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leseratte1310
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Niederrhein
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 3661 Bewertungen
Bewertung vom 06.07.2023
Die Frau, die es nicht mehr gibt
Nielsen, Maiken

Die Frau, die es nicht mehr gibt


ausgezeichnet

Alex hat ihren Eltern nach dem Abi ein Jahr abgetrotzt, in dem sie etwas von der Welt sehen wollte. Dann landet sie im Luberon, wo sie auf eine Gruppe Straßenkünstler trifft. Alex ist gleich fasziniert von der geheimnisvollen Mado. Diese bietet Alex Unterkunft und sorgt dafür, dass Alex die französische Sprache lernt. Mit Mado, dem Hochseilartisten Loïc und dessen Freund Fantomas verbringt sie viel Zeit. Doch dann verschwindet Mado spurlos. Es dauert über dreißig Jahren, bis sich die Frauen wiedersehen und erst dann erfährt Alex, welches Geheimnis Mado gehütet hat.
Dieser Roman hat mich von Anfang an gepackt. Es ist toll, mit Alex und ihren Freunden in diese ganz spezielle Atmosphäre im Luberon einzutauchen. Nicht nur die Einheimischen lieben dieses Stück Erde, sondern auch Hippies, Künstler, Lebenskünstler und andere Gestrandete fühlen sich hier wohl. Doch nicht alle sind ganz offen, was ihre Ambitionen sind.
Doch neben dieser Idylle gibt es auch die weniger schönen Seiten jener Zeit. Immer noch wird nach RAF-Terroristen gefandet, die Auseinandersetzung zwischen Iran und Irak machen Angst wie auch die Stationierung von Atomraketen auf europäischem Boden.
Hauptsächlich wird diese Geschichte aus der Perspektive von Alex erzählt. Doch zwischendurch gibt es auch kurze Einblicke in Mados Vergangenheit, doch erst am Ende fügt sich das Bild zusammen.
Alex fühlt sich in der Provence wohl und endlich einer Gruppe zugehörig. Hier kann sie mit ihrer Minolta wundervolle und spektakuläre Motive einfangen Man sieht die Viererbande ständig zusammen. Zu Loïc fühlt sie sich schon bald besonders hingezogen. Doch Mado hat ihre Geheimnisse, die sie auch Alex nicht offenbart, obwohl die beiden beste Freundinnen werden. Sie möchte noch einen Sommer genießen, doch dann verschwindet Mado spurlos ohne ein erklärendes Wort. Es ist eine Zeit, in der Alex ihre Freundin ganz besonders gebraucht hätte. So dauert es lange, bis sie ihrer Freundin wieder begegnet und deren Geschichte erfährt.
Aber nicht nur die Viererbande lernt man gut kennen, daneben begegnet man auch vielen anderen interessanten Charakteren, wie zum Beispiel Dora Maar und Leonard Cohen.
Es hat mir viel Freunde bereitet, in diese interessante und auch emotionale Geschichte einzutauchen. Meine Leseempfehlung!

Bewertung vom 06.07.2023
Auricher Fische. Ostfrieslandkrimi (eBook, ePUB)
Windebruch, Martin

