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Golden Letters
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Bewertungen

Insgesamt 841 Bewertungen
Bewertung vom 27.05.2022
Crown and Bones / Liebe kennt keine Grenzen Bd.3
Armentrout, Jennifer L.

Crown and Bones / Liebe kennt keine Grenzen Bd.3


gut

Poppy und Casteel sind nach Atlantia zurückgekehrt, doch nicht jeder freut sich über die Frau an der Seite ihres Prinzen und so müssen die beiden sich wieder vielen Gefahren stellen, und auch ihr Plan Casteels Bruder Malik aus der Gefangenschaft der Blutkrone zu befreien, wartet noch auf Umsetzung.
Dabei decken sie einige Geheimnisse auf, die ihre Welt erschüttern.

"Crown and Bones" ist der dritte Band von Jennifer L. Armentrouts Liebe kennt keine Grenzen Reihe und wird wieder aus der Ich-Perspektive von Penellaphe Balfour Da'Neer erzählt.

Der dritte Band setzt genau da an, wo der zweite Band aufgehört hat, und ging somit sofort spannend los! Während der ersten zweihundert Seiten konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen, weil viel spannendes passiert ist und wir viel erfahren haben.
Danach wurde die Geschichte deutlich ruhiger, auch wenn es sich weiterhin gut lesen ließ, aber erst die letzten gut hundertfünfzig Seiten konnten mich wieder so richtig fesseln.

Dass mich die Geschichte im Mittelteil nicht ganz so stark fesseln konnte, lag auch daran, dass Poppy und Casteel mir ehrlich gesagt auf die Nerven gegangen sind. Sie himmeln den jeweils anderen an, sprechen darüber, dass sie dem jeweils anderen nicht würdig sind, bevor sie übereinander herfallen.
So lief gefühlt jedes Gespräch der beiden ab und auch die ständige Erwähnung von Miss Willas Tagebuch hat mich zum Schluss nur noch die Augen verdrehen lassen.

Poppy hat sich von ihrer Rolle als Jungfräuliche komplett losgelöst und lässt sich nicht mehr den Mund verbieten. Sie ist eine starke Frau und so sehr mir ihre Entwicklung auch gefällt, so ist mir diese auch schon wieder ein wenig zu viel, denn Poppy ist schon fast zu stark und ich habe die Befürchtung, dass sie bald niemand mehr aufhalten kann. Sie ist auch immer noch sehr jung und sehr naiv und ich fand es doch störend, wie sehr ihr andere Personen, die auch deutlich älter und erfahrener waren aus der Hand gefressen haben.

Casteel hat mich ehrlich gesagt enttäuscht. Er steht total in Poppys Schatten, beschützt sie, was zum Teil gar nicht nötig ist, weil sie ja so stark ist, droht anderen, wenn sie vor Poppy nicht direkt auf die Knie fallen und kann kaum die Finger von ihr lassen. Er denkt nicht rational, wenn es um sie geht, obwohl er es besser wissen müsste, steht einfach total unterm Pantoffel und das fand ich so schade, weil ich ihn in den ersten beiden Bänden echt gerne mochte, hier hat er allerdings viel von sich verloren!
Im letzten Band hatte ich mir ja schon gewünscht, dass Poppy sich nicht für Casteel entschieden hätte und auch hier mochte ich die Freundschaft von Kieran und Poppy deutlich lieber als die Liebesgeschichte, auch weil Kieran nicht zu allem Ja und Amen sagt, was aus Poppys Mund kommt.

Es ist für mich wieder eine typische Reihe von Jennifer L. Armentrout. Die ersten Bände können mich absolut begeistern und danach geht es leider bergab. Die Liebesgeschichte nimmt zu viel Raum ein und niemand kann die Protagonisten stoppen. Da mir aber das Ende doch noch gut gefallen hat, werde ich dem vierten Band noch eine Chance geben und hoffe, dass mich Jennifer L. Armentrout positiv überraschen kann!

Fazit:
Nach einem starken Anfang konnte mich der Mittelteil von "Liebe kennt keine Grenzen - Crown and Bones" von Jennifer L. Armentrout leider nicht mehr so sehr mitreißen.
Mir hat die Entwicklung von Poppy und besonders von Casteel nicht gefallen, denn die beiden gingen mir doch etwas auf die Nerven. Das Ende konnte mich zum Glück wieder stärker fesseln und ich bin gesapnnt, wie es weitergeht, sodass ich dem vierten Band eine Chance geben möchte.
Dennoch hatte ich mir von diesem dritten Band mehr erhofft und vergebe gute drei Kleeblätter.

Bewertung vom 22.05.2022
New Chances / Green Valley Love Bd.5
Lucas, Lilly

New Chances / Green Valley Love Bd.5


sehr gut

Leonies großer Traum ist es, ihr eigenes Craftbeer zu brauen.
Um die nötige Erfahrung zu sammeln, möchte Leonie ein Auslandspraktikum in Colorado antreten, doch kaum ist sie angekommen, erreicht sie die Nachricht, dass die Brauerei, in der sie ihr Praktikum machen wollte, abgebrannt ist. Nun braucht sie schleunigst einen Plan B, um nicht sofort wieder nach Deutschland zu müssen.
In Green Valley gestrandet, schüttet sie ihr Herz dem attraktiven Barkeeper Sam aus, der sie nach einem Kuss zurückweist, und erhält am nächsten Tag unverhofft das Angebot, als Nanny zu arbeiten, doch dann ist ausgerechnet Sam der Vater der kleinen Maya.

