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Benutzername: 
KGranger
Wohnort: 
Hürth

Bewertungen

Insgesamt 132 Bewertungen
Bewertung vom 14.10.2024
Shine Like Midnight Sun / Strong Hearts Bd.2
Stankewitz, Sarah

Shine Like Midnight Sun / Strong Hearts Bd.2


sehr gut

Der zweite Teil der Strong Hearts Reihe, "Shine like Midnight Sun" von Sarah Stankewitz, hat mir sehr gefallen, auch wenn er mich nicht ganz so fesseln konnte wie der erste Band. Die Fortsetzung der herzerwärmenden Geschichte um Lilly und Aron ist emotional und berührend, jedoch fehlte mir das besondere Etwas, das Teil 1 so außergewöhnlich gemacht hat.

Im Nachwort betont die Autorin, wie sehr ihr Island beim Schreiben am Herzen lag, und das merkt man an einigen Stellen auch. Leider kommt das faszinierende Setting für meinen Geschmack etwas zu kurz. Besonders die Freiwilligenarbeit von SaveTheIceland, die ich sehr interessant gefunden hätte, wird nur oberflächlich behandelt. Lilly war lediglich zweimal im Rahmen dieser Arbeit an Bord, was ich etwas enttäuschend fand.

Nichtsdestotrotz bietet der Roman eine wunderschöne Fortsetzung der Geschichte von Lilly und Aron. Aron, der an einer schweren Herzkrankheit leidet und dringend ein Spenderherz benötigt, und Lilly, die ihm dabei zur Seite steht, sind zusammen einfach super süß. Ihre Beziehung ist geprägt von einer tiefen Wertschätzung für das Leben und füreinander, was die Geschichte lebendig und gefühlvoll macht.

Insgesamt ergibt der Roman zusammen mit dem ersten Teil einen schönen, zusammenhängenden Erzählstrang. Es wäre jedoch nicht ratsam, den zweiten Band alleine zu lesen, da man viele Hintergründe und Entwicklungen aus dem ersten Teil benötigt, um die Geschichte vollständig zu verstehen. Inhaltlich passiert auch nichts, was man sich nicht hätte denken können, aber die Emotionen und die Verbindung zwischen Aron und Lilly tragen die Geschichte und machen sie lesenswert.

"Shine like Midnight Sun" ist eine gefühlvolle Fortsetzung, die besonders durch die liebenswürdigen Charaktere und ihre bewegende Geschichte besticht. Wer den ersten Teil mochte, wird auch hier auf seine Kosten kommen, auch wenn das Setting Island etwas mehr Raum verdient hätte.

Bewertung vom 14.10.2024
Die Abende in der Buchhandlung Morisaki
Yagisawa, Satoshi

Die Abende in der Buchhandlung Morisaki


gut

"Die Abende in der Buchhandlung Morisaki" von Satoshi Yagisawa ist ein Roman, den ich gerne gelesen habe, der aber wohl nicht lange in meinem Gedächtnis bleiben wird. Das Cover ist sehr einladend und verspricht eine gemütliche Geschichte rund um eine Buchhandlung, doch der Inhalt geht in eine etwas andere Richtung, als ich erwartet hatte.

Die vertrauten Charaktere aus dem ersten Teil sind auch hier wieder dabei, allen voran Onkel Satoru und seine charmante Buchhandlung. Es steht jedoch Takoko im Mittelpunkt der Geschichte. Auch Tante Momoko spielt eine wichtige Rolle, insbesondere in Bezug auf ihre Krankheit aus dem ersten Teil. Takokos neuer Freund Wada, der davon träumt, einen Roman zu schreiben, bringt zusätzliche Dynamik in die Handlung.

