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Golden Letters
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Bewertungen

Insgesamt 841 Bewertungen
Bewertung vom 15.04.2022
Firekeeper's Daughter
Boulley, Angeline

Firekeeper's Daughter


sehr gut

Daunis Fontaine ist halb weiß, halb Native American und hat sich nie richtig dazugehörig gefühlt.
In den letzten paar Monaten musste Daunis viele Schicksalsschläge verkraften und hat sich gerade in ihrem neuen Leben eingefunden, als sie Zeugin eines schrecklichen Mordes wird.
Als das FBI auf sie zukommt, willigt Daunis widerstrebend ein, als Informantin für sie zu arbeiten und beginnt zu ermitteln.
Doch sie hätte nicht damit gerechnet, dass das, was sie herausfindet, ihre komplette Welt auf den Kopf stellen würde!

"Firekeeper's Daughter" ist ein Einzelband von Angeline Boulley, der aus der Ich-Perspektive der achtzehn Jahre alten Daunis Fontaine erzählt wird.

Daunis hat eine weiße Mutter, während ihr Vater Native American war. Obwohl sie kein registriertes Mitglied des Ojibwe Tribes auf Sugar Island ist, lebt sie die Rituale und Traditionen ihres Tribes. Doch so richtig zugehörig fühlte sich Daunis nie, weder zu ihrer weißen Familie noch zu ihrem Tribe.
Ich habe bisher nur wenig Bücher gelesen, die Native Americans in den Fokus rücken und die Bücher haben mir ehrlich gesagt auch nicht ganz so gut gefallen, sodass ich lange überlegt habe, ob ich "Firekeeper's Daughter" lesen möchte. Die Neugier hat aber mal wieder gesiegt, worüber ich auch sehr froh bin, denn ich mochte das Buch richtig gerne!

Die Geschichte spielt im Jahr 2004, Daunis hat ihren Highschool-Abschluss gemacht, doch anstatt an die University of Michigan zu gehen, um wie geplant Medizin zu studieren, bleibt sie vorerst in Sault Ste. Marie, um in der Nähe ihrer Mutter zu sein. Zwei Schicksalsschläge mussten Daunis und ihre Familie in den letzten Monaten verkraften, doch ihre Gramma Pearl sagte stets alle schlechten Dinge sind drei und so kommt es dann auch, als Daunis Zeugin eines schrecklichen Mordes wird.

Daunis ist eine sehr intelligente Protagonistin, die mir gut gefallen hat, auch wenn ich manchmal Schwierigkeiten hatte, mich komplett in sie hineinzuversetzen. Besonders nach zwei schrecklichen Ereignissen, die sie durchleben musste, haben mir große Gefühlsregungen gefehlt, denn Daunis hat fast genauso mit ihrem Leben weitergemacht, als wäre nichts geschehen, was ich nicht ganz nachvollziehen konnte.

Die Geschichte braucht ein wenig Zeit, um ins Rollen zu kommen, aber danach konnte sie mich absolut fesseln!
Ich fand den Einstieg eher schwierig, denn es kamen viele Begriffe auf Anishinaabemowin vor, der Sprache der Ojibwe. Es gab am Ende des Buches zwar ein Glossar mit den Übersetzungen, aber da ich das E-Book gelesen habe, habe ich dieses leider auch erst am Ende entdeckt. Neben dem Glossar gab es noch Erklärungen und eine historische Einordnung, die die Geschichte der indigenen Völker in Amerika grob zusammengefasst hat, was ich sehr spannend fand!
Durch Daunis lernen wir die Community auf Sugar Island kennen und auch einige Traditionen und Rituale. Auch wenn Daunis sich nicht immer zugehörig fühlt, so ist sie doch Teil einer tollen Community, die füreinander einsteht, wenn es darauf ankommt, und mir hat besonders der Zusammenhalt gefallen!

Fantasyelemente gibt es in diesem Buch nicht, aber die haben mir auch nicht gefehlt!
Dafür gab es reichlich Krimielemente und die waren sehr spannend! Daunis hilft als Informantin des FBIs bei den Ermittlungen eines Falls und je mehr sie herausfindet, desto geschockter ist sie. Auch weil es hier um so viel mehr geht, als nur um eine Mordermittlung.
Manche Wendungen fand ich etwas vorhersehbar und besonders im Mittelteil hatte man oft das Gefühl, dass Daunis bei den Ermittlungen nur auf der Stelle tritt und man nicht vorankommt, aber an diesen Stellen hat man zum Teil mehr über die Ojibwe erfahren, sodass es nicht langweilig wurde und auch das Ende hat mir richtig gut gefallen!

Fazit:
"Firekeeper's Daughter" von Angeline Boulley ist ein sehr spannender Einzelband!
Die Geschichte brauchte ein wenig Zeit, um mich fesseln zu können, aber danach konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen!
Es g

Bewertung vom 10.04.2022
Park Avenue Player
Keeland, Vi;Ward, Penelope

Park Avenue Player


gut

Man sieht sich immer zweimal im Leben.
Als Elodie Atlier auf dem Weg zu einem Vorstellungsgespräch beim Einparken mit dem Auto von Hollis LaCroix zusammenstößt, ist es Abneigung auf dem ersten Blick, doch dann entpuppt er sich ausgerechnet als ihr zukünftiger Chef und nach dem schwierigen Start fühlen sie sich immer stärker zueinander hingezogen ...