"New Chances" von Lilly Lucas ist der fünfte und letzte Band der Green-Valley-Love-Reihe, der aus der Ich-Perspektive von Leonie Pirchinger erzählt wird.

Leonies Familie betreibt das Familienunternehmen, die Brauerei Pirchinger Bräu in fünfter Generation und insbesondere ihr traditionsbewusster Vater ist nicht begeistert, dass Leonie ihr eigenes Craftbeer brauen will.
Um ihren Traum zu verwirklichen und um Abstand zu gewinnen, möchte sie ein Auslandspraktikum in den USA machen, doch dann geht gefühlt alles schief, was nur schiefgehen kann und sie landet schlussendlich als Nanny in Green Valley, bis sie einen neuen Praktikumsplatz bekommen hat.
Bei Leonie hat man viel stärker gemerkt, dass Englisch nicht ihre Muttersprache ist, denn sie hat deutlich öfter mit der Sprache gehadert als Lena im ersten Band, was ich sehr realistisch fand!

Leonie hat mir gut gefallen. Ich fand es sehr mutig, dass sie den Schritt ins Ausland wagt, um ihre Träume zu verwirklichen, auch wenn sie manchmal ein wenig von Weg abzukommen scheint.
Mit Sam lernt sie direkt an ihrem ersten Abend jemanden kennen, zu dem sie sich hingezogen fühlt und es kommt zu einem Kuss, den Sam aber abbricht und sich zurückzieht.
Doch die beiden sehen sich unvermittelt direkt am nächsten Tag wieder, denn Leonie soll die Nanny seiner Tochter Maya werden, worüber Sam so gar nicht begeistert ist.

Sam ist alleinerziehender Vater und Maya steht für ihn immer an erster Stelle, doch auch Sam hat Träume, die er in diesem Band angeht.
Auch Sam hat mir gut gefallen, manchmal fand ich ihn zwar etwas wankelmütig, auch wenn ich seine Gründe nachvollziehen konnte. Aber er ist sehr fürsorglich und versucht für Maya der beste Vater zu sein, den sie sich wünschen kann.

Mir hat dieser fünfte Band insgesamt sehr gut gefallen, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass Lilly Lucas bei manchen Themen ein wenig stärker in die Tiefe gegangen wäre und mir das Ende ein wenig zu schnell ging. Für den Abschluss der Reihe hätte ich mir irgendwie noch einen Epilog gewünscht, wo wir alle noch mal gesehen hätten und auch das Ende von Leonies und Sams Geschichte war mir doch ein wenig zu offen.

Fazit:
"New Chances" von Lilly Lucas ist ein toller Abschluss der Green-Valley-Love-Reihe!
Ich mochte Leonie und Sam echt gerne und das Buch ließ sich richtig gut lesen!
Bei manchen Themen hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht, aber auch so hat es mir gut gefallen!
Ich vergebe vier Kleeblätter.

Bewertung vom 20.05.2022
The Stories we write / Fandom-Trilogie Bd.1 (eBook, ePUB)
Dade, Olivia

The Stories we write / Fandom-Trilogie Bd.1 (eBook, ePUB)


gut

"The Stories we write" ist der Auftakt von Oliva Dades Fandom-Trilogie, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der sechsunddreißig Jahre alten April Whittier und des drei Jahre älteren Marcus Caster-Rupp erzählt wird.

April steht kurz davor, einen neuen Job anzunehmen und möchte in diesem Zuge einen kleinen Neuanfang wagen.
Sie liebt die Gods-of-the-Gates Bücher von E. Wade, während der Verlauf der Verfilmung ihr nicht ganz so zusagt, weshalb April begann, Fanfictions über ihr One True Pairing Aeneas und Lavinia zu lesen und selbst zu schreiben.
In der Community des Lavineas-Servers fühlt sie sich wohl und hat Freunde gefunden, so auch Book!AeneasWouldNever, der ihre Geschichten Beta liest und der ihr über die Jahre immer stärker ans Herz gewachsen ist.
Sie will sich im Zuge ihres Neuanfangs nicht mehr verstecken und postet ein Foto von sich auf Twitter im Lavinia-Kostüm, das sofort viral geht, besonders als der Aeneas Schauspieler Marcus Caster-Rupp sie verteidigt, denn April ist fett. Sie benutzt dieses Wort selbst nicht als abwertend, sondern als ganz normale Beschreibung, wie blond oder groß. Sie ist fett und fühlt sich die meiste Zeit sehr wohl in ihrem Körper und möchte an diesem nichts ändern.
Ich habe April einerseits sehr bewundert, denn sie ist selbstbewusst und hat auch schwierige Themen angesprochen. Sie ist aus sich herausgekommen und hat sich Herausforderungen gestellt, was mir gut gefallen hat! Sie will nichts mehr auf verletztende Kommentare geben und spricht das Thema auch an, allerdings hat sie zum Teil auch immer nach versteckter Kritik gesucht und sich dann schnell zurückgezogen, ohne jemanden die Chance zu geben, die Sache aufzuklären.

