Dreck

gut

Leben fürs Kochen

Der amerikanischer Journalist Bill Buford verlegt seinen Lebensmittelpunkt und den seiner Frau und seiner zwei dreijährigen Söhne nach Lyon, um dort sein Leben der Kochkunst zu widmen. Ohne die französische Sprache zu beherrschen lernt er da bei einem Bäcker und in französischen Küchen. In diesem Buch erfährt man Einiges über Gourmetköche, Küchen und Rezepte, darüber wie das Leben in diesem Bereich ist und wie schwierig das „Mithalten“ . Beim Lesen habe ich viele Interessante und lesenswerte Dinge erfahren, das Buch war gut zu lesen. Trotzdem fehlte mir der „rote Faden“ der Geschichte, der ein bisschen Spannung in die Handlung gebracht hätte. So war es für mich kein Roman aber auch kein Erfahrungsbericht und auch die Rezepte sind mir etwas zu kurz gekommen. Alles in Allem hatte ich nach dem Lesen des Waschzettels mehr von dem Buch erwartet, es kommen zwar viele Themen darin vor, aber viele Themen sind nur angeschnitten. Schade, aber nichts für mich.

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Marigolds Töchter

ausgezeichnet

Wunderbar berührende Familiengeschichte
Marigold sieht ihren Lebensinhalt darin ihre Familie zu umsorgen und zu verwöhnen und sich um das familieneigene Geschäft und das ganze Dorf zu kümmern. Bis sie feststellt, dass sie immer vergesslicher wird und ihre Erinnerungen langsam schwinden.
Auf wirklich vorsichtige und gefühlvolle Art wird dieser Verfall und der Umgang der Protagonistin und ihrer Familie damit beschrieben. Die einzelnen Familienmitglieder mit ihren eigenen Problemen, neben denen mit Marigolds Verfall, sind so beschrieben, dass man sich gut in sie hinein versetzen kann und auch ihre Geschichte „mitfühlt“. An vielen Stellen ist das Buch trotz allem humorvoll und alles in Allem eine sehr positive Geschichte. Sehr gut hat mir gefallen, das es kein „an den Haaren herbei gezogenes „ gutes Ende gibt, sondern das Ende realistisch aber trotzdem zufrieden stellend endet.
Eine klare Leseempfehlung von mir.

Flo, der Flummi und das Schnack

ausgezeichnet

Eine besondere Geschichtensammlung
Eine besondere Geschichtensammlung
Geschichtensammlungen habe ich schon viele gelesen, diese ist die erste, die ich kenne, bei der jede Geschichte mit Alter und Vorlesedauer gekennzeichnet ist. So ist es einfach, die richtige Geschichte für die jeweilige Altersgruppe auszusuchen. Die Geschichten sind, durch die unterschiedlichen Autoren sehr unterschiedlich aber alle sehr fantasievoll. Gefallen hat mir, dass bekannte Autoren diese Geschichten geschrieben haben und man ihren Stil wiederkennt. Sie sind nicht nur schön zum vorlesen und einfachen Verstehen für die Kinder, auch der erwachsene Vorleser bekommt etwas geboten „ Das ist also die Welt.....ein voll verrückter Superwundermegawahnsinn.....ganz genau, sagt der Vater, es kommt nur darauf an, was man daraus macht“ Flo, der Flummi und das Schnack ist ein Buch, das man durch seine hochwertige Aufmachung mit schönem Cover, schönen Bildern und Lesebändchen gerne immer wieder in die Hand nimmt.

Being Young

ausgezeichnet

So schön mit so schönen Illustrationen
In „Being young. Uns gehört die Welt“ erzählt die norwegische Autorin Linn Skåber Geschichten, die Jugendliche bewegen und die sie in Gesprächen mit Jugendlichen erfahren hat. Dabei geht es in den 32 Geschichten, um ganz unterschiedliche Themen auf dem Weg zum erwachsen werden. Die Geschichten sind gut und interessant geschrieben und haben die richtige Länge. Sie haben mich als Leser sehr bewegt, sie spiegeln die schwierige Zeit der Veränderung vom Kind zum Erwachsenen in ganz verschiedenem Umfeld und unter ganz verschiedenen Lebensbedingungen gut wieder. Jeder Jugendliche findet sich sicher in einer Geschichte ( oder mehreren) wieder. Ganz besonders schön sind die grossen, stimmungsvollen Illustrationen zu jeder Geschichte, die auch immer zu dem jeweiligen Thema passen. Ein wirklich ganz tolles Buch zum verschenken oder auch selber behalten.

