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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Deidree C.
Wohnort: 
Oberösterreich
Über mich: 
Lesesüchtig ;-)

Bewertungen

Insgesamt 127 Bewertungen
Bewertung vom 01.10.2024
Agatha Raisin und der tödliche Biss / Agatha Raisin Bd.23
Beaton, M. C.

Agatha Raisin und der tödliche Biss / Agatha Raisin Bd.23


sehr gut

Humor und Wendungen, feiner Cosy-Krimi

Egal welchen Band man sich aus der Reihe zur Hand nimmt, jeder ist für sich gut zu lesen. Die Figuren in ihrem Charakter völlig unterschiedlich und doch ein passendes Gemenge. Agatha, als Hauptperson, wird bei ihren, manchmal sehr unorthodoxen Ermittlungen tatkräftig unterstützt. Aber wenn es um die Sicherheit ihres Teams geht, ist sie konsequent. Natürlich darf ihr Privatleben nicht fehlen. Was wäre Agatha ohne dem Umstand sich in die falschen Männer zu verlieben. Ob sich das in einem der nächsten Bände ändert?
Der Fall hier hat mir insofern gefallen, da ich dem Täter lange nicht auf die Spur gekommen bin. Ich habe mich von M. C. Beaton immer wieder in eine Sackgasse führen lassen. Am Ende war das Motiv aber glaubwürdig. Auch die Vorgehensweise der Detektive fand ich nachvollziehbar.
Der Titel „Agatha Raisin und der tödliche Biss“ weist schon eine ungefähre Richtung zum Mordwerkzeug. Wobei dieses Werkzeug im Laufe der Geschichte noch öfter eingesetzt wird. Ob erfolgreich, das lasse ich hier offen.
Insgesamt wieder ein gelungener Cosy-Krimi den ich gerne zur Hand genommen und beinahe in einem Durchgang gelesen habe.

Bewertung vom 28.09.2024
30 Krafttier-Karten mit Fantasiereisen für Kinder von 4 bis 10
Draxler, Tanja

30 Krafttier-Karten mit Fantasiereisen für Kinder von 4 bis 10


ausgezeichnet

Kurze kindgerechte Reise, pointierte Illustration

Dieses Set enthält neben einer kurzen Einführung und Erklärung 30 Karten aus etwas dickerem Karton. Das war schon das erste Detail, das mir gut gefallen hat. Da die Zielgruppe Kinder von 4 bis 10 Jahre sind, benötigen gerade die jüngeren stabileres Material. Das ist hier gegeben.
Die Illustrationen von Diana Kohne zeigen Tiere bei denen ich das Gefühl hatte, sie lächeln mich – beziehungsweise die Kinder – an, sie kommen freundlich und hilfsbereit rüber. Auch stehen sie gewollt im Mittelpunkt ohne, dass der Blick von Nebensächlichkeiten im Bild abgelenkt wird.
Von allen 30 Tieren mussten unsere Kinder im Alter von vier bis sechs Jahre nur bei einem einzigen überlegen wie es heißen könnte, das war das Murmeltier. Ansonsten sind alle 29 Tiere bekannt, von der Katze bis zum Elefanten, von der Maus bis zum Wal finden wir also nicht nur heimische Haustiere, sondern auch wild lebende und starke Tiere.
Die Fantasiereisen sind von Tanja Draxler gut durchdacht. Manches, für meine Zielgruppe der jüngeren Kinder, schwerer verständliche Wort wie zum Beispiel Lebenskraft lässt sich problemlos durch Kraft ersetzen und auch die Dauer ist für die Kinder leicht zu schaffen.
Wie man die Karten einsetzen kann, ist in der Einführung kurz beschrieben, jedoch finden sich in der eigenen Kreativität noch viele weitere Möglichkeiten. Ganz einfach lässt sich auch die Reisezeit für ältere Kinder verlängern, indem man selbst die Begegnung der Kinder mit den Tieren ausschmückt.
Sehr gut gefallen hat mir, dass bei jeder Reise die Tiere ihre Fähigkeiten, ihre Kräfte, ihren Schutz anbieten, die Kinder aber vom Tier aufgefordert werden, von sich aus bei Bedarf zu ihnen zu kommen. So kann jedes Kind entscheiden ob, wann und wie oft es sich mit den Eigenschaften des jeweiligen Tiers beschäftigen möchte.

