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Bewertungen
Insgesamt 538 Bewertungen| Bewertung vom 22.04.2020 | ||
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Alle 35 Jahre holt sich die „Rote Witwe“ in einem kleinen walisischen Dorf ein Kind. Zuletzt wohl am Neujahrstag vor zwei Jahren die kleine Lily. In der Annahme, sie sei in den Fluss gefallen, springt ihr Vater hinterher und ertrinkt. Seine Leiche wird geborgen. Von Lily fehlt bis heute jede Spur. Die verwitwete Mutter Julia verwandelt ihr Haus in ein „Schriftsteller-Refugium“, vermietet an Autoren, die einen ruhigen und inspirierenden Platz zum Arbeiten suchen. |
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| Bewertung vom 22.04.2020 | ||
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„Der Wundertäter“ von Erwin Strittmatter ist vermutlich eines der umfangreichsten Werke, die ich je gelesen habe – wenn nicht das umfangreichste überhaupt. Mehr als 1500 Seiten lang begleitet man als Leser Stanislaus Büdner durch sein Leben, aufgeschrieben in drei Teilen. Er wird 1909 in eine ärmliche Familie hineingeboren und sein Vater versucht ihn schon als Kind als „Wundertäter“ zu vermarkten. Später beginnt er seine Lehr- und Wanderjahre als Bäckerlehrling, liebt mal die eine, mal die andere, wechselt häufig die Gesellenstellen und nach dem Krieg verdingt er sich an den verschiedensten Orten in den verschiedensten Berufen und endet in der DDR. Immer wieder flammt sein Wunsch auf, Dichter zu werden, bis er zuletzt seine Erinnerungen zu Papier bringt. Trotz seines angefangenen Fernstudiums ist und bleibt Büdner ein schriftstellerischer Autodidakt, ein autobiografisches Element, denn auch Strittmatter hatte eine Bäcker-Lehre abgeschlossen, aber keine Ausbildung genossen, die ihm als Grundlage für seine Autoren-Tätigkeit diente. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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| Bewertung vom 17.04.2020 | ||
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„Viele Wege führen ins Hirn“ – dieser Satz beinhaltet für mich eine der wichtigsten Aussagen in Henning Becks „Das neue Lernen“. Ebenso wie „Alles Wissen fängt damit an, dass man denkt.“ Und die verschiedenen Wege ins Hirn zeigt der Autor in seinem Buch auf. Verständlich geschrieben und anhand von anschaulichen Beispielen erklärt Beck, wie unterschiedlich Lernen und Verstehen funktionieren und dass selbst in der heutigen Zeit beides bei weitem nicht obsolet ist, denn „wer nichts weiß, muss alles googeln“. Er beschreibt, was im Hirn beim Lernen passiert, welche verschiedenen Methoden des Lernens es gibt und wie sie funktionieren, vor allem aber, dass nicht jede Methode für jeden gleich gut geeignet ist. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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| Bewertung vom 17.04.2020 | ||
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Schon mit dem Abitur hatte Maren Schwierigkeiten, schaffte es nur auf den zweiten Anlauf. Und ihr Schauspielstudium musste sie aus gesundheitlichen Gründen abbrechen, ein stationärer Aufenthalt in einer Klinik nach einer Überdosis folgte. Und im Anschluss zieht sie wieder bei Mutter Vera und Stiefvater Robert ein, was sie auf keinen Fall jemals wieder tun wollte. Vor allem mit ihrer Mutter hat sie ein Problem und ihre Mutter hat ein Problem mit ihr. Nach Ansicht ihrer Mutter ist sie schon immer an allem schuld. „Der Streit wäre vermutlich gar nicht eskaliert, wenn sich ihre Mutter nicht eingemischt hätte. In ihren Augen war Maren an allem schuld. Sie zerstöre die Familie, hatte Vera gesagt, lege es darauf an, sie, ihre Mutter, für was auch immer zu bestrafen, trete Roberts Großzügigkeit mit Füßen, treibe einen Keil zwischen sie und ihren Mann.“ |
