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Benutzername: 
Tintenherz
Wohnort: 
Kronshagen

Bewertungen

Insgesamt 535 Bewertungen
Bewertung vom 25.07.2016
I Am Death. Der Totmacher / Detective Robert Hunter Bd.7
Carter, Chris

I Am Death. Der Totmacher / Detective Robert Hunter Bd.7


ausgezeichnet

Inhalt:

Eine junge Frau wird grausam zugerichtet aufgefunden. Profiler Robert Hunter und sein Partner Carlos Garcia, beim LAPD Raub- und Morddezernat beschäftigt, nehmen die Ermittlungen auf. Hunter gerät in die Schusslinie des Serienmörders und die Jagd auf den Täter nimmt an Fahrt auf.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht verständlich und angenehm lebendig und flüssig zu lesen.
Der Einstieg in die Geschichte ist sofort rasant spannend und man ist gleich in der Handlung gefangen. Bei diesem Thriller steckt der "Teufel im Detail". Alles wird eingehend erläutert, z. B. Obduktionen und die verschiedenen Morde. Also nichts für zarte Gemüter.
Man wird von der jeweiligen Handlung anfangs "eingelullt" und wird am Ende des Kapitals aber wieder hart aufgeweckt.
Die Jagd nach dem Mörder und was ihn antreibt, gestaltet sich spannend und sehr interessant.

Fazit:

Ein Thriller der Superklasse. Absolutes Gänsehautfeeling!

Bewertung vom 25.07.2016
Hardwired - verführt / Hard Bd.1
Wild, Meredith

Hardwired - verführt / Hard Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt:

Boston. Erica Hathaway, 21 Jahre alt, benötigt für ihr Fashion-Netzwerk finanzielle Unterstützung. Sie erhält Hilfe von einer Firma, in der sie auf den undurchsichtigen Blake Landon, Milliadär, trifft und der sie völlig um den Verstand bringt. Bekommt sie ihr Leben weiterhin in den Griff nach dieser schicksalhaften Begegnung?

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist mit einer unverblühmten Ausdrucksweise lebendig, spritzig und leicht verständlich zu lesen.
Das Buch entspricht mit seinem Text dem modernen Zeitgeist.
Es herrscht in der Geschichte sofort eine prickelnde und knisterne Erotik, die immer wieder aufflammt. Es wird alles eindeutig beschrieben, ohne das es ins Vulgäre oder Obszöne abgleitet.

Für Zwischendurch ist das Buch mit seiner anregenden Handlung absolut passend und ich warte schon auf den Nachfolger.

Bewertung vom 11.07.2016
Remember Mia
Burt, Alexandra

Remember Mia


ausgezeichnet

Inhalt:

Brooklyn, New York. Die 7 Monate alte Mia Connor verschwindet, nachdem ihre Mutter Estelle Paradise einen Autounfall hat. Estelle glaubt, dass Mia entführt wurde. Aber die Umstände erscheinen für alle anderen mehr als undurchsichtig. Die Suche nach der Wahrheit beginnt.

Meine Meinung zu dem Buch:

Das Cover ist mit der großen Titelüberschrift und der schwarzen Hintergrundfarbe eindrucksvoll gestaltet.
Der Schreibstil ist leicht verständlich und angenehm flüssig zu lesen.
Die Geschichte wird aus Sicht der Mutter erzählt. Die Handlung wechselt von der Gegenwart in die Vergangenheit. Die Vorgeschichte von Mias Eltern, Estelle und Jack, wird eingehend erläutert.
Tiefe Erinnerungen müssen bei Estelle, die bei dem Unfall eine Amnesie erlitten hat, ausgegraben werden, um an Informationen über den Verbleib ihrer Tochter zu kommen. Sie geht per Hypnose ihren Weg zurück durch Glück und Traurigkeit. Die Hilflosigkeit, die sie durchlebt, ist unheimlich mitreißend.


Fazit:

Ein spannender Thriller, der ans Herz geht.

Bewertung vom 04.07.2016
Liebe in Sommergrün
Wanner, Heike

Liebe in Sommergrün


ausgezeichnet

Inhalt:

Ostdeutschland 1990: Kathrin Bahrenbeck begegnet Julian Albrecht, der sie in einer finanziellen Angelegenheit betreffend ihres Familienbetriebes berät. Sie verlieben sich ineinander, doch ein Schicksalsschlag bringt sie wieder auseinander.
Im Sommer 2015 treffen sie wieder aufeinander und die Ereignisse nehmen ihren Lauf.

