance weiter zu kommen, doch wird sie diese Chance auch nutzen?

Und dann tritt er in ihr Leben: Roland! Gutaussehend, erfolgreich, nett, und liebevoll, aber anscheind nicht sehr kinderfreundlich. Und so verheimlicht Sophie erstmal ihre Kinder und Roland merkt zunächst nichts davon. Doch wie lang kann eine solche Lüge schon gut gehen?


Doch damit hört das Männerchaos nicht auf, Sophie Bruder Chris und sein Freund Björn wollen spontan nach Italien und tauchen einfach so bei Sophie auf. Wieso? Na auch bei Chris gibt es Stress mit der Liebe.

Der Schreibstil der Autorin führt dazu, dass man einfach rasant durch diesen Roman kommt und ständig wissen will was wohl als nächstes passiert. Besonders auf kleine Katastrophen reagiert die Autorin mit viel Humor und charmanter Art.


Zum Schluss gibt es dann doch noch ein Happy End, allerdings ein unverhofftes und nicht elegantes, dass ich hier noch nicht verraten will!



Fazit:

Ein toller Roman mit kleinen Schwächen, vor allem zum Schluss. Eine tolle, süße Story die es wehrt ist zu lesen und aufheitert.

Bewertung vom 24.03.2014
Love to Go
Fröhlich, Anja

Love to Go


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Erstmal vorne weg, ich habe das Buch heute in einem Rutsch gelesen, weil es einfach so super geschrieben ist, ein richtig toller Page-Turner :)!
Daraus schließt man natürlich, dass der Schreibstil wirklich klasse ist, sehr flüßig und sehr angenehm zu lesen.
Das Cover des Buches finde ich toll, einfach weil es mal was anderes ist, und diese kleinen "Icons" total toll zur Geschichte passen.
Mel wird uns am Anfang als eine sehr zynische und enttäusche Protagonisten präsentiert, sie muss wegen ihrer Mutter zu ihrer Ohm (oder auch Oma) ziehen, im Schlepptau ihre 6-Jährige Schwester Pepsi, die ihr das Leben schwer machen will.Im Laufe der Geschichte legt Mel eine tolle Wendung hin, die aber jeder Zeit nachvollziehbar ist.
Um andere Mädchen auf die Tricks von Mike aufmerksam zu machen eröffnet Mel Girlaxis, schnell wird in Mel's Schule bekannt, dass sich dieser Blog auf seine Schülerschaft bezieht. Aus Verzweiflung und Rücksicht vor den Benannten im Blog löscht Mel eben diesen, doch plötzlich taucht er wieder auf, mit den selben Einträgen, aber Mel ist nicht der Autor! Wer steckt nun hinter dem Blog? Wer will sich an Mel rächen?
Pepsi mit ihrer quirrligen Art, die schnell trotzig wird und oft Widerworte gibt, wächst einem trotzallem ans Herz, oder grade deshalb! Auch sie hat offensichtlich einen "Jungen" in ihrem Leben, den Lionel aus der Kindergartengruppe findet sie "pippi-kacka-doof", was wohl bedeutet, dass sie ihn mag.
Natürlich gibt es dann noch Mike Hoffmann, zunächst scheint er nur durch die Blogeinträge ein ganz schöner Womanzier, doch schnell wird klar, dass auch er eigentlich ganz anders ist, und unter dem Schmunzelhasen versteckt sich etwas ganz zerbrechliches.

Fazit:
Insgesamt muss ich sagen, dass ich das Buch absolut bezaubernd fand.
Es entspricht genau dem von der "Pink Edition" versprochenen Lesespaß, intensive Geschichte die nicht rosa-rot sind. Sie ist dem Genre und angesprochener Leseschaft angepasst und definitiv genau das Richtige.
Ich kann das Buch nur jedem empfehlen, denn man bekommt eine tolle Geschichte geboten, die in sich geschlossen ist und Spaß macht zu lesen!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.03.2014
Das Land der verlorenen Träume / Gaia Stone Trilogie Bd.2
O'Brien, Caragh M.

Das Land der verlorenen Träume / Gaia Stone Trilogie Bd.2


sehr gut

Meine Meinung:
Zunächst muss ich sagen, dass ich das Cover wieder mal schöne finde, es passt sich perfekt an das Cover von Band 1 an. Obwohl es scheinbar keinerlei Bezug zu dem Inhalt des Buches hat, was ich schade finde.

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, man kommt nicht ins stolpern durch zu schwer verschachtelte Sätze, und es wird sich der "normalen" Sprache bedient.

