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leseHuhn

Bewertungen

Insgesamt 474 Bewertungen
Bewertung vom 10.09.2020
Das schwarze Schaf
Roeder, Annette

Das schwarze Schaf


ausgezeichnet

Meine Meinung

Das Buch macht dem jungen Leser oder auch der Leserin schon Spaß beim ersten durchblättern. Die erste Seite ist eine komplette Illustration von Baskeltorp. Man kann direkt miterleben, wo alle Tiere wohnen. Und der Prolog entführt den jungen Leser oder Zuhörer direkt mit Gutti über den Hof.

Insgesamt ist das gesamte Buch mit sehr schönen, kindgerechten Illustration gefüllt. Dadurch kann der junge Leser oder Zuhörer seinen Lieblingsermittler hautnah erleben. Es gibt sehr viele schöne Sachen zu entdecken, was gerade für kleine Zuhörer sehr spannend ist.

Das Schaf Texel und der Maulwurf Dr. W. Winnewurp führen uns unterhaltsam durch die Detektivgeschichte. Immer, wenn man denkt, ja jetzt weiß ich, wer Gutti entführt hat, kommt wieder etwas Neues hinzu. Jedes Tier auf dem Hof hat etwas anderes gesehen und die auch die Flattergeister (Menschen) sind keine große Hilfe. Die Autorin unterhält uns mit großen Ratespaß und auch mit vielen lustigen Wortspielereien. Auch der Schweizer Dialekt bleibt uns dank der Übersetzung am Buchende nicht fremd. Auch wenn am Ende alles gut ist, bleiben die jungen und hoffentlich auch neugierigen Leser mit einem Rätsel zurück. Was hat das W bei Dr. W. Winnewurp zu bedeuten. Und was für ein Dr. ist der Maulwurf?

Der Autorin ist es gelungen, mit kurzen Kapiteln und einem kindgerechten Schreibstil eine tierische Detektivgeschichte zu schreiben. Kinder ab 8 Jahren können sich die Geschichte schon selbst erlesen, jüngere freuen sich über ein gemeinsames Lesen und Raten mit den Eltern. Gerne vergebe ich 5 Sterne ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 05.09.2020
Das kleine Pfötchencafé zum großen Glück (eBook, ePUB)
Messingfeld, Caroline

Das kleine Pfötchencafé zum großen Glück (eBook, ePUB)


sehr gut

Meine Meinung

Der Schreibstil der Autorin Caroline Messingfeld liest sich flott. Mila ist eine junge, süße und zurückhaltende Protagonistin. Ihre Sheltie-Hündin Amy schließt man direkt ins Herz. Nach der Durststrecke, Freund weg, Arbeit weg, stellt sich relativ schnell das Glück bei Mila ein. Sie lernt Sam, den Konditor in der Seniorenresidenz bei ihrer Oma kennen. Schnell freunden sich die beiden an und der Plan, ein Café für Mensch und Hund zu eröffnen ist schnell erstellt.

Mila: Neunundzwanzig Jahre jung, verliert ihren sicheren Job in der Bank, nutzt die Gelegenheit, sich ihren Traum zu erfüllen mit dem Pfötchencafé, ihre Freundin Lilly unterstützt sie und auch ihre Oma ist begeistert von ihrer Idee, einige Steine werden ihr vor die Füße gelegt, aber mithilfe ihrer neuen Freunde werden die Steine schnell beseitigt, zum Ende stellt sich auch noch das lang ersehnte Liebesglück ein.

Amy: Eine zuckersüße Sheltie-Hündin, die immer treu an Milas Seite ist, ein sehr schlaues Hündchen, das man direkt gern hat und ins Herz schließt.

Sam: Ein Konditor im freiwilligen sozialen Jahr in der Seniorenresidenz, der aber lieber Kuchen backen und Torten im eigenen Café kreieren würde, mit Mila zusammen eröffnen sie das Pfötchencafé, auch er findet sein Liebesglück.

Felix Schwaiger: Ein undurchsichtiger Charakter mit einem Geheimnis, das dem Leser eine Gänsehaut erzeugt.

