Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
https://www.buecherwesen.de
Wohnort: 
NRW
Über mich: 
Wir sind zwei Bücherwesen: Der Bücherwichtel und die Bücherfee. Wir lesen alles was uns anspricht und bewerten aus unserer Sicht.
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 928 Bewertungen
Bewertung vom 27.09.2018
Grundschulwissen von A-Z

Grundschulwissen von A-Z


ausgezeichnet

Unsere Große ist jetzt ein Schulkind, aber schon bevor sie in die Schule kam, entdeckte sie die Welt und stellte Unmengen an Fragen. Sie ist bis heute der Meinung, dass Papa und Mama alle Antworten wissen müssen (leider muss ich sie da immer wieder enttäuschen).

Oftmals öffnen wir dann das Internet, oder ein Lexikon und suchen nach bestimmten Tieren, oder Antworten. Wie alt werden wir? Wohin fliegen die Vögel? Gab es wirklich Dinosaurier? Fragen aus allen Themenbereichen (auch solche, die uns selbst nicht so interessieren). Trotzdem denke ich immer wieder an “Wieso? Weshalb? Warum? Wer nicht fragt bleibt dumm.” Dann gebe ich mir die größte Mühe, ihre Fragen zu beantworten.

Das “Grundschulwissen von A – Z” wird uns bei einigen Themen helfen. Natürlich ist kein Thema ausführlich behandelt, denn jedes Thema hat nur eine Seite. Die Seiten bestehen aus einer großen Überschrift, einer kurzen Beschreibung um was es sich grob handelt und seitlich davon sind zum Thema passende Symbole. Es gibt leicht verständliche Bilder mit zusätzlichen Informationen. Auf jeder Seite findet man im oberen Bereich auch noch ein Kästchen, in dem weitere Seiten aufgelistet sind, die zum Thema passen (könnten).

Vor dem Inhaltsverzeichnis am Anfang findet sich eine Doppelseite mit Informationen zum Buch. Dort sieht man auch, dass die Themenbereiche alle unterschiedlichen Farben zugeordnet wurden, die man auf jeder Seite oben und unten findet.

Im Anhang gibt es dann noch weitere Seite über die Planeten, Alphabete, Verkehrszeichen und vieles mehr. Danach folgt ein Glossar in dem einige Wörter erklärt werden und das Register.

Obwohl das Buch sehr dick und schwer ist und die Themen natürlich nicht ausführlich behandelt werden können, gefällt es mir sehr gut. Die Illustrationen und Fotos sind teilweise selbsterklärend und gerade hier fällt mir wieder auf, was die Kinder für einen Sprung machen, wenn sie vom Kindergarten in die Schule kommen.

Fazit:

Ein Buch, welches uns in den nächsten Jahren sicher öfter helfen wird, um unseren Töchtern ihre Fragen zu beantworten.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.09.2018
Auch solche Tage gibt es
Young-ah, Kim

Auch solche Tage gibt es


ausgezeichnet

Ich denke jeder kennt diese Tage an denen man lieber im Bett bleiben möchte, da einem schwer ums Herz ist und man sich einfach alleine fühlt. Daher finde ich dieses Buch sehr interessant, da man damit diese Situationen auch Kindern schon recht früh näherbringen kann.

Der Anfang der Geschichte beginnt schon sehr trist und die Bilder dazu verstärken dieses Gefühl der Einsamkeit noch um einiges. Der Gemütszustand unseres Protagonisten wird durch die jeweiligen Illustrationen sehr gut dargestellt und der Text lässt uns noch mehr erahnen, wie es ihm geht. So geht es bis ungefähr zur Hälfte der Geschichte weiter, bis ein kleiner Frosch mit einem bunten Regenschirm in sein Leben tritt.

Wenn ich ehrlich bin, finde ich dieses Buch toll, aber ich würde es niemals meine große Tochter alleine lesen lassen, da das Thema schon etwas sensibel zu betrachten ist.

Bücherfees Meinung:
Auch ich kannte früher solche Tage. Tage, an denen man sich einsam fühlt, obwohl man von Menschen umgeben ist. Tage, an denen man sich einsam fühlt, weil man sich selbst zurückzieht und genauso geht es dem kleinen Bären. Er ist einsam, alles ist dunkel und bedrückt ihn, “doch solche Tage gibt es”. Wichtig ist, dass man dann auch sieht, wenn sich die Wolken verziehen, wenn man dem Licht, der Freude und den Freunden wieder Platz macht. Die Altersangabe finde ich sehr schwierig, denn ich glaube nicht, dass Vierjährige die Botschaft verstehen können. Trotzdem gefallen mir Buch und Illustrationen sehr gut. Wir werden das Buch für Tage aufheben, an denen es unserer Großen mal nicht so gut geht.

