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Mesa

Bewertungen

Insgesamt 415 Bewertungen
Bewertung vom 04.05.2018
Ein halbes Jahr zum Glück
Timmer, Julie Lawson

Ein halbes Jahr zum Glück


ausgezeichnet

Tolle Charaktere, aber inhaltliche Schwächen

Markie hat von einem auf den anderen Tag alles verloren. Ihr Mann betrügt sie und lässt sie und Sohn Jesse voller Schulden zurück. Um wieder auf die Beine zu kommen lässt Markie alles zurück und zieht in die Vorstadt. Da Markie momentan keinen Kontakt zu anderen Menschen möchte, passt ihr ihre neue Nachbarin Mrs. Saint überhaupt nicht. Nicht nur das die schrullige alte Dame merkwürdige Mitbewohner hat, nein sie mischt sich auch permanent in Markie's und Jesse's Leben ein - mit Folgen...

Auch wenn die Geschichte aus der Sicht von Markie erzählt wird gibt es sehr viele Nebencharaktere. Gerade die ersten Kapitel sind daher sehr verwirrend und langatmig zu lesen. Erst im Laufe des Buches entwickelt man zu den vielen Namen und Geschichten auch eine Beziehung. Markie selbst ist ziemlich naiv und suhlt sich im Selbstmitleid, doch ihre Selbstironie peppt die Geschichte ein wenig auf. Mrs. Saint dagegen ist eine Frau die weiß was sie will, wirkt aber in manchen Situationen zu nervig und aufdringlich. Auch wenn man unbedingt wissen möchte wie die Geschichte endet, ist bis zum Schluss unklar welches Ziel das Buch erwirken will. Als Leser bleiben viele Fragen offen und auch die Geschehnisse sind nicht nachvollziehbar. Einzig die Charaktere wachsen einen ans Herz und ihre Wandlung ist sehr schön beschrieben.

Ein halbes Jahr zum Glück ist ein solider Roman für zwischendurch der zwar starke Charaktere aufweist, aber auch viele inhaltliche Schwächen offenbart.

Bewertung vom 24.04.2018
Das Böse in deinen Augen
Blackhurst, Jenny

Das Böse in deinen Augen


sehr gut

Düsterer Psychothriller mit Spannung bis zum Schluss

Nachdem Imogen ihren Job beim Sozialdienst gekündigt hat, zieht sie zusammen mit ihrem Mann Dan von London zurück in ihre Heimatstadt. Im Haus ihrer Mutter kommen all die schrecklichen Erinnerungen aus ihrer Kindheit wieder hoch. Auch ihre neue Arbeit hat ungeahnte Folgen für ihr Leben. Ihre neue Klientin, die elfjährige Ellie, wird in der Schule regelmäßig gemobbt, auch ihre Lehrer scheinen das Mädchen nicht zu schützen. Immer mehr unheimliche Dinge passieren rund um Ellie. Wer genau in ihre Augen schaut, scheint nicht mehr ganz von ihrer Unschuld überzeugt zu sein...

Die Geschichte wird überwiegend aus der Sicht von Imogen und Ellie erzählt. Man bekommt einen guten Einblick in Imogen's Seelenleben, denn ihr Beschützerinstinkt gegenüber Ellie wird schnell von Zweifeln geplagt. Auch Ellie's Kampf mit ihren inneren Dämonen wird sehr gut beschrieben. Insgesamt herrscht beim Lesen eine düstere, gar gruselige Atmosphäre. Die Spannung hält sich bis zum Schluss, denn viele Fragen werden erst da beantwortet. Der Schreibstil ist flüssig und sowohl die Charaktere als auch der Handlungsort gut ausgearbeitet. Es ist unglaublich wie es Jenny Blackhurst schafft, den Leser bis zur allerletzten Seite so zu fesseln. Das Ende macht die leichten Schwächen in der Mitte des Buches definitiv wett.

