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Benutzername: 
Tara
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Ratingen

Bewertungen

Insgesamt 1455 Bewertungen
Bewertung vom 29.08.2025
Die Briefeschreiberin
Evans, Virginia

Die Briefeschreiberin


ausgezeichnet

Ein Leben in Briefen

„Die Briefeschreiberin“ ist das Debüt der in North Carolina lebenden Autorin Virginia Evans und besteht aus Briefen.

Ich hätte mir nicht vorstellen können, dass man einem Menschen allein durch seine Briefe so gut näher kommen und so viel über ihn erfahren kann wie wir hier über Sybil van Antwerp.

Die Kapitel bestehen aus Briefen und zwischendurch gibt es auch Mails. Sybil schreibt an Freunde, Familie, Kollegen, Nachbarn, Ärzte, Firmen und viele mehr. Außerdem schreibt sie noch an einen unbekannten Adressaten, dessen Briefe nicht versendet werden. Dadurch entsteht ein sehr facettenreiches Bild ihres Lebens.

Durch ihre Briefe gibt Sybil viel von sich Preis. Mir gefiel insbesondere ihr Austausch mit ihrer Schwägerin Rosalie, da sie sich auch über Bücher austauschen.

Brief für Brief erfahren wir hier mehr über das Leben einer außergewöhnlichen Frau, deren Leben berührt und zum Nachdenken anregt.

Abschließend gibt es ein Personenverzeichnis. Obwohl die Anzahl der Charaktere recht hoch ist, hätte ich diese nicht zwingend benötigt, da die jeweiligen Personen durch Sybils Ansprache und Worte direkt lebendig werden. Dennoch freue ich mich immer, wenn ich weiß, dass ich ganz entspannt lesen und im Bedarfsfall nachschauen kann.

Für mich ist das Buch ein richtiges Highlight, da es deutlich macht, wie viel das geschriebene Wort bedeutet. Unsere Zeit wird immer schnelllebiger, kaum jemand nimmt sich noch die Zeit, einen richtigen Text zu schreiben und zu überdenken. Es werden kurze Notizen versendet und Nachrichten aufgesprochen. Jedoch mit ihren Briefen bringt Sybil die Welt zum Nachdenken, zum Lachen und Reflektieren – ein wirklich großartiges Debüt!

Bewertung vom 24.08.2025
Die Rheinreise
Schlee, Ann

Die Rheinreise


ausgezeichnet

Eine Reise in die Vergangenheit entlang am Rhein

„Die Rheinreise“ war das erste Buch der Autorin Ann Schlee, die dieses bereits im Jahr 1980 geschrieben hat und das nun neu aufgelegt wurde.

Der Roman beginnt im Jahr 1851. Die Protagonistin Charlotte macht mit ihrem Bruder Reverend Charles Morrison, dessen Frau Marion und der 17-jährigen Tochter Ellie eine Reise auf einem Schaufelraddampfer auf dem Rhein.
Charlotte ist ledig, sehr zurückhaltend und ordnet sich - so wie es damals für die Frauen schickte - unter. Als sie denkt in einem Mitreisenden einen ehemaligen Heiratsanwärter wiederzuerkennen, den Charles abgelehnt hat, werden längst vergessene Unstimmigkeiten wiederbelebt.

Der Schreibstil von Ann Schlee ist ruhig, wird aber durch Dialoge lebendig. Ihre Sprache ist voller Bilder. Die Parallelen zwischen der landschaftlichen Umgebung während der Fahrt auf dem Rhein und der Entwicklung der Protagonistin sind geschickt und sehr eindrucksvoll miteinander verwoben.

Historische Ereignisse, kulturelle und regionale Gegebenheiten sind mit Charlottes Entwicklung verknüpft und werden mal sehr direkt und dann auch wieder in poetischen Worten dargestellt.
Es ist ein eindrucksvolles Werk und hat diese Neuauflage wirklich verdient.