Ich glaube, dass es auch als Unterrichtsstoff sehr gut geeignet wäre, denn hinten im Buch gibt es Fragen und Aufgaben, die auch als Lehrmaterial in der ersten Klasse, bzw. den ersten Klassen durchgenommen werden können.

Mein Fazit:

Das Thema Einsamkeit ist sehr wichtig und daher finde ich es sehr gut, dass es dieses Buch gibt und damit Kinder an dieses Thema herangeführt werden können.

Bewertung vom 26.09.2018
Undying - Das Vermächtnis
Spooner, Meagan;Kaufman, Amie

Undying - Das Vermächtnis


ausgezeichnet

Inhalt:

Auf der Erde ist Amelia eine Plünderin aus Chicago. Sie kann sich lautlos anschleichen und auch schnell wieder verschwinden. Sie wird von Mink angeheuert um auf dem Planeten Gaia nach wertvollen Artefakten zu suchen. Mit dem Geld aus diesem Job will sie ihre kleine Schwester freikaufen.

Jules ist ein Genie. Er ist wohlbehütet aufgewachsen und hat von seinem Vater sehr viel gelernt. Er wird von Charlotte angeheuert um als Übersetzer mehr über die Unsterblichen zu erfahren. Er möchte Gaia und seine Tempel erforschen und glaubt, dass er dort etwas findet, um die Erde zu retten.

Beide könnten nicht unterschiedlicher sein und halten am Anfang nicht viel voneinander, aber sie brauchen sich um an ihre Ziele zu kommen. Doch Jules hat ein Geheimnis, welches er auf alle Fälle bewahren will.

Meine Meinung:

Als erstes möchte ich sagen, dass ich, bis auf Dystopien und irgendwie ist Undying auch eine, kein Sci-Fi mag. Sobald ich irgendetwas über Raumschiffe, oder Außerirdische lese, bin ich raus.

In Undying geht es aber um eine Spezies, die lange vor uns gelebt haben und deren geheime Technik die ziemlich zerstörte Erde retten soll. Zwei Teenager bekommen die glorreiche Aufgabe und müssen sich an der IA (Internationale Allianz) durch ein Portal nach Gaia schmuggeln lassen. Der eine ist ein Genie, die andere eine Plünderin, doch ganz schnell habe ich gemerkt, dass auch Mia sehr klug ist und durch ihre Erfahrung sich und Jules immer wieder aus brenzligen Situationen rettet. Ich mochte es, wie die beiden miteinander umgegangen sind. Immer wieder misstrauen sie dem anderen und gleichzeitig nähern sie sich einander an. Sie lernen den anderen zu schätzen und ihre Gefühle füreinander werden stärker. Ich mochte beide sehr, denn beide sind sie dort, um anderen zu helfen.

Es gab einige Rätsel zu lösen, Bösewichte zu überlisten und Tode zu entgehen, so dass die Spannung durchweg erhalten blieb.

Ungeduldigen würde ich raten auf die Fortsetzung zu warten, denn das Buch endet mit einem miesen Cliffhanger.

Fazit:

Eine spannende Geschichte über die Rettung der Erde, gepaart mit einem Schuss Liebe.

Bewertung vom 19.09.2018
Für alle Augenblicke wir / Forever again Bd.1

Für alle Augenblicke wir / Forever again Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt:

Kate und Matthew verlieben sich auf einer Burg in Schottland, schließlich trifft sie ihn an Bord eines Segelschiffes wieder und auch an der Universität von Nottingham treffen sie sich. Doch es liegen zwischen den Ereignissen fast 300 Jahre. Jedes Mal verlieben sich die beiden unsterblich ineinander, doch der Lauf der Weltgeschichte trennt sie immer wieder auf tragische Weise.

Meine Meinung:

Normalerweise bin ich kein besonders großer Fan von Geschichten, bei denen es sich um Zeitreise, oder ähnlichem handelt. Wobei ich schon das eine oder andere gute Buch darüber gelesen, bzw. gehört habe.

