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Europeantravelgirl

Bewertungen

Insgesamt 407 Bewertungen
Bewertung vom 11.12.2024
Nothing like the Movies
Painter, Lynn

Nothing like the Movies


ausgezeichnet

Nach dem Happyend

Eigentlich dachten wir, Liz und Wes hätten ihr Happyend gefunden. So endete zumindest der erste Roman „Better than the movies“. Doch nun, am Beginn von „Nothing like the movies“ und damit zwei Jahre später, sind die beiden getrennt.

Liz geht auf die UCLA und glaubt seit ihrer Trennung nicht mehr an die Liebe. Wes hat vor zwei Jahren nach einem Schicksalsschlag sein Studium abgebrochen und ist in seine Heimat zurückgekehrt. Aber jetzt möchte er wieder an die UCLA mit zwei Zielen: Sich im Baseballteam beweisen und vor allem seine Liz zurückgewinnen. Doch die hat sich sehr verändert und ist keine hoffnungslose Romantikerin mehr.

Ich fand es wahnsinnig originell, einen Roman nach dem Happyend zu lesen, wo die meisten Geschichten enden. Tatsächlich habe ich gehört, dass dieser zweite Band gar nicht geplant war, sondern die Story nach dem großen Erfolg weitergesponnen werden sollte. Natürlich liegt die Messlatte hoch, wenn ein Buch so perfekt war wie der erste Band. Ich wurde aber nicht enttäuscht. Wieder überzeugte mich die Geschichte von Liz und Wes mit Humor und Herz, vor allem aber haben sich die Charaktere schön weiterentwickelt. Die Rollen haben sich sozusagen umgekehrt.

Besonders gut gefielen mir auch die Baseballszenen, die für mich die Geschichte bereichert haben.

Mich konnte auch diese Fortsetzung voll und ganz überzeugen!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.12.2024
In Liebe, Helsinki (eBook, ePUB)
Tietgen, Madita

In Liebe, Helsinki (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Taten statt Versuche

Es ist ein wahrgewordener Alptraum: Die finnische Europaabgeordnete Annikki Peltola findet sich plötzlich als Beschuldigte in einem Bestechungsskandal wieder. Noch größer der Schock, als sie erkennen muss, dass ihr Lebensgefährte, von dem sie sich frisch getrennt hat, nicht ehrlich zu ihr war – auf privater und politischer Ebene. Erschüttert taucht Annikki in ihrer Heimatstadt Helsinki unter, während es in Brüssel brodelt. Unterschlupf findet sie in einem Hotel, das ausgerechnet von ihrer Jugendliebe Birger geleitet wird, dem Mann, dessen Liebe sie damals für ihre politische Karriere geopfert hatte.

Mich haben auf Anhieb die wahnsinnig starke und reflektierte Protagonistin und das politische Thema begeistert. Besonders ihre Tatkraft und ihre Aufrichtigkeit fand ich schwer beeindruckend, und ich mag es sehr, wenn solche starken Frauenbilder in Romanen vermittelt werden. Mit Birger bekommt sie zudem einen unterstützenden und motivierenden Partner an die Seite gestellt. Ganz wunderbar herausgearbeitet ist der Spagat, den Annikki macht zwischen ihren idealistischen Überzeugungen und den Kompromissen, die sie einzugehen lernen musste. Das winterliche Helsinki bildet eine wunderschöne Kulisse für Annikkis Weg zurück auf die politische Bühne in Brüssel und löst bei mir einfach nur Fernweh aus. Der bildhafte und einzigartige Schreibstil der Autorin verdeutlicht die inneren Konflikte der engagierten Politikerin hervorragend und lässt sie für uns beim Lesen hautnah fühlbar werden.

Ein besonderes Bonbon, ach was, ein ganzes Bonbonglas bietet der Roman für alle, die auch die anderen Romane von Madita Tietgen schon kennen, denn wir werden mit mehreren Anspielungen und sogar einer großartigen Crossover-Begegnung beschenkt. Zusätzlich sind in der Geschichte bereits zahlreiche kleine Hinweise ausgelegt, die uns auf spannende weitere Handlungsorte der Europa-Reihe hoffen lassen.

