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MaWiOr
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Halle

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Insgesamt 3630 Bewertungen
Bewertung vom 18.04.2025
Adelbert von Chamisso, Peter Schlemihl und die Botanik
Schwedt, Prof. Dr. Georg

Adelbert von Chamisso, Peter Schlemihl und die Botanik


ausgezeichnet

Adelbert von Chamisso (1781-1838) ist vor allem als Erzähler und Lyriker bekannt. Mit dem phantastischen Kunstmärchen „Peter Schlemihls wundersame Geschichte“ (1813), in der ein weltfremder Jüngling seinen Schatten verkauft, schuf er eines der bekanntesten Werke der deutschen Romantik.

Weniger bekannt ist Chamisso, der aus einer lothringischen Adelsfamilie stammte, als Naturforscher, Botaniker und Weltreisender. Der Chemiker und Autor zahlreicher Sach- und Lehrbücher Georg Schwedt beleuchtet in seinem neuen Buch aus dem Rockstuhl Verlag ausführlich Chamissos naturwissenschaftliche Laufbahn und seine Teilnahme an den Weltreisen. Zunächst gibt er einen kurzen Überblick über Chamissos Lebenslauf als Botaniker, der schon 1811 in der Schweiz mit botanischen Studien begann, die er dann mit seinem Studium der Medizin und Botanik in Berlin fortsetzte.

Von 1815 bis 1818 hatte Chamisso dann die Gelegenheit, an Bord der „Rurik“ an einer Weltreise teilzunehmen, die über die Kanaren nach Südamerika (Brasilien, Chile), Nordamerika, Bering-See, Pazifik, Indischen Ozean, Kap Horn zurück nach Europa führte. Schwedt schildert detailliert die einzelnen Etappen der Weltreise, ergänzt immer wieder durch längere Passagen aus Chamissos botanischen und geologischen Berichten und Reisebeschreibungen sowie botanischen Abbildungen.

In den 1820er Jahren war Chamisso dann in den Hochmooren Mecklenburgs unterwegs und danach am Botanischen Garten und im Königl. Herbarium in Berlin als anerkannter Botaniker tätig. Auch diesen Lebensabschnitt beleuchtet Schwedt eingehend und ebenfalls mit zahlreichen Originaltextpassagen. Ergänzt wird die Neuerscheinung durch eine Übersicht von Chamissos populärwissenschaftlichem Werk sowie ein Abbildungs- und Literaturverzeichnis.

Fazit: Eine interessante Publikation, die mit einem eher unbekannten Chamisso bekannt macht. Übrigens sind im Rockstuhl Verlag noch weitere botanische Titel von Georg Schwedt erschienen: u.a. „Rousseau als Botaniker“.

Bewertung vom 17.04.2025
Günter Netzer
Neukirchner, Manuel

Günter Netzer


ausgezeichnet

Günter Netzer war einer der bekanntesten und kreativsten Fußballspieler Deutschlands. 1972 gewann der heute 80-Jährige mit der deutschen Nationalmannschaft den EM-Titel und 1974 wurde er mit ihr Weltmeister. Das Deutsche Fußballmuseum präsentiert bis zum 8. Oktober die NETZER - DIE SIEBZIGERJAHRE. Im Mittelpunkt: Günter Netzer, zu seiner aktiven Zeit Popstar und Paradiesvogel des Fußballs. Die Schau lässt den „Rebell am Ball“ und sein Jahrzehnt in einer beeindruckenden Schau lebendig werden.

Im Bielefelder Verlag Die Werkstatt ist das Begleitbuch zu dieser bemerkenswerten Ausstellung erschienen. Mit achtzig Jahren lässt Netzer hier sein rasantes Fußballerleben in den Siebzigerjahren Revue passieren. Das Buch entstand im engen Dialog von Günter Netzer und Manuel Neukirchner, dem Gründungsdirektor des 2015 eröffneten Deutschen Fußballmuseums. Außerdem wurden in den zurückliegenden Jahren zahlreiche Zeitzeugengespräche geführt. Mit den historischen Fotografien, die im Laufe von Netzers Fußballkarriere entstanden, entstand eine beeindruckende Rückschau.