Der Roman plätschert leider größtenteils vor sich hin und es passiert nicht viel Aufregendes. Die Atmosphäre der Buchhandlung ist zwar schön und lädt zum Verweilen ein, doch letztlich standen hier andere Themen, wie die Krebserkrankung von Tante Momoko, mehr im Fokus als die Welt der Bücher, was ich ein wenig schade fand. Die Geschichte konzentriert sich mehr auf die persönlichen und gesundheitlichen Herausforderungen der Charaktere, als auf das Leben im Antiquariat.

Insgesamt ist "Die Abende in der Buchhandlung Morisaki" eine nette Lektüre mit einer angenehmen Atmosphäre, die jedoch nicht ganz das hält, was das Cover verspricht. Wer den ersten Teil mochte, wird sich über das Wiedersehen mit den bekannten Figuren freuen, sollte jedoch keine allzu hohen Erwartungen an die Handlung selbst haben.

Bewertung vom 06.10.2024
Invictum
Trussoni, Danielle

Invictum


sehr gut

"Invictum" von Danielle Trussoni ist ein weiterer spannender Band, der mich erneut in seinen Bann gezogen hat. Ich hoffe sehr, dass es auch einen dritten Band geben wird!

Das Setting in Tokio ist faszinierend und bringt eine frische, exotische Note in die Geschichte. Mike Brink ist ein außergewöhnlicher Charakter, und es ist beeindruckend, wie er auch in diesem Band die Rätsel meistert. Es macht als Leser unglaublich viel Spaß, gemeinsam mit ihm mitzurätseln.

Besonders cool fand ich die rätselhafte Drachenschatulle. Diese mysteriöse Komponente fügt der Handlung eine zusätzliche Spannungsebene hinzu.

Das Cover ist, genau wie bei Teil 1, wunderschön gestaltet, und ich liebe den Farbschnitt. Diese ästhetischen Details machen das Buch zu einem echten Hingucker im Regal.

Insgesamt ein großartiges Lesevergnügen, das ich nur weiterempfehlen kann. Vier Sterne von mir!

Bewertung vom 06.10.2024
Three Swedish Mountain Men / Why Choose Bd.1
Gold, Lily

Three Swedish Mountain Men / Why Choose Bd.1


weniger gut

Leider konnte mich "Three Swedish Mountain Men" von Lily Gold nicht ganz überzeugen. Das Buch war mir einfach zu spicy. Das Cover verspricht eher einen lustigen Frauenroman oder eine süße Lovestory, aber was einen dann erwartet, ist doch etwas anderes. Es ist eher ein Erotikroman als eine Lovestory.

Der Klappentext hat mich total angesprochen, und ich fand Daisy wirklich sympathisch. Schweden als Setting mag ich sehr, und es war interessant, dass die Geschichte aus allen vier Perspektiven erzählt wird – Daisy und die drei Männer.

Doch die Story an sich hat mich leider nicht überzeugt. Drei Männer waren mir auf diese Art dann doch irgendwie zu viel des Guten. Es gab einfach zu viele spicy Szenen und zu wenig wirkliche Handlung und Gefühle. Schade!

Insgesamt hat das Buch meine Erwartungen nicht erfüllt. Deshalb gibt es von mir nur zwei Sterne.

Bewertung vom 06.10.2024
Shine Bright Like a Treasure / The Monet Family Bd.1
Marczak, Weronika Anna

Shine Bright Like a Treasure / The Monet Family Bd.1


ausgezeichnet

"The Monet Family" von Weronika Anna Marczak hat mich wirklich positiv überrascht. Als ich das Buch anfing, hatte ich mit etwas ganz anderem gerechnet, aber die Geschichte entpuppte sich als äußerst spannend.

Die Handlung dreht sich um die 15-jährige Hailie Monet, deren Familie bei einem Unfall ums Leben kommt. Kurz darauf erfährt sie, dass sie fünf Halbbrüder hat, von denen sie bisher nichts wusste. Diese Brüder sind ziemlich bestimmend und sorgen für einige Überraschungen.