Ein wirklich gelungener Auftakt, für den ich von Herzen eine Leseempfehlung ausspreche!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.12.2024
Weihnachten in der Rosenholzvilla
Bach, Tabea

Weihnachten in der Rosenholzvilla


sehr gut

Nicht weniger als ein Wunder

Einsame Weihnachten? Von wegen! Nicht in der Rosenholz-Villa! Denn durch wunderbare Fügung versammeln sich in diesem weihnachtlichen Kurzroman die unterschiedlichsten Menschen. Dabei wollten Elisa und Danilo eigentlich nur mit ihren Familien und Freunden feiern, doch plötzlich gibt es einen Gast in der Villa, der Ecken und Kanten hat, einige unerwartete Besucher und schließlich wird die Rosenholzvilla für eine ganze Familie in Nöten zum sicheren Hort.

Nach zwei Bänden der wunderbaren Tessin-Reihe lädt diese kleine Weihnachtsepisode zum besinnlichen Innehalten ein, denn die Geschichte steht ganz im Zeichen der Versöhnung und der Familie und Freundschaft. Warmherzig geht es hier zu, und ganz besonders schön waren die Traditionen der Region geschildert. So erfahren wir, wie Spampezie gebacken werden, und dürfen die kleine Mimi zum Glockenläuten begleiten, was der Erzählung einen ganz besonderen Zauber verleiht. Es wäre aber nicht Tabea Bach, wenn es nur zuckersüß zuginge. Vielmehr erwarten uns noch spannende Szenen und ein gewaltiges Naturereignis! Einziger Wehmutstropfen: In der Kürze des schmalen Weihnachtsbands kann die Autorin ihre epische Erzählkunst nicht in voller Pracht ausspielen, so dass vieles verknappt geschildert wird.

Dennoch eine schöne Weihnachtserzählung, welche die sehnsüchtige Wartezeit zum finalen Abschlussband der Saga zu überbrücken hilft.

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Bewertung vom 06.12.2024
Ab heute mach ich's mir selber recht
Abidi, Heike

Ab heute mach ich's mir selber recht


ausgezeichnet

JA-Sager und NEIN-Sager

Dieses Buch ist nicht brav. Und das ist gut so. Denn Heike Abidi wirft gleich zu Anfang die wirklich entscheidende Frage auf, ob Bravsein nicht die Wurzel allen People Pleaser-Übels ist, weil uns das von Kindheit an eingetrichtert wurde.

Wären wir bei den Anonymen Everybody´s Darlings, würde ich sagen: Hallo, ich bin Vera, und ich bin ein People Pleaser. Und daran, dass ich das so freimütig bekennen kann, sieht man sofort, dass ich mich schon länger mit diesem Thema auseinandergesetzt habe. Denn ja, auch ich bin in die Falle getappt, konnte nie Nein sagen und leide schon immer an chronischer Hilfsbereitschaft. Das ist per se gar nichts Schlimmes, aber der flott aufgemachte Ratgeber zeigt anschaulich die Grenzen dieses Balanceakts: Wo übernehme ich Dinge aus falscher Hilfsbereitschaft, sprich Gefallsucht? Wo habe ich mich in ein Amt oder eine Aufgabe mit manipulativen Komplimenten locken lassen? Und wo bleibe ich eigentlich selbst in dieser Rechnung, ohne als egoistisch zu gelten?

Mit diesem Thema steht Heike Abidi mitten in unserer Gesellschaft. Auch ich musste das Zauberwort erst lernen und einfach auch einmal NEIN sagen. Ich liebe es, dass es im Buch dazu eine ganze Doppelseite von Synonymen dieses NEINs gibt! Grandios!