Adresse unbekannt

sehr gut

Leben im Bus
Felix und seine Mutter Astrid sind obdachlos und leben in einem Kleinbus. Was als Abenteuer beginnt, wird für Felix, den Erzähler, immer schwieriger. „Adresse unbekannt“ ist ein Kinderroman über das Thema Obdachlosigkeit, der mich sehr beeindruckt hat. Sehr sensibel geht die Autorin mit dem Thema um. Das Buch lässt sich gut lesen, die Geschichte lässt sich dadurch, das Felix erzählt, gut miterleben und nachvollziehen und trotzdem wird das Thema bzw. das Buch nicht zu ernst sondern es macht Spaß es zu lesen. Etwas schwierig fand ich den Umgang der Mutter mit der Wahrheit, Diebstahl und der Krankheit der Mutter. Themen, über die mit dem jugendlichen Leser gesprochen werden müsste, was aber bei einem Buch ab 10 Jahre eher nicht stattfindet. Trotzdem ein tolles Buch zu einem nicht einfachen Thema.

Hilfe, mein Kater kann sprechen! / Mirella Manusch Bd.1

ausgezeichnet

Vampirmädchen Mirella
Das Kinderbuch Mirella Manusch hat uns ausgesprochen gut gefallen. Die Geschichte ist vom Thema her interessant aber nicht zu spannend für Leseneulinge. Die Erfahrungen von Mirella würde jedes Mädchen gerne nacherleben und so lässt es sich gut mit Mirella identifizieren. Viele Sachen lassen sich gut vorstellen und nachvollziehen. Der Schreibstil ist gut zu lesen, die Kapitel haben genau die richtige Länge, um sie gemeinsam oder allein zu lesen. Das Buch eignet sich auch dadurch gut zum vorlesen. Die schwarz-weiß gestalteten Illustrationen passen sehr gut zum Thema und den „Nachtaktionen“ von Mirella als Fledermaus. Ein wunderschönes Buch, das von mir 5 Sterne bekommt und ich uneingeschränkt empfehle.

Das Mädchen, das ein Stück Welt rettete

ausgezeichnet

Beeindruckend
Die Geschichte der 17 jährigen Stefania hat mich sehr beeindruckt. Während der Zeit der Judenverfolgung lebt und versorgt sie ihre kleine Schwester und rettet jüdischen Kindern und Erwachsenen das Leben, stellt sich dabei selber unter Lebensgefahr. Das Buch ist gut und schnell zu lesen, man erhält viele Informationen über die damalige Zeit, die nicht beschönigt werden und an mehreren Stellen auch hart sind. Trotzdem ist das Buch positiv geschrieben und die Hoffnung auf ein gutes Ende begleitet durch das Buch. Auch schöne Momente sind dabei. Ein Buch, das mich nicht losgelassen hat, so dass ich es „ in einem Rutsch“ durchgelesen habe. Besonders beeindruckend fand ich auch, dass es sich um eine wahre Geschichte handelt.

Mein Puste-Licht-Buch: Die kleine Tröste-Fee

sehr gut

Schönes Tröstebuch
Eine sehr schöne Idee, ein Buch zum trösten für kleine Kinder zu gestalten. Die Bilder sind schön gestaltet und es gibt bei jedem Lesen etwas Neues zu entdecken. Die Texte sind gereimt und prägen sich so den Kleinen gut ein, der Tröstereim wird immer wieder wiederholt und die Reime sind einfach zu verstehen. Die Gründe aus denen getröstet werden soll, kennt jedes kleine Kind aus eigener Erfahrung - Bauchweh, Krankheit, Hinfallen, Wespenstich. Die Handhabung, um die Sterne funkeln zu lassen ist einfach. Mit unserem 2 jährigen haben wir das Buch „getestet“ als er müde, knatschig und hingefallen war und es hat ihn gut abgelenkt, die Tiere durch pusten zu trösten. Mein Urteil: ein wirklich schönes Buch für Kinder ab 1 1/2 Jahre, dereinstige Nachteil ( und deshalb nur 4Sterne) mit nur 4 Seiten zuwenig Lesestoff für den Buchpreis.

Im Wald / Lotta entdeckt die Welt Bd.1

ausgezeichnet

Mit Opa und Lotta viel entdecken
Von meg
„Lotta entdeckt die Welt - im Wald“ ist ein wunderschönes Bilderbuch für die Kleinsten. Im naturgetreu gemalten Wald sind Opa und Lotta gemeinsam unterwegs und entdecken viele Dinge. Die Bilder des Buchs sind liebevoll gemalt, alles wirkt freundlich und schön. Die Farben sind angenehm und nicht zu aufdringlich. Auf den einzelnen Doppelseiten gibt es viel zu entdecken und zu besprechen. Mein 2 jähriger Enkel hatte viel Spaß daran, die kleinen Tiere zu entdecken. Auch seine 6 jährige Schwester war sehr interessiert an den Waldtieren ( z.B. Den Fledermäusen). Auch die Textgestaltung hat sie als Erstleserin sehr angesprochen ( z.B. Ist das Wort „klein“ sehr klein geschrieben u.ä.) Meine Meinung : ein Bilderbuch, das 5 Sterne verdient hat und an dem alle ihren Spaß haben, egal ob 2 Jahre, Erstleser oder Oma.