Das Böse in deinen Augen ist ein düsterer Psychothriller, der an manchen Stellen Mystery- und Horrorelemente aufweist und erst am Schluss sein wahres Gesicht offenbart.

Bewertung vom 19.04.2018
Hummersommer
Moore, Meg Mitchell

Hummersommer


gut

Hummersommer vor der Küste Maine's

Eliza kehrt für einen Sommer zurück in ihre Heimatstadt Little Harbor. Ihr Vater Charlie hatte während seiner Arbeit als Hummerfischer einen Unfall und braucht nun Hilfe. Schnell stellt sich heraus, dass Charlie Eliza aber noch etwas ganz anderes verheimlicht hat - einen Hirntumor. Trotz aller Bemühungen schafft es Eliza nicht ihren Vater zu einer Behandlung zu überreden. Also kümmert sie sich um ihn, aber auch um seine Hummerfallen. Plötzlich ist da dieses alte vertraute Gefühl der Glückseligkeit wieder da und stellt Eliza vor eine schwere Wahl...

Die Geschichte ist nicht nur aus Eliza's Sicht, sondern auch der ihres Mannes Rob, der jungen Mary und ihrer Freundin Deirdre erzählt. Erst zum Ende hin weiß man was es mit Mary auf sich hat und wie sie in die Geschichte hinein passt. Die Nebenhandlungen von Rob und Deirdre sind ziemlich unwichtig und passen nicht wirklich in die Geschichte. Auch Eliza kommt ziemlich wenig zu Wort. Man hat das Gefühl, dass sie nur eine Nebenfigur ist obwohl die Geschichte sich um sie dreht. Das Buch besteht leider aus vielen Nebenhandlungen und lässt die Hauptgeschichte relativ blass aussehen. Allerdings waren die Beschreibungen der Handlungsorte sehr gut und man konnte sich auch sehr schön in die Arbeit der Hummerfischerei hineinversetzen. Nach dem Lesen kann man sich durchaus vorstellen an der Küste Maine's Urlaub zu machen und genau diese Ruhe zu finden wie sie das wunderschöne Cover wiedergibt.

Hummersommer ist eine seichte berührende Familiengeschichte mit ausbaufähigen Charakteren vor einer atemberaubenden Kulisse an der Küste von Maine.

Bewertung vom 10.04.2018
Im Land der Kangaroos
Traut, Miriam

Im Land der Kangaroos


ausgezeichnet

Woman Down Under!!!

Kaum ist Miriam Traut von ihrem Au-pair Jahr in den USA wieder zurück, plagt sie erneut das Fernweh. Da es in den USA keine weitere Möglichkeiten für sie gibt, entscheidet sie sich für ein Berufscollege in Brisbane. Im entfernten Australien muss sie sich an die Hitze gewönnen, feiert Weihnachten bei 40°C und auch das Heimweh plagt sie immer wieder. Doch Miriam lernt auch schnell neue Freunde kennen und verbringt traumhafte Ferien bei ihrer alten Au-pair Freundin Shannon. Zusammen schwimmen sie mit Schildkröten und feiern am Strand, doch besonders Australiens Tierwelt ist nicht ganz ungefährlich...

Auch diese Mal ist das Buch wieder in einzelne Kapitel unterteilt, ebenso hat das Cover Wiedererkennungswert zum ersten Teil. Der Schreibstil ist flüssig, was mit Sicherheit an Miriam's herzlicher und authentischer Erzählweise liegt. Es gibt auch viele amüsante Situationen besonders wenn es um die Fauna Australiens geht. Es ist schon erstaunlich wie gelassen Australier bei freilebenden, wilden Tieren sind, während unsereins schon bei einer Staubspinne in Panik verfällt. Auch die Beschreibungen der Orte und Landschaften ist wirklich lebhaft dargestellt. Man fühlt sich als wäre man direkt dabei. Das Ende des Buches macht traurig und wehmütig, denn man weiß dass Miriam's Reise nun vorbei ist. Auch was nach ihrem Abenteuer passiert ist wird sehr schön beschrieben. Anders wie im ersten Teil, zeigt dieses Buch eine sehr nachdenkliche und zweifelnde Miriam. Bei allem was sie tut, denkt sie immer auch an ihre Zukunft und hält an ihren Zielen und Träumen fest.