Überhaupt besticht der Ratgeber nicht durch dröge Ausführungen, sondern lockt uns mit Humor und gezielter Provokation aus der Reserve und bringt uns dazu, uns selbst und unsere Verhaltensmuster einer Prüfung zu unterziehen. Gespickt mit Beispielssituationen aus dem täglichen Leben und Checklisten geht es alten Glaubenssätzen an den Kragen. Bei mir hat dieses wunderbare Sach- und Lachbuch offene Türen eingerannt und mir noch einmal eine gute Portion Selbstreflexion ermöglicht.

Ich empfehle diesen Ratgeber von Herzen – ABER: Sagt JA dazu, nicht weil ihr euch dazu gedrängt fühlt, sondern als Lektüre für euch, um es euch selber recht zu machen!

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Bewertung vom 03.12.2024
Snowflakes and Heartbeats
Krüger, Tonia;Lastella, Leonie;Fast, Valentina

Snowflakes and Heartbeats


ausgezeichnet

Roadtrip mit Ringo

Alle Zeichen deuten auf ein furchtbares und trauriges Weihnachtsfest bei den drei Geschwistern Owen, Nora und Emma, die kürzlich ihre Eltern bei einem Unfall verloren haben. Denn mit nur drei Fünfteln der ursprünglichen Familie kann es für die jungen Erwachsenen ja nur schlimm werden. So reist Owen mit gemischten Gefühlen aus England an, um mit seinen beiden Schwestern die Feiertage in Maine verbringen, was anstrengend zu werden verspricht, denn Nora leidet unter Kontrollzwang und Emma ist einfach nur wütend.

Aber niemals reist man allein, und schon gar nicht durchs Leben, und so schneien nicht nur dicke Schneeflocken, sondern auch drei ganz besondere Menschen in das Leben der Geschwister. Und diese Begegnungen ändern alles. Vor allem einmal die innere Einstellung. Sie bringen die trauernden jungen Menschen zum Innehalten, zum Überdenken. Der wahre Zauber dieses Weihnachtsromans liegt darin, dass diese wirklich tiefen Gedanken und Veränderungen nicht schwermütig, sondern wunderbar leicht mit Humor und frechen Sprüchen erzählt werden. Denn der Trip, den die sechs so unterschiedlichen Menschen in einem Van namens Ringo antreten, bietet jede Menge Überraschungen, ein unerwartetes Aufeinandertreffen mit einem Elch – und am Ende spannende Erkenntnisse.

Ich mochte die erzählerische Leichtigkeit, die schöne Charakterentwicklung und die unterschiedlichen Akzente, die jede der drei Autorinnen setzt. Und vor allem mochte ich, dass die Story eine perfekte Mischung aus Romance und Leidenschaft, Weihnachtsgefühlen und wertvollen Gedanken zur Trauerbewältigung bietet. Wie Fremde zur Found Family werden, fand ich besonders am Ende wirklich berührend erzählt.

Mein Weihnachtshighlight, für das ich gerne eine Leseempfehlung ausspreche!

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Bewertung vom 01.12.2024
The Holiday Switch
McKay, Julia

The Holiday Switch


sehr gut

Neuerzählung von „Liebe braucht keine Ferien“

Holly und Ivy – das sind nicht nur DIE Weihnachtssymbole schlechthin im englischsprachigen Raum mit Stechpalme und Efeu, sondern das sind hier im Roman auch allerbeste Freundinnen. Allerdings mit einem riesigen Problem, denn Holly wird am Tag vor ihrer Weihnachtshochzeit von ihrem Verlobten sitzengelassen. Unmöglich kann sie nun ihre Flitterwochen nach Hawaii antreten. Also tauschen die Besties kurzerhand: Ivy fliegt anstelle von Holly nach Hawaii, während diese ins verschneite Hudson Valley fährt, wo Ivy eigentlich zurückgezogen malen wollte.