Kaum hat man mit dem Buch angefangen schon ist man wieder in der Story und die Ereignisse überhäufen sich. Gaia wird mit ihrer kleinen Schwester im Wald gefunden und fast am Verhungern in ein Dorf gebracht. Durch die Anführerin des Dorfes, Lady Olivia, wird sie in Sylum willkommen geheißen, und direkt ihrer Schwester beraubt. Gaia versteht die Welt nicht mehr und fühlt sich erneut, wie in der Enklave, durch die Oberherrschaft bevormundet. Nach und nach lernt sie die neue Gegend kennen und muss sich mit verschiedenen Widrigkeiten zurecht finden.

Am Anfang fand ich Gaia extrem schwierig, sie schien überhaupt nicht bereit sich anpassen zu wollen, sondern stur köpfig zu bleiben. Das machte sie sehr unsympathisch, zum Glück änderte sich dies zum Mitte des Romanes, da wurde Gaia dann auch netter und offener für die Menschen und Umgebung von Sylum.

Auch Leon treffen wir wieder, dieser ist zunächst ein Gefangener, und zu recht wütend auf Gaia. Er tat mir direkt leid und ich hatte stets Hoffnung, dass er glücklich werden würde.

Trotz der knapp 500 Seiten kam nie Langeweile auf, da immer irgendwas passiert oder eine Wendung die Geschichte von einer anderen Seite beleuchtet. Das hat das Lesen des Buches sehr angenehm gemacht und erhöht natürlich die Vorfreude auf Band 3 der Trilogie. Man braucht auch keine Bedenken zu haben, dass man nicht mehr in die Geschichte zurück findet, da die Bücher in sich "geschlossen" sind, bedeutet, kaum etwas aus Band 1 ist wichtig um die Geschehnisse in Band 2 zu verfolgen.

Etwas kleines zu Bemängeln habe ich dann doch noch, nämlich, dass Gaia offensichtlich keine Entscheidungen treffen kann. So kommt es, dass sie eine Vierecksbeziehung eingeht, gleich 3 Männer findet sie interessant und kann sich nicht entscheiden. Meiner Meinung nach ist das für eine 16-Jährige doch etwas krass und nicht ganz nachvollziehbar. Was ich gut fand, dass als sie sich dann offensichtlich entscheidet zumindest etwas Romantik und Gefühle aufkommen, dass war in Band 1 leider nicht der Fall.


Fazit:
Insgesamt fand ich das Buch wirklich toll und es konnte mich aufs neue faszinieren, vor allem weil es kein Abklatsch von "Die Stadt der verschwundenen Kinder", sondern eine eigene Geschichte erzählt. Einen Piglet muss ich dann aber doch abziehen, da mir Gaia am Anfang nicht nett erschien und die Liebeleien zu viele waren.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.03.2014
Zurück von den Toten / Dark Village Bd.4
Johnsen, Kjetil

Zurück von den Toten / Dark Village Bd.4


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Endlich geht es weiter in Dypdal, lange genugn haben wir auf diese Fortsetzung gewartet, ich verrate aber nicht, dass es im Original aus Norwegen 10 Bände gibt!

Das Cover passt sich wunderbar in die bisherigen ein und hat doch seinen eigenen Charme, wie schon vorher mag ich die Covergestaltung, es gibt dem ganzen den nötigen "finsteren Touch" ohne wirklich komplett düster zu sein.

Achtung Spoiler! Wer von euch Teil 1- 3 nicht gelesen, der sollte vielleicht nicht weiter lesen!

Benedicte, Trine und Vilde scheinen sich immer mehr voneinander zu entfernen. Nachdem Nick von einem Tag auf den anderen verschwunden ist, ist nicht Nora davon stark getroffen, auch Vilde hat Angst, dass Nick sie womöglich verrät. Benedicte hingegen kann sich nicht entscheiden, soll Sie mit dem Hemd zur Polizei oder lieber nicht? Könnte Sie Ihn tatsächlich verraten?

Nora wandelt sich in diesem Buch, von Nora Mittelmaß will sie weg, und endlich sich selbst und andere, vor allem Männer, entdecken Sie will Nick einfach nur vergessen.

Benedicte hingegen wirkt immer verletzlicher, vom früheren blonden Vamp ist nichts mehr übrig, und auch die Liebe scheint Einzug zu halten in Benedicte's Leben.

Vilde hingegen scheint die Liebe wiedergefunden zu haben, auch wenn sie immer noch Trine hinterher trauert, scheint sie mit dieser Frau jemand neues gefunden zu haben dem sie sich öffnen kann.

Und dann ist da noch Nick, der nicht mehr in Dypdal sondern in Oslo ist, und dort verzweifelt sucht, nach sich selbst und seiner Vergangenheit. Doch seine Rückkehr nach Dypdal liegt unter keinem guten Stern. Endlichen erfahren wir auch mehr zur Vorgeschichte von Nick und der Lehrerin Viksveen.