In vier umfangreichen Kapiteln werden die verschiedenen Etappen seiner Karriere beleuchtet: neben der Nationalmannschaft seine Jahre bei Borussia Mönchengladbach, Real Madrid und Grasshopper Zürich. Darüber hinaus lernt man auch seine Trainer und Spielerkollegen kennen. Ein abschließendes Kapitel widmet sich dem Thema „Günter Netzer in der Fotografie“. Ergänzt wird die Neuerscheinung durch eine kurze Biografie Günter Netzers und ausgewählte Literatur. Fazit: Ein interessantes Kapitel deutscher Fußballgeschichte.

Bewertung vom 15.04.2025
Der illustrierte Vogelkalender 2026
Aronsson, Niklas

Der illustrierte Vogelkalender 2026


ausgezeichnet

Der illustrierte Vogelkalender, den es schon seit einigen Jahren gibt, ist gleichzeitig ein Tagebuch, denn er kommt in Buchform daher. Jede Woche wird auf einer Doppelseite präsentiert und so steht für jeden Wochentag eine ausreichende Spalte nicht nur für Termine sondern auch für Vogelbeobachtungen, Notizen und Erinnerungen bereit.

Eine achte Spalte macht dann jeweils mit einem neuen Vogel in Text und Bild bekannt – so erfährt man interessante Informationen zur Vogelwelt – z.B. über den Grünlaubsänger, den Kiebitzregenpfeifer oder den Weißrückenspecht. Zu Monatsbeginn gibt es außerdem einen einleitenden Text zur Jahreszeit mit Hinweisen zu den für diesen Monat typischen Veränderungen in der Vogelwelt. Ergänzt wird der Kalender durch eine mehrseitige Auflistung der häufigsten Vogelarten in Deutschland. Das Cover des Kalenders 2026 schmückt eine Abbildung einer Blaumeise. Wenn man über Jahre regelmäßig den Vogelkalender führt, gestatten die Aufzeichnungen sicher Aussagen zur Veränderung der Vogelwelt und zum Klimawandel.

Fazit: eine gelungene Kombination aus Jahreskalender und Sachbuch, die außerdem die Neugier weckt. Dazu hochwertig gebunden und mit einem Lesebändchen versehen.

Bewertung vom 15.04.2025
Naturkalender 2026
Bastin, Marjolein

Naturkalender 2026


ausgezeichnet

Der beliebte Naturkalender ist gleichzeitig eine Art Tagebuch, denn er kommt als Wochenkalender in Buchform mit einer Spiralbindung daher. Jede Woche wird auf einer Doppelseite präsentiert, wobei eine Seite für jeden Wochentag mit vier langen Zeilen ausreichend Platz für Termine, Erinnerungen und natürlich für Naturbeobachtungen bietet. Die gegenüberliegende Seite ist stets mit naturgetreuen und filigranen Zeichnungen von Marjolein Bastin gestaltet. Die filigranen Naturabbildungen (Fauna und Flora)sind mit persönlichen Beobachtungen und Gedanken in Textform ergänzt, die gewissermaßen als Anregungen für eigene Notizen dienen können.

Darüber hinaus gibt es noch weitere Extraseiten für Notizen und Beobachtungen sowie einen mehrseitigen Adressenteil und einen vierseitigen Jahresüberblick für 2026. Außerdem bietet der Kalender eine kleine Innentasche zum Aufbewahren von Handzetteln. Durch die Ringbindung ist auch ein bequemes Aufschlagen der aktuellen Woche möglich. Fazit: Ein sehr praktischer Kalender in einer gediegenen künstlerischen Ausstattung, der jedes Jahr seine Liebhaber findet. Außerdem eine tolle Geschenkidee!