Im Land der Kangaroos ist eine unterhaltsame Autobiografie von einer erwachsen gewordenen reiferen Miriam Traut, die ihr Abenteuer in vollen Zügen genießt dabei ihre Zukunft aber nie aus den Augen lässt.

Bewertung vom 05.04.2018
MUTIG
McGowan, Rose

MUTIG


sehr gut

Eine Abrechnung mit der Filmindustrie!!!

Rose McGowan wuchs in Italien bei den "Children of God" auf. Nach ein paar Jahren schaffen sie und ihre Familie es, sich aus den Klauen der Sekte zu befreien. Doch auch in den USA sollte sich ihr Leben nicht bessern. Früh schlägt sich Rose allein durch und landet sogar auf der Straße. Dort wird sie entdeckt und ergattert ihre erste kleine Filmrolle. Was zunächst nach einem wahren Märchen klingt, entpuppt sich immer mehr zum Albtraum. Sexismus und Belästigungen gehören zum Tagesgeschäft. Nach jahrelangen Erniedrigungen entschließt sich Rose dazu zu kämpfen, gegen die größte Sekte von allen - Hollywood!

Das Buch lässt sich kurz und knapp zusammenfassen - Mutig! Was für viele junge Mädchen/Frauen nach einem echten Traum klingt wird in dem Buch schonungslos in den Dreck gezogen. Denn Rose McGowan erzählt die Wahrheit über die sogenannte "Traumfabrik". In den Kapiteln erzählt sie von Demütigungen am Filmset, Gewalt gegen Frauen und sogar Vergewaltigungen! Während die Opfer ein Leben lang mit den Folgen zu kämpfen haben, schweigen sich Alle aus. Auch die Beschreibungen wie es an einem Filmset abläuft lässt einen sprachlos werden. Es hat nichts mit dem zu tun, was am Ende auf der Leinwand präsentiert wird. Rose schafft es besonders mit ihrer manchmal vulgären und direkten Sprache und Ausdrucksweise dem Leser die Augen zu öffnen. Es ist klar, dass ihr Kampf gegen die Frauenfeindlichkeiten in der Unterhaltungsindustrie (auch aufgrund der jüngsten Enthüllungen) noch nicht zu Ende ist - und vermutlich nie enden wird. Mit diesem Buch aber ist jeder gewarnt und weiß worauf er sich einlässt.

Mutig ist eine Abrechnung mit der Filmindustrie und den Medien.
Mutig zeigt den Kampf einer Frau für Gleichberechtigung in allen Lebensbereichen.
Mutig warnt jeden sich blenden zu lassen von einer Branche die weiß, wie man die Wahrheit am besten vertuschen kann...

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Bewertung vom 21.03.2018
Für immer ist die längste Zeit
Fabiaschi, Abby

Für immer ist die längste Zeit


sehr gut

Ergreifender Roman über Trauer, Hoffnung und das Leben!!!

Maddy stürzt vom Dach der Bibliothek und stirbt. Ein riesen Schock für ihre pubertierende Tochter Eve und ihren Ehemann Brady! Doch so ganz ist Maddy noch nicht im Himmel angekommen. Immer wieder versucht sie in das Leben von Eve und Brady einzugreifen, um ihnen in dieser schweren Zeit beizustehen. Denn beide quälen sich ständig noch mit der Frage nach dem Warum. Auch auf die Hilfe der Freunde und Bekannten ist kaum verlass. Für alle steht fest, dass Maddy Selbstmord begangen hat und geben indirekt Eve und Brady die Schuld daran. Doch Maddy versucht alles mögliche um ihnen die Last zu nehmen und nach vorn zu blicken...