Das Nachwort von Lauren Groff ordnet die Ereignisse nochmals gut ein und rundet den Roman gelungen ab.

Bewertung vom 24.08.2025
Bordgeflüster
Wolff, Steffi von

Bordgeflüster


ausgezeichnet

Amüsant & kurzweilig

„Bordgeflüster" ist ein amüsantes Buch über den Alltag an Bord der Autorin Steffi von Wolff.

In 22 kurzen Episoden schildert die Autorin ihre Erfahrungen an Bord und alles was sich drumherum ereignet.

Schon die Überschriften machen neugierig und wenn man sich einmal eingelesen und warm gelacht hat, ist man total gespannt, was sich dahinter verbergen könnte.

Die Sprache der Autorin ist lebendig, voller Witz und Selbstironie. Sie versteht es ganz großartig alltägliche, schwierige und amüsante Situationen einzufangen und lebendig werden zu lassen.

Wer segelt wird bestimmt viele Situationen wiedererkennen und alle anderen werden vermutlich eher ein wenig fassungslos lachend fragen, ob das ernst gemeint ist.

Ich habe mich mit dem Buch bestens unterhalten gefühlt und hoffe sehr, dass die Autorin weitere Storys aus ihrem Bordleben für ihre Leser aufschreibt.

Bewertung vom 24.08.2025
Deep Cuts
Brickley, Holly

Deep Cuts


ausgezeichnet

Leidenschaftlich & intensiv

„Deep Cuts“ ist das Debüt der in Portland lebenden Autorin Holly Brickley.

Die Handlung startet in einer Studentenbar in Kalifornien und ist zeitlich zu Beginn der 2000er-Jahre angesiedelt. Die Englisch-Studentin Percy Marks liebt Musik und hat es sich angewöhnt jeden Song zu analysieren. Joe Morrow schreibt Songs und bittet Percy um ihre Meinung zu einem selbstgeschriebenem Werk. Zwischen den beiden entwickelt sich eine ganz außergewöhnliche Beziehung.

Der Schreibstil von Holly Brickley ist mitreißend und angenehm zu lesen. Wie sie über Musik schreibt ist einfach grandios. Ich habe bisher nichts Vergleichbares gelesen und fand ihre Worte einfach treffend.

Percy ist eine großartige Protagonistin, deren Gedanken und Gefühle nachvollziehbar vermittelt werden. Da die Ereignisse aus ihrer Perspektive geschildert werden, bleibt Joe deutlich blasser und ich hätte mir gewünscht, dass er zu gleichen Teilen im Vordergrund steht.

Durch die Musik wird eine Atmosphäre geschaffen, die ich direkt spüren und greifen konnte. Es ist wie eine Reise in die Vergangenheit in eine Zeit, die man kennt, aber an einen anderen Ort und mit anderen Personen.

Ich habe während des Lesens die Playlist zum Buch gehört und kann das nur empfehlen, da dies zu einem wahnsinnig intensiven Leseerlebnis geführt hat. Selten konnte ich einen Roman so sehr fühlen wie diesen.

Wer Musik und Liebesgeschichten liebt, wird auch dieses Buch lieben. Ich bin gespannt was wir von Holly Brickley als nächstes zu lesen bekommen.

Bewertung vom 24.08.2025
Schwüre, die wir brechen / Svea Karhuu & Jon Nordh Bd.2
Voosen, Roman;Danielsson, Kerstin Signe

Schwüre, die wir brechen / Svea Karhuu & Jon Nordh Bd.2


ausgezeichnet

Ein spannender und nervenaufreibender Fall aus Malmö

„Schwüre, die wir brechen" ist nach „Tode, die wir sterben“ der zweite Buch mit den Ermittlern Jon Nordh und Svea Karhuu von dem Autorenduo Kerstin Signe Danielsson und Roman Voosen.
Vorkenntnisse aus dem vorherigen Band sind nicht notwendig, da die Fälle in sich abgeschlossen sind und wichtige Details zum Privatleben der Protagonisten in Kürze wiederholt werden.

