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Benutzername: 
Cybergirl
Wohnort: 
Frankfurt

Bewertungen

Insgesamt 460 Bewertungen
Bewertung vom 31.01.2014
Zersplittert / Gelöscht-Trilogie Bd.2
Terry, Teri

Zersplittert / Gelöscht-Trilogie Bd.2


ausgezeichnet

Tolle Fortsetzung
Kyla ist ein Slater. Slater das bedeutet ihr Gedächtnis wurde gelöscht. Es heißt die Jugendlichen haben eine Straftat begangen und aus diesem Grund ist ihr Gedächtnis gelöscht worden um ihnen eine neue Chance in einer neuen Familie zu geben.
Nur ist das wirklich so?
Kyla und ihr Freund Ben bekamen im ersten Buch Gelöscht Zweifel. Ben hat seinen Levo, ein Gerät, das mit einem Chip im Gehirn verbunden ist und die Gefühle aufzeigt entfernt.
Kyla weiß nicht was aus Ben geworden ist, hat er überlebt?
Allmählich fängt Kyla an sich an ihre Vergangenheit zu erinnern was bei einem Slater eigentlich unmöglich ist.
Kyla stellt die Lorder und somit die Regierung in Frage und nimmt den Kampf auf.
Endlich ist er da, der 2. Teil von Teri Terry’s Trilogie um den Slater Kyla.
Zersplittert schließt direkt an den 1. Band Gelöscht an den man unbedingt gelesen haben sollte.
Wie schon im 1. Band ist auch hier der Schreibstil flüssig und leicht verständlich und somit schnell zu lesen.
In Zersplittert wurde die Spannung nochmals gesteigert den es passiert viel. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Empfohlen wird das Buch für Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahre aber es ist durchaus auch für Erwachsene eine spannende Lektüre.
Ich bin schon sehr gespannt auf den 3. Teil aber jetzt heißt es erst einmal warten.

Bewertung vom 23.12.2013
Im Totengarten / Alice Quentin Bd.1
Rhodes, Kate

Im Totengarten / Alice Quentin Bd.1


gut

zu viel privates

Alice Quentin ist Psychologin und wird von DCI Burns um Hilfe bei der Einschätzung eines kurz vor der Freilassung stehenden Häftlings gebeten.
Kurz darauf stolpert Alice über eine Frauenleiche, als sie dann das zweite Opfer findet gerät sie bald selbst in Gefahr.
Auch im Privatleben der Psychologin läuft so einiges schief.
Aus Angst eine engere Bindung einzugehen trennt sie sich von ihrem Freund. Ihr Bruder ist Drogensüchtig und lebt die meiste Zeit in einem Bus der nahe ihrer Wohnung steht. So oft
Alice ihre Hilfe anbietet lehnt ihr Bruder diese ab.
Jetzt gerät er auch in Verdacht im Zusammenhang der Mordfälle.
Im Totengarten ist das erste Buch von Kate Rhodes.
Das Buch erzählt sehr viel über die privaten Probleme der Protagonistin, sodass es mir vorkommt, als ob der Fall erst an zweiter Stelle steht.
So hat mich das Buch zwar gut unterhalten und war auch sehr schnell zu lesen aber für einen Thriller fehlte die Spannung.
Meiner Meinung nach muss bei einem guten Thriller der eigentliche Fall im Vordergrund stehen und beim lesen muss eine Spannung entstehen was bei diesem Buch leider nicht der Fall war.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.12.2013
Empfindliche Wahrheit
Le Carré, John