"Park Avenue Player" ist ein Einzelband von Vi Keeland und Penelope Ward, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Elodie Atlier und Hollis LaCroix erzählt wird.

Elodie ist sechsundzwanzig Jahre alt und hat bereits eine Scheidung hinter sich, nachdem sie ihren Mann Tobias in flagranti mit einer seiner Studentinnen erwischt hat. Seitdem fällt es ihr schwer, Männern wieder genug zu vertrauen, um sich auf eine Beziehung einzulassen. Sie arbeitet aktuell für einen Privatdetektiv, der Hilfe bei Scheidungsfällen anbietet, und es ist ihre Aufgabe, untreue Männer in eine eindeutige Situation zu locken. Ein Job, der ihr anfangs geholfen hat, ihre eigenen Erfahrungen zu verarbeiten, nun möchte Elodie aber nach vorne schauen und raus aus dem Job und bewirbt sich bei Hollis LaCroix. Elodie ist eine sehr freundliche und hilfsbereite junge Frau, die sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt und sich gut durchsetzen kann, was mir richtig gut gefallen hat, denn sie und Hollis geraten öfters aneinander, was sehr unterhaltsam war!

Hollis LaCroix ist Fondsmanager und lebt gemeinsam mit seiner Nichte Hailey in einer schicken Penthousewohnung. Nachdem seine langjährige Beziehung zerbrach, ist er eher auf unverbindliche Affären aus, denn auch er hat Schwierigkeiten damit, jemanden sein Herz anzuvertrauen. Er kann sehr herrisch sein, aber er hat auch ein gutes Herz. Auch ihn mochte ich gerne und ich fand es spannend, dass es Rückblenden in seine Vergangenheit gab, sodass wir ihn auch zu glücklicheren Zeiten, aber auch zu sehr schweren Zeiten erleben durften!

Das Buch war ganz anders, als ich erwartet hatte! Ich bin irgendwie davon ausgegangen, dass Elodie sich bei Hollis in der Firma bewerben und einen Schreibtischjob annehmen würde, stattdessen wird sie die Nanny seiner Nichte Hailey, die ich ebenfalls sehr mochte und es hat mir sehr gut gefallen zu sehen, wie Hailey und Elodie sich immer stärker anfreunden und sich langsam eine starke Bindung zwischen ihnen entwickelt.
Ich weiß gar nicht, was ich genau von der Geschichte erwartet hatte, aber wurde dann erneut überrascht, weil in dem Buch auch sehr ernste Themen angesprochen wurden!

Die Beziehung zwischen Hollis und Elodie entwickelte sich nicht so schnell, wie ich erwartet habe, was mir aber sehr gut gefallen hat! Doch dann ging es mir irgendwie doch ein wenig zu schnell mit den beiden.
Die Geschichte ließ sich sehr gut lesen und konnte mich gut unterhalten, auch wenn die Luft zum Ende hin etwas raus war, auch weil ich einen Plottwist sehr vorhersehbar fand und mich dieser nicht überraschen konnte.

Fazit:
"Park Avenue Player" von Vi Keeland und Penelope Ward ist ein tolles Buch für zwischendurch!
Ich hatte eine völlig andere Geschichte erwartet, sodass mich das Buch schon am Anfang überraschen konnte und ich hätte auch nicht damit gerechnet, dass auch ernste Themen angesprochen werden würden. Aber ich mochte den Handlungsverlauf echt gerne und auch Elodie und Hollis haben mir sehr gut gefallen, ebenso die Entwicklung der Liebesgeschichte, auch wenn es mir ab einem gewissen Zeitpunkt dann doch zu schnell mit den beiden ging.
Die Handlung fand ich an manchen Stellen etwas vorhersehbar, aber insgesamt hat es mir gut gefallen, sodass ich gute drei Kleeblätter vergebe.

Bewertung vom 07.04.2022
Crush / Die Katmere Academy Chroniken Bd.2
Wolff, Tracy

Crush / Die Katmere Academy Chroniken Bd.2


sehr gut

Als Grace vor ein paar Monaten an die Katmere Academy kam, wusste sie schnell, dass es nicht mit rechten Dingen zugeht, doch damit, dass sie mehr dazugehören würde als erwartet, hätte sie nie gerechnet.
Kaum ist sie aus ihren ersten Kämpfen siegreich hervorgegangen, muss sie sich schon den nächsten Herausforderungen stellen. Gut, dass sie sich immer auf ihre Freunde verlassen kann!

"Crush" ist der zweite Band von Tracy Wolffs sechsteiliger Katmere Academy Chroniken, der aus der Ich-Perspektive der siebzehn Jahre alten Grace Foster erzählt wird.

Der erste Band konnte mich von der ersten bis letzten Seite an komplett mitreißen und bis auf ein paar Kleinigkeiten war ich total begeistert, dennoch habe ich lange überlegt, ob ich den zweiten Band lesen möchte.
Die Neugier hat mal wieder gesiegt und ich bin sehr froh, dass ich "Crush" eine Chance gegeben habe, denn mir hat es insgesamt richtig gut gefallen!
Es war zwar ein ständiges Auf und Ab, denn mal konnte die Geschichte mich total fesseln, dann gab es wieder Längen, wo es mich nicht so mitreißen konnte. Besonders am Anfang fand ich den ersten Band viel stärker, weil ich diesen damals kaum aus der Hand legen konnte. Und dennoch bin ich mir schon jetzt sicher, dass ich den dritten Band auf jeden Fall lesen werde, denn ich mochte den Verlauf der Handlung richtig gerne und ich bin nach diesem spannenden Showdown so gespannt, wie es mit Grace weitergehen wird!