Was dieses Buch so faszinierend macht, ist die geheimnisvolle Atmosphäre rund um die Familie Monet. Man fragt sich ständig, was man noch nicht weiß und welche Geheimnisse noch gelüftet werden müssen. Diese Spannung hält einen wirklich gefesselt.

Ich kann es kaum erwarten, Band 2 zu lesen und mehr über diese mysteriöse Familie zu erfahren. "The Monet Family" ist definitiv eine Lektüre wert, die vier Sterne von mir bekommt.

Bewertung vom 06.10.2024
Willow-Falls-Reihe, Band 1 - Take Me Home to Willow Falls
Milán, Greta

Willow-Falls-Reihe, Band 1 - Take Me Home to Willow Falls


ausgezeichnet

"Take me home to Willow Falls" von Greta Milan hat mich wieder einmal voll und ganz überzeugt! Als Fan ihrer Bücher habe ich auch dieses neue Werk sehr genossen.

Das wunderschöne Cover und der Farbschnitt mit den Blumen sind einfach zauberhaft und passen perfekt zur Geschichte. Dieses Buch ist genau die cozy Herbstgeschichte, die ich mir gewünscht habe. Das Kleinstadtfeeling von Willow Falls ist wunderbar eingefangen und hat mich direkt in die Handlung hineingezogen.

Jared und Cassie sind als Charaktere einfach toll. Cassies Liebe zu Blumen ist so liebevoll dargestellt, dass man ihre Begeisterung förmlich spüren kann. Jareds fürsorgliche Art macht ihn zu einem wirklich sympathischen Protagonisten. Ihre Geschichte ist süß und herzerwärmend und hat mich sehr berührt.

Insgesamt ein rundum gelungenes Buch, das ich nur wärmstens empfehlen kann. Fünf Sterne von mir!

Bewertung vom 29.09.2024
Die Unmöglichkeit des Lebens
Haig, Matt

Die Unmöglichkeit des Lebens


weniger gut

Ich bin ein großer Fan von Matt Haig und habe bisher jedes seiner Bücher geliebt. Doch leider konnte mich "Die Unmöglichkeit des Lebens" überhaupt nicht überzeugen. Die Geschichte ist viel zu surreal und verliert dadurch jegliche Spannung.

Grace, die Protagonistin, wirkt anfangs noch sympathisch, aber sobald die Handlung übernatürlich wird, verliert auch sie ihren Reiz. Der gesamte Roman ist als E-Mail an einen ehemaligen Schüler von Grace verfasst, doch warum das so ist, bleibt unklar und hätte man sich auch sparen können.

Das Magische in diesem Roman wirkt banal, lächerlich und wenig glaubhaft. Es fehlt an der Tiefe und der emotionalen Resonanz, die ich sonst so an Haigs Büchern schätze. "Die Unmöglichkeit des Lebens" konnte mich daher leider nicht fesseln und bleibt weit hinter meinen Erwartungen zurück. Matt Haig kann das wirklich besser!

Bewertung vom 29.09.2024
Die vorletzte Frau
Oskamp, Katja

Die vorletzte Frau


gut

"Die vorletzte Frau" von Katja Oskamp konnte mich leider nur zum Teil überzeugen. Die Geschichte plätschert vor sich hin und mir fehlte ein richtiger Höhepunkt. Zwar war ich nicht direkt gelangweilt, aber besonders spannend fand ich den Roman auch nicht.

Das Cover ist für mich überhaupt nicht ansprechend und ich wäre im Laden definitiv daran vorbeigelaufen. Die pinke Katze finde ich nicht hübsch.

Inhaltlich bietet der Roman eine interessante Beziehung zwischen der Protagonistin und dem 19 Jahre älteren Tosch. Doch diese Beziehung ist zu stark von Toschs Krankheit geprägt. Was als Beziehungsroman beschrieben wird, kam mir eher wie die Geschichte einer Krankheit vor, was echt schade ist. Die Beziehung der beiden ist schon außergewöhnlich, aber da hätte man mehr draus machen können.

