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Bewertungen
Insgesamt 80 BewertungenBewertung vom 15.09.2023 | ||
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Was auch immer davon stimmt, lässt sich doch sicher festhalten, dass Dora Kellner-Benjamin für eine Frau ihrer Generation ungewöhnlich öffentlichkeitswirksam arbeitete und eine sehr breite Themenpalette journalistisch aufbereitete, indem sie z.B. zu amerikanischer Literatur, Musik im Stummfilm oder der Gefahr möglicher Giftgaskriege schrieb. Bedenkt man die Rolle der Frau und ihren meist geringen gesellschaftlichen und politischen Einfluss damals, ist diese Bandbreite erst recht beeindruckend. |
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Bewertung vom 01.09.2023 | ||
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Le Tellier, der Mathematiker und Linguist ist, verbindet das Leben seiner zahlreichen Darsteller, als würde er in einer Bastelarbeit verschiedene Stränge miteinander verknoten. Daraus entsteht ein oft so verwirrendes wie faszinierend interessantes und buntes Muster. |
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Bewertung vom 21.07.2023 | ||
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Dieser Roman aus dem Ruhrgebiet mit skurrilen Figuren und köstlichen Sprüchen hat viele Facetten, ist sowohl lustig als auch rührend und zeigt, wie wenig Kinder oft von ihren Eltern wissen - und umgekehrt. Der Leser begleitet die beiden Protagonisten einen Sommer lang und wird von vielem überrascht, was sich bei den seltsamen Fahrten zu den Kunden und im bescheidenen Alltag des Vaters entwickelt. |
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Bewertung vom 02.07.2023 | ||
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Der so einfältige wie liebenswürdige Protagonist Mattis ist fantasievoll wie ein Kind und erkennt überall Zeichen, die seine Umgebung ignoriert. Er versucht, sich anderen zu erklären, erfährt jedoch meistens Unverständnis und Ablehnung. Das eigentlich Besondere an diesem Roman ist neben den starken Naturbeschreibungen, wie sich dem Leser durch den Perspektivwechsel Mattis' Welt nach und nach erschließt - ein Blick, der sich lohnt. |
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Bewertung vom 18.06.2023 | ||
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Das mehrfach preisgekrönte Buch erzählt von einem jungen Menschen, der mit einem klaren Ziel vor Augen seinem Ursprungsmilieu entwächst und sich positiv entwickelt. Es kann Mut machen und vielleicht liegt darin der eigentliche Beitrag dieses für meinen Geschmack zu larmoyanten und über weite Strecken von Passivität und Opferhaltung geprägten Romans. |
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Bewertung vom 04.06.2023 | ||
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Migräne-frei: endlich Frieden im Kopf Meike Statkus hat ein Programm entwickelt, in dem sie Migräne zunächst bei sich selbst und dann als Migräne- und Neuro-Coach bei ihren Klienten ganzheitlich angeht. Das Konzept ist ausgesprochen nachvollziehbar und kommt ohne Medikamente aus, wobei sie mehrfach auf ihre Grenzen als Coach hinweist und empfiehlt, begleitend einen Neurologen hinzuziehen. Die Autorin macht auch nicht den Fehler, schnelle, wundersame Heilung zu versprechen, sondern erläutert die Komplexität und Vielschrittigkeit ihres Ansatzes. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 19.05.2023 | ||
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Als der Roman Blaue Frau 2021 den Deutschen Buchpreis erhielt, vermutete ich darin zunächst hauptsächlich einen weiteren Beitrag zur #MeToo-Bewegung. Er ist aber deutlich mehr, nämlich ein aus meiner Sicht ganz exzellent konstruiertes und geschriebenes Buch. |
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Bewertung vom 06.05.2023 | ||
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Nicht jeder wird in der Stadt, schon gar nicht in Weltstädten, glücklich und kann sich den Distanzregeln und dem gängigen Verhalten auf den Straßen oder in öffentlichen Verkehrsmitteln anpassen. Das Zusammenleben an einem Ort mit sehr vielen Menschen, das kein gemeinsames Leben ist, folgt eigenen Regeln und birgt neben etlichen Unannehmlichkeiten gewaltige Chancen. Die unzähligen Filme, Lieder und Bücher, die sich mit Städten befassen, zeugen davon und werden von Lindner ausführlich beschrieben. Wer sich mit dem urbanen Leben und seinen Einflüssen auf die Menschen beschäftigen möchte, sollte unbedingt zu diesem neuen Titel greifen, der durchaus nicht auf Berlin beschränkt ist, sondern viele andere Weltstädte im Blick hat. |
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Bewertung vom 23.04.2023 | ||
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Nicht nur für Ostsee-Liebhaber finde ich die Geschichte dieser Auszeit, die zu einem kompletten Neubeginn wird, besonders in der ersten Hälfte des Romans lesens- und empfehlenswert. |
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