Marcus Caster-Rupp spielt nicht nur die Rolle des Aeneas, auch Marcus Caster-Rupp ist seine Rolle, denn in der Öffentlichkeit zeigt er sich nie so, wie er wirklich ist. Sein Körper ist sein Kapital und so wirkt er sehr eitel und nicht wie die hellste Kerze auf der Torte.
Um seinen Frust über die schlechten Drehbücher Luft zu machen, hat Marcus angefangen, Fanfictions zu schreiben, etwas, das nie jemand erfahren darf, ansonsten wäre seine Karriere, die er sich hart erarbeitet hat, schneller beendet, als er gucken kann.
Marcus mochte ich sehr, auch wenn er mir fast schon zu nett war. Er ist sehr fürsorglich und verständnisvoll und auch Marcus muss in diesem Band über sich hinauswachsen, denn er muss sich selbst finden und entscheiden, wer er sein will und wie die Öffentlichkeit ihn wahrnehmen soll.

Marcus verteidigt April und ihr Cosplay und lädt sie auf ein Date ein, doch damit, dass da eine enorme Anziehungskraft zwischen ihnen beiden ist, hätten sie nie gerechnet und so wird schnell mehr aus ihnen. Allerdings gibt es etwas, das Marcus von Anfang an vor April geheim hält und trotz ihres Selbstbewusstseins ist April sehr unsicher und verletzlich, denn sie hat in ihrer Vergangenheit schlechte Erfahrungen mit Fatshaming gemacht.

Die Geschichte konnte mich anfangs total mitreißen und die erste Hälfte des Buches habe ich fast in einem Rutsch gelesen. Die zweite Hälfte konnte mich dann nicht mehr so fesseln, als wäre die Luft plötzlich raus gewesen.
Ich erlebe es leider oft, dass Geschichten mich nicht mehr so stark fesseln können, wenn das Paar erst mal zueinandergefunden hat und hier lag der Grund, der die beiden auseinanderbringen würde, einfach auf der Hand, sodass es mich nicht mehr so stark mitreißen konnte wie zu Beginn, einfach weil es sehr vorhersehbar war.
Mich hat es auch etwas irritiert, dass April Mitte dreißig und Marcus sogar schon fast vierzig war, weil die beiden für mein Empfinden deutlich jünger rüberkamen.

Zwischen den Kapiteln gab es immer wieder Fanfictions, Chatverläufe oder auch mal einen Auszug aus dem Buch Gods-of-the-Gates, was mir richtig gut gefallen hat, da auch auch die Stories sehr interessant fand!
Und auch die Beziehung von April und Marcus mochte ich eigentlich richtig gerne, denn es hat mir gut gefall

Bewertung vom 15.05.2022
Keeping Hope / Keeping Bd.3
Savas, Anna

Keeping Hope / Keeping Bd.3


gut

Ella und Jamie sind seit Jahren die besten Freunde und können sich immer aufeinander verlassen.
Sie reden eigentlich über alles, doch Jamie verschweigt Ella schon lange, wie er wirklich für sie empfindet.
Als sie herausfindet, dass ihr Freund Mason sie betrügt und die Beziehung anschließend beendet, kann sie sich auch dieses Mal darauf verlassen, dass Jamie sie auffängt, doch dann beginnt ihre Beziehung sich zu verändern. Kann ihre Freundschaft das überstehen?

"Keeping Hope" ist der dritte und letzte Band der Keeping-Reihe von Anna Savas, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Ella und Jamie erzählt wird.

Ella und Jamie kennen wir seit dem ersten Band und ich habe mich sehr auf ihre Geschichte gefreut, denn ich lese total gerne Friends-to-Lovers Geschichten und war sehr gespannt darauf, wie Ella und Jamie zueinanderfinden würden!
Nachdem mir der zweite Band echt gut gefallen hat, hatte ich hohe Erwartungen an den dritten Band. Allerdings muss ich sagen, dass mir "Keeping Hope" leider nicht so gut gefallen hat, wie ich es mir erhofft hatte.

Ich fand, dass der Anfang sich sehr gezogen hat und es auch ziemlich lange gedauert hat, bis die Handlung auf dem Stand vom Klappentext angekommen war. Die ersten zweihundert Seiten konnten mich nicht wirklich fesseln, einfach weil noch nicht so viel passiert ist.

Ella liebt es zu schreiben und ist Schriftstellerin mit Leib und Seele, auch wenn sie nicht studiert und auch noch kein Buch veröffentlicht hat. Doch die Trennung von Mason stürzt sie in eine Schreibblockade, und als sie dann noch eine Absage für etwas bekommt, für das sie hart gearbeitet und wirklich gebrannt hat, ist Ella tief verunsichert.
Ella haben wir als fröhliche und loyale junge Frau kennengelernt, von der wir in diesem Band nicht viel gesehen haben. Ella war zum Teil sehr weinerlich, was auch nachvollziehbar war, denn viele Dinge belasten sie. Allerdings hat es mich irgendwann doch genervt, dass Ella sich immer stärker zurückgezogen hat.

Jamie studiert Musik und versucht seinen Abschluss vorzuziehen, um seinen Eltern nicht noch länger auf der Tasche zu liegen, aber er halst sich mehr Arbeit auf, als er bewältigen kann.
Er ist seit Jahren in Ella verliebt, aber hat ihr seine Gefühle nie gestanden, um ihre Freundschaft nicht zu gefährden und um nicht verletzt zu werden, falls sie seine Gefühle nicht erwidert. Doch als Ella sich von Mason trennt, verändert sich ihre Beziehung.
Auch Jamie mochte ich nicht ganz so gerne, wie ich es erwartet habe. Er ist zwar lieb und sehr fürsorglich, aber er war mir irgendwie zu wehleidig. Er ist in seine beste Freundin verliebt und wohnt mit ihr unter einem Dach, er weiß, dass er sich damit selbst quält und wurde auch nicht müde, das zu betonen.