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| Bewertung vom 17.04.2020 | ||
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Mordsfreunde / Oliver von Bodenstein Bd.2 Ein im Opel-Zoo gefundener toter Tierschützer gibt dem Ermittlerteam Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein Rätsel auf. Viele Motive, zahlreiche Verdächtige und einige falsche Spuren machen die Ermittlungen schwierig. Fast jeder, den die Ermittler als möglichen Verdächtigen im Auge haben, hätte ein Motiv, denn das Opfer war kein einfacher Zeitgenosse. |
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| Bewertung vom 09.04.2020 | ||
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Der Krieg in mir - Das Buch zum Film „Anscheinend sind traumatisierte Mäuse wirklich bereit, ein höheres Risiko einzugehen. Ich frage mich, ob dieses Verhaltensmuster auch auf mich zutrifft. […] Bin ich aufgrund der Kriegserlebnisse meiner Großväter bereit, ein höheres Risiko einzugehen, oder ist das völlig aus der Luft gegriffen?“ Dieser Gedankengang ist eine der Grundlagen von „Der Krieg in mir“, dem Buch und Film von Sebastian Heinzel. Seit er Mitte 20 ist, träumt er von Kriegsszenen. Und, anders als vermutlich die meisten Menschen, ist er schnell davon überzeugt, er habe die Erlebnisse seiner Großväter „geerbt“. In Zürich trifft er die Epigenetikerin Isabelle Mansuy, die das an Mäusen erforscht: Kann ein Trauma von einer Generation an die andere vererbt werden und wenn ja, wie? Ihre Ergebnisse: „Denn die Folgen eines frühkindlichen oder vererbten Traumas können schwerwiegend sein: Depressionen, bipolare Störungen, Borderline-Verhalten, bis hin zu Suizid. Aufgrund der schädlichen Einflussfaktoren unserer modernen Zivilisation sitzen wir zudem auf einer epigenetischen Zeitbombe, deren Auswirkungen auf unsere Gesundheit und auf unsere Gesellschaft erst unsere Nachkommen spüren werden. Es ist eine große, aber wichtige Frage: Welches Erbe hinterlassen wir unseren Enkeln?“ – so wären wir und alle nachfolgenden Generationen dazu verdammt, mit allen Traumata der vorherigen zu leben und sie in sich zu tragen und weiterzugeben? Klingt für mich bedrückend und abstrus, aber dennoch wissenschaftlich. 1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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| Bewertung vom 08.04.2020 | ||
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„Die Maske der Gewalt“ fand ich ja schon super – jetzt hat Jennifer B. Wind mit „Die Maske der Schuld“ einen zweiten Teil nachgelegt, der mich ebenso begeistert hat wie der erste. Zwar kann man dieses Buch hervorragend auch ohne Vorkenntnisse lesen und verstehen, aber Band 1 ist dennoch ebenso lesenswert. |
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| Bewertung vom 03.04.2020 | ||
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Ferien für alle Felle / Für alle Felle Bd.2 Nach „Glück für alle Felle“ ist „Ferien für alle Felle“ von Meg Rosoff der zweite Band um die fünfköpfige Familie Peachey. Nein, Entschuldigung. Ich habe Mr. Tavish vergessen. Mit dem Hund, den die Familie in „Glück für alle Fälle“ adoptiert hat, sind die Peacheys zu sechst. |
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| Bewertung vom 03.04.2020 | ||
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Bis ihr sie findet / DCI Jonah Sheens Bd.1 „Sieben Jugendliche waren kurz nach Beginn der Sommerferien zelten gewesen. Drei von ihnen waren fünfzehn, zwei sechzehn, einer achtzehn und eine – Aurora – vierzehn Jahre alt gewesen.“ |
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