Mein Meinung zu dem Buch:

Der Schreibstil ist leicht verständlich, angenehm flüssig und erfrischend zu lesen. Jedes Kapitel beginnt mit einem Zitat über die Liebe von berühmten Dichtern und Denkern.
Man wird sofort von dieser außergewöhnlichen Liebesgeschichte mit den Höhen und Tiefen gefangen genommen.
Auf die Gefühle der einzelnen Protagonisten wird eingehend eingegangen. Hier liegen Liebe und Leid nah beieinander.

Fazit:

Ein herrlicher und bewegender Roman einer außergewöhnlichen Liebe.

Bewertung vom 04.07.2016
Sommerreise
Hellberg, Åsa

Sommerreise


ausgezeichnet

Inhalt:

Sara Raphael, Reisejournalistin, wird von ihrem Mann verlassen und ist nun auf sich allein gestellt. Ihre Freundin Jessiva Ronin, Schriftstellerin, kümmert sich rührend um sie. Beide brauchen eine Auszeit und unternehmen eine Motorradtour in die Toskana und erleben einen ereignisreichen Urlaub.

Meine Meinung zu dem Buch:

Das Cover ist einfach, aber passend für diesen Roman gestaltet.
Der Schreibstil ist erfrischend, flüssig und leicht verständlich zu lesen.
Es geht um zwei selbstkritische und verletzliche Frauen, die ihr Leben in die Hand nehmen und sich nicht allzu leicht von ihrem Weg abbringen lassen. Sie erfahren einige Enttäuschungen und entdecken versteckte Wahrheiten und erleben auf Irrwegen eine neue Liebe.

Fazit:

Der Roman ist eine leichte und lebendige Lektüre für einen herrlichen Sommertag

Bewertung vom 04.07.2016
Die Frau, die allen davonrannte
Snyder, Carrie

Die Frau, die allen davonrannte


ausgezeichnet

Inhalt:

Aganetha Smart, ehemalige berühmte Läuferin, 104 Jahre alt, fristet ihr Dasein im Altersheim, bis sie plötzlich Besuch von zwei Jugendlichen erhält und mit ihnen eine Reise in die Vergangenheit unternimmt.

Meine Meinung zu dem Buch:

Das Cover ist mit einer jungen Frau gestaltet, die mit einem Sprung über alles und sich selbst hinauswächst.
Der Schreibstil ist einfach und verständlich zu lesen und die Geschichte wird unverblümt erzählt. Nichts wird beschönigt. Vergangenheit und Gegenwart wechseln sich in der Handlung ab.
Aganetha Smart, die Hauptprotagonistin, ist eine außergewöhnliche Person, die Herausforderungen braucht. Sie ist zäh, wagemutig und leidenschaftlich. Von klein auf dreht sich ihr Leben nur ums Laufen; aber auch ist ihr der Tod in den ganzen Jahren ein Begleiter. Die berühmte Läuferin wird mit der Welt einer erfolgreichen Sportlerin konfrontiert und sie setzt sich damit auseinander.

Fazit:

Ein Roman, der bewegt und dem Leser eine Botschaft vermittelt, nämlich "Man kann sich alle seine Träume erfüllen"

Bewertung vom 05.06.2016
In der ersten Reihe sieht man Meer
Kobr, Michael;Klüpfel, Volker

In der ersten Reihe sieht man Meer


ausgezeichnet

Inhalt:

Alexander Klein will mit seiner Familie in den Urlaub fahren. Natürlich wie früher in seiner Kindheit mit dem Auto. In der Nacht vor der Fahrt wird er in der Zeit 30 Jahre zurück katapultiert und erlebt so einen Urlaub als Kind mit seinen Eltern in Italien.


Meine Meinung zu dem o. g. Buch:

Das Cover zu diesem Roman ist passend erheiternd gestaltet.
Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und mit einem spitzigen Humor leicht verständlich zu lesen. Jedes Kapitel beginnt mit einem dazu passenden Urlaubsfoto und wird in der Ich-Erzählform aus Sicht Alexanders erzählt.
Ich fühlte mich durch dieses Buch sofort in meine Kindheit zurück versetzt und es kamen mir wieder damalige Urlaubserlebnisse in den Sinn. Nostalgie pur.
Man wird durch diese Geschichte mit der deutschen und italienischen Lebensphilosophie konfrontiert.
Das Buch ist nicht eine Aneinanderreihung von Urlaubsmomenten, sondern es sticht mit einer schlüssigen Handlung heraus.


Fazit:

Ein wunderschön erfrischender Roman, der aufzeigt, was ein Familienzusammenhalt bewirken kann!

Bewertung vom 02.06.2016
Das muss Liebe sein
Kessler, Katja

Das muss Liebe sein


ausgezeichnet

Inhalt:

Die Liebe geht mit Schmerz einher. Nur schön und toll geht, das wäre ja auch langweilig. Praktische Pflegetipps für die Variable "Mann" werden von der Autorin angeboten und sollen die Verständigung zwischen Mann und Frau erleichtern.