Die zweite Hälfte des Buches hat mir ein wenig besser gefallen als der Anfang, aber so richtig ist der Funke trotzdem nicht übergesprungen.
Ich mochte Ella und Jamie nicht so gerne, wie ich es mir erhofft hatte. Anfangs fand ich ihre Freundschaft echt schön, auch wenn ich nicht nachvollziehen konnte, wie Ella nur so blind sein konnte, was Jamies Gefühle anging.
Ich dachte oft, dass sie die Kurve kriegen würden, aber sie haben sich so oft so sehr weh getan, dass man zwischenzeitlich schon keine Hoffnung mehr hatte. Mir war es dann irgendwann auch zu viel Hin und Her, auch weil ich die Entwicklung der Liebesgeschichte nicht ganz nachvollziehen konnte, weil es mir viel zu schnell ging, besonders was Ellas Gefühle für Jamie anging.
Ich fand es aber toll, dass Tessa und Cole, Jules und Lily und Steve und Cassidy wieder mit am Start waren, denn es gab ein paar tolle Szenen mit der Clique. Es war schön, ein letztes Mal nach Faerfax zurückzukehren, aber ich hatte mir von Ella und Jamie doch ein wenig mehr erhofft.

Fazit:
"Keeping Hope" von Anna Savas ist ein dritter Band, von dem ich mir doch deutlich mehr erhofft hatte.
Die Geschichte hat sehr lange gebraucht, um mich ein wenig fesseln zu können und mir war es letz

Bewertung vom 08.05.2022
Die sieben Männer der Evelyn Hugo
Reid, Taylor Jenkins

Die sieben Männer der Evelyn Hugo


sehr gut

Mit neunundsiebzig Jahren ist die Filmlegende Evelyn Hugo bereit, über ihr bewegtes Leben und ihre skandalösen sieben Ehen zu sprechen.
Monique Grant kann es kaum glauben, dass ausgerechnet sie ein Exklusivinterview mit Evelyn führen soll, doch das ist nicht ganz, was Evelyn im Sinn hat, als sie damit beginnt, Monique ihre Lebensgeschichte zu erzählen, an deren Ende eine Offenbarung lauert, die auch Moniques Leben betrifft.

"Die sieben Männer der Evelyn Hugo" ist ein Einzelband von Taylor Jenkins Reid, der aus den Ich-Perspektiven der Journalistin Monique Grant und der Schauspielikone Evelyn Hugo erzählt wird.

Monique staunt nicht schlecht, dass die gefeierte Schauspielerin Evelyn Hugo sich für ein Exklusivinterview bereit erklärt, etwas, das sie seit Jahrzehnten nicht getan hat und ausgerechnet auf Monique als Interviewpartnerin besteht. Monique und ihre Mutter haben keinerlei Verbindung zu Evelyn, doch am Ende von Evelyns Geschichte wird klar, warum Evelyn ausgerechnet Monique wollte.
Von Monique sehen wir nicht allzu viel, denn Evelyns Geschichte steht klar im Fokus und doch mochte ich Monique richtig gerne!

Evelyn wurde 1938 als Evelyn Elena Herrera als Tochter kubanischen Einwanderer geboren und wuchs im Viertel Hell's Kitchen in New York City auf. Nach dem Tod ihrer Mutter zieht es Evelyn nach Hollywood, auch um den Traum ihrer Mutter berühmt zu werden, zu leben.
Wir lernen Evelyn als vierzehn Jahre altes Mädchen kennen und begleiten sie bis in die Gegenwart, wo sie neunundsiebzig Jahre alt ist. Sieben Mal war sie verheiratet, doch wer war die Liebe ihres Lebens?

Evelyn ist eine schillernde Persönlichkeit, die für ihren Erfolg hart arbeiten musste. Ihr wurde nichts geschenkt, höchstens ihr gutes Aussehen, das ihr nicht nur einmal geholfen hat, und sie musste sich nach Rückschlägen oft zurückkämpfen, doch sie gab niemals auf.
Sie sagt von sich selbst, kein guter Mensch zu sein, aber alles, was sie getan hat, jede Manipulation war dazu da, sich und ihre Familie zu schützen. Sie hat immer einen Plan zur Hand und ist sehr gerissen, was sie auch sein musste, um so viele Jahre in Hollywood zu überleben, und war sich für nichts zu schade. Sie ist ein sehr spezieller Mensch mit vielen Facetten und ich fand es sehr spannend, sie über die Jahre zu begleiten.

