Cornwall

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Unwiderstehlich leckere Rezepte, aber klitzekleines Minus …

Ich sage es gleich vorneweg: Die Aufmachung ist absolut nicht meins. Zu viele leere/weiße Stellen und die unterschiedlichen Größen der Fotos bringen eine solche Unruhe in das Buch, die eigentlich nicht sein muss. Man hätte „Cornwall“ schön ruhig und etwas romantischer gestalten können, das hätte so sehr gepasst. Das ist aber auch schon das Einzige, was ich an dem Buch bemängeln kann …

Die Rezepte sind einfach nur zum Dahinschmelzen. Die kleinen Geschichten vor den Anleitungen und die Erzählung zwischendrin machen das Buch zu etwas ganz Persönlichem. Die liebevolle Aufteilung der Kapitel in „Rise & Shine“, „Morning Café“, „My kitchen table“, „On the boat“, Seaside Soirées”, „Lazy Sunday Lunch” und „Time to Preserve” scheint der Autorin aus der Seele zu sprechen. Hier gibt es Kochanleitungen für z. B. Cheddar-Soufflé mit Brunnenkresse, gebackenem Lachs mit Clementinen und Zitruswodka-Glasur oder cremigem Milchreis mit Kardamom und Kokosnuss.

Die Rezepte sind nicht nur sehr schmackhaft, sondern auch sehr abwechslungsreich. Ob für morgens, mittags, abends oder einfach nur für zwischendurch, ob für das entspannte Beisammensein oder das gehobene Diner – für jeden Anlass ist etwas zu finden.

An sich ein tolles Buch wäre da nicht die Aufmachung, aber das ist ja bekanntermaßen Geschmackssache – deshalb gibt es auch keinen Sterneabzug von mir. Denn ich kann "Cornwall" aufgrund der wundervollen Rezepte einfach nur empfehlen.

Cook Across America

ausgezeichnet

Ein Kochbuch mit Extra-Beilagen!

Eine ausgezeichnete Idee, die Gabriele Frankemölle und Petrina Engelke hatten: Einfach die legendäre Route 66 entlang und Rezepte „aufschnappen“. Was die beiden daraus gemacht haben, sucht allerdings seines Gleichen. Nicht nur, dass wir mit wirklich leckeren Rezepten verwöhnt werden, obendrauf gibt es noch jede Menge toller Stories, interessanter Interviews und eine gelungene Aufmachung. Sozusagen ein Kochbuch mit Extra-Beilagen.

Illinois, Missouri, Kansas, Oklahoma, Texas, New Mexico, Arizona und Kalifornien heißen nicht nur die Staaten, die durchquert werden, sondern sind auch praktischerweise gleich die Kapitel des Buches. Und hier gibt es allerlei Köstlichkeiten zu entdecken. Mini Corn Dogs, St. Louis Style Hotdog, Cheesebruger Pie, Buffalo Stew, Chili Con Carne, Breakfast Burrito, Peanut Butter & Jelly Crumble und Western Omelet Cups – Wem jetzt noch nicht das Wasser im Mund zusammenläuft, der ist selber schuld.

Die amerikanische Küche ist vielleicht nicht unbedingt als die gesündeste bekannt. Wer sich aber durch „Cook across America“ gekocht hat, weiß, dass diese Gerichte definitiv zu den leckersten zählen! Sie glauben mir nicht, dann kaufen Sie doch einfach dieses fabelhafte Kochbuch und überzeugen Sie sich selbst – ich kann es nur empfehlen.

Das große Buch der Schärfe

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Scharf ist lecker, oder?

Jeder empfindet Schärfe anders: Mir ist meist zu scharf, was meinen Mann gerade recht ist. Nicht immer einfach da beim Kochen die richtige Balance zu finden. Wie man Schärfe gekonnt einsetzt, zeigt Susann Kreihe in „Das große Buch der Schärfe“.

Ehe es an die Kochanleitungen geht, gibt es ein paar Grundlagen, unter denen sich interessante Porträts von Ingwer, Chili, Pfeffer und Meerrettich befinden. In den folgenden Rezepten findet sich alles, was das „feurige“ Herz begehrt. Doch nicht nur Schärfe-Fans kommen hier auf ihre Kosten, auch alle, die es eher etwas milder mögen, werden garantiert fündig.

In den Kapiteln Ingwer, Pfeffer, Chili, Meerrettich und Senf finden sich 65 Rezepte, die nicht nur Anleitungen für Hauptgerichte, sondern auch für Desserts und Getränke parat haben. Hier gibt es so schmackhafte Sachen zu entdecken wie Schokolikör mit einem Hauch Schärfe, in Ingwerbutter gebratene Garnelen und natürlich einen Schoko-Chili-Cake.

Fazit: Bei all den ungewöhnlichen Rezepten, die uns Susann Kreihe in „Das große Buch der Schärfe“ kredenzt hat, kann man definitiv sagen: Scharf ist lecker!

