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Bewertungen
Insgesamt 505 Bewertungen| Bewertung vom 19.06.2021 | ||
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Fünf bekannte Schriftsteller, uralt inzwischen, die sich in einem Wiener Kaffeehaus treffen, beschließen, eine WG zu gründen, in der sie zu alter schriftstellerischer Größe und gar Unsterblichkeit (zurück)finden wollen, denn die aktuellen Verkaufszahlen ihrer altbekannten Werke sind im Keller. Gesagt, getan, doch eine Schreibblockade hat alle befallen und so sitzen sie nurmehr in ihrem - zum Kaffeehaus umgestalteten - Wohnzimmer, trinken Kaffee, rauchen, diskutieren, streiten gar - auch mit dem Vermieter, der sie gerne wieder loswerden will. Eine Haushälterin/Pflegerin kümmert sich um die Herren und will sie auch motivieren, doch wieder zu schreiben, und tatsächlich hat man eine Idee. Doch plötzlich stirbt einer und es sieht ganz nach Mord aus. Kommt einer der alten Männer in Betracht, die Haushälterin, ein irrer Literatenkiller? Der kurz von seiner Pensionierung stehende Kommissar geht eher unmotiviert an die Sache heran, in deren Verlauf noch weitere Todesfälle folgen. |
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| Bewertung vom 14.06.2021 | ||
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Mohnblumentod / Charlie Lager Bd.3 Der Säugling reicher Eltern verschwindet spurlos. Eine Entführung? Oder steckt etwas ganz anderes dahinter? Eine Lösegeldforderung geht nämlich nicht ein. Die Ermittler stehen zunächst vor einem Wald nicht vorhandener Spuren, Hinweise und Motive. Sie müssen allerdings auch nach und nach feststellen, dass sie in einem Geflecht aus Lügen, Halbwahrheiten und Verschwiegenem stecken, das es ihnen fast unmöglich macht, die Spur des Babys auszumachen. Neben dieser Geschichte wird die zweier Mädchen in einem Heim für "vorbelastete" Jugendliche - das wiederum in einer ehemaligen Irrenanstalt untergebracht ist - und die Vergangenheit der Ermittlerin Charlie Lager aufbereitet - und zum Schluss tragisch zusammengeführt. Der Klappentext behauptet: Fesselnd, abgründig, skandinavisch. Das kann man nur unterschreiben. |
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| Bewertung vom 06.06.2021 | ||
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Tod auf Madeira / Comissário Torres Bd.1 Eine Reisegruppe, die schon seit Jahren gemeinsam nach Madeira fährt, vermeintlich befreundet. Die Frauen schon seit Schulzeiten, die Männer später hinzugekommen. Erstmalig dabei: Die Krimiautorin Laura, kurzfristig eingesprungen, weil ein Teilnehmer abgesagt hat und sie daheim gerade eine Menge Stress hat. Sie spürt gleich, dass in dieser Gruppe nichts so harmonisch läuft, wie man es vermutet hätte. Im Gegenteil. Wie sich später zeigt, tun sich hier Abgründe auf. Einer der Teilnehmer stirbt. War es ein Unfall oder ein besonders heimtückischer Mord? Die Polizei geht zunächst reichlich zögerlich an die Sache heran. Was Krimiautorin Laura gehörig gegen den Strich geht. Ziemlich selbstherrlich und selbstgerecht mischt sie sich überall ein. Teilweise wird sie auch zum Übersetzen hinzugezogen. Man irrt ziemlich durch die Ermittlungsansätze. Schließlich kommt es zum Showdown. Eine durch die vielen Wendungen der Motivlage komplexe und spannungsreich erzählte Geschichte, in der allerdings die klischeehaften Vorurteile ein wenig überhand nehmen und in der auch die Protagonisten ein wenig klischeehaft herüberkommen. Lohnt sich dennoch zu lesen. Man lernt einiges über die Geschichte Portugals, die Insel und die Menschen. Die Geschichte selbst ist gut konstruiert und geschrieben. |