Grace hat mir auch richtig gut gefallen, denn sie kommt langsam in der Welt der Paranormalen an und muss sich damit auseinandersetzen, dass sie selbst nicht ganz so menschlich ist, wie sie gedacht hat. Grace hat ihren eigenen Kopf, den sie in diesem Band jedoch teilen muss, was einfach unglaublich amüsant war und ich liebe den Verlauf, den die Handlung hier genommen hat!
Auf jeden Fall steht Grace für sich selbst ein, findet heraus, was sie will und setzt sich durch, was ich sehr mochte!

Natürlich waren auch ihr Gefährte Jaxon Vega, sein bester Freund Mekhi, Graces quirlige Cousine Macy und der charmante Flint Montgomery wieder mit am Start, auf die Grace sich immer verlassen kann.
Wir lernen aber auch neue spannende Charaktere kennen und erfahren ein wenig mehr über die übernatürliche Welt, in der Grace gelandet ist und über dessen Bewohner. Einer der Charaktere, den wir neu kennenlernen durften, war mein absolutes Highlight, denn ich liebe die Dynamik zwischen ihm und Grace sehr!

Es ist schon komisch, denn obwohl ich den ersten Band viel lieber gelesen habe, einfach weil die Geschichte mich durchgehend so stark packen konnte, hat mir der zweite Band trotzdem irgendwie besser gefallen. Ich bin einfach so begeistert von dem Verlauf, den die Handlung genommen hat und kann es jetzt kaum erwarten zu erfahren, wie es im dritten Band weitergehen wird!

Fazit:
Ich bin sehr froh, dass ich "Crush" von Tracy Wolff eine Chance gegeben habe, denn trotz der Längen, die sich eingeschlichen haben, mochte ich den zweiten Band sogar noch lieber als den ersten!
Ich liebe den Verlauf, den die Handlung genommen hat und mag auch Graces Entwicklung sehr gerne! Einer der Charaktere, den wir neu kennengelernt haben, war mein absolutes Highlight, denn ich liebe die Dynamik zwischen diesem Charakter und Grace.
Das Ende war total spannend und ich konnte das Buch dann auch nicht mehr aus der Hand legen. Der dritte Band kann nicht schnell genug erscheinen, denn ich bin so gespannt, wie es weitergeht!
Ich vergebe vier Kleeblätter!

Bewertung vom 01.04.2022
Flesh and Fire / Liebe kennt keine Grenzen Bd.2
Armentrout, Jennifer L.

Flesh and Fire / Liebe kennt keine Grenzen Bd.2


sehr gut

Alles, woran Poppy ihr Leben lang geglaubt hat, hat sich als Lüge entpuppt.
Doch nicht der Verrat der Aufgestiegenen trifft sie am härtesten, sondern die Wahrheit über Hawke, der in Wahrheit Prinz Casteel Da'Neer ist und Poppy auf einmal heiraten möchte.
Während Poppy sich in einer ihr völlig neuen Welt zwischen Intrigen und Machtspielen zurechtzufinden muss, versucht sie auch herauszufinden, was sie wirklich will und ob sie Casteel vergeben kann.

"Flesh and Fire" ist der zweite Band von Jennifer L. Armentrouts Liebe kennt keine Grenzen Reihe und wird aus der Ich-Perspektive der achtzehn Jahre alten Penellaphe Balfour erzählt.

Poppy musste im ersten Band erkennen, dass in der Welt, in der sie aufwuchs, nichts so ist, wie es schien. Nun hat sie den Schleier der Jungfräulichen endgültig abgelegt und möchte endlich für sich selbst einstehen. Doch Casteel hat bereits Pläne für Poppy, worüber sie nicht begeistert ist.
Poppy mochte ich wieder sehr gerne! Sie ist sehr neugierig und hilfsbereit, aber auch sehr brutal, was mich manchmal etwas gestört hat.
Es hat mir aber gut gefallen, wie sie die Welt entdeckt und frei von fast allen Fesseln herauszufinden möchte, wer sie ist und was sie möchte!

Der erste Band hat mir schon gut gefallen und auch der zweite Band ließ sich sehr gut lesen! Nach dem fiesen Ende würde ich sogar sofort mit dem dritten Band starten, so gut hat es mir zum Schluss gefallen und ich bin natürlich gespannt, wie es weitergeht!
Ich hatte ehrlich gesagt, die Befürchtung, dass Poppy und Casteel kaum die Finger voneinander lassen würden, wurde dann aber positiv überrascht, denn sie fielen nicht so häufig übereinander her, wie ich erwartet habe. Nachdem Casteel Poppy über seine Identität belogen hat, muss er ihr Vertrauen erst mal zurückgewinnen, was Poppy ihm nicht zu leicht macht.
Casteel mochte ich ebenfalls, allerdings hat mir sein wölfischer Begleiter Kieran sogar noch besser gefallen und ich habe besonders die Szenen mit ihm und Poppy sehr genossen! Die Gespräche zwischen Poppy und Cas fand ich zum Teil sehr in die Länge gezogen, da mochte ich die Dynamik zwischen Kieran und Poppy echt lieber!