Bewertung vom 06.04.2025
Märchenhaft wandern im Harz
Krauthöfer, Jörg;Krauthöfer, Nicole

Märchenhaft wandern im Harz


ausgezeichnet

Der Harz ist eine der beliebtesten Wanderregionen in Deutschland. Ein gut beschildertes Wanderwegenetz von über 8.000 km macht ihn zu einem Wanderparadies. Ob anspruchsvolle oder leichte Wanderungen - im Harz findet man den passenden Weg.

Das Ehepaar Jörg & Nicole Krauthöfer hat nun einen Harz-Wanderführer mit zwölf unterschiedlichen Routen vorgelegt, wobei er als Fotograf aus Dresden stammt, sie aber ein echtes Harzer Mädel ist. Im Vorwort wird der Leser und Wanderer aufgefordert, die Wanderschuhe einzupacken. Und schon geht’s los! Die erste Tour führt über elf Kilometer von Neinstedt über Timmenrode nach Blankenburg. Unterwegs sind die Warnstedter Mühle und der Barockgarten Blankenburg Sehenswürdigkeiten. Andere etwa gleichlange Routen erkunden u.a. das geheimnisvolle Selketal, die Umgebung von Stolberg, den Hexentanzplatz und die Roßtrappe oder Rund um Bad Grund.

Drei Touren haben eine Länge von zwanzig Kilometern, u.a. von Torfhaus hinauf zum Brocken oder rund um St. Andreasberg und den Oderteich. Die abschließende Route führt dann vom Kloster Huysburg entlang des Wartenwanderweges.

Alle Routen (meist Rundtouren) werden von Jörg & Nicole Krauthöfer ausführlich beschrieben. Zunächst geben sie kurze Informationen zu Start/Ziel, Wegbeschaffenheit, Parkmöglichkeiten und Anreise mit ÖPNV. Außerdem wird auf Sehenswürdigkeiten am Wegesrand aufmerksam gemacht. Eine doppelseitige Karte ist ebenfalls hilfreich. Unter der Rubrik „Es war einmal …“ findet man schließlich zu jeder Tour eine Harzsage. Außerdem punktet der Wanderführer, der durchaus rucksacktauglich ist, durch eine reiche Illustration.

Bewertung vom 05.04.2025
1945 Als der Krieg zu Ende ging...

1945 Als der Krieg zu Ende ging...


ausgezeichnet

Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg mit der bedingungslosen Kapitulation der deutschen Wehrmacht. Es begann die „Stunde Null“, doch als die Waffen endlich schwiegen, waren mehr als 60 Millionen Opfer zu beklagen. Die Neuerscheinung „1945 – Als der Krieg zu Ende ging“ beleuchtet ausführlich die letzten Kriegsmonate des Irrweges deutscher Geschichte.

Während renommierte Historiker die politischen Entscheidungen und gesellschaftlichen Entwicklungen analysieren, berichten Zeitzeugen von ihren persönlichen Erlebnissen. So werden der Zusammenbruch des NS-Staates, die Endphase der Wehrmacht und des Luftkrieges oder das Kriegsende im Westen und im Osten ausführlich dargestellt. Andere Beiträge widmen sich den Schicksalen der Bevölkerung wie der Kinderlandverschickung, der Heimatlosigkeit (Flucht und Vertreibung) und der Erosion der „Volksgemeinschaft“. Auch die Todesmärsche 1944/45 der KZ-Insassen werden behandelt, wo rund 250.000 Opfer nicht mehr das Kriegsende erlebten. Das abschließende Kapitel widmet sich dann den deutschen Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern.

Neben den äußerst informativen Texten punktet die Publikation mit einer reichen Illustration von historischen Aufnahmen, einigen Karten und einer Chronologie sowie einem Vorwort des Schriftstellers Arno Surminski, der selbst mehrfach zu diesem Thema publiziert hat. Ein wichtiges Buch, das in den momentan unruhigen Zeiten viele Leser finden sollte.

