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Tara
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Ratingen

Bewertungen

Insgesamt 1465 Bewertungen
Bewertung vom 13.04.2024
Liebe kann doch jedem mal passieren / Chestnut Road Bd.1
Sanders, Anne

Liebe kann doch jedem mal passieren / Chestnut Road Bd.1


ausgezeichnet

Eine süße Liebesgeschichte zum Wohlfühlen

„Liebe kann doch jedem mal passieren“ ist der erste Band der Chestnut Road-Reihe der in München lebenden Autorin Anne Sanders.

Die 28-jährige Julie Cooper und der 29-jährige Alex Logan haben in der Chestnut Road in der Hafenstadt Brighton ein Zimmer gemietet. Die Überraschung, als sie feststellen, dass ihre Vermieterin Mrs. Gastrell an sie beide das gleiche Zimmer vermietet hat, ist groß. Zunächst ist Alex Julie ausgesprochen unsympathisch und es erscheint ihr unvorstellbar sich mit ihm ein Zimmer zu teilen. Allerdings sind die Mieten hoch und der Wohnraum knapp, so dass die beiden beschließen das beste aus der Situation zu machen.

Der Schreibstil von Anne Sanders liest sich angenehm locker und leicht. Ihre Dialoge machen einfach Spaß, sind frisch und amüsant.
Nach und nach erfahren wir mehr über die Protagonisten, ihre Lebensumstände und auch die anderen Bewohner des Hauses.
Im Erdgeschoß gibt es eine kleines Cafè, das Little Italy, das ich zu gerne auch einmal besuchen möchte. Hier weiß der Besitzer Orlando Esposito ganz genau welches Gericht für welchen Gast das richtige Essen ist.
Während Alex sehr verantwortungsbewusst und konsequent ist, wirkt Julie oft unentschlossen. Beide waren mir auf Anhieb sympathisch und wirkten durch und durch authentisch. Genau das ist der Autorin hier sehr gut gelungen. Sie hat Charaktere und Situationen geschaffen, die genauso im wahren Leben stattfinden, bzw. denen wir morgen auf der Straße begegnen könnten.

Auch wenn die Story ein wenig vorhersehbar war, hat sie mich wunderbar unterhalten. Es ist ein Wohlfühlroman mit tollen Protagonisten auf deren Wiedertreffen - in Band 2, der im Oktober erscheint - ich mich mich jetzt schon sehr freue.

Bewertung vom 08.04.2024
Das Flüstern des Lebens
Fuchs, Katharina

Das Flüstern des Lebens


ausgezeichnet

Eine wahre Geschichte über Familiengeheimnisse und zweite Chancen

„Das Flüstern des Lebens“ ist ein berührender Roman der Autorin Katharina Fuchs, der auf wahren Begebenheiten basiert.

Die Handlung beginnt im Jahr 1987 in Tansania. Isabelle ist dreizehn und besucht ihre Tante Corinna auf ihrer Farm in Afrika. Durch die detaillierte Beschreibungen begann bei mir schon hier das Kopfkino und ich hatte alles direkt vor Augen.
2019 stirbt Corinna, vermacht Isabella - die inzwischen Architektin ist - ihre Mawingu Farm und hinterlässt ihre 14-jährige Töchter Hannah, von deren Existenz die Familie in Deutschland nichts wusste. Während Isabelle sich auf den Weg nach Tansania macht, kümmert sich ihre Mutter Doris um ihre Nichte, auf die die Farm an ihrem 21. Geburtstag übergehen soll. Von ihr erfährt sie nach und nach immer mehr aus dem Leben ihrer Schwester.
In Tansania stößt Isabella auf zahlreiche Schwierigkeiten, was sie aber nicht davon abhält, sich für bessere Zustände für die Einheimischen vor Ort einzusetzen.