Nach einem rätselhaften Prolog aus dem Jahr 1980 beginnt die Handlung in der Gegenwart in Malmö. Es wird eine Leiche gefunden, der ein Krokodilskopf angenäht wurde. Während Svea den Fall direkt übernehmen möchte, hat Jon ein ungutes Gefühl und will den Fall lieber abgeben. Kurz darauf gibt es einen weiteren Mord und es wird ein junges Mädchen entführt.

Sowohl die Mordfälle, die Entführung als auch die Handlungsstränge in der Vergangenheit stecken voller Spannung und sind äußerst rätselhaft. Zusammenhänge konnte ich zunächst keine erkennen. Die Ermittlungsarbeiten sind interessant. Svea und Jon sind zwei sehr unterschiedliche Protagonisten, die vollkommen verschiedene Ansätze verfolgen. Dennoch ist ihre Zusammenarbeit und die mit ihrem Team ausgesprochen stimmig und harmonisch, so dass es Spaß macht ihnen zu folgen.
Der Fall ist verzwickt und nichts für schwache Nerven. Die Tatort- und Leichenbeschreibungen haben bei mir für Gänsehaut und Entsetzen gesorgt.

Auch das Privatleben der Ermittler ist nervenaufreibend. Beide haben ihr Päckchen zu tragen und ihre Vergangenheit wird gelungen mit der Handlung verbunden.
Nachdem der Fall geklärt ist, bleiben im persönlichem Bereich Fragen offen, die mich nun gespannt auf den nächsten Band warten lassen.

Bewertung vom 21.08.2025
KUNTH Weltatlas Der neue Atlas der Welt
KUNTH Verlag

KUNTH Weltatlas Der neue Atlas der Welt


ausgezeichnet

Mehr als ein Atlas

„Der neue Atlas der Welt “ist ein umfangreicher und eindrucksvoller Bildband mit vielen Karten und faszinierenden Fotos aus dem KUNTH Verlag.

Ich liebe es in Atlanten und Nachschlagewerken über unsere Erde zu stöbern und dabei auf neue, interessante und wissenswerte Fakten zu stoßen.
Deswegen ist dieses Werke auch ganz nach meinem Geschmack.
Es unterteilt sich in zwei Teile. Zunächst sind hier die typischen Karten, die in jedem Atlas zu finden sind.

Es gibt zwei Weltkarten und im Anschluss zahlreiche Einzelkarten zu unseren sieben Kontinenten. Durch das Inhaltsverzeichnis oder die Kartenübersicht vorab findet man sich leicht zurecht. Sucht man etwas Konkretes wird man im abschließenden, ausführlichen Index fündig.

Im Anschluss gibt es spannende Fakten zu Rekorden der Welt im Gebirge, im Gewässer, in Wäldern und Wüsten. Dort findet man auch eindrucksvolle Bilder aus der Natur und dem Tierreich. Diese enthalten richtige Highlights wie z.B. Täuschungen aus der Tierwelt oder beeindruckende Bilder von Geisterstädten.

In einem umfangreichen Länderlexikon sind kurz und kompakt viele wissenswerte Fakten über die jeweiligen Länder genannt. Ebenso interessant fand ich die Auflistung der bekanntesten Internationalen Organisationen mit den grundlegenden Informationen über diese.

Wer sich für unsere Erde interessiert und mehr als nur eine grobe Vorstellung davon bekommen möchte, was wo liegt, dem dürfte dieser Atlas gut gefallen.
Ich finde die Kombination aus Karten, farbenprächtigen Fotos und faszinierenden Fakten richtig gut gelungen.

Bewertung vom 16.08.2025
Dr. No
Everett, Percival

Dr. No


ausgezeichnet

Etwas absurd und gleichzeitig ein kritischer Blick auf die Gesellschaft

„Dr. No“ ist ein unterhaltsamer Roman des US-amerikanischen Autors Percival Everett mit philosophischen Zügen.