Der Untertitel dieser Weihnachtsromance deutet es schon ganz klar an: Diese Story ist ganz eng am beliebten Film „Liebe braucht keine Ferien“ gestrickt. Das sind nicht nur dezente Anspielungen, sondern nicht übersehbare Parallelen, vor allem durch den Gegensatz von Ivys sich anbahnender Romanze im sommerlich heißen Hawaii und Hollys neu erwachenden Gefühlen im verschneiten Valley. Trotzdem kommt am Ende eine wirklich schöne Neuinterpretation heraus, die mich wunderbar unterhalten hat. Gerade das Hüpfen zwischen den beiden Locations sorgte für kurzweilige Lesestunden. Mich persönlich hat der Plot rund um Holly ein klein wenig mehr begeistert, weil die verschneite Landschaft so schön in die Weihnachtszeit passt.

Ein wirklich süßer Weihnachtsroman, für den ich gerne eine Leseempfehlung ausspreche.

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Bewertung vom 26.11.2024
Freier Fall
Mackintosh, Clare

Freier Fall


gut

Eine viel zu flache Flugkurve

Eigentlich sind es zwei Dramen, die in dieser Geschichte stecken: Um Minas Ehe ist es nicht zum Besten bestellt, und ihre Adoptivtochter braucht ganz besondere Zuwendung. So viel, dass Mina sich manchmal davon erdrückt fühlt. Daher tritt sie die Flucht an und meldet sich für einen Rekordflug von London nach Sydney. Doch kaum in der Luft, zeigt sich schon bald, dass da etwas nicht stimmt. Und Mina wird vor die Entscheidung ihres Lebens gestellt.

Nachdem ich bereits zwei Krimis der Autorin gelesen hatte, war meine Erwartungshaltung an diesen neuen Roman recht hoch, zumal das Thema ein wenig an Schirach erinnert. Leider wurde ich von diesem Buch ziemlich enttäuscht. Schnell war das zugrundeliegende Schema der anderen beiden Krimis wieder zu erkennen, schimmerte wie eine Schablone unter der Story durch. Zum anderen war Minas große Entscheidung ein verschenkter Moment. Das moralische und ethische Dilemma wird zugunsten einer impulsiven Handlung aufgegeben. Vor allem wird die Entscheidung anschließend nicht wirklich beleuchtet oder hinterfragt, sondern einfach hingenommen – es ist ja nun schließlich passiert, dann war es eben so. Das war mir viel zu wenig.

Statt der großen Fragen bekam ich reichlich Actionszenen, die an Filme mit Liam Neeson erinnern. Das war auch nett, wäre für mich aber kein Grund gewesen, mir genau dieses Buch vorzunehmen. Hinzu kommt, dass die Bösewichte in dieser Story sehr, sehr eindimensional geschildert sind. Weder ihre Persönlichkeiten noch ihr Motiv wurde in irgendeiner Weise näher beleuchtet.

Für mich persönlich war der Kriminalroman leider eine Enttäuschung.

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Bewertung vom 24.11.2024
Christmas undercover
Walker, Carlie

Christmas undercover


sehr gut

Überdrehte Agentenkomödie zu Weihnachten

Zuviel Zuckerstangen genascht im Advent und daher lieber Lust auf ein gar nicht so süßes Weihnachtsbuch? Dann ist diese schräge Agentenkomödie genau richtig!

Sydney ist CIA-Agentin und wird auf eine Mission geschickt, und zwar heim zu ihrer Familie nach Maine. Ihre Schwester Calla hat sich nämlich verlobt und ahnt nicht, dass ihr Zukünftiger Johnny ein Verbrecher ist. Sydney soll herausfinden, was der nächste Coup sein wird, doch plötzlich muss sie es mit Johnnys attraktivem Bodyguard Nick aufnehmen. Dabei weiß die sonst so routinierte Sydney partout nicht, was sie von Sidekick Nick halten soll.

Was für eine chaotische Story! Da tauchen sämtliche Geheimdienste Nordamerikas auf, jeder bespitzelt jeden und man weiß einfach nicht, wem man vertrauen darf. Die Geschichte ist völlig abgefahren und hat jede Menge schrullige Charaktere von Grandma Ruby über den süßen Hund Sweetie-Pie bis zur seltsam schrillen Verbindungsfrau Gail. Nick und Sydney zünden ein wahres Feuerwerk zwischen Bespitzelungen und entfesselter Leidenschaft. Das Erzähltempo ist flott, die Handlung völlig überdreht und turbulent – und dazwischen gibt es dann doch eine gute Portion Weihnachten.