Forever again ist nicht die klassische Zeitreisegeschichte, da meiner Meinung nach die Beziehung von Kate und Matthew im Vordergrund steht. Doch der Aspekt, dass sich die beiden in einem Zeitraum von fast 300 Jahren immer wieder über den Weg laufen und ineinander verlieben, ist sehr interessant. Das Besondere daran ist, dass es sich nicht um andere Personen handelt, die ihre Namen tragen, sondern wirklich um dieselben Menschen. Im Laufe der Zeit wird den beiden dieser Umstand auch bewusst, doch bleibt die Frage offen, wer hinter alledem steckt, dass sich die beiden immer wieder begegnen und auf den Lauf der Weltgeschichte Einfluss nehmen. Ich finde es sehr emotional und toll erzählt, wobei ich manchmal den Überblick verloren habe, in welcher Zeit wir uns gerade befinden. Zudem ist es noch sehr spannend und rasant, obwohl es sich um eine tolle Liebesgeschichte handelt.

Die Sprecherin Julia Meier hat eine sehr angenehme Stimme und versteht sich gut darauf, diese tolle Geschichte in Szene zu setzen!

Mein Fazit:

Forever again ist eine sehr interessante Zeitreisegeschichte, die sehr emotional und spannend von Julia Meier gesprochen wird!

Bewertung vom 10.09.2018
Allerbeste Freundin gesucht
Holthausen, Luise

Allerbeste Freundin gesucht


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Je näher die Einschulung rückt, desto wissbegieriger erscheint mir mein Kind. Manchmal stellt sie so viele Fragen, dass ich einmal tief durchatmen und mich an den Liedtext von “Wer, Wie, Was” aus der Sesamstraße erinnern muss.

Am meisten freut es mich als Leseratte natürlich, dass sie sich für das Lesen interessiert und so lesen wir, überwiegend vorm Schlafen gehen, immer gemeinsam.

Die DUDEN-Leseprofi Bücher gefallen uns von den Geschichten her und auf die vier Rätsel freut sich meine Große immer ganz besonders. Ob man die Fragen richtig beantwortet hat, kann man mit einem Lesezeichen, welches hinten im Buch ist, abgleichen.

Die Kinder müssen sehr gut zuhören, denn manche Antworten unterscheiden sich in nur einem Buchstaben, oder in einem Namen.

In diesem Buch geht es um Suna, die ein Bild ihres besten Freundes, oder ihrer besten Freundin malen soll – doch wer ist ihre beste Freundin? Sie macht einen Test und alle fallen durch. Doch müssen beste Freundinnen alles gleich gut können? Müssen sie alles toll finden, was Suna toll findet? Oder reicht es doch, wenn sie in brenzligen Situationen zusammen halten?

Fazit:

Ein wunderbares Erstlesebuch mit großen Buchstaben, tollen Illustrationen und vier Rätseln rund um Suna und ihre Freundinnen.

Bewertung vom 06.09.2018
Zehn Jahre musst du opfern / Dark Palace Bd.1
James, Vic

Zehn Jahre musst du opfern / Dark Palace Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt:

England, in einer Zeit, in der jeder, der nicht zum Adel gehört, zehn Jahre seines Lebens als Sklave verbringen muss. Lukes Familie will diese Jahre zusammen durchstehen und da seine jüngste Schwester Daisy gerade 10 geworden ist, steht dem nichts mehr im Weg.

Eigentlich sollte die Familie zusammen am Hofe der mächtigen Adelsfamilie Jardine ihre Jahre abarbeiten, als jedoch Luke von seiner Familie getrennt wird um in die Sklavenstadt Millmoor gebracht zu werden, bricht die ganze Welt über ihm zusammen. Dort herrschen raue Sitten und der Alltag bedeutet schwerste Arbeit.

Am Hofe der Jardines ist Lukes Familie den Machtspielchen und Intrigen der Mächtigen ausgeliefert. Der junge Silyen verfolgt mit seinen mächtigen Kräften seine eigenen Ziele und Abi verliebt sich in den falschen.

Meine Meinung:

Was mich an Dark Palace so fasziniert, ist dieses tolle Thema und England hat es mir sowieso angetan. Ich finde es toll, dass die Magie hier vollkommen neu definiert wurde und nicht so aufdringlich und unbesiegbar dargestellt wird, wie in vielen anderen Büchern. Der Ausdruck “Geschick” gefällt mir sehr gut dafür. Der Aspekt mit den zehn Jahren Sklavenzeit, für jeden normalen Bürger, ist schon heftig. Die Aussage von Lukes Vater, dass man erst danach als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft zählt, hat mir zu denken gegeben.