Der Mathematikprofessor Dr. No - eigentlich heißt er Wala (Tagalog für nichts) Kitu (Swahili für nichts) – hat sich auf das Nichts spezialisiert. Der schwarze Milliardär John Sill will mit seiner Hilfe die Weltherrschaft an sich reißen, in dem er einen in Fort Knox aufbewahrten Schuhkarton mit nichts an sich bringen will.

Der Schreibstil von Percival Everett lässt sich angenehm lesen, ist durch die Dialoge sehr lebendig aber auch sehr dicht. Es gibt zahlreiche Anspielungen auf James Bond, andere Filme und Bücher, die bei mir für ein besonderes Lesevergnügen gesorgt haben, obwohl ich befürchte, dass ich längst nicht alle Hinweise entdeckt habe.

Das Handlung ist ein wenig absurd, so viel Wörter und Seiten über nichts, das muss man auch erst einmal hinbekommen. Gleichzeitig ist das Buch aber auch gesellschaftskritisch, aktuell und philosophisch.

Obwohl das Buch gerade einmal 320 Seiten umfasst, habe ich zum Lesen recht viel Zeit benötigt, da ich mir die Anspielungen, Wortspiele, philosophischen und mathematischen Verknüpfungen erst einmal durch den Kopf gehen lassen musst. Mir hat diese Kombination sowie die kritischen und humorvollen Untertönen sehr gut gefallen und ich bin schon sehr gespannt auf weitere Bücher des Autors.

Bewertung vom 14.08.2025
6 aus 49
Kornmüller, Jacqueline

6 aus 49


ausgezeichnet

Ein Rückblick auf Großmutter Lina

In ihrem Buch „6 aus 49“ blickt die in Wien lebende Regisseurin, Schauspielerin und Autorin Jacqueline Kornmüller zurück auf das Leben ihrer Großmutter Lina.

Die Großmutter der Autorin wurde 1911 in bitterer Armut geboren, die sie Zeit ihres Lebens prägte. In vielen kurzen Kapiteln – 49 auf 244 Seiten – erzählt Jacqueline Kornmüller einzelne Episoden aus dem Leben ihrer Großmutter Lina. Dabei merkt man, was für eine innige und besondere Beziehung die beiden gehabt haben und dass Lina eine wichtige Bezugsperson für Jacqueline war.

Die Erinnerungen werden aus der Ich-Perspektive der Enkelin erzählt. Es sind einzelne Episoden, die keinen direkten Zusammenhang haben aber insgesamt ein rundes Bild von Linas Leben ergeben.

Zentrales Thema ist das Glück. Glück hat Lina in ihrer Kindheit viel zu wenig gehabt, da die Armut groß war. Deswegen hat sie schon früh beschlossen, ihr Glück selbst in die Hand zu nehmen und wird zu einer leidenschaftlichen Lottospielerin. Glück bedeutet aber für sie nicht nur ein Lottogewinn, sie sieht das Glück an vielen Stellen und versteht es zuzupacken.
Beruflich gelingt ihr das sehr gut, im Privaten leider weniger.

Sie eröffnet ein eigenes Hotel in Garmisch-Patenkirchen. In diesem Zusammenhang verwebt die Autorin historische nationalsozialistische Einflüsse in der Handlung.

Mich hat das Leben von Lina beeindruckt. Sie ist eine starke und beeindruckende Persönlichkeit.

Der Schreibstil von Jacqueline Kornmüller ist angenehm zu lesen. Kurze, greifbare Sätze wechseln sich mit poetischen Worten ab.

Ich habe dieses sehr persönliche Buch über die Beziehung der Autorin zu ihrer Großmutter sehr gerne gelesen. Es ist ein Blick auf ein außergewöhnliches Leben, der zeigt wie vielseitig Glück sein kann.