Evelyn war sieben Mal verheiratet und die Geschichte ist in sieben Abschnitte unterteilt, ein Abschnitt pro Ehemann.
Ernie Diaz, der sie nach Los Angeles brachte, dann die Ehe mit Hollywood-König Don Adler, der Sänger Mick Riva, mit dem sie nach Las Vegas durchgebrannt ist, dann die glamouröse Ehe mit dem Schauspieler Rex North und die innige und langjährige Beziehung zu ihrem Produzenten Harry Cameron, der ihr ihre Tochter Connor geschenkt hat. Die Ehe mit ihrem alten Regisseur May Girard und schließlich Robert Jamison, dem Bruder ihrer Schauspielkollegin Celia St. James.
Sie alle sind ganz unterschiedliche Charaktere und ich fand es sehr spannend, sie kennenzulernen und zu sehen, wie unterschiedlich Evelyns Ehen waren und wie viel Bedeutung ihre Ehemänner auf ihr Leben hatten. Schon früh lernen wir die Liebe ihres Lebens kennen und diese Liebesgeschichte zieht sich durchs ganze Buch und war ganz anders, als ich erwartet hatte, was mich positiv überrascht hat, auch wenn mir Evelyns große Liebe nicht ganz so sympathisch war.

Wir begleiten Evelyn über sechzig Jahre lang, da ist es klar, dass man nicht bei allen wichtigen Ereignissen in ihren Leben dabei sein konnte und es auch viele Zeitsprünge gab. Trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass wir bei manchen Ereignissen doch hätten mit dabei sein dürfen.
Auch wenn die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Evelyn erzählt wird und sie selbst ihre Lebensgeschichte erzählt, hatte ich dennoch das Gefühl, dass sie immer noch einen Teil von sich wegschließt und sich einfach nicht komplett öffnen kann, sodass ich auch keinen kompletten Zugang zu ihr gefunden habe.
Am Ende hätte ich mir noch ein paar Seiten me

Bewertung vom 02.05.2022
A Place to Love / Cherry Hill Bd.1
Lucas, Lilly

A Place to Love / Cherry Hill Bd.1


sehr gut

Seit Junipers Vater vor drei Jahren unerwartet gestorben ist, leitet June gemeinsam mit ihrer Mutter und ihren Schwestern die Obstfarm Cherry Hill, um die es nicht so gut steht, auch wenn June alles, was sie hat, in die Farm steckt.
Deshalb hat sie auch ihr eigenes Glück hinten angestellt und sich von ihrer großen Liebe Henry getrennt. Dieser taucht nun unerwartet auf Cherry Hill auf und stürzt Juniper in ein absolutes Gefühlschaos, denn alte Liebe rostet nicht.

"A Place to Love" ist der Auftakt der Cherry Hill Reihe von Lilly Lucas, der aus der Ich-Perspektive der fünfundzwanzig Jahre alten Juniper McCarthy erzählt wird.

June hat die Leitung und damit auch die Verantwortung über Cherry Hill nach dem unerwarteten Tod ihres Vaters übernommen und kümmert sich aufopferungsvoll um die Farm und die Mitarbeiter. Sie arbeitet unermüdlich und trotzdem schreibt die Farm noch keine schwarzen Zahlen, was June sehr belastet. Ich mochte June richtig gerne und auch Henry hat sich mit seiner freundlichen und fürsorglichen Art schnell in mein Herz geschlichen!

Vor drei Jahren hat June ihn verlassen, doch plötzlich taucht Henry auf Cherry Hill auf und das mitten in der Pfirsichernte!
Er will nicht um Juniper kämpfen, aber je länger er bleibt, desto stärker entflammen die alten Gefühle wieder zwischen den beiden, doch haben die beiden überhaupt eine Chance, gemeinsam glücklich zu werden?
Ich mochte die beiden richtig gerne und auch die Liebesgeschichte hat mir sehr gut gefallen!
Ich fand es auch sehr spannend, dass die beiden eine gemeinsame Vergangenheit haben und wir auch immer wieder kleine Rückblicke aus gemeinsamen Zeiten lesen durften, sodass wir Juniper und Henry noch besser kennenlernen durften!

Lilly Lucas hat schon mit der Green-Valley-Reihe bewiesen, dass sie richtige Wohlfühlbücher schreiben kann und das ist ihr auch bei "A Place to Love" gelungen!
Cherry Hill und die idyllische Kleinstadt Palisade mit ihrem Peach Festival sind absolute Wohlfühlorte, die sich absolut nicht hinter Green Valley verstecken müssen!
Ich habe das Buch fast in einem Rutsch gelesen, einfach weil es so toll geschrieben ist und mir die Geschichte richtig gut gefallen hat! Nur hat das Ende kam mir etwas zu abrupt, da hätte ich gerne noch ein wenig mehr gelesen oder mir einen Epilog gewünscht.
June und ihre jüngeren Schwestern Lilac und Poppy sind ein tolles Team und ich mochte die Dynamik zwischen ihnen total gerne! Ich freue mich schon sehr darauf, sie in den nächsten Bänden wiederzusehen!
Und auch die Aufmachung muss ich noch loben, denn besonders die Innenklappen finde ich wunderschön!

Fazit:
"A Place to Love" von Lilly Lucas ist ein großartiger Auftakt der Cherry Hill Reihe!
Ich mochte Juniper und Henry total gerne und habe das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen, einfach weil ich es nicht aus der Hand legen konnte!
Cherry Hill muss sich absolut nicht hinter Green Valley verstecken, denn auch die Obstfarm ist ein wundervoller Wohlfühlort und deshalb war auch die Atmosphäre einfach klasse!
Ich vergebe sehr starke vier Kleeblätter und kann den zweiten Band kaum erwarten!