Für Lukes Familie, hätte es nicht besser laufen können, wenn alles so geklappt hätte, wie es geplant war. Die ganze Familie zusammen an einem Ort um die Zehn Jahre Sklavenarbeit abzuarbeiten, doch es kommt immer anders als man denkt. Luke wird nach Millmoor gebracht um dort seine Zeit abzusitzen, doch wenn ich recht überlege, war es Schicksal. Er lernt dort viele interessante Menschen kennen und erlebt auch sehr viel. Am meisten jedoch, hat mir seine Entwicklung gefallen, die ihm selbst gar nicht bewusst ist.

Am Hof der Jardines passieren viele Dinge, aber ich finde, dass Abi und der Rest der Familie es schlechter hätte treffen können. Wobei man von den Eltern, ausgenommen am Anfang, kaum etwas mitbekommt. Es wirkt, als wenn sie irgendwo in der Versenkung verschwunden sind.

Von den Jardines werde ich aus Gavar und Silyen nicht ganz schlau, was ihre Ziele betrifft. Gavar ist der Erbe, hasst aber seinen eigenen Vater abgrundtief, was ich auch nachvollziehen kann. Bei Silyen kann ich nicht sagen wie er zu seiner Familie steht, aber er ist mir auf eine Art unheimlich, aber auch sehr geheimnisvoll. Doch welches Ziel er mit seinen Schachzügen verfolgt, kann ich nicht nachvollziehen.

Mein Fazit:

Diese Reihe muss man sich merken, denn der erste Band hat bereits mit einem magischen Feuerwerk die Aufmerksamkeit auf sich gezogen!

Bewertung vom 21.08.2018
Wer, wenn nicht du?
Toon, Paige

Wer, wenn nicht du?


sehr gut

Inhalt:

Amber und ihr Mann Ned haben sich im letzten Jahr mehr gestritten, als geliebt. Als Amber eines Tages unerwartet ihren Job verliert und sie dann einen Anruf erhält, ihr Vater habe einen Schlaganfall gehabt, fliegt sie von London nach Australien um ihm zu helfen. In ihrer Freizeit trifft sie ihre alten Freunde wieder und auch Ethan, den Mann, den sie ihr Leben lang geliebt hat, obwohl ihre Liebe nicht erwidert wurde. Schnell kommen alte Gefühle wieder hoch, doch diesmal scheint Ethan nicht ganz abgeneigt zu sein.

Meine Meinung:

Ich kann es nur immer Wiederholen: Ich liebe die Bücher von Paige Toon. Doch gerade hatte ich ein Problem, denn hinter den Namen der Autorin würde eigentlich ein Komma gehören und ein fettes ABER… Doch jetzt mal von Anfang an. Paige Toon hat einen mitreißenden Schreibstil. Es ist jedes mal, als würde ich mich selbst ins Auto, oder ins Flugzeug setzen und an die Zielorte der Protagonisten reisen. Ich sitze mit ihnen und ihren Freunden zusammen, wir trinken uns einen (dabei trinke ich eigentlich nicht), wir haben Spaß und dann bäm!, kommt das, was mich gerade mächtig stört. In fast jedem Buch gibt es diese eine Frau an die dreißig, die sich zwischen zwei Männern entscheiden muss und mehr als die Hälfte des Buches unschlüssig ist, wenn nicht sogar noch länger.

Oftmals habe ich das Gefühl, dass eben diese Protagonisten mindestens zehn Jahre jünger sind als angegeben. Dass sie sich erst finden müssen um herauszufinden, was sie wirklich wollen. Aber nein, diese Frauen sind alle Erwachsen und doch spielen sie mit den Männern, springen von einem zum anderen und irgendjemand wird immer verletzt.

Obwohl mich diese Tatsache nervt, kann ich nicht mehr als einen Punkt abziehen, denn die Geschichte, um diese verkorksten Gestalten, ist einfach wunderschön. Ich liebe die Erzählungen von Australien. Die Freundschaften, die nicht perfekt, aber echt sind. Ich bin begeistert, wie Ambers Vater seinem Schicksalsschlag trotzt und wie viel Hilfe er durch seine Freundin Liz hat.

Ich mochte die Rückblicke, die zeigen, wie Amber Ned kennengelernt hat, auch wenn ich über seinen Buchgeschmack schmunzeln musste. Mein Favorit war übrigens Ned, denn auch wenn er Amber hin und wieder angezickt hat, so wurde ich oft an meinen eigenen Mann erinnert, der mir immer wieder zeigt und sagt, dass ich die einzige Frau für ihn bin und diese Männer zurücklieben zu dürfen sollte eigentlich ein Geschenk sein.

Fazit:

Eine Geschichte fürs Herz, die Kummer und Hoffnung zugleich ausstrahlt, aber auch eine für die Autorin typisch-verworrene Liebesgeschichte.