Das Buch ist aus der Perspektive von Maddy, Eve und Brady geschrieben. Es tut der Geschichte so gut das man die Trauer und Wut aus der Sicht der einzelnen Personen nachempfinden kann. Im Laufe wird immer deutlicher, dass Maddy's Leben nicht perfekt war und auch sie mit Selbstzweifeln zu kämpfen hatte. Eve und Brady lernen nicht nur sich selbst immer besser kennen, sondern sie verstehen allmählich wie dringend sie sich gegenseitig brauchen. Aus Einzelkämpfern wird eine Einheit und vor allem lernen sie durch Maddy's Tagebucheinträge viel über ihre Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Der Schreibstil ist flüssig und viele Szenen sind sehr berührend geschrieben. Auch wenn das Thema sehr traurig ist, schafft es die Autorin immer wieder durch Maddy's Einflussnahme witzige Situationen zu erschaffen. Das Buch zeigt nicht nur die unendliche Trauer der Menschen, sondern feiert auch das Leben.

Für immer ist die längste Zeit ist ein sehr berührender aber auch humorvoller Roman über die schlimmste Zeit im Leben eines Menschen. Um es mit Maddy's Worten zu sagen: Unser Leben ist ein Geschenk und die Konsequenz ist der Tod!

Bewertung vom 19.03.2018
Das Glück kurz hinter Graceland
Wright, Kim

Das Glück kurz hinter Graceland


sehr gut

Eine Reise zu den eigenen Wurzeln!!!

Cory Ainsworth kann sich mit ihren achtunddreißig Jahren gerade so als Bluessängerin über Wasser halten. Eines Tages entdeckt sie im Schuppen ihrer Eltern etwas Unglaubliches: der legendäre Blackhawk, das Auto von Elvis Presley! Cory war schon früh klar, dass Bradley rein rechnerisch nicht ihr Vater sein kann. Als ihre Mutter, eine Backgroundsängerin von Elvis Presley, von ihrer letzten Tour zurück kommt war sie bereits schwanger. Doch ist Elvis wirklich ihr biologischer Vater? Mit einer Karte und anderen wenigen Dingen aus dem Auto begibt sich Cory auf eine abenteuerliche Reise und erfährt dabei mehr als ihr lieb ist...

Die Geschichte wird aus der Perspektive von Cory erzählt. Da sie allein reist (und später mit Hund) gibt sie sehr viele Gedanken und Monologe preis. Manchmal zieht es sich dadurch ziemlich in die Länge, aber sobald sie auf alte Weggefährten ihrer Mutter trifft wird die Geschichte spannend. Auch ihrer Mutter "Honey" erzählt in einigen Kapitel ihre ganz eigene Geschichte. Es ist wirklich interessant, dass Honey's Erzählweise dabei rückwärts verläuft und Cory's vorwärts. Insgesamt lässt sich das Buch flüssig lesen und man erfährt viele spannende Details über Elvis sein Leben. Auch die Beschreibungen der Orte und der Reise durch die Südstaaten der USA sind der Autorin sehr gut gelungen. Man fühlt sich glatt in eine andere Zeit zurück versetzt.

Das Glück kurz hinter Graceland ist ein unterhaltsamer Roman über die Suche nach der Wahrheit, aber auch einer Reise in die Vergangenheit zu den Wurzeln des Rock'n'Roll.

Bewertung vom 07.03.2018
Die Rache der Polly McClusky
Harper, Jordan

Die Rache der Polly McClusky


gut

Roadtrip ums Überleben!

Eigentlich ist Polly mit ihren elf Jahren zu alt für einen Teddybären, doch trotzdem kommt er überall mit hin und ist ihr einziger Freund. Eines Tages steht ihr Vater Nate vor ihr, auch wenn sie ihn lange nicht gesehen hat erkennt sie ihn an seinen Augen - ihren Augen! Polly weiß auch, dass er aus dem Gefängnis ausgebrochen sein muss, trotzdem geht sie mit ihm und muss erfahren, dass ihre Mutter tot ist. Schlagartig ändert sich ihr Leben, denn Nate und Polly stehen auf der Todesliste ganz oben. Sie lernt auf ihrer Reise alles über Gangs, übers Kämpfen und auch über die Liebe zwischen Vater und Tochter. Plötzlich weiß Polly was zu tun ist um ihrer beider Leben zu retten...