Bewertung vom 24.09.2024
Wallis Simpson
Lindinger, Michaela

Wallis Simpson


ausgezeichnet

Informativ, kurzweilig mit viel Bildmaterial

Die Biografie über eine verstorbene Person ist in meinen Augen nicht einfach zu schreiben. Hält man sich nur an Fakten, kann das Buch ermüdend zu lesen sein. Woher sollte der Autor aber wissen, was sich die Person damals gedacht hatte, wenn es nicht zufällig Zeitzeugen gibt.
Bei „Wallis Simpson“ fand ich eine Menge Bildmaterial. Kaum eine Seite auf der nicht ein Foto abgebildet ist. Das hat mich vorweg schon positiv gestimmt. Auch der Text ist leicht und ohne Längen zu lesen. Michaela Lindinger hat hier eine sehr gute Recherche betrieben und die Fakten zu einem lebendigen Bild verbunden.
Man kann sich Wallis und Edgar – sicher auch durch die vielen Fotos – richtig gut vorstellen. Wie sie miteinander umgegangen sind. Was sie sich erwartet und bekommen haben.
Der Buchaufbau ist übersichtlich gestaltet. Wie es sein soll nimmt das Leben der Wallis Simpson den größten Teil ein. Unterteilt in Kapitel findet man schnell eine bestimmte Stelle.
Vorab befindet sich das Inhaltsverzeichnis, am Ende Bildnachweis, Literaturverzeichnis und was mich überrascht hat, ein vierseitiges Personenverzeichnis. Hier sind alle im Buch erwähnten Personen aufgelistet.
Zusammengefasst eine Biografie, die es wert ist zu lesen und anzusehen.

Bewertung vom 21.09.2024
Cascadia
Phillips, Julia

Cascadia


sehr gut

Modernes Märchen regt zum Nachdenken an

In Anlehnung an das Märchen der Gebrüder Grimm lesen wir mit „Cascadia“ die faszinierende Geschichte zweier Schwestern. Schwesternliebe, Verantwortung, Tagträumerei, Suche nach dem eigenen Weg sind Schlagworte, die mir hierzu einfallen. Aber es tauchen bei mir auch Fragen auf. Inwieweit ist es vertretbar die Wahrheit vor geliebten Menschen zu verheimlichen? Löst das nicht zwangsläufig Probleme aus? Dazu muss nicht einmal eine Lüge erzählt werden.
Mit Sam und Elena hat Julia Phillips eine in sich geschlossene Welt erschaffen. So erscheint es zumindest auf den ersten Blick. Doch je weiter man sich in ihr Leben einliest, desto mehr bemerkt man die Differenz der beiden. Die Unterschiede, die sich scheinbar wandelnden Stärken der Schwestern, die Wünsche und Bedürfnisse, die Ansichten und Verhaltensweisen werden deutlicher und verwischen gleichzeitig.
Und über alledem das Mystische, das Starke, das Wilde, das Bedrohliche, das Faszinierende, der Bär. Entzweit er die Schwestern? Verbindet oder trennt er ihre Welten? Oder ist er nur unschuldiger Auslöser einer unausweichlichen Katastrophe?
Das Ende des Buches hat mich überrascht und leicht irritiert zurückgelassen. Ich musste erst meine Gedanken sortieren um zu einem Schluss zu kommen.
Ich finde, es hat sich gelohnt dieses Buch zu lesen. Es gehört sicherlich zu den Geschichten, die polarisieren können. Aber auf jeden Fall ist Cascadia faszinierend geschrieben und regt zum Nachdenken an.