Der Vater von Benedicte, Lucas, rückt immer mehr ins "Rampenlicht", denn er scheint mehr zu verheimlichen als eine Affäre.

Und dann kommen immer wieder Passgen, die schocken den Leser, denn tatsächlich scheint jemand von den Toten aufzuerstehen.

Und dann wird wieder ein Mädchen tot aufgefunden und das Karussell der Verdächtigen dreht sich erneut von vorne. Plötzlich scheint es als wäre es möglich, dass jeder der Mörder sein könnte.

Der Schreibstil des Autors macht es leicht das Buch in einem Tag durchzulesen, es ist alles einfach gehalten im Jugendstil. Ich hatte anfänglich Bedenken, weil es fast so wirkte als würde es wie in Band 1 zu viele "sexuellangehauchte" Szenen geben, aber es hielt sich dann doch in Grenzen.

Es stört auch nicht, wenn man die letzten drei Bände nicht direkt davor gelesen hat, denn durch kurze Rückblenden, kann man sich gut daran erinnern in welchem Zusammenhang diese Szene steht, dass war beim Lesen wirklich sehr angenehm.


Fazit:
Eine tolle Fortsetzung der Reihe, die Fragen beantwortet aber auch neue aufwirft.Ein guter Mix zwischen Jugendproblemen und Krimi/Thriller wurde mit Band 1 bereits geschaffen und zieht sich bisher super durch die Folgebände. Ich freue mich schon jetzt riesig, wenn endlich die nächsten Bände in Deutschland erscheinen. Diese Reihe gehört defintiv zu einer Must-Read-Reihe!

Bewertung vom 17.03.2014
Wie viel Leben passt in eine Tüte?
Freitas, Donna

Wie viel Leben passt in eine Tüte?


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Nachdem ich viele positive Rezensionen zu diesem Buch gelesen habe, und mir einige Blogger das Buch ans Herz gelegt haben wanderte es auf meinen SuB, dort blieb es aber nicht lange, denn ich musste es einfach ganz schnell lesen!

Das Cover ist sehr schlicht gehalten, aber das ist mal etwas was ich mag und toll finde, ich wüsste auch kein besseres Cover, welchs die Situation des Buches einfängt.

Das Buch beschreibt ein Jahr im Leben der Rose Madison, beginnend kurz nach der Beerdigung ihrer Mutter. Rose ist am Boden zerstört und hat jegliche sozialen Kontakte abgebrochen, da findet sie ein Survival Kit ihrer Mutter, mit ihrem Namen drauf. Mir ist Rose sofort ans Herz gewachsen, sie ist einfach so empfindlich und durch ihre kleinen Fehler die sie auf Grund ihrer Trauer und des Schmerzes macht war sie mir nur noch sympathischer, denn es hat sie einfach menschlicher gemacht.

Die Handlung springt auf September, Beginn der Schule, doch Rose ist immer noch introvertiert und verletzt durch die Trauer. Die Freundschaften zu ihren Cheerleader-Freundinnen ist auf Eis gelegt, und zwischen ihr und ihrem Freund Chris ist nichts mehr. Nur ihre Freundin Krupa ist für sie ein Haltepunkt, bei ihr kann sie mehr sie selbst sein ohne Angst ausgestoßen zu werden.

Mit dem Öffnen des Survival Kits kommt Will Doniger aktiv ins Spiel, vorher war er nur der "Gärtnerjunge" der sich um den Garten der Familie Madison kümmert, er pflegt nach dem Tot der Mutter ihr Andenken. Das Foto mit den Pfingstrosen veranlasst Rose dazu mit Will eben diese Blumen einkaufen zu gehen, und so beginnt eine tiefe, stille Freundschaft zwischen den beiden Protagonisten. Eine Freundschaft die durch Schmerz und Leid verbindet und die beide dazu brignt wieder Liebe in ihr Leben zu lassen. Will ist ähnlich wie Rose zunächst introvertiert, doch die Verbundnheit und das Erleben des selben Verlustes bringt ihn dazu aus sich heraus zu kommen. Will ist einfach jemand, denn man mögen muss, auch wenn er oftmals lieber schweigt statt zu sagen was er denkt und fühlt.

Die Autorin schafft es durch ihren Schreibstil und die Kapiteleinteilung uns, die Leserschaft, gefangen zu nehmen in der Welt von Rosa und Will! Die Kapitelzusammenfassungen sind grob in die Monate eingeteilt, zudem trägt jedes Einzelkapitel den Namen eines Songs, den Hintergrund dazu möchte ich noch nicht verraten!


Fazit:
Ein unglaublich tolles Buch, das berührt und zum Nachdenken anregt. Es zeigt welche Phasen der Trauer wir durchleben und wie man sie nur durch kleine Dinge Stück für Stück überwinden kann.
Absolut lesenswert!