Die Handlung war von Beginn an spannend, denn der zweite Band setzt genau da an, wo der erste Band geendet hat, und konnte mich fast durchgehend fesseln! Wir lernen die Welt besser kennen und erfahren mehr über die Aufgestiegenen und die Atlantianer, was mir richtig gut gefallen hat, auch wenn ich manchmal das Gefühl hatte, die Welt immer noch nicht richtig greifen zu können, was bei mir schon beim Lesen des ersten Bandes der Fall war. Man lernt auch neue spannende Charaktere kennen und weiß nicht, wem man vertrauen kann und wem nicht.
Insgesamt hat mir dieser zweite Band sehr gut gefallen und ich kann den dritten Band kaum erwarten!

Fazit:
"Flesh and Fire" ist ein gelungener und spannender zweiter Band der Liebe kennt keine Grenzen Reihe!
Die Handlung konnte mich fast durchgehend fesseln und Poppys Entwicklung hat mir richtig gut gefallen!
Nach dem fiesen Ende kann ich den dritten Band kaum erwarten und ich vergebe starke vier Kleeblätter!

Bewertung vom 28.03.2022
Für immer ein Teil von dir
Hoover, Colleen

Für immer ein Teil von dir


sehr gut

Fünf Jahre ist es her, dass Kenna ihre große Liebe Scotty bei einem tragischen Unfall verloren hat. Nun kehrt sie zurück und möchte um ihre Tochter kämpfen, die sie nie kennenlernen durfte.
Gleich an ihrem ersten Abend trifft sie auf Ledger, Scottys besten Freund und dem Mann, der sich zwischen sie und ihre Tochter stellt.

"Für immer ein Teil von dir" ist ein Einzelband von Colleen Hoover, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der sechsundzwanzig Jahre alten Kenna Rowan und des achtundzwanzig Jahre alten Ledger Ward erzählt wird.

Kenna hat durch eine einzige Nacht nicht nur ihre große Liebe Scotty verloren, sondern auch ihre Freiheit. Sie saß fünf Jahre im Gefängnis und hat dort ihre Tochter Diem geboren, die sie nie kennenlernen durfte.
Nun hat sie ihre Strafe abgesessen und möchte ihre Tochter kennenlernen, die bei Scottys Eltern aufwächst, doch die sind nicht begeistert über Kennas Rückkehr und so muss Kenna um Diem kämpfen.

Als wir Kenna kennenlernen, ist sie ein sehr einsamer und trauriger Mensch, der immer noch stark trauert. Ihre einzige Hoffnung ist es Diem endlich kennenzulernen und so gibt sie sich alle Mühe, sich wieder ein Leben aufzubauen und zu einer guten Mutter zu werden. Sie ist stärker als sie denkt und mir hat sie richtig gut gefallen!
Ledger war Scottys bester Freund und nun ist er für Diem einer der wichtigsten Menschen in ihrem Leben. Er ist mitfühlend und trägt viel Verantwortung für sich, seine Angestellten und seine Familie. Er will es allen recht machen und muss feststellen, dass das gar nicht so einfach ist.
Die beiden fühlen sich schnell zueinander hingezogen, doch die Umstände verhindern, dass Ledger und Kenna überstürzt den nächsten Schritt wagen. Letzten Endes war es mir dann trotzdem zu schnell zu ernst mit den beiden, aber ich mochte sie sehr gern!

Colleen Hoover hat mit diesem Buch mal wieder bewiesen, dass sie hochemotionale Geschichten schreiben kann! Das Thema ist wahrlich kein leichtes und ein richtig oder falsch gibt es einfach nicht. Ich konnte sowohl Kenna verstehen als auch Scottys Eltern Grace und Patrick.
Ich war sehr gespannt, wie dieser Konflikt wohl aufgelöst wird und auch die Frage, was in der Nacht, in der Scotty starb, wirklich geschah, sorgte dafür, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte!
Kenna schreibt Scotty seit Jahren Briefe, in denen sie ihn auf dem Laufenden hält, was ihr Leben angeht, aber ihm auch erzählt, wie sie gemeinsame Erlebnisse wahrgenommen hat, sodass wir Scotty auch kennenlernen konnten, was mir sehr gut gefallen hat!
Das Ende und die Auflösung des Konflikts gingen für meinen Geschmack ein wenig zu schnell und zu reibungslos, aber dennoch mag ich das Ende richtig gerne!

Fazit:
"Für immer ein Teil von dir" ist ein hochemotionaler und sehr mitreißender Einzelband von Colleen Hoover, der mir richtig gut gefallen hat!
Ich mochte Kenna und Ledger sehr gerne und die Thematik des Buches fand ich sehr spannend, weil man beide Seiten sehr gut verstanden hat und ich gespannt war, wie alles aufgelöst wird!
Das Ende war mir dann etwas zu leicht gemacht und auch mit Kenna und Ledger wurde es mir zu schnell zu ernst, aber insgesamt hat mir das Buch richtig gut gefallen, sodass ich vier Kleeblätter vergebe!

Bewertung vom 27.03.2022
The Spanish Love Deception
Armas, Elena

The Spanish Love Deception


sehr gut

Catalina Martín braucht dringend ein Date für die Hochzeit ihrer Schwester.
Nachdem ihr Ex-Freund Daniel seine Verlobung verkündet hat, hat Catalina ihrer Familie gesagt, dass sie ihren festen Freund mit nach Spanien bringt, allerdings hat sie keinen festen Freund.
Als Aaron Blackford anbietet, sie zu begleiten, lehnt Catalina erst ab, doch die Hochzeit rückt immer näher und Catalina muss einsehen, dass Aaron ihre beste und einzige Option zu sein scheint.