Insgesamt ein solider Roman, der mich jedoch nicht vollständig fesseln konnte. Daher vergebe ich drei Sterne.

Bewertung vom 29.09.2024
Almost isn't enough. Whispers by the Sea / Secrets of Ferley Bd.1
Bright, Jennifer

Almost isn't enough. Whispers by the Sea / Secrets of Ferley Bd.1


gut

"Almost isn’t enough" von Jennifer Bright hat mich mit seinem wunderschönen Cover und dem ansprechenden Farbschnitt sofort angezogen. Doch der Inhalt hat mich etwas zwiegespalten zurückgelassen.

Die Geschichte um Summer, die in ihrer Kindheit ihre Eltern bei einem Brand verloren hat und immer noch mit diesem Trauma kämpft, beginnt spannend und vielversprechend. Besonders interessant fand ich den ersten Teil des Romans, in dem der Brand in Summers Kindheit aufgeklärt wird und sie sich langsam mit Ares, ihrem neuen Mitbewohner, anfreundet, den sie anfangs überhaupt nicht leiden kann.

Leider nimmt die Geschichte dann eine Wendung, die für mich nicht so recht zum restlichen Verlauf passen wollte. Diese Wendung kommt völlig aus dem Nichts und fügt ein unnötiges "Drama" hinzu, das die Handlung eher überladen als bereichert. Zwar ist der Roman emotional, aber es fühlte sich an manchen Stellen einfach too much an.

Besonders enttäuschend fand ich, dass Ares' "Geheimnis" erst auf den letzten paar Seiten enthüllt wird und dann auch recht schnell abgehandelt wird. Seine Charakterentwicklung war für mich nicht ganz nachvollziehbar und seine plötzliche Wandlung ließ mich verwirrt zurück. Die Geschichte kommt plötzlich zu einem Knall, der den Leser am Ende eher verblüfft als zufrieden dastehen lässt.

Ein wichtiger Hinweis: Vor der Lektüre sollte man sich unbedingt die Triggerwarnungen durchlesen.

Insgesamt bietet "Almost isn’t enough" eine interessante Ausgangsidee und einen spannenden ersten Teil, verliert jedoch durch eine unpassende Wendung und eine unzureichende Charakterentwicklung an Stärke. Daher vergebe ich drei Sterne.

Bewertung vom 29.09.2024
Meet me in Autumn. Eine Pumpkin spiced Romance
Gilmore, Laurie

Meet me in Autumn. Eine Pumpkin spiced Romance


weniger gut

Leider konnte mich "Meet me in Autumn" von Laurie Gilmore nicht überzeugen. Obwohl das Cover und der Farbschnitt wunderschön sind und mich anfangs angesprochen haben, hielt der Inhalt nicht, was die äußere Gestaltung versprach.

Die Geschichte rund um Jeanie, die von ihrer Tante das Pumpkin Spice Café erbt und den Farmer Jamie kennenlernt, ist an sich ganz nett, aber leider auch sehr vorhersehbar und kitschig. Der einfache Schreibstil trägt dazu bei, dass die Handlung wenig Tiefgang hat und eher etwas für Zwischendurch ist.

Die erhoffte cozy autumn Kleinstadt-Atmosphäre kam für mich leider nicht wirklich rüber. Auch die "Spukgeschichte" wirkte eher albern als spannend oder charmant. Besonders enttäuschend fand ich die Lovestory zwischen Jeanie und Jamie, die für mich nicht glaubhaft war. Die spicy Szenen waren zudem stilistisch nicht gut umgesetzt und haben die Geschichte nicht bereichert.

Insgesamt bietet "Meet me in Autumn" eine oberflächliche, vorhersehbare Geschichte ohne großen Tiefgang. Für mich war es leider kein Highlight und bekommt daher nur zwei Sterne.