The Man I Never Met - Kann man lieben, ohne sich zu kennen?

ausgezeichnet

Ich mag das Cover.
Die Farbauswahl ist schön und ich mag wie sich die Schrift des Titels anfühlt.

Die Geschichte nahm nicht nur eine für mich unerwartete Wendung, weshalb es beim lesen auf keinen Fall langweilig wurde. Der Schreibstil an sich ist sehr angenehm. Das lesen hat Spaß gemacht und teilweise wollte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Die Charaktere gefallen mir alle gut, aber am besten fand ich die Kombination aus Hannah und ihrer lustigen Nachbarin. Die beiden zusammen fand ich sehr süß.

Es gab einige Zeilen die mich zum schmunzeln gebracht haben, aber auch einige Stellen die ich sehr traurig fand.

Alles in allem eine rührende Liebesgeschichte, die an manchen Stellen herrlich kitschig ist und das an anderen durch ihre Leichtigkeit gut ausgleicht. Eine Geschichte die auf ein sehr wichtiges Thema aufmerksam macht und dabei traurig und schön und witzig und herzergreifend zugleich ist.

Als die Welt zerbrach

ausgezeichnet

In der Fortsetzung von "Der Junge im gestreiften Pyjama" nimmt Brunos ältere Schwester Gretel die Hauptrolle ein und somit wird das Buch aus ihrer Sicht erzählt.
Wir begleiten sie abwechselnd ein Kapitel in die Vergangenheit und lesen dann etwas über ihre Gegenwart.
Wir erfahren, wie es in ihrem Leben weiterging, nachdem sie ihren Bruder verloren hat und was sie alles auf sich genommen hat, um zu überleben.

Auch wenn Geschehenes aus dem ersten Teil eine wichtige Rolle spielt, ist es meiner Meinung nach, nicht zwingend notwendig "Der Junge im gestreiften Pyjama" gelesen zu haben, da es ausführliche Rückblicke gibt und die Zusammenhänge immer klar dargestellt werden.

Das Buch befasst sich intensiv mit der Frage der Schuld und zeigt die unterschiedlichsten Sichtweisen beziehungsweise Reaktionen darauf.

Die Geschichte von Gretel hat mich an vielen Stellen zum Nachdenken angeregt. Es ist eine sehr emotionale, authentische und interessante Reise gewesen und ich kann das Buch nur weiterempfehlen.

Absolut Lesenswert!

Totenbeschwörung für Anfänger / Emily Seymour Bd.1

ausgezeichnet

Das gesamte Buch ist derart liebevoll gestaltet, dass es nun zu den schönsten in meiner Sammlung gehört.
Der farbige Buchschnitt setzt dem ganzen die Krone auf.

Da Emily Seymour sich in einem sehr wesentlichen Punkt stark von dem Rest ihrer Familie zu unterscheiden scheint, ist sie längst nicht in alles Wichtige eingeweiht und weiß deshalb gar nicht so genau, womit sich ihre Familie eigentlich den ganzen Tag beschäftigt und was genau ihre Familiengeschichte ausmacht.
Ash ist zielstrebig, selbstsicher und lässt sich Anfangs von niemandem in die Karten schauen. Em ist offen, herzlich und ziemlich tollpatschig.
Die beiden starten in ein aufregendes Abenteuer, in dem es wichtige Fragen zu klären und einige Geheimnisse aufzudecken gibt.
Die Welt in der Em lebt ist anschaulich beschrieben und es macht Spaß, sie mit ihr und Ash gemeinsam zu erkunden.

Ich kann den zweiten Teil kaum abwarten und freue mich schon sehr darauf, ihn zu lesen.

Zehn Jahre du und ich

weniger gut

Besonders gut hat mir bei der Gestaltung des Covers die Farbauswahl gefallen und ich mag die Schriftart des Titels.

Insgesamt hat mir der Schreibstil leider nicht so ganz zugesagt.

Im Prinzip fand ich die Idee der Geschichte schön, aber für meinen Geschmack hätte ich gerne etwas mehr Hintergrundinformationen zu Ally gehabt.

Becca war mir gleich zu Beginn sehr sympathisch. Ihre ganze Art hat etwas sehr authentisches.
Auch Charly mochte ich nach und nach immer mehr.

Den anfänglichen Umgang zwischen den beiden fand ich oftmals witzig und hab deshalb des öfteren schmunzeln müssen.

Allerdings fand ich es schwer, mich von der Geschichte in den Bann ziehen zu lassen, da ich mit den großen Zeitsprüngen zwischen den Kapiteln nicht gut zurecht kam.
Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass genau das das Buch für viele so interessant macht.

Kein Sommer ohne dich

ausgezeichnet

Nach der Leseprobe war ich wirklich gespannt auf das Buch und ich wurde definitiv nicht enttäuscht.
Die sympathische Poppy eroberte mein Herz mit ihrer aufgeschlossenen, humorvollen Art im Handumdrehen. Der eher ruhigere und bodenständige Alex überzeugte mich nach und nach mit seiner charmanten Art.

Obwohl die beiden auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein könnten, ergänzen sie sich perfekt.
Einmal im Jahr fahren die beiden gemeinsam in den Urlaub. Egal wie sich das jeweilige Leben entwickelt, der Sommer gehört ihnen.
Wir erleben nicht nur die unterschiedlichsten Urlaubsreisen mit den beiden, sondern auch die verschiedenen Phasen ihrer Freundschaft und ihrer Selbstentwicklung.

Ich mochte besonders die Einblicke, in die Reisen der letzten Jahre und habe es genossen, so Schritt für Schritt zu erfahren, wie die beiden an den Punkt gekommen sind, an dem sie sich zu Beginn der Geschichte befinden.

Meiner Meinung nach, ist dieses Buch eine sehr liebevolle Geschichte über das Leben,
die Freundschaft und die Liebe, mit der perfekten Menge an Humor und Urlaubsgefühlen.
Ich hätte noch Stunden weiterlesen können und hätte von den beiden nicht genug bekommen.
Absolute Leseempfehlung!