"The Spanish Love Deception" ist der erste von zwei Bänden von Elena Armas, der aus der Ich-Perspektive der achtundzwanzig Jahre alten Catalina Martín erzählt wird.

Catalina ist in Spanien aufgewachsen und nach ihrem Studium und der Trennung von Daniel in die USA gezogen, wo sie in New York lebt und arbeitet.
Nun steht die Hochzeit ihrer Schwester Isabel vor der Tür und sie hat angekündigt, ihren Freund mitzubringen, denn sie kann die mitleidigen Blicke ihrer Familie nicht ertragen. Während ihr Ex-Freund Daniel, der Bruder des Bräutigams, glücklich verlobt ist, ist Lina noch immer Single und sie will nicht, dass ihre Familie denkt, sie sei noch nicht über Daniel hinweg.
Allerdings ist die Suche nach einem Date nicht einfach und die Hochzeit rückt immer näher.
Aaron Blackford ist bisher der Einzige, der sich angeboten hat und Lina möchte nicht auf ihn zurückgreifen. Seit zwei Jahren arbeitet er ebenfalls bei InTech und hat Lina kurz nach ihrem Kennenlernen ziemlich vor den Kopf gestoßen, was sie ihm immer noch übel nimmt.

Lina ist eine sehr sture Frau, die ein großes Herz hat und sehr liebevoll und hilfsbereit ist.
An ihrer Sturheit hat sich Aaron oft die Zähne ausgebissen und es gab viele unterhaltsame Dialoge zwischen den beiden!
Aaron wirkt auf den ersten Blick sehr kalt und unnahbar, aber in ihm steckt ein sehr fürsorglicher Kerl, der für die Menschen, die ihm etwas bedeuten, alles tun würden.
Die beiden arbeiten seit zwei Jahren in derselben Firma und besonders Lina ist nicht von Aaron oder Mr. Robot, wie sie ihn nennt, angetan und doch ist er ihre einzige Option, nicht alleine nach Spanien zu fliegen.

Über "The Spanish Love Deception" hatte ich schon viel Gutes gehört und war sehr gespannt auf die Geschichte von Catalina und Aaron!
Der Anfang hat sich für meinen Geschmack ein wenig gezogen, auch weil ich erwartet hatte, dass es quasi direkt nach Spanien gehen würde, was dann nicht der Fall war. Ich muss aber auch zugeben, dass es die ersten zweihundert Seiten dann auch gebraucht hat, um Catalina und Aaron richtig kennenzulernen. Die Zeit in Spanien war mir aber trotzdem etwas zu kurz, denn ich mochte das Setting und die Atmosphäre echt gerne, auch weil es endlich mal ein anderer, unverbrauchter Schauplatz war!
Die Martíns sind eine große und laute Familie und es hat richtig Spaß gemacht, sie kennenzulernen, auch wenn sie Lina oft auf die Palme gebracht haben und ich hätte gerne noch mehr Zeit bei ihnen verbracht!

Aaron und Lina wollen Linas Familie vorspielen, dass sie ein Paar sind und ihre Täuschung läuft besser als erwartet, denn zwischen ihnen fliegen die Funken und sie verstehen sich besser als erwartet!
Die beiden haben mir richtig gut gefallen und ich konnte absolut mit Aaron und Lina mitfiebern. Besonders Aaron konnte mich überraschen, denn der schweigsame und unterkühlte Kerl, den wir am Anfang kennengelernt haben, konnte auch lachen und Spaß haben, womit er sich nicht nur in Linas Herz geschlichen hat!
Ich habe das Buch sehr genossen und freue mich sehr, dass es einen zweiten Band geben wird, in dem Linas beste Freundin Rosie die Hauptrolle spielen wird!

Fazit:
"The Spanish Love Deception" von Elena Armas hat mir richtig gut gefallen!
Die Chemie zwischen Aaron und Catalina hat einfach gepasst und ich hatte sehr viel Spaß dabei ihre Geschichte zu lesen! Das Setting in Spanien mochte ich sehr und ich hätte dort auch gerne noch mehr Zeit verbracht.
Ich vergebe vier Kleeblätter!

Bewertung vom 21.03.2022
Brich die Regeln / Four Houses of Oxford Bd.1
Savas, Anna

Brich die Regeln / Four Houses of Oxford Bd.1


sehr gut

Nachdem Harper in verschiedenen Pflegefamilien aufgewachsen ist, fühlt sie sich endlich frei, als sie achtzehn wird und in den Zug steigt, der sie nach Oxford bringt, wo sie ihr Jurastudium beginnen wird.
Doch statt in einem Wohnheim unterzukommen, zieht Harper in das Verbindungshaus der Diamonds, einer mysteriösen Studentenverbindung und Teil der Vier Farben, bei denen es nicht mit rechten Dingen zuzugehen scheint.
Während Harper versucht, sich in ihrem neuen Leben zurechtzufinden, holt sie auch ihre Vergangenheit wieder ein, denn Finley, der sie vor zwei Jahren ohne ein Wort des Abschieds verlassen hat, ist ebenfalls ein Mitglied der Vier Farben und warnt Harper vor eben diesen.
Aber kann Harper ihm vertrauen?

