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Bewertungen
Insgesamt 44 BewertungenBewertung vom 16.01.2022 | ||
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Ein Buch, das ich an einem einzigen Tag komplett verschlungen habe. Percival Everett schreibt so lebhaft, so aufregend, dass es mir fast nicht möglich war, dieses Buch aus der Hand zu legen. |
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Bewertung vom 15.11.2021 | ||
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Little Women. Beth und ihre Schwestern Wer noch einen gemütlichen Schmöker für lange Abende sucht, etwas herzerwärmendes für die kalte Jahreszeit - dieses Buch bringt euch durch den Winter! |
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Bewertung vom 03.10.2021 | ||
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Nguyễn Phan Quế Mai erzählt die Geschichte einer vietnamesischen Familie zwischen 1930 und 2017. Eine Familiengeschichte, die geprägt ist vom Kampf um das Überleben: die koloniale Herrschaft, die kommunistischen Landreformen, Hungersnöte und mehrere Jahrzehnte Krieg. Zwei Frauen stehen dabei im Mittelpunkt der Erzählung: die junge Hương und ihre Großmutter Diệu Lan, die sich zweitweise alleine durchschlagen müssen, da alle weiteren Familienmitglieder vermisst, im Krieg oder bereits gestorben sind. Verschiedene Zeitstränge blicken zum einen zurück auf das Leben der Großmutter, welcher der Krieg die alleinige Verantwortung für ihre 6 Kinder aufgebürdet hat, und verfolgen zum anderen das Leben ihrer Enkelin, die auf die Rückkehr ihrer Eltern aus dem Krieg hofft. |
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Bewertung vom 19.09.2021 | ||
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Dieses Buch hat sich schon allein aufgrund seines wunderschönen Auftretens einen Weg in mein Bücherregal gebahnt. Hellblaues Leinen zum Anfassen und schimmernde Goldelemente - absolut mein Ding. Und diese anmutige Schönheit findet sich auch beim Aufklappen des Buches und ist ein tragendes Element der Geschichte. Erzählt wird aus dem Leben von Redbone und Calvert, zwei Männern zwischen denen eine ungewöhnliche Freundschaft besteht. Hinter ihnen liegen Einsamkeit und traumatische Erlebnisse und auch wenn sie nicht viel darüber reden und ihre Geschichten unterschiedlicher nicht sein könnten, fühlen sie sich doch auf besondere Weise verbunden. Gemeinsam widmen sie sich einer gemeinsamen Leidenschaft: der Erschaffung von Kornkreisen. |
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Bewertung vom 12.09.2021 | ||
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Der Kolibri - Premio Strega 2020 Es ist Sandro Veronesis raffinierte Erzählkunst, mit der sein Roman "Der Kolibri" besticht und ihm den "Premio Strega" einbrachte, Italiens wichtigsten Literaturpreis. Er erzählt die Geschichte eines Mannes, der angesichts von persönlichen Trägödien versucht, sein Leben und seine Familie zusammenzuhalten. |
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Bewertung vom 18.08.2021 | ||
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"Wie trösten wir uns und die, die wir lieben?", so ist der Buchrücken von Yaa Gyasis "Ein erhabenes Königreich" überschrieben. Diese Frage ist vielleicht gleichzeitig die kürzestmögliche Inhaltsangabe des Romans. Angesichts von sinnlosem Leid - wo suchen wir nach Halt, nach einer Antwort? Wie die Autorin diese Spurensuche nach Sinn in eine Familiengeschichte rund um seelische Gesundheit, strukturellen Rassismus und Verlust einwebt, ist ein wahres Kunststück. |
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Bewertung vom 07.08.2021 | ||
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Als "außergewöhnliches Debüt" beschreibt es der Klappentext und in der Tat, das ist es. Ich habe das Buch fast in einem Zuge ausgelesen, war ganz gebannt von der Welt, in die es mich mitgenommen hat und nach der letzten Seite habe ich mich gefragt, was ich da eigentlich gerade gelesen habe. |
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Bewertung vom 01.08.2021 | ||
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Diese Familiengeschichte hat es in sich. Sie erzählt von Benjamin und seinen beiden Brüdern Pierre und Nils, die sich mit der Zeit voneinander entfernt haben und nach dem Tod der Mutter als mittlerweile erwachsene Männer wieder zu dritt zusammenkommen. Sie machen sich auf zu der Hütte am See, in der sie gemeinsam mit ihren Eltern die schwedischen Sommer ihrer Kindheit verbracht haben, um dort die Asche ihrer Mutter zu verstreuen und dieser Trip wird für sie auch zu einer Reise in die eigene Vergangenheit. |
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Bewertung vom 25.07.2021 | ||
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Das Thema gibt eigentlich so viel her. Henriette, eine junge Frau um die 30, die in einer komplizierten Beziehung steckt und noch dazu seit Jahren mitten in einer Dissertation über Werwölfe, mit der sie nicht weiter kommt. Nach einem Schwangerschaftsabbruch zieht sie sich mit ihrer besten Freundin Paula in eine einsame Hütte zurück, um sich die titelgebende Auszeit zu nehmen. Sie trauert um ihr ungeborenes Kind und kann sich diese Gefühle dennoch nicht zugestehen. Sie weiß nicht, was sie will, ob sie überhaupt etwas will. Es hätte ein spannender Roman um die Schwierigkeiten einer Generation mit zu vielen Optionen werden können, eine Auseinandersetzung mit dem Thema Schwangerschaftsabbruch, mit der Suche nach den eigenen Prioritäten. |
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Bewertung vom 11.07.2021 | ||
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Katharina Döblers Roman ist eine literarische Auseinandersetzung mit dem schwierigen Erbe, welches ihre Familie ihr als Nachfahrin missionarischer Kolonialisten mit auf den Weg gegeben hat. Nacheinander führt die Erzählerin ihre vier süddeutschen Großeltern ein und nimmt so die Fäden einer Familiengeschichte auf, welche schließlich in Neuguinea, auf kolonialistischem Boden, zusammenführen. Anfang des 20. Jahrhunderts reisen die vier Missionarinnen und Missionare ins "Kaiser-Wilhelmsland", um dort als Wegbereiter des christlichen Glaubens die "Heiden" zu bekehren. |
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