Meine Meinung zu dem o. g. Buch:

Das Cover zu diesem herrlich humorvollen und spritzigen Heiratsratgeber ist farbenfroh gestaltet und stellt einen absoluten Eyecatcher dar.
Der Schreibstil ist leicht verständlich und angenehm flüssig zu lesen. Die zu den einzelnen Kapiteln passenden Karikaturen geben dem Buch den letzten Schliff.
Die amüsanten Vergleiche mit der Variable "Mann" sind perfekt angebracht und entlocken mir so manches Mal ein Schmunzeln. Auch wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse über die Liebe sowie praktische Alltagstests "Heiraten ja oder nein" werden mit eingestreut. Alles wird eingehend erläutert und mit heiteren Anekdoten untermalt.


Fazit:

Dieses Buch ist ein humorvoller Ratgeber für beide Seiten: Für Frau Unzufrieden und Herrn Ohneproblem. Sehr empfehlenswert!

Bewertung vom 01.06.2016
Was ich euch nicht erzählte
Ng, Celeste

Was ich euch nicht erzählte


ausgezeichnet

Inhalt:

Die 16jährige Lydia Lee, Mitglied einer amerikanisch-chinesischen Familie mit insgesamt 3 Kindern, verschwindet und wird tot aufgefunden. In dieser Geschichte geht es nicht darum was geschehen ist, sondern warum es geschah. Es handelt sich um das Verborgene, das nicht Gesagte.


Meine Meinung zu dem o. g. Buch:

Das Cover ist eher schlicht gehalten, was aber die Aussagekräftigkeit dieses Buches keinesfalls schmälert.
Der Schreibstil ist leicht und verständlich zu lesen.
Die Autorin arbeitet sämtliche Details der einzelnen Familienmitglieder ausführlich heraus und taucht auch in die Vergangenheit. Jeder ist mit sich selbst zu sehr beschäftigt, so dass auf die ersten Anzeichen nicht geachtet wird. Sie ziehen sich zurück und versuchen, sich mit den Geschehnissen auseinander zu setzen. Nach und nach kommen die Gründe für das schreckliche Ereignis ans Tageslicht. Hier handelt es sich um Versagensängste und Integrationsproblemen.
Die Autorin steigt in die Tiefe der Protagonisten hinab und zeigt ihre Verletzlichkeit und offenbart ihre verborgenen Gefühle.


Fazit:

Eine herausragende Darstellung einer Familie, die ihre Position in der Gesellschaft verloren hat.

Bewertung vom 02.05.2016
Lichtblaue Sommernächte
Bold, Emily

Lichtblaue Sommernächte


ausgezeichnet

„Alles so leicht“ von Meg Haston,
erschienen im Thienemann Verlag, Seitenzahl: 320

Inhalt:

Stevie hat nichts mehr zu verlieren. Sie ist fest entschlossen, aus diesem Körper, aus diesem Leben zu verschwinden. Aber alle wollen sie daran hindern. Ihr Vater, der sie ins Therapiezentrum einweisen ließ. Anna, die so ganz anders ist als die anderen Seelenklempner. Und selbst den Mädchen, mit denen sie ein Zimmer und ein Schicksal teilt, fühlt sich Stevie jeden Tag näher. Aber sie wird sich nicht öffnen, sie hat schließlich einen Plan. Ehrlich bis zur Schmerzgrenze, mitfühlend und hoffnungsvoll erzählt.


Autorin:

Meg Haston lebt in Jacksonville, Florida. Hier schreibt sie und arbeitet als Beratungslehrerin an einer Privatschule. „Alles so leicht“ ist ihr erster Jugendroman.


Meine Meinung zu dem o. g, Buch:

Stevie (Stephanie, 17 Jahre) erlebt ihr Leben als Zuschauerin. Sie beobachtet sich bei ihrem Tun. Da sie an Anorexie leidet und den Wunsch hat, sich umzubringen, wird sie in ein Therapiezentrum eingewiesen. Sie trägt eine schwere Last (Schuld) mit sich herum und versucht mit der Wut und Trauer zurecht zu kommen. Stevie muss ihr Schicksal akzeptieren.
Das Buch zeigt auf, wie sie mit ihrer Essstörung lebt. Stevie hat Zurückweisung in ihrer Familie erlebt und ist so in die Krankheit hinein gerutscht. Der Alltag im Therapiezentrum und die ihre Gefühlswelt wird sehr authentisch dargestellt.


Fazit:

Eine sehr persönliche und emotionale Geschichte, die den Leser nachhaltig beschäftigt.