Der Schreibstil von Katharina Fuchs liest sich leicht und flüssig. Sie lässt sowohl die Umgebung in Tansania als auch die Gefühle ihrer Charaktere lebendig werden.
Dabei reißt sie eine Vielfalt an Themen an. Es geht um Familiengeheimnisse, zweite Chancen, Liebe, Kinderarbeit, Kaffeeanbau, Bräuche und Rituale in Tansania und vieles mehr.

Es ist eine berührende Familiengeschichte, in der sich unerwartete Abgründe auftun. Durch die wechselnden Perspektiven zwischen den Charakteren liest sich das Buch abwechslungsreich und ich habe schnell einen guten Einblick in das Leben und die Emotionen der unterschiedlichen Figuren erhalten.

Katharina Fuchs hat es mit ihrem Buch geschafft mich in eine fremde Welt zu entführen, mich zu berühren, zu fesseln und gleichzeitig zu unterhalten, von daher kann ich das Buch nur empfehlen.

Bewertung vom 08.04.2024
Der Wind kennt meinen Namen
Allende, Isabel

Der Wind kennt meinen Namen


ausgezeichnet

Geschichte, die sich wiederholt

Der Wind kennt meinen Namen“ ist ein mitreißendes und erschütterndes Buch der chilenisch-US-amerikanischen Schriftstellerin Isabel Allende.

Die Handlung startet 1938 in Wien. Die Juden sind in Österreich nicht mehr sicher. Deswegen beschießt Rachel Adler ihren Sohn - den sechsjährige Samuel - mit einem Kindertransport in Sicherheit zu bringen – eine herzzerreißende Entscheidung.
Ebenso berührend ist der Handlungsstrang in der Gegenwart. Die siebenjährige Anita ist blind , kommt aus El Salvador und wird bei der illegalen Einreise in die USA von ihrer Mutter getrennt.

Isabel Allende hat hier ganz großartige Charaktere geschaffen, mit denen man mitfühlen kann und deren Schicksal zutiefst betroffen macht. Gleichzeitig gibt es aber auch solche, die sich voller Menschlichkeit und Liebe aufopferungsvoll um diese kümmern und sich für sie einsetzten.

Es ist eine Geschichte über Schmerz, Vorurteile, Ungerechtigkeiten und Intoleranz, aber auch über Hoffnung und Mut.

Die Autorin hat hier gekonnt Fiktion und reale historische Hintergründe miteinander verbunden.
Es geht um traumatische Ereignisse, die sich im Verlauf der Geschichte Jahrzehnte später auf erschreckende Weise wiederholen und auch heute wieder stattfinden.

Dieser Roman erschüttert, fasziniert, erschreckt, geht unter die Haut, gibt unzähligen Flüchtlingen eine Stimme und verbindet die Menschen über Kontinente und die Zeit.
Isabel Allende ist einfach eine grandiose Autorin und von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 08.04.2024
Himmelwärts
Köhler, Karen

Himmelwärts


ausgezeichnet

Eine Geschichte voller Emotionen mit wundervollen Illustrationen

„Himmelwärts“ ist sehr emotionales, berührendes und auch lebensfrohes Kinderbuch der in Hamburg lebenden Autorin Karen Köhler.

Toni und ihre beste Freundin YumYum wollen im Garten übernachten, um heimlich mit ihrem selbstgebastelten kosmischen Radio Kontakt zu Tonis verstorbener Mutter aufzunehmen. Mit einer Unmenge an Snacks und Limo ausgerüstet, starten sie in ihr Vorhaben.

Das Buch beginnt mit Kapitel 10 und zählt wie ein Countdown herunter. Unterbrochen werden die Kapitel durch Erinnerungen aus Tonis Notizbuch, in dem sie uns in die Zeit mitnimmt, in der ihre Mutter noch lebt und dabei eine wunderschöne Mutter-Tochter-Beziehung schildert. Wie sehr Toni ihre Mutter vermisst, wird auf jeder Seite deutlich.

Was die beiden Mädchen in der Nacht erleben, ihren Gedanken zu folgen, das ist einfach nur schön und eine gelungene Mischung aus philosophischen und kindlichen Gedanken.