Empfindliche Wahrheit


sehr gut

Hochaktueller Thriller

Paul Anderson ist gar nicht Paul Andersen. Paul ist unter falschen Namen vom britischen Außenministerium zu einer geheimen Mission nach Gibraltar geschickt worden.
Hier soll er „das rote Telefon“ für den Staatsminister sein.
Nach Beendung der Aktion wurde Paul versichert, dass alles glatt gelaufen ist.
Die Person, nach der gesucht wurde, ist gefunden. Es gab keine Verletzte.
Doch ist das wirklich so?
Nach Jahren kommen Kit alias Paul Zweifel.
Empfindliche Wahrheiten ist mein erstes Buch von John le Carré.
Es hat eine Zeit gedauert, bis ich mich an den Schreibstil gewöhnt hatte.
John le Carré beschreibt alles sehr genau und ausführlich und das in einem Stil der nicht ganz einfach zu lesen ist.
Auch für die vielen einzelnen Erzählstränge der Vergangenheit und Gegenwart und die Sicht der verschiedenen Personen braucht man ein bisschen Zeit.
Aber langsam führt dann alles zusammen.
Es ist kein Krimi der sich zwischendurch schnell lesen lässt, sondern ein Thriller mit einem hochaktuellen und brisanten Thema.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.11.2013
Die Herrin der Kathedrale / Uta von Naumburg Bd.1
Beinert, Claudia;Beinert, Nadja

Die Herrin der Kathedrale / Uta von Naumburg Bd.1


sehr gut

Uta von Ballenstadt – eine starke Frau

Uta von Ballenstedt wurde als sie 12 Jahre alt war von ihrem Vater verstosen.
Die Mutter brachte Uta nachts heimlich ins Kloster nach Gernrode.
Das Leben der Tochter musste die Mutter allerdings mit ihrem Leben bezahlen.
Als Uta vom Tod der Mutter erfuhr schwor sie für Gerechtigkeit zu sorgen und den Schuldigen vor ein Gericht zu bringen.
Während der Jahre in Gernrode beschäftige Uta sich viel mit Büchern um daraus Wissen zu ziehen.
Auch später als Frau vom Grafen von Naumburg steckte sie all ihre Kraft und Energie in den Bau der Kathedrale, immer das Versprechen an ihre Mutter vor Augen.
Die Herrin der Kathedrale ist das erste Buch der Geschwister Beinert.
In diesem Buch schildern sie das Leben einer starken Frau im Mittelalter, einer Zeit wo Frauen noch kaum Rechte hatten.
Die historischen Personen in diesem Buch haben tatsächlich gelebt.
Da aber von Uta von Ballenstadt fast nichts in der Geschichte zu finden ist entspringt die Handlung der Fantasie der beiden Autorinnen.
Auch die Lebenszeiten und Wirkungen der anderen historischen Personen wurden der Handlung angepasst.
Beim lesen des Buches kann man sich aber sehr gut vorstellen, dass Uta von Ballenstedt genauso gelebt und gewirkt hat.
Am Anfang des Buches ist ein Personenverzeichnis in dem gekennzeichnet ist welche Personen wirklich gelebt haben.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen auch wenn es an manchen Stellen ein wenig langatmig war.
Eine gute Empfehlung für alle Liebhaber historischer Romane.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.09.2013
Die Champagnerkönigin / Jahrhundertwind-Trilogie Bd.2
Durst-Benning, Petra

Die Champagnerkönigin / Jahrhundertwind-Trilogie Bd.2


ausgezeichnet

Einfach nur schön!
Isabell kommt aus gutem Haus. Ihr Vater ist Fabrikant in Berlin und möchte seine Tochter standesgemäß verheiraten.
Doch Isabell verliebt sich in Leon Feininger und heiratet diesen gegen den Willen der Eltern.
Als Isabell mit Leon in der Pfalz auf dem von Leon beschriebenen Weingut ankommt ist sie sehr enttäuscht den es ist mehr ein einfacher Bauernhof.
Schnell fängt Isabell sich an zu langweilen.
Doch da kommt die Nachricht, dass Leon von seinem Onkel ein Weingut in der Champagne geerbt hat.
Sofort schmiedet Isabell wieder Pläne. Noch ahnt sie nicht was für einen steilen Weg sie noch gehen muss.
Meine Rezension nenne ich „einfach nur schön!“ da das, das erste war was mir nach dem zuklappen des Buches in den Sinn kam, natürlich mit einem tiefen Seufzer.
Petra Durst-Benning hat in dem Buch die Champagnerkönigin genau den richtigen Ton getroffen.
Sie erzählt das Schicksal einer jungen, starken Frau in einer Zeit als die Frauen es noch schwer hatten in der Männerwelt Gehör zu finden.
Kunstvoll flechtet die Autorin Details aus der Champagner Herstellung mit ein, gerade so viel das es den Leser interessiert aber für einen „Unterhaltungsroman“ nicht zu viel ist.
Die Champagnerkönigin ist das 2. Buch einer Jahundertwind Trilogie. Im ersten Buch hat man Isabell und ihre zwei Freundinnen schon kennengelernt und ich hoffe auch im 3. Buch wieder auf Isabell zu treffen. Auch eine Fortsetzung der Champagnerkönigin würde ich mir wünschen, gerne würde ich wissen ob Isabell wieder das große Glück findet und wie ein weiteres Champagnerjahr verläuft.
Die Champagnerkönigin ist allerdings für mich das erste Buch was ich von Petra Durst-Benning gelesen habe, was das Gute hat, dass noch einige schöne Bücher vor mit liegen.