Bewertung vom 17.09.2024
Unstillbare Sexlust - Lust auf wilden Spaß
Perkins, Rebecca

Unstillbare Sexlust - Lust auf wilden Spaß


sehr gut

Zügellos und voll Genuss

An heißen, kurzen Geschichten mag ich, dass man sie zwischendurch, oder als gemütlichen Einstieg eines Paarabends lesen kann. Hat auch seinen Reiz. Diese acht Geschichten von Rebecca Perkins sind für beide Situationen wie geschaffen.
Obwohl jede Geschichte an einem anderen Ort, mit anderen Figuren spielt, haben sie gemeinsam, dass man sich durchaus vorstellen kann, dies könnte so passieren. Und da liegt in meinen Augen auch ein gewisser Reiz.
Die heißeste Geschichte war für mich direkt die erste, versautes Treiben am Strand. Hier gönnen sich zwei Frauen und ein Mann ein paar lustvolle Momente in einem Strandkorb. Ein Strandkorb bietet nicht unbedingt viel Privatsphäre, aber lest selbst.
Ich fand den Schreibstil sehr gut lesbar. Auch die Wortwahl passt zum Genre. Der Titel „Unstillbare Sexlust“ deutet auf ungezügeltes Verlangen und Leidenschaft hin, sodass ein Thema wie Fremdgehen nicht abschrecken darf. Ich persönlich habe etwas Hemmung, wenn es um Geschichten mit Stiefkindern geht, aber das ist meine Ansicht und nicht jede Geschichte kann gleich gut angenommen werden.
Ich hatte schöne Stunden und anregende Bilder im Kopf, sodass ich das Buch gerne weiterempfehle.

Bewertung vom 14.09.2024
Genug gegrübelt, lieber Kopf!
Tempel, Katharina

Genug gegrübelt, lieber Kopf!


sehr gut

Wirkungsweise des Gehirns gut erklärt

Da ich selbst zu diesen endlos grübelnden Menschen gehöre, ist mir dieses Buch sofort ins Auge gestochen. Und ich muss sagen, dass Katharina Tempel die Wirkungsweise unseres Gehirns wirklich sehr gut erklärt und aufgeschlüsselt hat, dabei aber nicht ins Wissenschaftliche abgleitet.
Mir war von der Sprache her alles verständlich. Die Erklärungen, warum manche Methoden nicht funktionieren können, andere besser, andere weniger gut, sind mir jetzt klarer als vor der Lektüre. Insofern finde ich „Genug gegrübelt, lieber Kopf“ informativ und hilfreich. Für mich hätte es allerdings nicht so viele Schleifen gebraucht. Damit will ich sagen, dass manches mehr als einmal wiederholt wird, was mit der Zeit eben nicht mehr interessant wirkt.
Der Aufbau ist in Kapitel, es gibt sehr viele gute Zitate oder kurze Sätze der Autorin zur Textauflockerung, ebenso Fotos und ganze Seiten die ein schön gestaltetes Zitat zieren. Das Buch wirkt insgesamt leicht, ist flüssig zu lesen und mit den paar Übungen kann man die Theorie direkt in der Praxis ausprobieren.
Das Cover ist in meinen Augen gut abgestimmt. Es ist nicht zu überladen mit Vorabinformationen, alles Wesentliche aber enthalten.
Als Fazit kann ich sagen, dass ich die Erklärungen hilfreich fand, die Wiederholungen nicht mehr sein hätten dürfen, mir die Zitate sehr gut gefallen, ich das Buch flott gelesen habe und ich mir Tipps mitnehmen konnte.