Das Buch ist durchgehend mit Zeichnungen der Illustratorin Bea Davis gestaltet worden. Diese sind richtige kleine Kunstwerke und passen perfekt zu der Handlung.

Karen Köhler spricht ihre Leser direkt an und ihr Schreibstil ist sehr lebendig. Zu Beginn stellt sie ihre Protagonistinnen durch einen Steckbrief vor, fordert ihre Leser auf diesen ebenfalls auszufüllen und hat diesen, wie auch die Illustratorin abschließend selbst ausgefüllt. Dieses gegenseitige Kennenlernen hat mir gut gefallen.

„Himmelwärts“ ist ein Buch für jede Altersgruppe und eines, das auch nach dem Lesen noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Bewertung vom 07.04.2024
Revier der Raben / Das geheime Leben der Tiere - Wald Bd.4
Walder, Vanessa

Revier der Raben / Das geheime Leben der Tiere - Wald Bd.4


ausgezeichnet

Eine spannende und lehrreiche Geschichte über Kolkraben

„Revier der Raben“ ist bereits der vierte Band in der Reihe „Das geheime Leben der Tiere“ von der Autorin Vanessa Walder und ich kann jeden einzelnen empfehlen.
Im Februar beginnt das Kolkrabenpaar Chree und Graak mit dem Nestbau. Sie sind bereits seit neun Jahren ein Paar und haben in diesem Jahr drei wunderschöne türkisblaue Eier mit braunen Flecken in ihrem Nest. Eines wird leider gestohlen, aber wenig später erblicken Roah und Krrik das Licht der Welt.
Die darauf folgenden Erlebnisse und Erfahrungen der Rabenfamilie sind ebenso spannend wie lehrreich.
Vanessa Walder berichtet über das Leben der Raben. Wir erfahren wie sie die Welt sehen und wie sie uns Menschen wahrnehmen. Das ist ausgesprochen aufschlußreich und manchmal auch sehr amüsant. Auf die Raben lauern zahlreiche Gefahren, aber sie sind sehr klug und zählen zu den fürsorglichsten Eltern in der Vogelwelt. Dies und noch viel mehr Wissenswertes erfährt der Leser während er den spannenden Erlebnissen der Raben folgt. Wir haben so ganz nebenbei unglaublich viel Neues gelernt.
Zusätzlich gibt es am Ende des Buches noch einmal ein Kapitel „Noch Fragen?“ in denen es weitere interessante und informative Fakten gibt.
In dem Buch befinden sich zahlreiche schwarz-weiß Zeichnungen der Illustratorin Simona M. Ceccarelli, die das Gelesene gelungen abrunden.
Mit diesem Buch ist der Autorin wieder ein genialer Band mit vielen Fakten aus der Tierwelt - hier über Raben - gelungen, in der junge Leser ab acht Jahren die Geheimnisse des Waldes kennenlernen und die Tierwelt erleben können. In einer spannenden Geschichte werden zahlreiche interessante Informationen verwoben. Wir hoffen auf weitere Bände in dieser Reihe und sind gespannt, was wir dann Neues lernen werden.

Bewertung vom 06.04.2024
Das Resort
Goodwin, Sarah

Das Resort


sehr gut

Genial geschrieben

„Das Resort: Du kannst nicht entkommen“ war mein zweites Buch der in Hertfordshire lebenden Autorin Sarah Goodwin.

Mila und Ethan sind auf dem Weg von England in ein luxuriöses Resort-Hotel in Bayern in den Alpen, in dem Jess - die Schwester von Mila – ihre Hochzeit feiern möchte. Auf dem Weg vom Flughafen zum Resort bleibt der Mietwagen liegen und Mila und Ethan gehen zu Fuß zurück zu der letzten Siedlung durch die sie gekommen sind. Schnell stellen sie fest, dass diese komplett verlassen ist und sie auf sich gestellt sind. Da sich das Wetter zunehmend verschlechtert, beschließen sie dort Schutz zu suchen und übernachten in einer der Hütten. Am nächsten Morgen ist Ethan weg und Mila ist alleine. Kurioserweise gibt es trotz des Schnees keine Spuren, in welche Richtung Ethan gegangen sein könnte.