Bewertung vom 26.08.2013
Ziemlich beste Freundinnen
Ruppert, Astrid

Ziemlich beste Freundinnen


sehr gut

2 unterschiedliche Frauen
Konstanze ist Herzchirurgin und hat einen Hang zur Perfektion.
Sie will alles schaffen, ist perfekt durchorganisiert.
Als sie sich dann bei einem Sturz in der Klinik einen komplizierten Beinbruch zuzieht und sie nach OP und Regeneration auch noch zur Reha muss gerät ihr ach so gut organisiertes Leben außer Kontrolle.
Jacqueline hat 3 wunderbare Kinder von 3 weniger wunderbaren Männern.
Sie finanziert ihre Familie von mehreren geringfügigen Jobs und geht 3x die Woche zur Tafel damit sie die Familie über Wasser halten kann.
Jetzt hat Jaqueline auch noch einen Bandscheibenvorfall und muss zur Reha.
Gerade hat sie sich von ihrem Freund Mike trennen wollen muss sie ihn bitten bei den Kindern zu bleiben.

Die zwei so unterschiedlichen Frauen treffen in der Reha aufeinander und müssen sich da kein Einzelzimmer frei ist ein Zimmer teilen.

Astrid Ruppert erzählt hier die Geschichte zweier unterschiedlicher Frauen die sich aber in gewisser Weise doch sehr ähneln auf eine sehr humorvolle Art.
Man taucht schmunzelnd in den nicht allzu ernst zu nehmenden Alltag der Rehaklinik ein und erlebt die Verwandlung der zwei Frauen.
Die Protagonistinnen so unterschiedlich sie sind waren mir auf Anhieb beide sympathisch und man leidet beim Lesen mit den zwei Frauen.
Es hat Spaß gemacht das Buch zu lesen.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.08.2013
Schwesterlein, komm stirb mit mir / Stadler & Montario Bd.1
Sander, Karen

Schwesterlein, komm stirb mit mir / Stadler & Montario Bd.1


ausgezeichnet

Schwesterlein…

Hauptkommissar Georg Stadler wird zu einem Tatort gerufen, eine Frau wurde ermordet und bestialisch zugerichtet, ein wahres Blutbad.
Später stellt sich heraus, dass die Tote als Mann geboren wurde und Georg Stadler bringt die Tat mit einem Mord an einem Transvestiten in Verbindung. Hat er es mit einem Serienmörder zu tun?
Da er der einzige ist der einen Zusammenhang zwischen den zwei Morden vermutet bittet er inoffiziell die Psychologin Liz Montario ihm ein Täterprofil zu erstellen.
Als kurze Zeit später auch noch Ruben von einem Auto überfahren wird und sich herausstellt das es kein Unfall war hat Georg Stadler noch in einem 2. Mordfall zu ermitteln. Diese Ermittlungen bringen ihn wiederum zu Liz Montario aber dieses Mal nicht um sie um Hilfe zu bitten. Ruben war Hilfskraft an der Uni wo Liz einen Lehrstuhl hat und damit beschäftigt Recherchen über einen früheren JVA Häftling für Liz anzustellen. Liz ahnt sofort einen Zusammenhang mit den Recherchen.
Bald beginnt die Jagd nach dem Täter und Liz schwebt selbst in großer Gefahr.
Schwesterlein, komm stirb mit mir ist das Debüt von Karen Sander und soll der Auftakt zu einer neuen Thriller-Reihe sein.
Das Buch ist spannend von der ersten bis zu letzten Seite, es gibt nicht den kleinsten Hänger.
Da es das erste Buch mit dem Ermittler Georg Stadler und der Psychologin Liz Mintario ist erfährt man auch noch einiges über die privaten Hintergründe der Protagonisten sodass man weiß mit wem man es zu tun hat. Auch diese Stellen sind spannend und gut in die Handlung integriert.
Bei so einem gelungenen Debüt frage ich mich wie es weiter geht, den Schwesterlein, komm stirb mit mir ist schon einer der besten deutschen Thriller die ich je gelesen habe.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.08.2013
Die Hurenkönigin und der Venusorden / Frankfurter Hurenkönigin Bd.2
Neeb, Ursula