Auricher Fische. Ostfrieslandkrimi (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Oma Tieske macht sich Sorgen, weil sie den Fischbudenbesitzer Keno Tiedmeier seit ein paar Tagen nicht gesehen hat. Als sich Kommissar Dr. Evert Brookmer bei ihr am Kiosk mal wieder mit Kaffee und einer Tüte Buntes versorgt, bittet sie ihn, doch mal bei Tiedmeier nachzuschauen, ob alles in Ordnung ist. Etwas widerwillig lässt sich Brookmer darauf ein und findet in Tiedmeiers Haus eine Menge Blut - so viel, dass davon auszugehen ist, dass das Opfer nicht überlebt hat. Nur es gibt keine Leiche. Mit Unterstützung ihres Vorgesetzten machen sich Brookmer und sein Team an die Ermittlungen. Sie ahnen nicht, dass da noch einiges auf sie zukommt.
Dies ist der siebte Band aus der Reihe „Ein Fall für Brookmer und Jacobs“. Ich kenne schon einige der Vorgängerbände und auch dieser Krimi hat mir wieder gut gefallen. Er lässt sich gut und flüssig lesen und ist spannend.
Evert Brookmer ist gebürtiger Ostfriese, doch im Gegensatz zu den Kollegen trinkt er lieber Kaffee als Tee. Daher macht er gerne einen Abstecher zu Oma Tieske, die einen Kiosk betreibt. Mit dabei ist immer sein Hund Fiete. Dass Evert einen Doktor-Titel hat, reibt ihm Klaas Behrends immer mal wieder unter die Nase. Doch die Zusammenarbeit im Team klappt gut. Polizeiarbeit ist nicht immer ganz einfach, dass müssen Brookmer und seine Kollegin Wiebke Jacobs immer wieder feststellen. Auch dieses Mal kommen sie nicht recht weiter und gehen dann von falschen Annahmen aus. Doch es kommt, wie es kommen muss, am Ende lösen sie ihren Fall auf.
Es ist ein spannender Ostfriesland-Krimi mit einem sympathischen Ermittlerteam.

Bewertung vom 06.07.2023
Liebe, Eis und Ministreusel (eBook, ePUB)
Maari, Nadin

Liebe, Eis und Ministreusel (eBook, ePUB)


gut

Sunny hat es bisher noch nie so ganz genau mit der Wahrheit genommen. Aber ihre Eisdiele läuft gut und sie kreiert sie fantastische Eissorten. Sie ist verheiratet und schwanger. Doch fast niemand glaubt ihr, dass sie schwanger ist und auch sonst geht es recht turbulent zu in Sunnys Leben.
Es ist eine locker erzählte Geschichte, die man gut mal zwischendurch lesen kann. Allerdings hatte ich mit der Protagonistin so meine Probleme. Mir ist Sunny zu chaotisch und ich mag es auch nicht, wenn Menschen sich durchs Leben flunkern. Da braucht man sich dann nicht zu wundern, wenn die anderen einem nicht glauben. Gut gefallen hat mir allerdings die Beschreibung der fantasievollen Eiskreationen. Als Sunny dann bei einer Babymesse für einen medienscheuen Autor einspringt, wird es noch chaotischer für sie. Das Leben mit Sunny ist also nicht immer einfach. Ihr Partner Tom liebt sie zwar, gibt ihr aber meiner Meinung nach nicht die notwendige Unterstützung, sondern geht zu sehr eigenen Interessen nach. Auch sonst blieb er recht blass.
Es hätte eine unterhaltsame Geschichte sein können, wenn es weniger Chaos gegeben hätte und die Protagonistin nicht so nervig gewesen wäre.

Bewertung vom 06.07.2023
Liebe, Eis und Himbeerstreusel (eBook, ePUB)
Maari, Nadin

Liebe, Eis und Himbeerstreusel (eBook, ePUB)


gut

Sunny ist sehr kreativ, wenn sie Eissorten entwickelt und sich Geschichten ausdenkt. Als sie ihren Ex Leo mit seiner neuen Freundin Julia sieht, macht sie ihren Nachbarn Tom kurzerhand zum Verlobten. Doch das Chaos wird noch schlimmer, denn Leo macht ihr ein Geschenk. Julia soll Sunnys Hochzeitsplanerin werden. Eine kleine Notlüge sorgt aber am Ende dafür, dass Sunny mit Tom zum Standesamt radelt.
Die locker erzählte Geschichte lässt sich flüssig lesen. Allerdings kam ich mit Sunny überhaupt nicht klar. Ihre Flunkereien gehen gar nicht und wo sie ist, bleibt danach eine Spur von Chaos zurück. Nur traut sie sich oft nicht, ihre Flunkereien einzugestehen und so wird das Chaos immer größer.
Doch was erst eine kleine Lüge war, entwickelt sich dann zur Liebesgeschichte, denn es funkt zwischen Sunny und Tom, der seinen Fahrradladen neben ihrem Eiscafé hat.
Mir war die Geschichte zu chaotisch und daher hat sie mich nicht wirklich packen können.

