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Bewertungen
Insgesamt 564 Bewertungen| Bewertung vom 07.12.2023 | ||
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Mit "Die bekannte Welt" legt der Ullstein-Verlag das preisgekrönte Werk von Edward P. Jones (Pulitzerpreis 2004) neu auf. Es beleuchtet die Lebensgeschichte eines Sklaven, der freigekauft wurde und seinerseits Sklavenhalter wurde. Dass dies überhaupt möglich war, war mir zuvor nicht bekannt, doch der Autor E.P. Jones, selbst Afroamerikaner, hat diesen rein fiktiven Roman auf der Basis umfangreicher historischer Recherchen verfasst und sich für diese ungewöhnliche Perspektive entschieden, die bereits darauf hindeutet, dass es sich der Autor nicht einfach macht und differenziert die Abgründe menschlicher Seelen unabhängig von der Hautfarbe ausleuchtet. |
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| Bewertung vom 07.12.2023 | ||
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Huuu-Berta - Das kleinste Gespenst von allen Wir kennen von Annette Langen bereits die Briefe von Felix, und waren daher sehr gespannt auf "Huuu-Berta, das kleinste Gespenst vom allen". |
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| Bewertung vom 04.12.2023 | ||
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Die rote Jawa / Kriminaldirektor a.D. Manz Bd.3 "Die rote Jawa" von Matthias Wittekind ist der dritte Fall von Kriminaldirektor a.D. Manz, blickt jedoch auf die Jugend von Manz im Jahr 1961 zurück und schildert gewissermaßen den Anfang seiner kriminalistischen Laufbahn. Die Geschichte wird auf zwei Ebenen erzählt. Die Rahmenhandlung spielt an Heiligabend 2019, die zweite Ebene im Sommer 1961 in Mecklenburg. Manz, damals 16 Jahre alt, verbringt im Juli 1961 einige Wochen in einem Dorf bei Waren an der Müritz als Praktikant bei der Feuerwehr. Ein Einsatz mit zwei Toten lässt ihn nicht mehr los, die Ermittlungsmethoden des Inspektors befremden ihn und er stellt eigene Überlegungen an. |
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| Bewertung vom 29.11.2023 | ||
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"Unsere liebste Weihnachtszeit" bietet viele tolle Ideen, um mit teils ganz einfachen Mitteln festliche Backwaren und Basteleien zu zaubern. Dabei sind die Anleitungen gut verständlich, ansprechend bebildert und sehr familientauglich, auch Kleinkinder können bereits gut eingebunden werden. Neben traditionellen Rezepten sind auch ausgefallenere Kreationen wie eine Macadamiatorte enthalten, die mit einer interessanten Schnitttechnik aufwartet. Durch weihnachtliche Dekoideen werden auch Klassiker wie die Linzer Torte richtig festlich, und ich habe mir fest vorgenommen, diese zum ersten Advent auszuprobieren. Bisher habe ich drei Rezepte und zwei Basteleien umgesetzt, teils zusammen mit meinem Sohn, und alles hat hervorragend funktioniert. Ein wirklich sehr schönes, praxistaugliches Buch, das ich in der Adventszeit sicher noch oft zur Hand nehmen werde. |
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| Bewertung vom 29.11.2023 | ||
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Die Polidoris und der Fluch aus dem Eismeer / Die Polidoris Bd. 2 Mit "Der Fluch aus dem Eismeer" folgt nun der zweite Band der "Polidoris" um die drei Geschwister Roberta, Pellegrino und Petronella und ihre skurrile Familie. Er knüpft direkt an Band 1 an, so das man diesen unbedingt gelesen haben sollte, bevor man zu Band 2 greift. |
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| Bewertung vom 26.11.2023 | ||
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Nachdem ich kürzlich Arne Molfenters "Operation: Doppeltes Spiel" über Doppelagenten in Zweiten Weltkrieg gelesen hatte, hat mich das Interesse an wahren Spionage-Geschichten gepackt und ich war sehr neugierig auf "Der Spion und der Verräter". Ben Macintyres Buch ist so spannend und fesselnd geschrieben, dass ich das Gefühl hatte, einen Agententhriller zu lesen und kein Sachbuch. Als Normalbürger einen Einblick in die uns verborgene und geheimnisumwitterte Welt der Spionage zu bekommen, hat mich sehr fasziniert. Was bringt einen Menschen dazu, Spion zu werden und wie tickt ein Agent? Macintyre gelingt es, die Persönlichkeit Oleg Gordijewskis lebendig werden zu lassen und seine Triebfedern herauszuarbeiten. Sehr gut gefiel mir auch, dass mehrere Schwarzweißfotos enthalten sind, so dass ich mir auch optisch ein Bild von Gordijewski machen konnte. |