Der Schreibstil von Sarah Goodwin ist leicht zu lesen und hat mich durchgehend gefesselt.
Die Handlung wird aus Milas Perspektive erzählt und wird zu Beginn in weiten Teilen von ihr getragen. Milas Gedanken, Gefühle, ihre Ängste und Panik als sie alleine in der verlassenen Siedlung ist und sich auch noch beobachtet fühlt, sorgen für ein beklemmendes Gefühl. Erst später kommen wieder weitere Charaktere hinzu und ich fand es grandios wie es Sarah Goodwin gelungen ist, mich mit ihrer One-Women-Show zu fesseln.
Zwischendurch gibt es immer wieder kursiv geschriebene Rückblenden in die Vergangenheit. In diesen geht es um ihr Verhältnis zu ihrer Schwester Jess und die erste Zeit mit Ethan.

Im Verlauf der Ereignisse entstanden immer mehr Fragezeichen in meinem Kopf und mir waren die Zusammenhänge absolut rätselhaft. Diese wurden aber letztendlich alle geklärt.

Obwohl ich abschließend feststellen musste, dass – wie schon beim ersten Buch der Autorin - für mich nicht alles nachvollziehbar war und es kleine Logiklücken gab, für die mir Erklärungen fehlten, hat mich dieses Buch durchgehend gefesselt und ich habe es nur ungern aus der Hand gelegt. Es bietet spannende Unterhaltung, aber man sollte nicht zu viel Wert auf jedes Detail legen.

Bewertung vom 05.04.2024
Wir werden jung sein (MP3-Download)
Leo, Maxim

Wir werden jung sein (MP3-Download)


ausgezeichnet

Verjüngung – ein Pyrrhussieg

„Wir werden jung sein“ ist ein spannendes und unterhaltsames Buch über den Traum vieler Menschen des in Berlin lebenden Autors Maxim Leo.

Martin Mosländer arbeitet an der Berliner Charité und hat ein Medikament für kranke Herzmuskelzellen entwickelt, das er vier Probanden und sich selbst verabreicht hat. Das Medikament wirkt sich allerdings nicht nur regenerativ auf die Herzmuskeln aus, sondern auf den gesamten Körper. Der Teenager Jakob entwickelt sich zurück zum Kind. Die Olympiasiegerin Verena, die ihre aktive Zeit längst hinter sich hat, kann an alte Erfolge anknüpfen. Jenny, die sich schon seit Jahren ein Kind wünscht, ist plötzlich schwanger und Wenger, ein mächtiger Geschäftsmann im Seniorenalter, der eigentlich abtreten wollte, steht wieder voll im Leben. Das Leben der Probanden ändert sich komplett, bekommt eine neue Richtung.
Anhand dieser vier Schicksale erzählt Maxim Leo welche Folgen es auf die unterschiedlichen Lebensabschnitte haben kann, wenn sich der Mensch verjüngt und wie die Gesellschaft auf so einen medizinischen Durchbruch reagiert.

Dem Schreibstil des Autors konnte ich leicht folgen. Auch wenn das Thema Potential für tiefgreifende philosophische und politische Diskussionen birgt, hat er die richtige Dosis getroffen, so dass es unterhaltsam bleibt und Platz für eigene Gedanken lässt.

Die Probleme der Überbevölkerung, ein Renten- und Sozialsystem, das an seine Grenzen gerät, die Zugänglichkeit des Medikaments, das wohlmöglich nur einer kleinen Elite von Menschen zur Verfügung steht. Dies und vieles mehr wird angeschnitten und lässt Raum für weitere Gedanken.