Grill-Salate

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Der (Grill)-Sommer kann kommen

Jedes Jahr die gleiche Frage: Welcher Salat kommt zum Barbecue auf den Tisch? So langsam gehen mir die Ideen aus und ich möchte nicht immer den gleichen langweiligen Salat anbieten. Das kommt mir das neue Buch von Susann Kreihe gerade recht.

In „Grill-Salate“ gibt es Rezept-Ideen für sage und schreibe 60 Salate, die perfekt zum Grill passen. Unterteilt hat die Autorin ihre Salate in Klassiker, Sattmacher-Salate, Nudelsalate, Blattsalate mit Detail, Gemüsesalate und Gurke fünfmal anders. Zuerst gibt es eine kleine Einführung und die Dressings im Überblick.

Neben zahlreichen Klassiker finden sich so interessante Rezepte wie z. B. ein Tortilla-Salat oder Steirischer Käferbohnen-Salat. Dankbar bin auch für die Küchentipps für Blattsalate, die ich eigentlich nicht so mag, doch der Eichblattsalat mit Nektarine und Haselnussdressing wird seinen Weg auf unseren Grill-Tisch finden.

Fazit: Die Salate passen nicht nur prima zu jeder Grill-Party, es sind auch herrliche Sattmacher für die Mittagspause mit dabei – „Grill-Salate“ ist für mich ein doppelter Gewinn. Neben den leckeren Rezepten gibt es auch viele tolle Ideen für Salat-Dressings. Deshalb gibt es von mir eine klare Kaufempfehlung!

Dinner in One

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Schnell zubereitet und superlecker!

Wenn es beim Kochen schnell gehen soll, dann sind One-Pot-Gerichte die perfekte Lösung, denn wer hat schon Lust, nach Feierabend noch stundenlang in der Küche herum zu werkeln?

Melissa Clark zeigt uns in „Dinner in One“ 100 schnelle One-Pot-Gerichte. Praktischerweise hat sie die Rezepte nach den Gefäßen, in denen sie zubereitet werden, unterteilt. Man kann also spontan entscheiden, ob Pfanne, Backblech oder vielleicht doch die Auflaufform zum Einsatz kommen. Es könnte allerdings auch der Bräter sein und dann gibt es noch die herrlichen One-Pot-Pasta-Anleitungen. Zudem gibt es weitere Kapitel wie Suppen & Eintöpfe oder Sweets. Ganz interessant finde ich den Tipp für Gemüse-Fans zu (fast) jedem Rezept.

In den teils außergewöhnlichen Kochanleitungen finden sich so wunderbare Gerichte, wie Tartiflette mit Salat und Birne oder Cheddar-Soufflé mit Prosciutto und Rucola. Und auch die Desserts sind nicht zu verachten. Ich sage nur: Schokoladen-Kuchen mit flüssigem Kern – zum Dahinschmelzen!

„Dinner in One“ ist ein Muss: 100 schnelle One-Pot-Gerichte, die von exotisch bis hin zu herzhaft und traditionell reichen, sorgen für sensationellen Geschmack mit wenig Aufwand und noch weniger Aufräumen!

Bildband - Unsere Meere

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Einfach überwältigend

Als ich im Fernsehen die Naturdokumentation „Unsere Meere“ sah, konnte ich mich der Faszination Nord- und Ostsee nicht entziehen. Und doch war es eine Berg- und Talfahrt der Gefühle. Man sieht, wie sehr sich der Lebensraum in den Meeren in den letzten Jahrzehnten verändert hat und vor welche Herausforderungen Meeres- und Küstenbewohner gestellt werden.

Es war so was von klar, dass ich den Bildband „Unsere Meere – Nord- und Ostsee“ haben musste, da ich echt gespannt war, ob es gelingen konnte, diese Emotionen wieder hervorzuholen. Ich werde nicht lange um den heißen Brei herumreden: Dieser Bildband zählt zu den besten, den ich je in Händen hielt!

Der preisgekrönte Tierfilmer Thomas Behrend erzählt in einem sehr persönlichen Vorwort, was ihn dazu bewegte, das Meer kennenzulernen und wieso ausgerechnet „Unsere Meere“ ihn vor die größte Herausforderung seines Lebens als Filmemacher stellte.

Unterteilt ist das Buch in Ost- und Nordsee mit jeweils acht Kapiteln. Dort lernt man u. a. Seehunde, Miesmuscheln, Basstölpel oder Orcas kennen. Neben den absolut faszinierenden Naturaufnahmen gibt es eine Fülle an Informationen, die ihresgleichen sucht. Auch wenn das eine oder andere Naturfreunden vielleicht bekannt ist, so habe ich doch viel Neues erfahren. Ein letztes Kapitel erklärt, warum gesunde Meere so wichtig sind.

Wer also ein spannendes, lehrreiches, perfekt bebildertes Buch über die Nord- und Ostsee sucht, ist hier goldrichtig. Ich kann dieses faszinierende Werk mit den unglaublichen Fotos einfach nur empfehlen!