Bewertung vom 01.05.2022
High Hopes / Whitestone Hospital Bd.1
Reed, Ava

High Hopes / Whitestone Hospital Bd.1


sehr gut

Lauras größter Wunsch geht in Erfüllung, als sie die Zusage des Whitestone Hospitals erhält, wo sie als Assistenzärztin anfangen darf.
Sie genießt ihren Neuanfang in Phoenix trotz der stressigen Schichten und den schweren Entscheidungen, die sie treffen muss.
Für die Liebe ist eigentlich gar keine Zeit, aber Laura fühlt sich ausgerechnet zu Dr. Nash Brooks hingezogen, doch der ist tabu, denn er ist ihr Betreuer.

"High Hopes" ist der erste Band der Whitestone Hospital Reihe von Ava Reed, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Dr. Laura Collins und Dr. Nash Brooks erzählt wird.

Ich habe früher richtig gerne Grey's Anatomy geschaut und deshalb stand "High Hopes" auf meiner Leseliste, seit ich erfahren habe, dass die Geschichten in einem Krankenhaus spielen werden.
Ich mochte das Setting dann auch richtig gerne und wie schon in der Serie mochte ich die Mischung aus Krankenhaus-Alltag und der Liebesgeschichte total gerne!

Lauras Eltern haben sich in Phoenix auf einem Ärztekongress kennengelernt und Lauras größter Wunsch war es, als Assistenzärztin in Phoenix zu arbeiten, weshalb sie sich riesig freut, als sie die Zusage des Whitestone Hospitals bekommt.
Laura ist direkt, redet nicht um den heißen Brei herum und spricht auch unangenehme Themen an. Sie ist ehrgeizig, sensibel und packt mit an, wenn Hilfe gebraucht wird. Sie hat eine ruhige Erzählstimme, die ich sehr mochte und auch Laura hat mir gut gefallen!

Nash Brooks ist Stationsarzt und der Betreuer der neuen Assistenzärzte. Er ist eher zurückhaltend und hält nichts davon, Beruf und Privatleben zu vermischen, weshalb er noch keine Beziehung zu jemanden hatte, der ebenfalls im Whitestone Hospital arbeitet. Bis Laura sein Interesse weckt.

Ich muss sagen, dass es mir mit den beiden ein wenig zu schnell ging, wenn man bedenkt, wie viel Zeit vom ersten Kennenlernen bis zu dem Zeitpunkt vergangen ist, an dem sie jede freie Minute miteinander verbracht haben. Mir hat auch das bessere Kennenlernen gefehlt, dennoch mochte ich dir beiden zusammen echt gerne!

Die Handlung hat mir ebenfalls sehr gut gefallen! Die Bücher lassen sich ja nicht unabhängig voneinander lesen, auch wenn in jedem Band ein anderes Pärchen im Fokus steht, sodass es einen ziemlich fiesen Cliffhanger gab.
Die Krankenhaus-Atmosphäre hat mir richtig gut gefallen und auch die Nebencharaktere wie der Pfleger Grant Masterson, der charmante Stationsarzt Ian Rice, sowie die Assistenzärzte Mitch Rivera und Sierra Harris mochte ich sehr und ich freue mich darauf, sie in den nächsten Bänden noch besser kennenlernen zu dürfen!

Auch wenn sich das Buch sehr gut lesen ließ, so wurden mir letztendlich doch zu viele Themen angesprochen, die im weiteren Verlauf keine größere Rolle gespielt haben, wie beispielsweise das Thema Josh. Ich hätte mir auch bei den Patienten, die von Laura behandelt werden, gewünscht, dass man einen Patienten vielleicht über eine längere Zeit begleitet hätte, weil man sie so oft nur kurz kennengelernt und zum Teil gar nicht erfahren hat, was aus ihnen geworden ist.
Aber insgesamt hat mir dieser Auftakt echt gut gefallen und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band!

Fazit:
"High Hopes" von Ava Reed ist ein gelungener Auftakt der Whitestone Hospital Reihe!
Ich mochte Laura und Nash echt gerne und auch das Krankenhaus-Setting hat mir richtig gut gefallen!
Die Liebesgeschichte ging mir allerdings ein wenig zu schnell und insgesamt wurden mir zu viele Themen angesprochen, die dann nicht die Tiefe bekommen haben, sie sie verdient hätten, aber dennoch ließ sich das Buch sehr gut lesen und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band!
Ich vergebe vier Kleeblätter.

Bewertung vom 26.04.2022
Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe
Hazelwood, Ali

Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe


sehr gut

Um ihre beste Freundin Anh davon zu überzeugen, dass sie wirklich über Jeremy hinweg ist, damit Anh ihn guten Gewissens daten kann, küsst Olive den erstbesten Mann, der ihr über den Weg läuft.
Dieser entpuppt sich ausgerechnet als Dr. Adam Carlsen, wegen dessen mehr als die Hälfte der Bilogiestudenten von Stanford ihre Disputation verschieben müssen.
Um Anh vollends zu überzeugen, einigen Olive und Adam sich darauf, einige Wochen eine Beziehung vorzutäuschen und Olive muss schnell feststellen, dass der kritische und fiese Adam auch eine liebevolle und hilfsbereite Seite besitzt und sie sich immer stärker zu ihm hingezogen fühlt.

"Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe" ist ein Einzelband von Ali Hazelwood, der aus der personalen Erzählperspektive der sechsundzwanzig Jahre alten Olive Smith erzählt wird.