Bewertung vom 10.09.2024
Im Land der Weihnachtssterne / Weihnachtsstern-Saga Bd.1  (Restauflage)
Thannbach, Lea

Im Land der Weihnachtssterne / Weihnachtsstern-Saga Bd.1 (Restauflage)


sehr gut

Zwei Zeitstränge mit je einer netten Liebesgeschichte

Der erste Teil der Weihnachtsstern-Sage „Im Land der Weihnachtssterne“ führt uns in die Familie ein. Einmal in der Gegenwart mit Stella, die ihre Verwandtschaft erst nach dem plötzlichen Tod ihrer Mutter kennenlernt. Und hier erzählt ihre Großmutter den Strang der Vergangenheit, als Felizitas und Philipp beginnen sich um die Züchtung der Weihnachtssterne zu kümmern.
In beiden Zeitsträngen geht es natürlich um eine Liebesgeschichte. Allerdings auch um die Geschichte der Poinsettie, des Weihnachtssterns. In Anlehnung an die tatsächliche Entdeckung hat Lea Thannbach einen netten Roman kreiert.
Die Geschichte der Gegenwart gefällt mir fast ein klein wenig besser. Hier haben wir einfach sehr viele Geheimnisse zu lüften. Wobei natürlich das eine oder andere noch verdeckt bleibt und in den nächsten Band lockt.
Die Vergangenheit ist in Bezug auf den Weihnachtsstern und die Anfangsschwierigkeiten dafür interessanter. Aber auch das Leben damals wird von der Autorin sehr bildlich dargestellt, spart an so manchen Stellen auch nicht mit Dramatik.
Ich habe das Buch gerne zur Hand genommen, war neugierig wie es den Figuren ergeht, allerdings so richtig fest konnte es mich nicht an sich binden. Für mich ein gutes Buch um abzuschalten und in eine andere Zeit abzutauchen.

Bewertung vom 07.09.2024
Vom Dating-Frust zur glücklichen Beziehung
Hehenberger, Caroline;Tiesenhausen, Alexander

Vom Dating-Frust zur glücklichen Beziehung


sehr gut

Arbeitsbuch für jegliche Art von Beziehung

Mein erster Gedanke, als ich das Foto der Autoren Caroline Hehenberger und Alexander Tiesenhausen sah, war, da die beiden so jung sind, was können die mir schon groß über Beziehung sagen. Sehen wir in zwanzig Jahren einmal weiter. Doch genau das hat mich gereizt, das Buch zur Hand zu nehmen. Am Ende fand ich das Alter der beiden Autoren dann völlig unerheblich.
Wir haben hier ja ein Arbeitsbuch. Das geht auch schon vom Cover hervor, da dort auf 16 Übungen hingewiesen wird. Einigermaßen überrascht war ich allerdings, dass es sich nicht nur um Liebesbeziehungen handelt, das habe ich für mich aus dem Titel „Vom Dating-Frust zur glücklichen Beziehung“ und dem Untertitel abgeleitet, sondern in erster Linie einmal um die Beziehung zu sich selbst.
Der Buchaufbau ist sehr typisch für ein Arbeitsbuch. Es ist in Kapitel und Unterkapitel eingeteilt. Sobald es passt oder notwendig ist, werden die Übungen eingebaut, erklärt und es gibt auch Platz für eigene Notizen. Diese Art finde ich viel angenehmer ein Thema zu bearbeiten, als irgendwo am Schluss nach der entsprechenden Übung suchen zu müssen. Die Übungen selbst sind in meinen Augen gut gewählt und erklärt.
Sehr persönlich gestaltet finde ich auch, dass zwischendurch immer wieder Fotos der Autoren mit kurzen Sätzen eingefügt wurden.
Ich sehe hier ein Werkbuch vor mir, um sich selbst besser kennenzulernen, um in weiterer Folge die Beziehungen jeglicher Art im Außen verbessern zu können.

