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CurlyGirl

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Insgesamt 1059 Bewertungen
Bewertung vom 21.03.2017
Black Stories, Uni Edition (Spiel)

Black Stories, Uni Edition (Spiel)


gut

Review-Fazit zu „Black Stories Uni Edition“, einem herrlich makaberen Rätselspiel.


[Infos]
für: 2-X Spieler
ab: 12 Jahren
ca.-Spielzeit: Xmin.
Autorin: Nicola Berger
Illustration: Bernhard Skopnik
Verlag: moses. Verlag
Anleitung: deutsch
Material: deutsch

[Download: Anleitung]
n/a

[Fazit]
50 neue Rätsel für Liebhaber der makaberen Rätseleinlagen werden mit dieser Edition geboten.

Bekannt thematisch aufbereitete Karten in üblicher Black Stories – Größe und Stärke zeigen eine meist gruselige schwarz-weiss-rote Zeichnung und den zugehörigen, kurzen Rätseltext auf der Vorderseite sowie die ausführliche Aufklärung auf der Rückseite.
Die Autorin ist seit Anbeginn der Black Stories – Reihe dabei und half redaktionell mit und bringt mit dieser Edition auch schon die sechste, eigene Fassung heraus.

Im Spiel liest ein Spielleiter die Ausgangsgeschichte vor und zeigt auch das (nicht immer den Fall wirklich umschreibende) Bild den Mitspielern.
Diese müssen anschliessend mit Ja/Nein-Fragen heraus zu finden suchen, worum es sich wirklich handelte, was geschehen ist bzw. wie es dazu kommen konnte.
Der Spielleiter ist angeraten, immer nur mit Ja/Nein zu antworten, aber durchaus auch ab und zu kleinere Hinweise zu streuen, wenn er merkt, dass sich die Ratenden nicht wirklich dem Ziel nähern. Die Dauer einer Partie kann damit auch gut gesteuert werden, wenn man sich nicht vorher auf ein entsprechendes Ende festlegt (Zeit, Anzahl Fälle,…).

Diese 50 Karten sorgen für reichlich verknobelten Spielspass, der aber natürlich auch von der Spielgruppe abhängt. Immer schwarzhumorig sind die Fälle, die sich diesmal den Spielern auf dem Uni-Campus präsentieren und die Zeit kurzweilig werden lassen. Freunde der Wissenschaften und auch Fans bekannter B-Movies^^ rund um College-Studenten werden sich hier wohlfühlen, wenn sie sich auf die vielen, wenn auch gelegentlich abstrus wirkenden^^, Stories einlassen.
Beispiele hierzu kann man auf den Fotos in der untenstehenden Galerie ersehen.

[Note]
4 von 6 Punkten.


[Links]
BGG: n/a
HP: ...
Ausgepackt: n/a

[Galerie]
...

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Bewertung vom 20.03.2017
Styx - Shards of Darkness (XB1)

Styx - Shards of Darkness (XB1)


weniger gut

[...]

Der erste Eindruck war leider ein sehr ruhiger, denn das Intro kam ohne Ton daher! An den Einstellungen und der Hardware lag es nicht, nun denn, sehr schade, auch ein nachträglicher Versuch blieb stumm. Im Spiel und den Zwischensequenzen später lief es problemlos und die Vertonung ist recht gut gelungen.
Sound und Musik sind situativ passend, wenn auch meist eher hintergründig und nicht wirklich spielauffällig, das ist ok so, da man sich eh laufend konzentrieren muss.

Da kommt dann auch schon der Hauptknackpunkt bei diesem Spiel, denn die Steuerung verlangt einem viel ab. Schon auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad wird jede noch so unbedachte Bewegung gleich von aufmerksamen Wachen bestraft. Eine Auseinandersetzung mit diesen ist natürlich auch völlig sinnlos – in der direkten Konfrontation – und vom Spiel auch gar nicht gewollt, man soll sich ja in der Spielumgebung ein Bild von der jeweiligen Situation machen und alternative Lösungswege finden. Schleichen, schleichen, schleichen, meucheln, schleichen, vergiften, schleichen…..so weit, so nicht ungewollt, aber wie gesagt, bei der holprigen Bewegungssteuerung (gefühlter halber Meter vom Hocker entfernt, dennoch wird dieser angerempelt und fliegt davon, als wenn Ronaldo ihm einen Kick verpasst hätte) kommt kein echter Spielspass auf.
Auch die Tatsache, dass nach jedem Tod der Alter Ego – Gnom am Bildschirm erscheint und einen mit (zugegebenermassen immer witzigen) Sprüchen fertigmacht und bedeutet, dass man es “wohl nicht drauf hat”, zeigt auf, dass die Entwickler (neben ihrem schwarzem Humor^^) davon ausgehen, dass man es SEHR schwer haben wird und mit vielen Toden zu rechnen hat. Die ersten paar dutzend Male ist das auch noch recht neckisch, irgendwann wird es lästig, zumal es auch die ewige Nachladerei bremst.
Die Konsolensteuerung weist dann auch eine dezente Überladung auf, denn am besten muss man gleich immer alle Tasten synchron bedienen, um geschmeidig Situationen bewältigen zu können.