"Brich die Regeln" ist der erste Band von Anna Savas Four Houses of Oxford Dilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der achtzehn Jahre alten Harper Scott und Finley Walsh erzählt wird.

Harper kennt ihre Eltern nicht und wuchs in verschiedenen Pflegefamilien auf. Nun möchte sie Jura studieren, um Kindern zu helfen, für die sich niemand interessiert. Als sie die Einladung bekommt, sich den Diamonds anzuschließen, glaubt sie erst an eine Verwechslung, denn sie hat sich nie für diese elitäre Studentenverbindung beworben, konnte es auch gar nicht, denn bei den Vier Farben kann man sich nicht bewerben, man wird ausgewählt und generell ist nur wenig über die Studentenverbindung bekannt. Doch ihre Mitglieder sind alle sehr erfolgreich, fast als wäre etwas Übernatürliches am Werk.

Harper ist ein sehr misstrauischer und sarkastischer Mensch, die für die wenigen Personen, die ihr etwas bedeuten, alles tun würde. Sie ist nicht naiv, hinterfragt vieles und ist auch etwas rebellisch.
Ich musste erst ein wenig mit ihr warm werden, aber zum Schluss mochte ich sie echt gern!
Finley studiert wie Harper Jura und ist nach Oxford gekommen, um herauszufinden, was mit seinem besten Freund Dorian geschehen ist, der ebenfalls Mitglied der Vier Farben war.
Auch Finn mochte ich, denn er ist ein lieber Kerl, aber ich hatte das Gefühl, ihn nicht so gut kennengelernt zu haben wie Harper und irgendwie haben mir bei ihm auch ein wenig die Ecken und Kanten gefehlt.
Zwei Jahre haben sie sich nicht gesehen, nachdem Finn Harper ohne ein Wort zurückgelassen hat, dementsprechend schlecht ist Harper auf Finley zu sprechen. Doch zwischen ihnen war einmal eine tiefe Verbundenheit, die immer noch zu spüren ist und so kommen die beiden sich schnell wieder näher, doch kann Harper ihm vergeben und wieder vertrauen?

Diamonds, Spades, Hearts und Cross bilden die Vier Farben, eine Studentenverbindung, in der es anscheinend nicht mit rechten Dingen zugeht und gemeinsam mit Harper und Finley versuchen wir hinter die Geheimnisse der Vier Farben zu kommen.
Das Buch ließ sich richtig gut lesen, denn es wird schnell spannend!
Jedes Jahr kommen sechzehn Novizen zu den Vier Farben, jeweils vier pro Farbe und diese Novizen treten in einem Spiel gegeneinander an, in dem sie ihre ganz besonderen Fähigkeiten unter Beweis stellen müssen! Doch nicht nur das Spiel sorgt für Spannung, denn Harper und Finley beschäftigen noch weitere Fragen.
Ich weiß, dass es ein Auftakt einer Dilogie ist, dennoch hätte ich mir gewünscht, dass wir zumindest Antworten auf ein paar Fragen bekommen hätten. Zum Schluss war ich leider noch genauso schlau wie am Anfang, was ich doch etwas schade fand.

Auch von Oxford haben wir nicht so viel gesehen, wie ich erwartet habe. Es spielt sich viel in den Verbindungshäusern ab und vom Campus hat man nur wenig gesehen, was ich schade fand!
Doch das Setting und auch die Atmosphäre haben mir gut gefallen!
Die Idee mit der Studentenverbindung, den Vier Farben und dem Spiel fand ich dagegen echt spannend und auch die einzelnen Mitglieder mochte ich zum Teil sehr gerne, weil sie sehr verschieden waren!
Ich bin echt gespannt, was hinter allem steckt und hoffe, dass alle Fragen im nächsten Band eine Antwort bekommen, den ich

Bewertung vom 19.03.2022
New Horizons / Green Valley Love Bd.4
Lucas, Lilly

New Horizons / Green Valley Love Bd.4


sehr gut

Fünf Monate lag Annie nach einem schweren Autounfall im Koma und musste sich erst ins Leben zurückkämpfen. Nun kommt sie endlich nach Hause, doch nichts ist mehr so, wie es vorher war.
Als sie immer wieder auf den Schauspieler Cole Jacobs trifft, der sich in Green Valley vor der Presse versteckt, geraten die beiden auch immer wieder aneinander, dabei ist eine enorme Anziehungskraft zwischen den beiden.
Aber kann eine Beziehung wirklich gut gehen?

"New Horizons" ist der vierte Band der Green-Valley-Love-Reihe von Lilly Lucas, der aus der Ich-Perspektive der vierundzwanzig Jahre alten Annie Hudgens erzählt wird.

Annie durften wir im dritten Band schon kurz kennenlernen, denn sie ist die Ex-Freundin von Noah Fitzgerald, die nach einem schweren Unfall mehrere Monate im Koma lag und nun aufgewacht ist.
Gemeinsam mit ihrem Vater leitet sie eine Autowerkstatt und ist Mechanikerin mit Leib und Seele, doch an Arbeit ist noch nicht zu denken, denn sie muss sich erst von ihren Verletzungen erholen und fit werden. Annie war ganz anders, als ich gedacht hätte und mir hat sie richtig gut gefallen!