Bewertung vom 26.03.2025
MONET
Sefrioui, Anne

MONET


ausgezeichnet

Claude Monet gehörte zu den Gründungsvätern des Impressionismus im 19. Jahrhundert. Mit seiner radikalen Verwendung von Licht und Farbe schuf er unzählige Meisterwerke. Während seines langen Malerlebens war er unermüdlich auf der Suche nach Möglichkeiten, die Veränderlichkeit des Lichtes und der Farben in vielen atmosphärischen Varianten und zu verschiedenen Tageszeiten darzustellen.

Der außergewöhnliche Bild-Text-Band aus dem Prestel Verlag dokumentiert mit sechzig großartigen Farbabbildungen die künstlerische Entwicklung Monets und seine Auseinandersetzung mit der Natur und der Landschaft. Monet stellte neben Stadtansichten und dem Meer auch die Seine und Gärten in verschiedenen Jahreszeiten dar. Dabei liebte er es, sich Neuem zu stellen und zu experimentieren. Zunächst wird in einer mehrseitigen Einleitung Monets Biografie kompakt beleuchtet. Seine Entwicklungsetappen und Motive werden anschließend in verschiedene Kapitel unterteilt: „Entlang der Seine“, „Sonnenaufgang“, Küste“ oder „Seerosen“.

Die einzelnen Kapitel werden durch kunstgeschichtliche Texte der Herausgeberin Anne Sefrioui begleitet, die auch schon einen ähnlichen Band zu Vincent van Gogh herausgegeben hat. Das Highlight sind einige großformatige Ausklappseiten der sechs herausragendsten Gemälde, die mit ihren Details einen Einblick in Monets Malweise erlauben. So nah kommt man im Museum keinem der berühmten Bilder. Die Neuerscheinung besticht außerdem mit einer äußerst gediegenen Ausstattung: hochwertige Papier- und Druckqualität sowie farbenfrohem Leineneinband. Fazit: Ein einmaliges Kunsterlebnis.

Bewertung vom 21.03.2025
LEONARDO / DÜRER - Meisterzeichnungen der Renaissance auf farbigem Grund

LEONARDO / DÜRER - Meisterzeichnungen der Renaissance auf farbigem Grund


ausgezeichnet

Die Wiener Albertina lädt vom 7. März bis zum 9. Juni 2025 zu einer außergewöhnlichen Ausstellung ein: „Leonardo – Dürer – Meisterzeichnungen der Renaissance auf farbigem Grund“. Während in der italienischen Renaissance Zeichnungen oft nur als Skizzen und Studien im künstlerischen Prozess betrachtet wurden, wurden sie in Deutschland als eigenständige Kunstwerke geschätzt. Diese Differenzierung wird in der Ausstellung herausgearbeitet. Die Ausstellung präsentiert neben jeweils 26 Zeichnungen von Leonardo da Vinci und Albrecht Dürer auch hochkarätige Blätter von Raffael, Tizian, Altdorfer, Baldung Grien, Holbein d.Ä. und anderen Meistern der Renaissance. Insgesamt 146 Werke.

Im Hirmer Verlag ist der umfangreiche und reich illustrierte Katalog zu dieser bemerkenswerten Ausstellung erschienen. In fünf Essays von renommierten Kunstwissenschaftler*innen werden verschiedene Aspekte des Zeichnens auf farbig grundiertem Papier in der Renaissance beleuchtet. Den größten Teil der Neuerscheinung nimmt der Katalogteil ein, der die Ausstellungsstücke in meist großformatigen Abbildungen und mit ausführlichen kunsthistorischen Informationen präsentiert. Hier kann man verfolgen, wie sich die Zeichentechnik perfektionierte, in verschiedene Richtungen entwickelte und welche Rolle sie in der Kunstgeschichte spielte. Ob Ausstellung oder Katalog: es gibt viel zu sehen, in jeder Hinsicht – ob Leonardos „Apostel“ oder Dürers „Betende Hände“.