Olive ist Biologie-Doktorandin an der Biologischen Fakultät von Stanford und liebt Naturwissenschaften über alles.
Neben ihrer besten Freundin Anh steht sie ihrem Mitbewohner Malcolm sehr nahe, aber ansonsten lebt Olive eher zurückgezogen, wobei sie auch viel Zeit im Labor verbringt und kaum Zeit für andere Aktivitäten hat. Sie musste schon viele Verluste verkraften, die dafür gesorgt haben, dass Olive kaum jemanden richtig an sich heranlässt, aber für diejenigen, die ihr wichtig sind, würde sie alles tun. Ich mochte Olive richtig gerne, auch wenn es dank der personalen Erzählperspektive etwas gedauert hat, bis ich mit ihr warm geworden bin.

Olive möchte ihre beste Freundin Anh davon überzeugen, dass sie über Jeremy, mit dem sie nur auf ein paar lockeren Dates war, hinweg ist, denn obwohl Anh total in Jeremy verknallt ist, möchte sie ihn trotz Olives Versicherungen, dass sie nichts für Jeremy empfindet, nicht daten.
Also müssen Taten her und Olive küsst ausgerechnet Dr. Adam Carlsen, einen Lehrstuhlinhaber, der durch seine harte und zum Teil fiese Kritik berühmt und berüchtigt ist!
Doch ein Kuss reicht nicht, um Anh zu überzeugen und so findet sich Olive in einer Fake-Beziehung wieder, von der sie beide allerdings profitieren können und Olive ist überrascht, wie gut sie sich mit Adam versteht. So gut, dass sie schon bald mehr für ihn empfindet.

Adam kann sehr fies zu seinen Studenten sein, aber zu Olive war er immer nett, liebevoll und sehr hilfsbereit. Auch ihn mochte ich richtig gerne!
Die beiden sind natürlich sehr intelligent und nicht auf den Mund gefallen, sodass die Dialoge sehr klug und richtig unterhaltsam waren!
Auch das akademische Setting hat mir total gut gefallen, auch weil ich noch nicht viele Bücher gelesen habe, in denen die Wissenschaft eine so große Rolle gespielt hat.
Ich fand es auch klasse, dass Ali Hazelwood darauf eingegangen ist, wie wenig Frauen im Vergleich zu den Männern Naturwissenschaften studieren oder ihren Doktor in Naturwissenschaften machen und welchen Herausforderungen sie sich zum Teil stellen müssen!
Die Geschichte ließ sich richtig gut lesen, nur den Mittelteil fand ich etwas schwächer, auch weil ich manches etwas vorhersehbar fand, trotzdem hat es mir insgesamt richtig gut gefallen und ich möchte auf jeden Fall noch mehr von Ali Hazelwood lesen!

Fazit:
"Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe" von Ali Hazelwood hat mir richtig gut gefallen!
Ich mochte Olive und Adam sehr gerne und die Dialoge konnten mich sehr gut unterhalten! Auch das akademische Setting mochte ich sehr gerne und die Geschichte ließ sich sehr gut lesen!
Ich vergebe vier Kleeblätter!

Bewertung vom 19.04.2022
Her wish so dark / Das Reich der Schatten Bd.1
Benkau, Jennifer

Her wish so dark / Das Reich der Schatten Bd.1


gut

Als ihr Verlobter Desmond verflucht wird, zögert Laire nicht und bricht mit ihren Verbündeten ins magische Reich der Daema auf.
Um dort überhaupt hinzukommen, braucht Laire ausgerechnet die Hilfe von Alaric Cole, dem Mann, der ihr Leben vor drei Jahren zerstört hat.
Werden sie die gefährliche Reise überleben und können sie Desmond befreien?

"Her Wish so Dark" ist der Auftakt von Jennifer Benkaus das Reich der Schatten Dilogie, der aus der Ich-Perspektive der neunzehn Jahre alten Luilaire es Retneya und aus den personalen Erzählperspektiven ihres Verlobten Desmond es Yafanna und ihres Ex-Freundes Alaric Cole erzählt wird.

Für nichts anderes als etwas Unentschuldbares wird man mit einem Daemafluch belegt.
Als Desmond in das Reich der Daema kommt, nachdem ihn jemand verflucht hat, macht sich seine Verlobte Laire sofort auf den Weg, um für Desmond beim Lord der Daema vorzusprechen, um ihn so zu befreien.
Begleitet wird sie von ihrer besten Freundin Vika und dem Paladin Jero, der Laire, Vikar und Desmond in ihrer Kindheit trainiert hat. Und auch Alaric Cole ist zu Laires Unmut mit von der Partie. Alaric und Laire waren ein Paar, bis er ihr Leben im wahrsten Sinne des Wortes zerstört hat.
Dass Laire nun ausgerechnet auf Alarics Hilfe angewiesen ist, wurmt sie sehr. Auf der Reise müssen sie sich aufeinander verlassen können, doch kann Laire ihm verzeihen?

Laire ist warmherzig, loyal und bereit, sich ihren Ängsten zu stellen. Sie ist sehr hilfsbereit und kann niemanden zurücklassen, auch wenn es ihre Mission gefährden würde, um sich selbst nicht zu verlieren. Gegenüber Alaric verhält sie anfangs verständlicherweise sehr kalt, doch sie muss schnell feststellen, dass die Liebe, die sie einst für ihn empfunden hat, nicht vergangen ist.
Ich fand Laire zum Teil sehr naiv und mochte ihre Art leider nicht, sodass ich auch nicht mit ihr warm geworden bin.