Das kleine Pfötchencafé zum großen Glück hat mir einige schöne, lustige, traurige und auch leidenschaftliche Momente gezaubert. Gerne vergebe ich 4 Sterne ⭐⭐⭐⭐und eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 31.08.2020
Ein Traummann zum Verzweifeln (eBook, ePUB)
Andersen, Susan

Ein Traummann zum Verzweifeln (eBook, ePUB)


weniger gut

Meine Meinung

Das gelungene Cover und auch der Klappentext haben mir eine spannende, lustige und romantische Story versprochen. Leider kam es ganz anders wie erwartet.

Die eher negative Haltung von Daisy Nick gegenüber zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch. Auch ein paar aufhellende Momente können es nicht retten. Ihren Beruf als Sicherheitsexpertin vergisst Daisy permanent und auch Nick legt keinen großen Wert auf Sicherheit.

Die romantischen Szenen sind leider in einem passiven Stil geschrieben und somit ist man als Leser leider nur Zuschauer.

Und die spannenden Szenen sind wiederum so überzogen, dass sie nicht als glaubwürdig durchgehen können.

Der Schreibstil der Autorin hat mich leider nicht erreicht, aber das schöne Cover verdient 2

Bewertung vom 26.08.2020
Was für immer bleibt
Carnevale, Vanessa

Was für immer bleibt


ausgezeichnet

Meine Meinung

Es ist der erste Roman der Autorin Vanessa Carnevale. Und ihr Schreibstil hat mich direkt in den Bann gezogen. Mit so viel Gefühl und Liebe ist alles beschrieben, sehr viele Informationen über das Land und die Stadt. Auch die Beschreibungen der Protagonisten sind super.

Der Anfang des Romans ist eindrucksvoll beschrieben. Eine leichte Beklemmung hat sich in meine Knochen genistet und Gracie hat mir unheimlich leidgetan, gerne hätte ich sie in den Arm genommen. Ich spürte die Hilflosigkeit und Verzweiflung von Gracie, ihre Angst etwas falsch zu entscheiden. Aber man spürt auch ihre Liebe zu den Blumen, zu ihrer Mutter, zu Tilly und zu dem fremden Mann, der sich in ihr neues Leben und ihr Herz geschlichen hat.

Gracies Freundin ist keine große Hilfe, und das wird einem erst zum Ende des Buches klar, Warum!

Mir hat es sehr gut gefallen, wie Gracie sich im Roman entwickelt hat und wie sie ihr Schicksal angenommen hat. Die wunderschöne Gestaltung des Buchs, die Pusteblume am Anfang jedes Kapitel, die ihre Kinder auf die Reise schickt, so wie Gracie auf ihre Reise gegangen ist, ihr Ich zu finden. Und die kleinen Marienkäfer, die ihr glückliche Momente schenken, die Art und Weise mit den Blumen zu sprechen bzw die Blumen sprechen zu lassen, haben mich sehr berührt.

Mit einer klaren Leseempfehlung und 5 ⭐⭐⭐⭐⭐ schicke ich meine Rezension auf ihre Reise.

Es ist ihre unsichtbare Schönheit, die die Blume besonders macht. Sie besitzen die Kraft, Leben zu verändern. aus dem Buch Was für immer bleibt

Bewertung vom 26.08.2020
Der Hund und sein Mensch
Reichholf, Josef H.

Der Hund und sein Mensch


ausgezeichnet

Meine Meinung

Der Evolutionsbiologe Josef H. Reichholf, begibt sich wissenschaftlich auf die Suche nach einer Antwort auf die Frage. "Wurde der Wolf wirklich vom Menschen domestiziert? Sein eigener Familienhund hat ihn auf die Idee gebracht.

Das Buch soll uns Aufschluss darüber geben, ob der Mensch den Wolf gezähmt hat oder der Wolf sich in die Hände der Menschen gegeben hat.

Einen groben Überblick gibt das Inhaltsverzeichnis, das in drei große und mehrere kleine Kapitel unterteilt ist.

Der wissenschaftliche Teil reicht zurück bis zu den Neandertalern, verdeutlicht die geografische Lage und Klimaentwicklung, bezieht auch andere hundeartige Tiere ein. Vergleiche über verschiedene Entwicklungen einiger Tierarten und der Menschen sind plausibel dargestellt.