Da die lichtempfindlichen Exponate nicht lange ausgestellt werden dürfen, ist die Ausstellungszeit relativ kurz. Das macht den Katalog umso wertvoller.

Bewertung vom 18.03.2025
Otto Dix - Alpha Omega

Otto Dix - Alpha Omega


ausgezeichnet

Otto Dix (1891-1969) gehört zu den bedeutendsten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Im schwäbischen Albstadt befindet sich eine der größten privaten Dix-Sammlungen. Zum 50. Geburtstag der Stadt und des Kunstmuseums wird sie erstmals komplett in einer Retrospektive gezeigt. Die zweiteilige Ausstellung heißt "Otto Dix Alpha - Omega. Der komplette Bestand“ präsentiert fast 450 Werke des Malers und Grafikers in zwei Etappen: Alpha: 14.3.–5.10.2025 und Omega: 27.6.2025–4.1.2026. Entsprechend dem ersten und dem letzten Buchstaben des griechischen Alphabets werden die Dix-Arbeiten von den Anfängen - etwa einem Holzschnitt von 1913 - bis hin zu seinem Tod gezeigt.

Im Hirmer Verlag ist der reich illustrierte Katalog zu dieser außergewöhnlichen Ausstellung erschienen. Die wissenschaftlichen Essays von renommierten Kunsthistoriker*innen beleuchten verschiedene Aspekte vom künstlerischen Werk von Otto Dix – z.B. sein Frühwerk, sein Schaffen in der Weimarer Zeit, der Zyklus „Der Krieg“ von 1924, sein Werk zwischen 1933 und 1945 und sein Spätwerk ab 1945. Die Beiträge veranschaulichen die künstlerische Entwicklung von Otto Dix. Ein weiterer Text widmet sich der Vorgeschichte und Entstehung des Kunstmuseums Albstadt. Der Katalog punktet außerdem mit zahlreichen Abbildungen und einem kompletten Bestandsverzeichnis. Damit leistet die Publikation eine Aktualisierung der Bestandskataloge von 1984 und 1985.

Bewertung vom 18.03.2025
From Odesa to Berlin (Multilingual edition)

From Odesa to Berlin (Multilingual edition)


ausgezeichnet

2024 feierte das Odesa Museum für Westliche und Östliche Kunst sein 100-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass präsentiert die Gemäldegalerie Staatliche Museen zu Berlin die Ausstellung „Von Odesa nach Berlin“ (24. Januar bis 22. Juni 2025). Das deutsch-ukrainische Kooperationsprojekt zeigt 60 Gemälde aus der vom Krieg bedrohten Hafenstadt in der Südukraine. Es handelt sich dabei um Gemälde europäischer Künstler des 16. bis 19. Jahrhunderts.

Im Hirmer Verlag ist der mehrsprachige und reich illustrierte Begleitkatalog zu dieser bemerkenswerten Ausstellung erschienen. Zunächst werden das deutsch-ukrainische Ausstellungsprojekt und die Entstehungsgeschichte der Sammlung westeuropäischer Gemälde im Odesa Museum beleuchtet. Wie die Ausstellung gliedert sich der Katalog in neun Kapitel, die verschiedene Aspekte behandeln – z.B. die biblischen und mythologischen Historien aus Italien und aus den Niederlanden. Weitere Beiträge widmen sich Stillleben mit Früchten und Tieren, Porträts und Charakterköpfen, Landschaften und Stadtansichten oder Genrebildern (Soldaten, Bauern, Komödianten). Das Schlusskapitel beschäftigt sich mit Licht und Farbe in der Malerei des 19. Jahrhunderts.

Essays und Katalogabbildungen zeigen den Facettenreichtum der in Westeuropa wenig bekannten ukrainischen Sammlung. Noch nie zuvor wurde eine so große Zahl an Gemälden aus dem Odesa Museum in Deutschland präsentiert.