Die Geschichte wird aus der Sicht verschiedener Charaktere, aber hauptsächlich von Polly und Nate, erzählt. Dadurch hat man einen guten Einblick in das Seelen- und Gefühlsleben der einzelnen Charaktere und kann ihre Entscheidungen nachvollziehen. Polly's Wandlung von der schüchternen Einzelgängerin zur knallharten Kämpferin mag man nicht so recht glauben schenken. Nicht nur dass sie keine Gefühle oder Emotionen mehr zeigt, auch ihr Alter scheint nicht in die Geschichte zu passen. Der Schreibstil ist flüssig und die Spannung hält sich bis zum Schluss. Auch die Ortsbeschreibungen sind sehr lebhaft beschrieben. An manchen Stellen sind die Kampfszenen sehr detailliert und brutal erzählt und nichts für schwache Nerven. Einzig die Passagen mit dem Teddybären bringen den ein oder anderen Lacher mit sich.

Die Rache der Polly McClusky ist ein spannender Roman, der das Kennenlernen von Vater und Tochter auf eine ganz spezielle Art und Weise erzählt.

Bewertung vom 12.02.2018
Der Mann, der nicht mitspielt / Hardy Engel Bd.1
Weigold, Christof

Der Mann, der nicht mitspielt / Hardy Engel Bd.1


ausgezeichnet

Auftakt zur Krimireihe im Hollywood der 1920er Jahre!

Hollywood 1921: Hardy Engel, als Schauspieler und Komiker gescheitert, versucht sein Glück nun als Privatdetektiv. Eines Tages beauftragt Pepper Murphy ihn das Starlet Virginia Rappe zu suchen. Durch Zufall findet Hardy sie auf einer Party bei Komiker Roscoe "Fatty" Arbuckle. Kurz darauf stirbt Virginia unter mysteriösen Umständen und Fatty wird schnell von der Presse an den Pranger gestellt. Nun liegt es an Hardy Engel den wahren Mörder ausfindig zu machen. Dabei ermittelt er bei den beiden größten Filmstudios und stößt dabei immer tiefer in einen Sumpf aus Macht, Geld, Bestechung und Drogen. Dann ist da auch noch Pepper die ihm den Kopf verdreht hat und nicht ehrlich zu sein scheint...

Die Geschichte wird aus der Sicht von Hardy Engel erzählt. Hardy nimmt das Leben nicht allzu ernst und hat immer einen kessen Spruch auf den Lippen. Nach außen gibt er den naiven, lustigen und loyalen Freund. Im Laufe der Geschichte wird klar, dass er sich einfach nur um die Wahrheit bemüht und die Täter zur Rechenschaft ziehen will, egal wie mächtig sie sind. Der Schreibstil ist flüssig und Weigold schreibt auch mit dem für diese Zeit typischen Ausdruck. Auch die Beschreibungen der damaligen Zeit sind sehr Bild- und Glaubhaft dargestellt und beim Lesen begleitet einen ständig ein Schwarzweißfilm. Allgemein muss man sagen, dass die 20er Jahre in Hollywood sehr gut recherchiert sind. Das Schwarz Weiß Cover mit den goldenen Buchstaben tut ihr übriges. Die Veröffentlichung des Buches hätte nicht besser sein können, da man viele Parallelen zum heutigen Hollywood nicht leugnen kann. Mehr und mehr wird einem klar, dass Hollywood wirklich nur mehr Schein als Sein ist.

Der Mann, der nicht mitspielt ist ein spannender Krimi der die verzweifelte Suche nach der Wahrheit zeigt, und ein Hollywood welches immer versucht den Glanz zu wahren und dafür sogar über Leichen geht.