Lange Zeit konnte mich auch die Handlung nicht wirklich fesseln.
Die Reise durch das Reich der Daema nahm den Großteil des Buches ein, und auch wenn es immer wieder Kämpfe und Wendungen gab, so konnte mich die Geschichte nicht so stark fesseln, wie ich es erhofft hatte.
Auch brauchte ich etwas Zeit, um mich mit dem Schreibstil anzufreunden, denn ich musste nicht nur einmal einen Satz öfters lesen, um ihn wirklich zu verstehen, was den Lesefluss dann leider auch nicht besser gemacht hat.

Die Welt hat mir aber gut gefallen, denn es gab immer was zu entdecken!
Wir lernen das Land Nemija ein wenig kennen und erkunden dann das Reich der Daema, wo Wünsche wahr werden können und wo nichts so ist, wie man es kennt. Es herrscht eine ganz besondere Magie, die mir gut gefallen hat.
Das Ende hat mir auch gut gefallen, denn zum Schluss konnte mich die Geschichte doch noch ein wenig fesseln.
Ich bin ehrlich, wenn ich den zweiten Band nicht schon hier liegen hätte, dann würde ich die Reihe vermutlich nicht mehr weiterverfolgen, aber irgendwo bin ich doch gespannt, wie es mit Laire, Alaric, Vikar, Desmond und Jero weitergehen wird.

Fazit:
"Das Reich der Schatten - Her Wish so Dark" ist ein Auftakt von Jennifer Benkau, von dem ich mir deutlich mehr versprochen habe.
Ich bin leider überhaupt nicht mit Laire warm geworden und auch die Geschichte konnte mich lange Zeit nicht fesseln. Das Ende hat mir aber ein wenig besser gefallen und auch die Welt fand ich interessant.
Ich vergebe schwache drei Kleeblätter.

Bewertung vom 16.04.2022
The Sea in your Heart / Island-Reihe Bd.2
Mohn, Kira

The Sea in your Heart / Island-Reihe Bd.2


sehr gut

Lilja ist kein Typ für One-Night-Stands, doch als sie Jules Marceau kennenlernt, stimmt die Chemie sofort. Sie verbringen eine magische Nacht miteinander und wollen sich sogar wiedersehen.
Es könnte der Start einer ganz besonderen Beziehung werden, bis sie herausfinden, dass ihre Leben doch stärker miteinander verwoben sind, als sie bisher geglaubt haben ...

"The Sea in your Heart" ist der zweite Band von Kira Mohns Island-Reihe, der aus der Ich-Perspektive der zweiundzwanzig Jahre alten Lilja erzählt wird.

Lilja ist die Schwester von Jón, den wir im ersten Band schon kennenlernen durften.
Lilja arbeitet als Spotterin für einen Whalewatching-Veranstalter und privat ist sie Mitglied der Organisation Wild & Free, die sich gegen die Überfischung der Meere und gegen den Walfang einsetzt und auch aktiv gegen Walfänger vorgeht. Ein Thema, für das Lilja brennt und wofür sie kämpft!
Lilja ist ein wenig stur und verlässt sich auf ihr Bauchgefühl. Ich mochte sie richtig gerne!

Als sie Jules Marceau kennenlernt, funkt es sofort zwischen den beiden, und obwohl Lilja kein Typ für One-Night-Stands ist, verbringen die beiden eine magische Nacht miteinander. Doch Jules ist nicht auf Island, um Urlaub zu machen, und als Lilja erfährt, warum er wirklich dort ist, zieht es ihr den Boden unter den Füßen weg.
Ich mochte Lilja und Jules sehr gerne und es ging mir auch nicht zu schnell mit den beiden, denn man merkte sofort, dass da etwas Besonderes zwischen den beiden ist und so war das Tempo perfekt!
Nur über Jules hätte ich gerne noch ein wenig mehr erfahren!

Kira Mohn schreibt einfach unglaublich atmosphärische Geschichten und sie konnte mich wieder mal mit ihrem Schreibstil in den Bann ziehen und begeistern!
Gemeinsam mit Lilja brechen wir zu Whalewatching-Touren auf und Kira Mohn gelingt es einfach, dass man sich fühlt, als würde man neben Lilja auf dem Boot stehen und mit ihr beobachten, wie die Wale unter Wasser schwimmen oder die Delfine aus dem Wasser springen. Es gab viele Szenen, die mir sehr nahe gingen und mich sehr berühren konnten! Man merkte auch, dass der Schutz der Meere ein Thema ist, das Kira Mohn sehr am Herzen liegt!
Die Handlung konnte mich ebenfalls mitreißen, auch wenn es mir letzten Endes ein wenig schnell ging, aber dennoch hat mir das Buch richtig gut gefallen und ich mochte es deutlich lieber als die Geschichte von Elín und Jón, die in diesem Band auch nur indirekt vorkommen!

Fazit:
"The Sea in your Heart" von Kira Mohn hat mir deutlich besser gefallen als der erste Band!
Ich mochte Lilja und Jules total gerne und auch die Geschichte konnte mich von der ersten Seite an mitreißen!
Kira Mohn schreibt einfach so unglaublich atmosphärisch, dass man sich fühlt, als würde man die Wale und Delfine tatsächlich beobachten, so klar waren die Bilder vor meinem inneren Auge, ein richtiges Leseerlebnis!
Für mich ein großartiger zweiter Band, für den ich sehr starke vier Kleeblätter vergebe!