Die Hurenkönigin und der Venusorden / Frankfurter Hurenkönigin Bd.2


ausgezeichnet

Die Hurenkönigin ermittelt wieder

1512 in Frankfurt zur Frühjahrsmesse kommen viele freie Huren ins Frauenhaus um dort während der Messe einige Geschäfte zu machen.
So auch Alma und ihre Tochter Irene aus Ulm.
Nach kurzem Zögern nimmt Ursel Zimmer die zwei für die Zeit der Messe auf:
Die schöne Irene bekommt sehr viele Freier und zieht so den Neid und Unmut der anderen Frauen auf sich.
Als es eines Nachts Streit während eines Empfangs im Frauenhaus gibt und der Patrizier Uffsteiner am nächsten Morgen Ermordet und Verstümmelt aufgefunden wird gerät Alma in Verdacht.
Ursel, die sich mit Alma angefreundet hat glaub nicht, dass sie die Täterin ist und setzt alles daran den wahren Mörder zu entlarven.
Schon wie das Buch die Hurenkönigin ist aus dieses Buch wieder faszinierend.
Ursula Neeb die Geschichte studiert hat und Frankfurt gut kennt versetzt den Leser in einer Art ins späte Mittelalter die seines Gleichen sucht.
Das Buch lässt sich schnell lesen und hat keine langatmigen Stellen wie so oft bei Historischen Romanen.
Mich als Frankfurterin hat es natürlich besonders fasziniert zu lesen wie es früher in meiner Stadt zugegangen sein könnte.
Ein Buch das ich unbedingt empfehle.

Bewertung vom 15.08.2013
Fliegen lernen
Karthee, Renée

Fliegen lernen


sehr gut

Zwei Frauen wie sie unterschiedlicher kaum sein können.
Gerit, Familienrichterin ist Vegetarierin und achtet auf gesunde und fettarme Ernährung und geht täglich zum Sport.
Seit ihr Lebenspartner sie vor einigen Jahren verlassen hat ist sie keine Beziehung mehr eingegangen und redet sich ein sie braucht so etwas nicht.
Sonja lebt auf der Straße, sie hat vor einigen Jahren nicht nur ihren Freund sondern auch ihre Existenz verloren.
Eines Nachts als Gerit sät nach Hause kommt fällt sie über Sonja die im Treppenhaus übernachten wollte. Sonja hilft Gerit , die sich den Fuß verstaucht hat in die Wohnung.
Die Frauen sind sich alles andere als sympathisch doch kreuzen sich ihre Wege ab diesem Tag unaufhörlich.
Wie schon in ihrem Buch Weiberfrühstück hat Renée Karthee mit ihrem neuen Roman Fliegen lernen wieder genau ins Herz getroffen.
Sie Beschreibt das Schicksal der beiden unterschiedlichen Frauen mit genau der richtigen Mischung aus Ernst und Humor.
Natürlich darf man hier kein anspruchsvolles Buch erwarten, nein es ist eine leichte Lektüre genau richtig für den Urlaub oder zwischendurch zum Entspannen.