Der zweite Abschnitt gibt einen Einblick über den Familienhund des Autors. Wie er zur Familie kam oder wie Branko sich seine Familie ausgesucht hat. Seine Charaktereigenschaften werden beleuchtet und wissenschaftlich erklärt.

Im dritten Abschnitt geht der Autor auf den Unterschied zwischen Hund und Katze ein.Er erklärt wie sie zum Menschen kamen und erörtert Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten im Ansehen und Verhalten.

Und in jedem guten Buch findet man ein Vorwort und ein Nachwort vom Autor, das auch hier nicht fehlt. Sehr interessant ist auch der zusammenfassende Rückblick von Josef H. Reichholf.

Als Hundehalterin habe ich das Buch mit großem Interesse gelesen und mir sind viele positive Dinge aufgefallen. Der wissenschaftliche Teil ist verständlich erklärt und der private Einblick hat das Buch um einiges aufgelockert und zum besseren Verständnis beigetragen. Herr Josef H. Reichholf spricht auch nicht von Hundeausbildung, sondern von Dressur. Er sieht den Hund als Freund und Familienmitglied. Auch dem Wolf steht er positiv gegenüber und sieht ihn nicht als Monster. Auffallend war das schon einige Tiere so selbstverständlich mit uns Menschen zusammenleben, ohne das es uns bewusst ist, sie haben sich auch selbstdomestiziert. In unserer jetzigen Zeit können wir das auch gerade sehr schön beim Fuchs erleben, der uns immer näher kommt.

Ich vergebe sehr gerne 5 ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine Leseempfehlung.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.08.2020
Das Leben ist auch nur eine Wolke
Moninger, Kristina

Das Leben ist auch nur eine Wolke


ausgezeichnet

Meine Meinung

Dalia hat eine sehr unglückliche Vergangenheit und es fällt ihr dadurch sehr schwer loszulassen. Bis Max in ihr Leben tritt. Plötzlich ist alles anders. Auch die Familie und Freunde von Dalia merken schnell, dass Max ihr guttut.

Dalia, eine junge Frau, unsicher und verschlossen, bis Max kommt, er schafft es mit seiner leisen Art, Dalias Panzer zu schmelzen.

Max, ein netter junger Mann, mit Geheimnis, verliebt in Dalia.

Tim, der kleine Bruder von Dalia, er kommt und geht wie es im gefällt.

Die Autorin Kristina Moninger hat eine sehr gefühlvolle Geschichte über Vergangenheitsbewältigung geschrieben. Der Vergleich mit den Wolken ist ihr sehr gut gelungen. Freundschaft, Liebe, Familie, Schmerz, Trauer alles in wunderschöne Worte gekleidet. Gut gefallen haben mir auch die Sprichwörter, es steckt in jeden ein Fünkchen Wahrheit.

Es gibt nur einen kleinen Punkt, der mir nicht gefallen hat. Den Namen einer Hunderasse sollte man richtig schreiben. Miniaussie und nicht Miniaussi.

Ich vergebe sehr gerne 5 ⭐⭐⭐⭐⭐ für den Wohlfühlroman von Kristina Moninger.

Bewertung vom 18.08.2020
Für immer ist ein Augenblick
Robinson, Tammy

Für immer ist ein Augenblick


ausgezeichnet

Meine Meinung

Die Geschichte von Ava verlangt einem alles ab. Zwischendurch musste ich das Buch zur Seite legen und das Gelesene sacken lassen. Ohne Taschentücher kommt man nicht durch die Geschichte. Ava lernt uns in ihrer größten Not, was wichtig ist im Leben und welchen Reichtum wir mit unserem Leben haben. Die Diagnose Krebs, reißt einem den Boden unter den Füßen weg, aber dann noch zu wissen, es gibt keine Therapie mehr, ist unvorstellbar und grausam.

Ava und James haben sich gefunden und versucht, einen Weg zu finden, ihre gemeinsame Zeit zu genießen. Doch der Krebs verändert nicht nur den Körper, auch das Wesen verändert sich extrem.

Tammy Robinson ist es gelungen, die traurige Geschichte von Ava in die richtigen Worte zu packen, ohne kitschig zu sein. Ich vergebe von Herzen, 5 ⭐⭐⭐⭐⭐ und eine klare Leseempfehlung.