Auch Cole Jacobs ist kein Unbekannter, denn den charmanten Schauspieler haben wir ja bereits im zweiten Band als Skischüler von Izzy kennengelernt, wo ich ihn schon sehr mochte! Nach einem peinlichen Auftritt bei den Emmys hat er sich in Green Valley verkrochen. Er ist ein wenig überheblich, aber nicht auf die nervige Art und Weise, sondern ist sehr humorvoll und auch sehr fürsorglich. Ich mochte ihn wieder richtig gerne und habe mich gefreut, dass wir ihn besser kennenlernen durften!

Als Annie die Leitung des Krippenspiels übernimmt, bietet ihr Cole seine Hilfe an, die sie auch dringend gebrauchen kann und so laufen die beiden sich immer wieder über den Weg und kommen sich immer näher. Es knistert sofort zwischen den beiden, aber sie überstürzen nichts, auch weil sie sich am Anfang noch nicht wirklich gut verstehen und oft aneinandergeraten, was sehr unterhaltsam war!
Mir hat die Entwicklung der Liebesgeschichte richtig gut gefallen und auch die angesprochenen Themen fand ich sehr spannend! Ich fand, dass es hier ein wenig mehr in die Tiefe ging als bei "New Dreams" und das hat mir richtig gut gefallen und die Geschichte ließ sich dann auch sehr gut lesen!
Green Valley ist einfach ein richtiger Wohlfühlort und ich fand es auch sehr schön, dass wir die Charaktere aus den vorherigen Bänden wiedersehen durften!

Fazit:
"New Horizons" von Lilly Lucas ist ein toller vierter Band der Green-Valley-Love-Reihe! Ich mochte Cole und Annie richtig gerne und ihre Geschichte hat mir total gut gefallen, auch weil es stärker in die Tiefe ging, als beim vorherigen Band!
Ich vergebe vier Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den fünften Band!

Bewertung vom 13.03.2022
Die sechs Kraniche Bd.1
Lim, Elizabeth

Die sechs Kraniche Bd.1


sehr gut

Nachdem Prinzessin Shiori in den Heiligen See gesprungen ist, um ihrer Verlobungsfeier zu entgehen, trifft sie auf den Drachen Seryu, der sie nicht nur vor dem Ertrinken rettet, sondern sie auch noch in der Magie unterweist, welche in Kiata äußerst selten ist.
Doch nicht nur Shiori verfügt über Magie, auch ihre verhassten Stiefmutter Raikama kann Magie wirken und um ihr Geheimnis zu wahren, verwandelt sie Shioris sechs Brüder in Kraniche und verbannt Shiori, die von nun an schweigen muss, denn wenn ihr auch nur ein Wort über die Lippen kommt, verliert einer ihrer Brüder sein Leben.

"Die sechs Kraniche" ist der erste Band einer Dilogie von Elizabeth Lim, der aus der Ich-Perspektive der sechzehn Jahre alten Shiori'anma, der erstgeborenen Tochter und das jüngste Kind des Kaisers und Lieblingsprinzessin von Kiata erzählt wird.

Shiori ist eine verwegene, rebellische und ungeduldige junge Frau, die auch als Lügenprinzessin bekannt ist, dennoch ist sie am Hof und in ihrer Familie sehr beliebt. Ihre sechs älteren Brüder haben mit den Jahren immer weniger Zeit für Shiori, sodass sie einen Kranich aus Papier gefaltet und ihn mit ihrer Magie unbeabsichtigt zum Leben erweckt hat. Kiki wurde von Tag zu Tag lebendiger und zu Shioris bester Freundin und später zu ihrer wichtigsten Verbündeten, was mir richtig gut gefallen hat!
Kiki war es auch, die Shiori dazu gebracht hat, vor ihrer Verlobungsfeier wegzulaufen und in den Heiligen See zu springen, was die Geschichte erst ins Rollen gebracht hat.

Denn so lernt sie den Drachen Seryu kennen, der Shiori rettet, sie in der Magie unterrichtet und ihr offenbart, dass ihre Stiefmutter Raikama ebenfalls eine mächtige Magierin ist. Um ihr Geheimnis zu wahren, verflucht Raikama ihre Stiefkinder. Shiori wird verbannt und zum Schweigen gebracht, denn wenn sie spricht, wird einer ihrer Brüder, die Raikama in Kraniche verwandelt hat, sterben.
Doch Shiori will sich ihren Schicksal nicht ergeben, sondern sucht nach ihren Brüdern, um dann nach einer Möglichkeit zu suchen, den Fluch zu brechen.

Die Geschichte konnte mich schnell fesseln, denn ich mochte die neugierige Shiori richtig gerne und fand ihre Entwicklung richtig stark! Sie ist sehr behütet aufgewachsen und musste nie für etwas arbeiten. Das ändert sich nach ihrer Verbannung, den niemand erkennt Shiori und sie kann sich nicht zu Erkennen geben. Sie arbeitet hart und hat das Ziel, ihre Brüder zu finden und den Fluch zu brechen, immer fest vor Augen. Doch nicht nur das Brechen des Fluchs beschäftigt Shiori, denn dank unerwarteten Verbündeten entdeckt sie eine Verschwörung mit dem Ziel, den Kaiser zu stürzen, was sie unbedingt verhindern will!
Irgendwie hatte ich manchmal das Gefühl, die Geschichte schon mal gelesen zu haben, wobei ich absolut nicht sagen kann, woran das lag, aber dennoch konnte sie mich fesseln und gut unterhalten, auch weil es Wendungen gab, mit denen ich nicht gerechnet hätte! Das Ende war mir allerdings ein wenig zu offen, aber da es noch einen zweiten Band geben wird, nehme ich an, dass die Geschichte dort direkt weitergehen wird. Aber auch wenn mir das Buch gut gefallen hat, bin ich mir noch nicht sicher, ob ich zur Fortsetzung greifen werde.