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| Bewertung vom 16.11.2023 | ||
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Als Laie habe ich mich vor "Mythos Stasi" noch nie mit dem Verfassungsschutz und der Stasi zur Zeit der DDR auseinandergesetzt, und war also sehr gespannt auf dieses Buch. Michael Wala erhielt hierfür zum Teil erstmals umfassenden Zugang zu Dokumenten des Verfassungsschutzes. Unterlagen der HVA liegen leider nicht mehr vor, da diese nach dem Zusammenbruch der DDR vernichtet wurden. Insofern muss der Blick leider etwas einseitig bleiben; Daten über DDR-Agenten, die unentdeckt und erfolgreich spionierten, sind nicht mehr vorhanden. |
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| Bewertung vom 08.11.2023 | ||
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Ich bin ehrlich gesagt sehr erstaunt, dass dieser Roman als ein Buch für Kinder ab 10 Jahren beworben wird. Ich kann in dieser verworrenen Geschichte leider nichts finden, was ich guten Gewissens meinem Sohn als Lektüre anbieten möchte. Die Story besitzt keinen roten Faden und entbehrt jeglicher Logik. Ein derartiges Kinderbuch ist mir noch nie untergekommen. Hinzu kommen merkwürdige Aussagen, der Mensch wird als schlimmstes Raubtier bezeichnet, Wölfe werden verherrlicht, Füchse leben vermenschlicht in einem himmelhohen Turm, Wesen werden aus Lehm geknetet und zum Leben erweckt, Tiere sprechen plötzlich Menschensprache, wohnen in Häusern und züchten Gemüse.... Und die Protagonistin findet das alles ganz normal. Auch sprachlich ist das Buch eher mittelmäßig, und besteht vor allem aus einfachen Hauptsätzen. Ich hatte gehofft, im Laufe des Buches irgendwie in die Geschichte hineinzufinden, doch es wurde immer noch hanebüchener, und ich habe mich bis zum Ende durchgequält. Leider kann ich das Buch in keinster Weise empfehlen. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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| Bewertung vom 08.11.2023 | ||
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Lucy, ein Mädchen von der Highschool in Nashquitten, verunglückt auf einer Party tödlich, und keiner weiß angeblich genaueres, was wirklich passiert ist. Aufgrund des Klappentextes hatte ich einen intensiven Gesellschaftsroman, der hinter die Fassaden blickt und dem Geschehen auf den Grund geht, erwartet. |
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| Bewertung vom 08.11.2023 | ||
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Der elektrische Traum. Fortschrittsjahre oder eine Gesellschaft unter Strom Dieses Buch hat mich richtig begeistert! Alexander Bartl schreibt so frisch, unterhaltsam und wortgewandt, dass ich stellenweise ganz vergaß, dass es sich hier um ein Sachbuch handelt und ich in die spannende Geschichte der Elektrifizierung eintauchen konnte wie in einen Roman. In mehreren parallelen Erzählsträngen schildert Bartl die gefährliche Situation in den gasbeleuchteten Theatern des späten 19. Jahrhunderts und die verheerenden Brände in Nizza und Wien, den Pioniergeist in Menlo Park um Thomas Alva Edison und seine "Edisonians" und den steinigen Weg zur Vermarktung der Glühlampe, zu deren Wegbereitern auch Emil Rathenau gehörte. Sehr lebendig und auch immer wieder mit leisem Humor beschreibt der Autor die Atmosphäre um Edison und die gesellschaftliche Situation der damaligen Zeit. Ich habe durch dieses Buch sehr viel Neues erfahren - so war mir nicht bewusst, wie hoch das Feuerrisiko in den Theatern damals war, welche Bedeutung dieses für den Durchbruch der Glühlampe hatte und gegen wie viele Widerstände sich die neue Technik durchsetzen musste. Auch von dem genialen, aber menschlich schwierigen Edison und seinen Wedegang konnte ich mir ein eindrückliches Bild machen. Ein wirklich hochinteressantes, hervorragend geschriebenes Buch über die Anfänge der Elektrizität und den Beginn ihres Siegeszuges in den gesellschaftlichen Alltag, aus dem sie heute nicht mehr wegzudenken ist. Unbedingt lesenswert! |
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