Die Grafik hat sich deutlich verbessert und zeigt viele schicke Details auf und spielt wesentlich besser mit Licht und Schatten, als noch im ersten Teil.
Die Spielwelt ist groß und hübsch gezeichnet, manchmal zwar zu weitläufig, da man sich in der Hektik problemlos verlaufen kann, aber besser als zu “schlauchig”.
Die KI ist übertrieben empfindlich in ihrer Aufmerksamkeit, aber benimmt sich im großen und ganzen recht realitätsnah was das Verhalten der humanoiden NPCs und Wachen betrifft. So wird sich unterhalten, geschlendert, gestreckt, gegähnt, Selbstgespräche geführt, gepfiffen, gelangweilt, u.v.m., dies macht einen sehr lebendigen Eindruck und gefällt.
So abwechslungsreich sind dann auch die Möglichkeiten, um von A nach B zu kommen, durch klettern, rutschen, hangeln, springen, usw. (wenn es das Steuerkreuz zuläßt, häufig meint man z.B. ein Seil direkt zum Greifen vor sich zu haben und doch springt der Gnom in die Tiefe) bzw. um bestimmte Aufträge entsprechend zu erledigen, ob eine Wache nun gemeuchelt oder ins Meer geschubst oder vergiftet oder vom Kronleuchter erschlagen wird oder völlig abstrus von anderen NPCs angegriffen wird, wenn es einem gelingt sie gegeneinander aufzubringen.
Via Stehlen lassen sich dann auch manche Aufgaben gänzlich unkreativ lösen, wenn die am Gürtel baumelnde Geldbörse einfach entwendet wird.

Insgesamt kann man als sehr geduldiger (und vor allem als resistenter Gamepadjunkie) Spieler durchaus einige Stunden im zweiten Styx-Teil verbringen und sich am Witz erfreuen, wenn vielen, vielen, vielen, vielen, vielen zwangsläufigen Tode nicht stören.

Gerade so eben noch 4 von 6 Punkten für die Story-Elemente an sich und die vielen Gags sowie die verbesserte Grafik.

Bewertung vom 05.03.2017
DEJA-VU (Spiel)

DEJA-VU (Spiel)


sehr gut

Review-Fazit zu „Deja-Vu“, einem Memory-Spiel der anderen Art.


[Infos]
für: 2-6 Spieler
ab: 8 Jahren
ca.-Spielzeit: 15min.
Autor: Heinz Meister
Illustration: Jan Saße
Verlag: Amigo Spiele
Anleitung: deutsch
Material: sprachneutral

[Download: Anleitung]
dt., engl.: ...

[Fazit]
Ein herrliches Memory-Spiel bei dem es mal nicht darum geht Plättchen umzudrehen und Pärchen zu sammeln, sondern – auch als Konzentrationsübung geeignet^^ – sich zu merken, ob schon einmal ein Gegenstand gezeigt wurde, oder nicht!
Es werden nach und nach Karten aufgedeckt, auf denen ein bis drei Objekte abgebildet sind und die Spieler müssen entscheiden, ob die darauf abgebildeten Gegenstände schon einmal auf vorherigen Karten zu sehen waren, oder nicht. Wenn ja, sollten sie schnell nach dem entsprechenden Plättchen grabschen, das zwischen all den anderen rund um den Kartenstapel verteilt liegen. Wer zuerst zugreift, nimmt es zu sich und am Ende gewinnt, wer die meisten Gegenstände sammeln konnte.
Der Haken dabei, es darf nur gesammelt werden, was schon zweimal durch die Karten zu sehen war! Und da sich sehr viele Objekte sehr ähneln, sei es durch Farbe, Muster oder Form (z.B. rot-weiss gestreife Warnweste vs. Shirt, Kompass vs. Taschenuhr), wird sich hier gerne vertan und das kommt schnell heraus, denn ein Schummeln ist hier nicht möglich. Sobald nämlich eine Karte aufgedeckt wird, auf der ein Gegenstand abgebildet ist, dessen Plättchen sich schon jemand genommen hat, war dies wohl zu verfrüht, denn erst jetzt ist es zum zweiten Mal zu sehen