Ich habe die Geschichte als Hörbuch - gelesen von Simon Jäger- gehört und seine Stimme, seine Art und Weise die Story zu intonieren passt perfekt, so dass es mir leicht fiel zuzuhören.

Es ist ein Roman, der unterhält aber auch nachdenklich macht.

Bewertung vom 05.04.2024
Die verkaufte Sängerin / Cristina Bd.1
Lorentz, Iny

Die verkaufte Sängerin / Cristina Bd.1


ausgezeichnet

Gelungener Trilogie-Auftakt

„Die verkaufte Sängerin“ ist der erste Band um die Protagonistin Cristina des Autorenduos Iny Lorentz.

Die Handlung beginnt im Ende des 18. Jahrhunderts in Thüringen. Cristina lebt bei ihrer italienischen Verwandtschaft, die als Gaukler in Thüringen durch das Land zieht. Äußerlich hat sie nicht viel mit ihrer Familie gemeinsam und ihre Familie nutzt die erstbeste Gelegenheit, um sie an den Herzog von Sachsen-Meinigen zu verkaufen. Dort soll sie eine Ausbildung zur Sängerin machen. Sie hat Talent und Spaß am Singen. Leider sind die Neider nicht weit und das Leben ist für Cristina alles andere als leicht.

Der Schreibstil von Iny Lorentz liest sich angenehm leicht. Schon nach ein paar Seiten fühlte ich mich zeitlich zurückversetzt. Die Atmosphäre des 18. Jahrhunderts wird lebendig. Cristina ist eine liebenswerte Protagonistin, sie ist noch sehr jung und muss sich ganz schön durch ihr Leben durchkämpfen. Neben ihr gibt es zahlreiche weitere Charaktere, die allesamt gut angelegt wurden.

Cristinas Geschichte ist gelungen mit den damaligen historischen Hintergründen verbunden und mir hat die Mischung aus Intrigen, Abenteuern und Liebe gut gefallen.

Es ist eine Reise in die Vergangenheit und ich bin schon jetzt sehr gespannt, wie es für Cristina weitergeht.

Bewertung vom 31.03.2024
James
Everett, Percival

James


ausgezeichnet

Ein interessanter Perspektivwechsel

In seinem Buch „James“ beleuchtet der US-amerikanische Autor Percival Everett ein Stück amerikanische Literatur von einer ganz neuen Seite.

Der Sklave Jim soll verkauft werden und um dem zu entkommen flieht er gemeinsam mit dem Jungen Huckleberry Finn über den Mississippi Richtung Norden. Auf dem Weg in die Freiheit erleben die beiden ein Abenteuer nach dem anderen.

Die Ereignisse werden aus der Ich-Perspektive von Jim erzählt. Dadurch habe ich schnell einen guten Einblick in sein Leben, seine Gedanken und Gefühle erhalten. Es ist erschreckend, wie die Menschen damals mit den Schwarzen umgegangen sind, welche Macht sie ihnen gegenüber demonstrierten und wie sie sie lediglich als Besitz betrachteten.

James ist gebildet und klug. Das lässt er sich aber in Gegenwart der Weißen nicht anmerken, da es zu gefährlich wäre.

Die Ereignisse sind spannend und fesselnd, gleichzeitig aber auch nur schwer zu ertragen. Hier werden gesellschaftliche Mißstände schonungslos offengelegt. Der damals vorherrschende Rassismus, Machtspiele und Ungerechtigkeiten sind streckenweise nur schwer zu verdauen. Die Kapitel sind zum Glück recht kurz, was es einfacher macht zwischendurch abzusetzen, um einmal Luft zu holen.
Geschichtliches und Fiktion greift hier gelungen ineinander.

Dadurch, dass James hier seine Geschichte selbst erzählt, lässt Percival Everett seine Leser die menschenunwürdigen und erschütternden Situation aus nächster Nähe miterleben.

„James“ ist ein aufrüttelndes, provokatives und absolut lesenswertes Buch.