Bewertung vom 03.09.2024
Mister O'Lui sucht das Glück / Mister O'Lui Bd.1
Siefert, Silke

Mister O'Lui sucht das Glück / Mister O'Lui Bd.1


sehr gut

Klare Illustrationen, verständliche Texte, regt Kinder zum Reden und Fragen an

Was ist Glück und wo kann man es finden? Diese Frage stellt sich in „Mister O’Lui sucht das Glück“ der kleine Biberbär mit dem Namen Mister O’Lui.
Textlich ist die kurze Geschichte für die Altersgruppe verständlich aufgebaut. Auch die Illustrationen gefallen mir. Sie sind klar definiert und doch finden die Kinder auf jeder Seite kleine Details und versteckte Dinge.
Im Grunde versucht Silke Siefert den Kindern näherzubringen, dass Glück im Innern, bei sich selbst, bei Freundschaft beginnt. Dies wird in meinen Augen auch gut umgesetzt. Einzig kommt mir die Erkenntnis von Mister O’Lui, dass Glück mit Freundschaft zusammenhängen könnte etwas knapp vor. Hier hätte ich mir ein paar Sätze mehr gewünscht.
Zum Aufbau es Buches ist noch zu sagen, dass es vorneweg zwei Steckbriefe gibt, einmal von Mister O’Lui und den von Rupert, dem Wildschweinfrischling. Am Ende finden wir eine Bastelanleitung und eine Übersicht über andere Mister O’Lui Bücher bzw. Produkte.
Ich finde das Buch gelungen. Den Kindern gefallen die Figuren, es wird ihnen das Wort Glück etwas anschaulicher dargestellt, aber auf jeden Fall kommt man mit ihnen über dieses Buch sehr leicht in ein Gespräch. Sie werden zum reden und Fragen stellen regelrecht animiert. Das ist ein Aspekt, der mir bei einem Kinderbuch mit einem bestimmten Thema gut gefällt.

Bewertung vom 31.08.2024
Nur nachts ist es hell
Taschler, Judith W.

Nur nachts ist es hell


sehr gut

Zeitsprünge und weiter gefasstes Thema als in der Kurzbeschreibung

Elisabeth erzählt hier ihre Geschichte und die ihrer Familie. Aber bei Weitem nicht nur, sondern sie schweift immer wieder ab und geht auf die Ereignisse der Weltgeschichte ein. Beide Weltkriege, die Zwischen- und Nachkriegsjahre werden nicht nur ihre Familie betreffend, sondern auch allgemein, aufgegriffen.
Die Kurzbeschreibung lässt mich annehmen, dass es um Elisabeth als Ärztin in dieser Zeit und ihren Gewissenskonflikt geht. Doch dies ist einfach nur ein kleiner Teil des Buches. Auch ist der Aufbau manchmal etwas verwirrend, da Elisabeth sehr in der Zeit springt. Vom zweiten Weltkrieg zum Ersten, zur Zeit nach dem zweiten großen Krieg in die Zwischenkriegszeit, das ist auch nicht unbedingt extra gekennzeichnet.
Die Personen lernt man dagegen sehr gut kennen. Ihre Einstellungen, Beweggründe, Hoffnungen und Ängste legt Judith W. Taschler in „Nur nachts ist es hell“ gekonnt dar. Aus diesem Blickwinkel betrachtet und stilistisch gesehen, habe ich das Buch gerne gelesen. Allerdings fand ich die Erzählung emotionslos und die Kurzbeschreibung etwas enger gefasst, als der tatsächliche Text dann war. Ich glaube, wenn es nur um Elisabeth und meinetwegen ihre Familie gegangen wäre, dazu mit einem etwas chronologischeren Ablauf, hätte ich mich völlig damit anfreunden können.
Die Geschichte erscheint teilweise wie ein leicht nüchterner Bericht ohne Zeitstrang, aber sehr gut recherchiert werden die Lebensverhältnisse der Menschen in Stadt und Land von damals erzählt.