Bewertung vom 10.08.2025
Die Verlorene
Georg, Miriam

Die Verlorene


ausgezeichnet

Eine bewegende Reise in die Vergangenheit

„Die Verlorene“ ist ein sehr persönlicher Roman der in Berlin-Neukölln lebenden Autorin Miriam Georg.

Die Handlung beginnt im Jahr 2019 in Frankfurt.
Lauras dreiundneunzigjährige Großmutter Änne stürzt und kommt ins Krankenhaus. Schon als Laura ein paar Sachen aus ihrem Haus holen möchte, wird ihr klar wie wenig sie über Änne, die ursprünglich aus Schlesien stammt, weiß. Nach ihrem Tod begibt Laura - und wenig später auch ihre Mutter Ellen - nach Polen auf Spurensuche.

Die Ereignisse werden im Wechsel in der Gegenwart und der Vergangenheit zu Beginn der 1940er Jahre erzählt. So erfahren wir gemeinsam mit Laura und Ellen nach und nach mehr über Änne, ihr Leben, den Hof der Familie, ihre Zwillingsschwester Luise, den Ereignissen zur Zeit des Zweiten Weltkrieges und kurz danach.

Die Charaktere werden lebendig, authentisch und sehr einfühlsam beschrieben. Es wird deutlich warum Änne gegenüber ihrer Tochter immer so verschlossen war und weshalb ihr ihre Eigenständigkeit so wichtig war.

Der Schreibstil liest sich angenehm und da Gegenwart und Vergangenheit stetig wechseln, entwickelt das Buch einen Sog, man möchte einfach in beiden Zeitebenen erfahren, wie es weitergeht.

Miriam Georg hat sich durch ihre eigene Familiengeschichte zu dem Roman inspirieren lassen. Die Kapitel, die sie aus Karls Perspektive geschrieben hat, beruhen auf Aufzeichnungen ihres Großvaters. Man merkt immer wieder, dass sie ausgiebig recherchiert haben muss und die Kombination aus historischen Ereignissen und persönlichen Schicksalen ist ihr gut gelungen.

Mich hat dieser Roman sehr berührt und ich finde es wichtig, dass auch dieser Teil der Zeitgeschichte nicht vergessen wird.

Bewertung vom 09.08.2025
Hundesohn
Keskinkiliç, Ozan Zakariya

Hundesohn


ausgezeichnet

Voller Kontraste

„Hundesohn“ ist der Debütroman des Autors Ozan Zakariya Keskinkılıç.

Die Ereignisse werden aus der Ich-Perspektive von Zeko erzählt. Allerdings ist es keine Handlung im klassischen Sinn, viel mehr sind es die Erinnerungen und Gedanken des Protagonisten.
Zeko lebt in Berlin und trifft an unterschiedlichen Orten Männer, die er über Dating-Apps kennenlernt. Gedanklich reist er immer wieder nach Adana, der fünftgrößten Stadt in der Türkei. Dort wird er Hassan wiedersehen, immer wieder drehen sich seine Gedanken um dieses Aufeinandertreffen.

Die Sprache von Ozan Zakariya Keskinkılıç ist rau, ungeschönt, deutlich und nichts für zarte Gemüter. Er nimmt kein Blatt vor den Mund und nennt die Dinge beim Namen. Dabei erweckst er eine Atmosphäre zum Leben, die einen direkt in das Leben und die Umgebung des Protagonisten eintauchen lässt - schmerzhaft schön und abstoßend deutlich. Er ist zerrissen, zwischen dem bunten Leben Berlins und familiären Traditionen.

Die Kapitel sind kurz und unterbrechen sich gegenseitig. Dadurch zerreißt der Autor die Handlung sowie das Innenleben, die Gedanken und die Gefühlswelt seines Protagonisten zerrissen sind. Für mich war dies ein interessanter Zug, der hier perfekt passt.

Mir hat diese mehr als ungewöhnliche Liebesgeschichte gut gefallen und ich bin gespannt was wir von dem Autor noch zu lesen bekommen.