Bewertung vom 04.07.2023
Die Tote aus Larrelt. Ostfrieslandkrimi
Bekker, Alfred

Die Tote aus Larrelt. Ostfrieslandkrimi


ausgezeichnet

Polizeimeisterin Altje Remels will vor Dienstbeginn noch eben die Gülle ausfahren. Dabei kommt ihr etwas komisch vor an der Bushaltestelle in Larrelt. Als sie nachschaut, findet sie eine Tote. Es ist Heike Haan, mit der sie einst zur Schule ging und die ihr seither verhasst ist. Nachdem sie die Kollegen gerufen hat, findet sich auch schnell die Tatwaffe, ein abgesägter Schippenstiel. Nicht nur Altje hatte etwas gegen Heike, fast alle im Dorf sind nicht gut auf die Lotto-Queen von Ostfriesland zu sprechen. Außerdem geht das Gerücht um, dass Heike beim tödlichen Treppensturz ihres Vaters nachgeholfen hat. Es gibt also eine Menge Verdächtiger.
Dies ist der 15. Fall, in dem Kommissar Steen und sein Team ermitteln.
Es ist ein sehr heterogenes Team. Steen lässt sich so leicht nicht aus der Ruhe bringen. Sein Tag beginnt mit einem ausgiebigen Frühstück im Café am Stadtgarten, dabei sollte er allerdings sein Handy besser anhaben, damit ihn die Kollegen erreichen können. Altje Remels ist dieses Mal verblüffend still, obwohl sie sonst ihren Sabbel nicht halten kann, aber der Fall macht ihr zu schaffen. Während Ulfert Jansen für die erkennungsdienstlichen Untersuchungen zuständig ist, achtet Johnny Volkerts stets darauf, dass die Vorschriften eingehalten werden. Inzwischen haben sich die Kollegen aber an seine Art gewöhnt.
Bei den Ermittlungen gibt es doch eine ganze Reihe von Leuten, die ein Motiv haben könnten. Doch alle scheinen ein Alibi zu haben, was es für die Polizisten nicht einfach macht. Doch wenn Steen etwas merkwürdig vorkommt, dann lässt ihm das keine Ruhe und so wird auch dieser Fall am Ende schlüssig aufgelöst.
Mir hat dieser spannende und angenehm zu lesende Krimi mit viel Lokalkolorit gut gefallen.

Bewertung vom 03.07.2023
Die rätselhaften Honjin-Morde / Kosuke Kindaichi ermittelt Bd.1
Yokomizo, Seishi

Die rätselhaften Honjin-Morde / Kosuke Kindaichi ermittelt Bd.1


gut

Schon vor der Hochzeit des ältesten Sohnes der bekannten Ichiyanagi-Familie gehen in Okamura Gerüchte um, denn jemand zieht Erkundigungen über die Ichiyanagis ein. Aber auch in der Hochzeitsnacht passieren merkwürdige Dinge. Erst gibt es einen Schrei, dann folgt eine unheimliche Melodie und ein blutiges Schwert steckt im Schnee im Hof des Hauses. Das Brautpaar wurde im von innen verschlossenem Schlafzimmer ermordet. Ein Fall für den privaten Ermittler Kosuke Kindaichi.
Es ist ein mysteriöser Fall, mit dem es Kosuke Kindaichi hier zu tun bekommt. Anfangs geht es recht behäbig los. Das ist auch ganz gut, denn man muss sich an die Vielzahl der fremden Namen gewöhnen. Der Erzählstil ist ungewöhnlich. Ich mag es, beim Lesen in fremde Kulturen einzutauchen. Die japanische Kultur lernt man hier ein Stück weit kennen, während man die Ermittlungen verfolgt.
Kosuke Kindaichi ist ein wenig chaotisch, aber ein cleverer Ermittler, der seinen Grips bemüht und gut kombiniert. Doch er weiß um seine Fähigkeiten und kommt daher ziemlich arrogant rüber.
Immer wieder gibt es Wendungen, die einen nie sicher sein lassen, ob man auf der richtigen Spur ist. Die Auflösung kam mir dann ein wenig zu schnell.
Wer Kriminalromane im Stil von Agatha Christie, Hercule Pierot oder Sherlock Holmes mag, dem wird auch dieser unterhaltsame Krimi gefallen.

