BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 801 BewertungenBewertung vom 15.06.2025 | ||
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Ich lese gerne asiatische Literatur – sie öffnet oft Türen in innere Welten, in denen nicht das Gesagte, sondern das Ungesagte am lautesten spricht. Kankos Reise von Rin Usami ist so ein Buch. Schmal im Umfang, aber inhaltlich schwergewichtig. Es erzählt von Kanko, einer 17-Jährigen, die in einem fragilen, dysfunktionalen Familiensystem ihren Platz sucht – und fast daran zerbricht. |
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Bewertung vom 14.06.2025 | ||
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Kochbücher sind einer meiner Leidenschaften und ich liiiiiiebe es sie nach Rezepten zu durchforsten. Dabei dürfen sie gerne ansprechend gestaltet sein und mich komplett einnehmen. Soviel zur Vorrede. Nun zu diesem Kochbuch le SUD von Rebekah Peppler mit Fotografien von Joann Pal. |
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Bewertung vom 14.06.2025 | ||
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Ein Roman, der mich mit seiner leisen Kraft tief berührt hat – weil er sich traut, vom Tod zu erzählen, ohne ins Dramatische abzurutschen, und vom Leben, ohne es zu beschönigen. |
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Bewertung vom 14.06.2025 | ||
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Christian Kracht ist ein Autor, der mit jedem neuen Buch hohe Erwartungen weckt – nicht zuletzt, weil er selbst über Jahre hinweg Maßstäbe gesetzt hat: stilistisch, erzählerisch und intellektuell. Leider kann AIR diese Erwartungen für mich nicht erfüllen. Die Idee des Romans – eine Reise ins Innere, ins Ätherische, in eine andere Realität – klingt auf dem Papier faszinierend. In der Umsetzung bleibt sie jedoch blass, überambitioniert und stellenweise fast selbstverliebt aus meiner Sicht. Vielleicht hab ich es auch einfach nicht verstanden? |
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Bewertung vom 10.06.2025 | ||
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Martina Clavadetschers „Die Schrecken der anderen“ ist ein kluger, tiefgründiger Roman über Verdrängung, Verantwortung und das, was unter der Oberfläche lauert – im Eis, in der Erinnerung, in der Gesellschaft. In ruhiger, aber eindringlicher Sprache entfaltet sich ein Netz aus Geschichten, die zunächst lose wirken, sich aber langsam und konsequent miteinander verweben. |
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Bewertung vom 10.06.2025 | ||
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Katharina Hagena hat mit Flusslinien einen stillen, eindringlichen Generationenroman geschrieben, der Erinnerungen, Verluste und Neuanfänge auf poetische Weise miteinander verwebt. Im Zentrum stehen drei Figuren, deren Leben auf unterschiedliche Weise von Vergangenheit und Gegenwart geprägt ist: die 102-jährige Margrit, ihre Enkelin Luzie und der junge Fahrer Arthur. Ihre Geschichten entfalten sich entlang der Elbe – einem Fluss, der nicht nur landschaftlicher Fixpunkt, sondern auch symbolischer Resonanzraum für das Vergehen der Zeit ist. |
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Bewertung vom 09.06.2025 | ||
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Es gibt Bücher, die sich lesen, als würde man sie träumen. Sidonie-Gabrielle Colettes Roman Chéri, erstmals 1920 in Frankreich erschienen, ist ein solches Werk – ein Meisterstück subtiler Erotik, gesellschaftlicher Provokation und literarischer Eleganz. In der neuen, glänzenden Ausgabe des Manesse Verlags (übersetzt von Renate Haen und Patricia Klobusiczky, ergänzt um ein erhellendes Nachwort von Dana Grigorcea) wird dieser Klassiker nun einer neuen Lesergeneration zugänglich gemacht – und das mit bemerkenswerter Sorgfalt. |
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Bewertung vom 09.06.2025 | ||
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Lieblingsmärchen / Kat Menschiks Lieblingsbücher Bd.19 Es beginnt wie ein leises Flüstern aus Kindertagen: Das Knistern einer alten Märchenseite, das Funkeln vergilbter Sterne über einem Hof aus Tinte, das leise Trappeln eines Hundes mit tellergroßen Augen durch die Gedankenwelt. Und dann schlägt man das Buch auf – Kat Menschik illustriert die schönsten Märchen von Hans Christian Andersen – und wird augenblicklich in ein Farbenreich katapultiert, das zugleich nostalgisch wie visionär wirkt. |
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Bewertung vom 09.06.2025 | ||
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Maria Pourchets Roman Alle außer dir ist ein literarisch kraftvoller, emotional tief erschütternder Monolog einer Frau, die am Wendepunkt ihres Lebens steht: Marie, 35 Jahre alt, frischgebackene Mutter, blickt im Halbdunkel eines Pariser Krankenhauszimmers auf die Wiege ihrer Tochter – und in die Tiefen ihrer eigenen Kindheit. |
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Bewertung vom 05.06.2025 | ||
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Emily Dunlays Debütroman Teddy entführt uns ins Rom des Jahres 1969 – eine glühend heiße Stadt voller Diplomaten, Dekadenz und Desillusion. Im Zentrum: Teddy Carlyle, frisch verheiratet, elegant und bemüht, endlich das zu sein, was man von ihr erwartet – eine perfekte Ehefrau im diplomatischen Glanzlicht. |
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