Fazit:
"Die sechs Kraniche" von Elizabeth Lim ist ein guter Auftakt ihrer Dilogie!
Ich mochte die Welt und Shiori richtig gerne, denn sie macht eine tolle Entwicklung durch!
Bei der Geschichte hatte ich manchmal das Gefühl, dass ich sie schon mal gelesen habe, dennoch konnte diese mich fesseln und gut unterhalten, auch weil es ein paar Wendungen gab, die mich überraschen konnten.
Ich vergebe vier Kleeblätter.

Bewertung vom 10.03.2022
Fighting Hard for Me / Was auch immer geschieht Bd.3
Iosivoni, Bianca

Fighting Hard for Me / Was auch immer geschieht Bd.3


gut

Über ein Jahr war Sophie unglücklich in ihren besten Freund Cole verliebt, nun ist sie endlich über ihn hinweg!
Allerdings hat nun Cole seine Gefühle für Sophie entdeckt und gesteht ihr, dass er sich in sie verliebt hat. Gut, dass Sophie einen 12-Schritte-Plan um über jemanden hinweg zukommen zur Hand hat, den sie gemeinsam mit Cole abarbeiten möchte, damit er sich wieder entliebt.
Blöd, dass die gemeinsame Zeit ihre Gefühle noch vertieft, aber kann Sophie sich auf Cole einlassen?

"Fighting Hard for Me" von Bianca Iosivoni ist der dritte Band der Was auch immer geschieht Reihe und wird aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Sophie und ihres besten Freundes und Mitbewohners Cole erzählt.

Die beiden leben gemeinsam mit Parker, dem Protagonisten des zweiten Bandes, sowie Eliza und Lincoln in einer WG, und ich war schon während des Lesens von "Feeling Close to You" so gespannt auf die Geschichte von Cole und Sophie, weil man schon da gemerkt hat, dass da etwas zwischen ihnen ist, was über Freundschaft hinausgeht!

Sophie ist eine sehr tollpatschige Physikstudentin, die bei ihrem Großvater aufgewachsen ist.
Sie versucht immer die höchste Punktzahl zu erreichen und liebt es, Nachhilfe zu geben.
Im Gegensatz zu Cole ist sie eher introvertiert, aber ich mochte sie sehr gerne!
Cole hat eine große Familie und studiert Game-Design. Manchmal hat man den Eindruck, dass er nichts richtig ernst nimmt. Er kommt oft zu spät und hat beispielsweise einen wichtigen Wettbewerb, der ihm im Studium weiterbringen würde, nicht auf dem Schirm, sodass er viel zu spät damit beginnt. Seine letzten Beziehungen gingen in die Brüche, als seine Freundinnen anfingen, die Zukunft zu planen, weshalb Sophie auch zögert, sich auf Cole einzulassen, denn sie will ihre Freundschaft nicht aufs Spiel setzen.

Die Freundschaft der beiden fand ich wirklich schön, denn sie können über alles reden und sind ein eingespieltes Team. Nachdem Sophie über ein Jahr unglücklich in Cole verliebt war, ist sie dank ihres 12-Schritte-Planes, um über jemanden hinwegzukommen, endlich das Herzklopfen los, was sie zuvor immer in Coles Gegenwart verspürt hat.
Als Cole ihr seine Gefühle gesteht, will Sophie gemeinsam mit ihm die zwölf Schritte durchgehen, damit er über sie hinwegkommt, doch sie hat nicht damit gerechnet, dass sie sich stattdessen noch näher kommen würden.

Ich fand es sehr spannend, dass das Buch mit der Liebeserklärung begonnen hat und somit die Geschichte ein wenig auf den Kopf gestellt wurde! Allerdings hatte ich mir von der Geschichte dann etwas mehr erhofft. Der erste Band war für mich ein absolutes Highlight und schon der zweite Band konnte für mich nicht mehr ganz mithalten.
Sophie und Cole mochte ich sehr, aber ihre Geschichte konnte mich nicht wirklich mitreißen. Vielleicht auch, weil Sophie in Cole verliebt war und sich gerade entliebt hatte, als er ihr seine Gefühle gesteht, etwas, was sie sich kurz zuvor eigentlich noch gewünscht hat, diese Gefühle nun aber nicht erwidern möchte. Der 12-Schritte-Plan war ganz unterhaltsam, aber mir hat irgendwie das gewisse Etwas gefehlt, das mich so richtig hätte mitreißen können.

Fazit:
Von "Fighting Hard for Me" von Bianca Iosivoni hatte ich mir ehrlich gesagt etwas mehr erhofft.
Sophie und Cole mochte ich echt gerne und ich fand es spannend, dass das Buch mit einer Liebeserklärung gestartet ist, aber die Geschichte konnte mich leider nicht so stark mitreißen, wie ich es mir erhofft hatte.
Irgendwie hat mir das gewisse Etwas gefehlt, deshalb vergebe ich gute drei Kleeblätter.