Bewertung vom 03.07.2023
Memmert Mord. Ostfrieslandkrimi
Riekers, Hans-Rainer

Memmert Mord. Ostfrieslandkrimi


ausgezeichnet

Die Sonderausstellung „Ostfriesisches Gold“ im „Historischen Museum Aurich“ lockt eine Menge Besucher an. Als das Gold gestohlen und ein Toter im Museum gefunden wird, weiß Staatsanwältin Siefken gleich, dass die Presse einen Riesenwirbel machen wird. Daher macht sie Druck auf Stefan Grote und Stine Lessing von der Auricher Polizei. Es gibt keine Einbruchspuren und der tote Wachmann, der gesundheitlich angeschlagen war, scheint an einem Herzinfarkt gestorben zu sein. Hat er die Räuber zuvor ins Museum gelassen? Dann wird der Vogelwart auf der Vogelschutzinsel Memmert erschlagen aufgefunden und eine führerlose Motorjacht treibt in der Norddeicher Hafeneinfahrt. Bald stellt sich heraus, dass alles zusammenhängen muss und trotzdem bleibt der Fall ziemlich undurchsichtig.
Dies ist bereits der achte Fall, bei dem die Auricher Polizisten Stefan Grote und Stine Lessing ermitteln.
Stefan Grote und Stine Lessing sind sehr unterschiedlich, bilden aber ein gutes Team. Grote fährt schnell mal aus der Haut, doch Stine übernimmt dann die Gespräche, die Fingerspitzengefühl erfordern. Auch dieses Mal ist der segelbegeisterte Kollege „Skipper“ wieder dabei, der auf einer Segeljacht im Emder Hafen lebt und mit den Polizisten befreundet ist. Staatsanwältin Siefken poltert gerne los, doch die Ermittler wissen, dass die Donnerwetter nicht lange dauern. Dass der Täter skrupellos und brutal ist, zeigt die Spur der Toten, die er hinterlässt. Daher wird es am Ende auch noch ziemlich dramatisch.
Ein spannender Ostfrieslandkrimi mit einem tollen Ermittler-Team.

Bewertung vom 02.07.2023
Die Bildermacherin und der goldene Ring
Omasreiter, Christiane;Scheck, Kathrin

Die Bildermacherin und der goldene Ring


sehr gut

Gerade erst hat der Restaurator und Sportler Valentin Nothdurfter den Berglauf in den Pfunderer Bergen gewonnen und nun ist er tot. Bei der Siegerehrung bricht er zusammen und bald stellt sich heraus, dass er mit einem Smoothie vergiftet wurde. Die Fotografin Amalia Engl war von Berufs wegen nah dabei und möchte nun herausfinden, wer dahintersteckt und was der Grund für den Mord ist. Es gibt nicht nur eine Menge Verdächtiger, die Spuren führen auch weit zurück in die Vergangenheit bis zum Tiroler Volksaufstands Anfang des 19. Jahrhunderts.
Dies ist bereits der vierte Band aus der Reihe um die Bildermacherin Amalia Engl, die das Ermitteln einfach nicht lassen kann. Ich kannte die Protagonistin bereits aus ihrem ersten Fall. Der Schreibstil lässt sich sehr angenehm lesen und die Örtlichkeiten sind sehr schön bildhaft beschrieben. Passend ist es auch, dass immer mal wieder Dialekt gesprochen wird. Auch die historischen Rückblenden sind sehr interessant.
Die handelnden Personen sind gut und authentisch dargestellt. Amalia Engl gerät immer wieder in Situationen, in der ihre detektivischen Fähigkeiten gefragt sind. Dabei ist sie natürlich nicht immer gleich auf der richtigen Spur. Außerdem bringt sie sich auch schon mal selbst in Gefahr.
Die Spannung hält sich im Rahmen, weil viel Wert auf die Darstellung der Personen und der Handlungsorte gelegt wird. Dennoch hat mir dieser Krimi mit viel Lokalkolorit gut gefallen.
Da sich Amalia auch oft auf Irrwegen befindet, bleibt bis zum Schluss offen, wer der Täter ist.
Mir hat der Krimi gut gefallen.

