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Bewertungen
Insgesamt 40 BewertungenBewertung vom 25.01.2023 | ||
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Ich stehe Liebesgeschichten über alleinstehende Frauen, die in ihren frühen 30ern die große Liebe suchen, immer skeptisch gegenüber, da sie oft kitschig und nicht besonders originell sind. Anders ist es hier bei „Bussle Spätzle, Habibi“, weil es um so viel mehr geht. Man ist von Anfang an in der Welt von Amaya und versteht ihre inneren Konflikte und gleichzeitig sympathisiert man mit ihr und ihrer smarten und starken, sehr humorvollen und schlagfertig Art. Die Dynamik in ihrer Familie ist genauso fesselnd, wie ihr Liebesleben und ihre Freundschaft und Karriere. Vielmehr lernt man auch noch sehr viel über die Religion und Kultur und die Struggle, die für junge Muslim*innen oftmals Alltag sind. Neben Amaya sind auch fast alle anderen Charaktere sehr komplex und liebevoll gestaltet und erzählt, was mir sehr gut gefallen hat. Das und die geschickte Art, gegenwärtige und vergangene Geschehnisse zu erzählen, haben mich das Buch in kürzester Zeit verschlingen lassen. Was bleibt, ist eine schöne Liebesgeschichte, die Hoffnung schenkt, aber viel mehr noch die Erkenntnisse und alle interessanten Details über das Leben einer jungen, modernen Frau und ihrem Umgang mir ihrer Religion, dem Islam, und ihrer muslimischen Kultur. |
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Bewertung vom 22.09.2022 | ||
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Falling in love was not the plan Interessante Ideen und Gedanken süß verpackt. |
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Bewertung vom 12.09.2022 | ||
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Der schönste Zufall meines Lebens Auch ein schöner Zufall: Entdeckung dieses Buches |
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Bewertung vom 11.07.2022 | ||
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Schmaler Grat zwischen feinfühlig und träge |
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Bewertung vom 06.05.2022 | ||
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Packend und rasant |
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Bewertung vom 02.05.2022 | ||
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Gewöhnungsbedarf auf vielen Ebenen – was nicht schlecht sein muss! |
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Bewertung vom 25.04.2022 | ||
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"Für (werdende) Holland-Fans" |
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Bewertung vom 26.03.2022 | ||
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Das Buch erzählt die Geschichten dreier Frauen dreier Generationen, deren Weg immer wieder nach/über Italien führt und ihren Lauf nehmen. Es springt zwischen den Protagonistinnen hin und her, aber behandelt auch sprunghaft Phasen in deren jeweiligen Lebenswegen und selbst innerhalb von Kapiteln, in denen solche Phasen behandelt werden, finden oftmals Zeitsprünge und Rückblenden oder Voraussichten statt. Es passiert also sehr viel, allerdings herrscht kein Chaos, vielmehr bekommt man ein Gefühl für das bewegte Leben der, jeweils auf ihre eigene Art, sehr starken Frauen. Dabei fiebert man mit jeder einzelnen Geschichte sowohl separat als auch später, wenn sie immer mehr miteinander verwoben werden, als Ganzes mit. |
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Bewertung vom 20.03.2022 | ||
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Eine interessante Geschichte, auch und vielleicht vor allem für nicht-queere Leser:innen, da es einiges zu erzählen gibt, dass außerhalb unseres Wissens und Erfahrens liegt. Gut erzählt erlebt man die Aufs und Abs, die wilden und ruhigen Erfahrungen, die positiven und negativen Begegnungen des jungen, homosexuellen Protagonisten in Seoul. Offen und ungeschönt werden die Probleme der Selbst- und Gegenüberfindung eines jungen Menschen im Allgemeinen und eines queeren Mannes im Besonderen dargestellt und reflektiert. Sympathie und Empathie werden unwillkürlich geweckt. |
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Bewertung vom 27.01.2022 | ||
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Der Erzählstil ist sehr eigen und überraschend, was anfangs recht herausfordernd aber auch sehr spannend und schnelllebig ist. Die kurzen Kapitel, die aber so prägnant und auf den Punkt sind, dass sie einem wirklich im Gedächtnis bleiben und gar nicht mehr Umschweife brauchen. Sie unterstreicht die "vielen kleine Dinge", subtile Situationen, Ereignisse und Konversationen, die so erniedrigend und schon so alltäglich sind, dass man auf unangenehme Weise Parallelen zu eigenen Erfahrungen ziehen kann. Sehr berührend, weil so gut nachvollziehbar, ist die Fähigkeit der Protagonistin, zu verstehen. Sie versteht, wieso sich die Menschen so verhalten, wie sie es tun, auch wenn dieses Verhalten ihr entgegen gerichtet ist, weil sie Muster und systemische Missstände schon so lange kennt, permanent erlebt und durch ihre außerordentliche Beobachtungsgabe durchschaut. |
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