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Resteliebe Korken - Alles verwenden. Nichts verschwenden.

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Es gibt ein Leben nach der Flasche …

Sie sind robust, pflegeleicht und sehen (meist) gut aus: Gebrauchte Korken eignen sich prima für DIY-Projekte. Die besten Ideen hat Ina Mielkau in einer weiteren Resteliebe-Ausgabe zusammengestellt.

Ich bin bekennender Fan der Resteliebe-Reihe und habe mich dementsprechend auf „Resteliebe Korken“ gefreut. Praktischerweise habe ich einen Korkenlieferant (Restaurant) in den eigenen Reihen. Alles beste Voraussetzungen, um neue Ideen umzusetzen und die liefert Ina Mielkau in Hülle und Fülle. Einem kurzen Vorwort folgen Erklärungen zu Kork und praktische Tipps zur Verarbeitung, dann gibt es auch schon die Anleitungen.

Viele der Projekte sind witzig und verspielt und lassen sich prima mit Kindern zusammenbasteln. Aber auch sehr Praktisches lässt sich hier finden. Passend zur nahenden besinnlichen Zeit gibt es ein Kapitel „Weihnachtliches“. Meine Favoriten sind allerdings das Türkranz-Projekt und den Kork-Übertopf.

Fazit: Korken sind zum Wegschmeißen viel zu schade und haben als Bastelmaterial großes Potenzial. „Resteliebe Korken“ liefert perfekte Anleitungen um Korken ein Leben nach der Flasche zu ermöglichen.

Mit Käse überbacken

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Klein, fein und verdammt lecker!

Ich gebe es zu: Ich kann allem, was mit Käse überbacken ist, einfach nicht widerstehen. Dass dies ab und an mal ganz abenteuerlich sein kann, scheint klar. Dies ist bei „Mit Käse überbacken“ aber sicher nicht der Fall. Die 30 Rezepte sind allesamt superlecker und machen Lust auf mehr.

Einfach in der Zubereitung, verständlich erklärt und toll bebildert ist dem Thorbecke Verlag hier wirklich ein kleines Schätzchen gelungen. Kleine Kostprobe gefällig? Wer kann schon Kartoffel-Tartiflette oder Kürbis-Ziegenkäse-Lasagne widerstehen? Ich jedenfalls nicht und kann Ihnen „Mit Käse überbacken“ nur wärmstens empfehlen!

Buchseiten-Upcycling

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Ich mach die Welt, wie sie mir gefällt …

… dies war mein erster Gedanke, als ich durch „Buchseiten Upcycling“ geblättert habe – so bunt und fröhlich sind alle Bastelideen, die ich dort vorgestellt werden. Klasse finde ich natürlich auch die Idee, aus alten Buchseiten etwas Neues zu schaffen. So muss man alte Bücher nicht wegschmeißen. Etwas, was eh jedem richtigen Bücher-Fan schwerfällt.

Nach einem kurzen Vorwort, der Grundausstattung und weiteren Basteltipps geht es auch gleich an die fabelhaften Projekte. Es sind mehr als 70 und unterteilt sind die nachhaltigen Bastelideen in „Bunte Kärtchen, Tüten und mehr“, „Jetzt wird dekoriert“, „Farbenfroher Bastelspaß“ und „Das kunterbunte Kapitel der zig Möglichkeiten“.

Ob Feenstäbe, Federkopfschmuck oder Schmetterlinge – hier wird jedes Kind sein Lieblingsprojekt finden. Die Projekte sind einfach erklärt, leicht umzusetzen und Tipps gibt es noch obendrauf. Mit ein wenig Hilfe eines Erwachsenen kann hier nichts schief gehen. Kann man jedem kleinen Bastelfreund nur empfehlen!

Re:Fashion Wardrobe - Kleidung upcyceln statt wegwerfen

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Nachhaltigkeit im Kleiderschrank

Kleiden upcyceln statt wegwerfen ist ja nun nicht neu, doch wie es perfekt gelingen kann, zeigt uns die Begründerin der Refashioners-Bewegung Portia Lawrie in „Re:Fashion Wardrobe – Kleidung upcyceln statt wegwerfen“.

Das Nähbuch liefert viele tolle Anleitungen, mit denen man sich aus „alter“ oder aus der Mode gekommener Kleidung eine komplett neue Garderobe zulegen kann. Doch neben den unzähligen Anleitungen haben es mir vor allem die Gründe, wieso unbedingt „Refashioning“ und den Aufbau einer Capsule Wardrobe (nachhaltige Grundgarderobe) angetan.

Nachhaltigkeit geht uns alle an – und hier kann man auf seine eigene Art einen Beitrag dazu leisten. Das Beste an dem Buch: Alles ist so perfekt erklärt, dass man kein Profi sein muss, um die Projekte umzusetzen.