Bewertung vom 01.07.2023
Der Laden der unerfüllten Träume
Cox, Amanda

Der Laden der unerfüllten Träume


sehr gut

Sarah hat ihren Mann verloren. Eigentlich sollte sie trauern, aber in ihr ist Wut. Sie hadert mit ihrem Leben und hat sich entschieden, zurückzukehren in ihr Elternhaus. Als sie erfährt, dass der Laden ihrer Großmutter Glory Ann nichts mehr abwirft und schließen muss, möchte sie das Geschäft retten. Doch ihre Mutter Rosemary ist absolut dagegen. Sie hat ihre Gründe, über die sie aber nicht spricht. Aber auch Glory Ann hat ihre Geheimnisse.
Mir hat dieser Familienroman gut gefallen, auch wenn ich recht schnell ahnte, wohin mich die Geschichte führt. Der Schreibstil der Autorin Amanda Cox lässt sich angenehm und flüssig lesen. Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Wie in allen Büchern des Francke-Verlages, die ich bisher gelesen habe, spielt die Religion auch in diesem Roman ein Rolle.
Die drei Frauen sind eine Familie und doch sind sie nicht offen miteinander. Das kann nur zu Konflikten führen. Jede von ihnen hat ihr Schicksal zu tragen. Glory Ann wurde von ihrem Vater gezwungen, einen ihr unbekannten Mann zu heiraten, da sie schwanger war und der Vater ihres ungeborenen Kindes in Vietnam gefallen ist. Rosemary weiß etwas, über das sie nicht reden will und weckt damit die Neugier ihrer Tochter. Sarah hat sich in den Kopf gesetzt, den Laden „Old Depot Grocery“ ihrer Großmutter zu retten, der Anlaufstelle für all die Kunden ist, die den neuen Supermarkt in der Nähe zu anonym finden.
Die Geheimnisse, die jede der Frauen hat, berühren auch die anderen. Dennoch dauert es, bis sie darüber reden und damit die Konflikte und Missverständnisse aus der Welt schaffen können.
Ich habe dieses Buch über drei starke Frauen aus einer Familie gerne gelesen.

Bewertung vom 27.06.2023
Seventeen / Die Seventeen Reihe Bd.1
Brownlow, John

Seventeen / Die Seventeen Reihe Bd.1


sehr gut

Der Drehbuchautor John Browlow legt mit «Seventeen» seinen ersten Roman vor. Der Protagonist ist von Beruf Auftragskiller, der die Aufgabe hat, seinen Vorgänger Sixteen zu töten. Die Erzählperspektive ist ungewöhnlich, denn der Protagonist erzählt die Geschichte aus seiner Sicht, er spricht den Leser also persönlich an. So erfahren wir nicht nur, mit welchen Gedanken er an die Sache herangeht und mit welchen Schwierigkeiten er zu kämpfen hat, sondern auch wie sich sein Leben seit der Kindheit entwickelt hat.
Seventeen erledigt seine Aufträge perfekt und ohne Skrupel. Doch nun kommt ihm langsam der Verdacht, dass er nur eine Spielfigur auf dem Spielfeld ist. Für ihn wird es nun auch gefährlich und er muss sehen, dass er überlebt. Dabei geht es ziemlich tempo- und actionreich zu.
Kann ein Killer sympathisch sein? Ich jedenfalls fand ihn nicht unsympathisch.
Mir hat dieser Thriller gut gefallen.