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| Bewertung vom 05.06.2021 | ||
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Wie dunkel die Schatten (eBook, ePUB) Auf zwei Obdachlose – einen Mann und eine Frau - wird von einer Schlägertruppe eingeprügelt. Die Frau kann fliehen, der Mann wird schwer verletzt liegen gelassen. Studierende Paula, die der Frau morgens regelmäßig ein Frühstücksbrot vorbeibrachte, will erfahren, was aus der Frau geworden ist und wer hinter dem Anschlag steckt. Ihr beharrliches Nachfragen und Forschen bringt allerdings eine Spirale der Gewalt in Gang, in deren Folge es weitere Anschläge und sogar Tote gibt. Sie selbst wird bedroht und gerät darüber hinaus in den Verdacht, Lockvogel für die Anschläge auf Obdachlose, wenn nicht gar Drahtzieherin, gewesen zu sein. Eine Geschichte voller Irrungen und Wirrungen, in der Paula immer mehr an den Personen in ihrem Umfeld zweifelt und fast niemandem mehr vertraut. Fast. Dabei gerät sie selbst immer mehr in Gefahr. |
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| Bewertung vom 04.06.2021 | ||
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Der Fund einer weiblichen Leiche entrollt den Fall einer seit über 20 Jahren nach einem Abiball vermissten Abiturientin und damit eine jahrelang unterdrückte Melange aus Schuldgefühlen und Schuldzuweisungen. Was ist bloß vor vielen Jahren geschehen, dass Leute noch soviel Unversöhnlichkeit, Hass und Selbsthass entwickeln. Anwältin Clara, selbst ziemlich neben sich stehend, und Journalist Veit, der sein Talent in der Provinz vergeudet, begeben sich auf Recherche, nachdem einer der vor Jahren Beteiligten Geständnisse ablegt und dann Selbstmord begeht. Dessen Schwester glaubt nicht an seine Täterschaft in diesem Fall und noch weniger an der an dem Mord an einem Polizisten – der im übrigen auch zu den Beteiligten des Jahrzehnte zurückliegenden Falls zählt. Akribisch, aber selten erfolgreich begibt man sich auf die Suche nach belegbaren Indizien und Beweisen. Tritt jeder Menge Leute auf die Füße. Zieht oft völlig falsche Schlüsse und kommt nicht recht voran. Bis einige in den Fokus Gerückte die Nerven verlieren und folgenschwere Taten und damit Fehler begehen. |
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| Bewertung vom 15.05.2021 | ||
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Thriller? Eher nicht. Eine Geschichte - „nach der Pandemie“ - über einen Loser, der Wohnungen seines Vaters verwaltet und diese, sowie Drogen, Sex und Zugang zu den einschlägigen Clubs an Touristen vermittelt, selbst spielsüchtig und daher bei Leuten, mit denen nicht zu Spaßen ist, schwer verschuldet ist. Auf der Suche nach einer Lösung für seine Geldprobleme lässt er sich - dieses zu spät erkennend - mit der rechten Szene ein, der er eine der Wohnungen für eine Fake-Entführung eines AfD-Politikers vermietet. Er ist so verpeilt, dass er gar nicht merkt, dass er schlicht von allen ausgenutzt und vor deren Karren gespannt wird. Alles endet in einem Showdown, aus dem er wieder als Loser hervorgeht, Und nach dem der Leser sich fragt: Was sollte das jetzt? Nach der Leseprobe hatte man etwas anderes erwartet. Definitiv. Dass das ein Thriller sein soll, erschließt sich nicht. |
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| Bewertung vom 14.05.2021 | ||
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Crimetime - Mord im Finanzamt (eBook, ePUB) Schön kurz gehalten, trotzdem alles drin, was in einen Krimi hineingehört. Kauzige Charaktere, eine sehr skrupellose Person, aber auch sehr kopflos, was die Vorgehensweise betrifft. Macht Spaß, solche Kurzkrimis zu lesen. |
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