Ein Wehmutstropfen ist die wirklich unelegante Übersetzung. Da wurden Produktnamen irreführend übersetzt und es gab völlig sinnfreie Sätze. Das nahm beim Lesen leider den Schwung und störte.

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Bewertung vom 20.11.2024
Der Mörder ist in Feierlaune
Lion, Kiki

Der Mörder ist in Feierlaune


ausgezeichnet

Drei Ladys im Club

Das gefürchtetste Ermittlerinnentrio der Cotswolds ist mal wieder zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Als in einem neu eröffneten Club ein Mensch von einer herabfallenden Discokugel getötet wird, glauben Leah, Betty und Ruth nicht wirklich an einen Unfall, sondern klinken sich bei Inspector Dowlings Ermittlungen ein. Doch Dowling hat das Heft nicht mehr in der Hand, seit ihm Inspector Hyde an die Seite gestellt wurde. So müssen die drei Ladies nicht nur den Fall lösen, sondern auch noch völlig unerwartet Dowling zur Seite stehen.

Die Cozy-Crime-Romane rund um das beschauliche Old Alley Town sind immer wieder ein wunderbares Unterhaltungsbonbon. Bei dieser Krimireihe kann man beim Lesen großartig mitraten. Dieses Mal fand ich mögliche Täter und deren Motive ganz besonders gut nachvollziehbar, so dass man tatsächlich mit einer guten Spürnase auf die richtige Fährte kommen konnte.

Dank Leahs Wellensittichen Mr. Welli und Peachy bleibt auch der Humor nicht auf der Strecke, denn die beiden sind immer für freche Aktionen und witzige Einlagen zu haben. Natürlich bringt auch Leahs Freundin Betty wieder einmal ihre knochentrockenen Sprüche, so dass es viel zu schmunzeln gibt.

Eine wirklich liebe Cozy-Crime-Reihe, die ich von Anfang an mit viel Spaß lese und gerne weiterempfehle.

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Bewertung vom 20.11.2024
Das Rauschen der Macht / Sirens Bd.2
Voß, Maike

Das Rauschen der Macht / Sirens Bd.2


gut

Wasserzauber im Königshaus

Das Ritual ist vollzogen, doch plötzlich sind die Karten neu gemischt und in Regan Seaborns Welt ist nichts mehr, wie es war.

Die Fortsetzung der Dilogie knüpft nahtlos an den ersten Band an. Die Urban Fantasy führt uns wieder zu den Artaga, dem Sirenenschwarm, der seinen Standort in London hat. Wir erleben eine abenteuerliche Flucht, Bedrohungen und Verschwörungen, Kämpfe – und dank Regan und Penn auch eine leidenschaftliche Lovestory. Für die Lacher zwischendurch sorgt wieder Wasserdrache Shen, die schon im ersten Band als witziger Sidekick unterwegs war.

Ich muss gestehen, dass mich das Buch beim Lesen nicht richtig packen konnte. Zum einen fühlte es sich stark nach einem Jugendbuch an, was sich für mich vor allem am Ende noch einmal bemerkbar machte. Zum anderen fand ich das Worldbuilding mit den Sirenen nicht ausreichend beschrieben. Auch nach zwei Bänden ist mir noch nicht klar, was es mit den Sirenen eigentlich auf sich hat. Andere Wesen wurden da wesentlich detaillierter geschildert. Und darüber hinaus konnte mich die Story einfach emotional nicht abholen, sondern hat mich seltsam unberührt gelassen. Ich werde das Gefühl nicht los, dass ich einfach nicht zur richtigen Zielgruppe gehöre. Daher hoffe ich sehr, dass diese an sich so schöne Story ihren Weg zu anderen begeisterten Leser*innen findet.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.