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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Melanie T.
Wohnort: 
Vettweiß
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 454 Bewertungen
Bewertung vom 30.08.2013
Todesengel
Eschbach, Andreas

Todesengel


sehr gut

"Todesengel" ist mein erstes Buch von Andreas Eschbach und ich durfte es vorab lesen. Ich muss sagen, das war nicht mein letztes Buch von Andreas Eschbach.
Die Hauptthemen sind Zivilcourage und Selbstjustiz sowie das Verhalten von Medien in Kriminalfällen - was hier sogar sehr stark an die NSU-Affäre und auch das Geiseldrama von Gladbeck erinnern lässt. Das Buch beschreibt den nach wie vor unterschwellig vorhandenen Hass zwischen West- und Ostdeutschland. Der Hauptakteur - Journalist Ingo - ist ehrlich und überzeugt vom echten Journalismus, gerät aber trotzdem als Moderator in eine Sendung, bei der Opfer von Straftaten zu Wort kommen. Dies erinnert sehr an die vielen schlechten Sendungen, die hauptsächlich bei den Privatsendern zu finden sind. Grosses Thema sind hier die Opfer von Straftaten, solche Dinge hört man leider immer wieder. Die Täter werden zu Opfern gemacht, egal ob man dafür die schlechte Kindheit oder Alkohol- und Drogenmissbrauch heranziehen möchte. Leider wird das Thema Jugendstraftäter nicht weiter ausgebaut. HIer könnte man mehr eingehen auf Probleme der sozialen Einrichtungen, denen leider das Geld fehlt um Jugendliche zu unterstützen. Ein bischen leppisch wirkt dagegen der Ausflug in die USA, wo die amerikanischen Polizisten ein bischen zu sehr das deutsche Klischee von Ehrgeiz und Verbissenheit der Deutschen herausstellen.
Alles in Allem aber ein sehr gutes Buch mit einer tollen Geschichte, die gut recherchiert scheint und aktuelle Probleme aufgreift.

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.08.2013
Der Augenjäger
Fitzek, Sebastian

Der Augenjäger


sehr gut

Wer den "Augensammler" mochte wird den "Augenjäger" lieben. Eine wirklich tolle Fortsetzung mit allem, was einen Fitzek so ausmacht. Es ist spannend, es ist schnell, es ist verwirrend. Tolles Buch - absolut lesenswert.

Bewertung vom 16.08.2013
Sühnetag / Detective Michael Bennett Bd.3
Patterson, James

Sühnetag / Detective Michael Bennett Bd.3


sehr gut

Ein echter James Patterson: es kommt keine Langeweile auf, es gibt keine Seite, in der es nicht actionreich zur Sache geht. Sympathische Protagonisten, nicht zu viel Familiäres - genau die richtige Mischung. Einen Punkt Abzug: Ich hätte mir gewünscht, weniger aus Sicht der Polizei als ein wenig mehr aus Sicht des Entführers zu hören.

Bewertung vom 13.08.2013
Der Skorpion / Pescoli & Alvarez Bd.1
Jackson, Lisa

Der Skorpion / Pescoli & Alvarez Bd.1


sehr gut

Mein erstes Buch von Lisa Jackson hat mich wirklich überzeugt. Die Geschichte ist spannend, wird aus verschiedenen Perspektiven heraus erzählt. Auch die Persönlichkeiten in der Geschichte werden in vernünftigem Rahmen vorgestellt und nicht zu stark in den Vordergrund gestellt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.08.2013
Der Zorn des Skorpions / Pescoli & Alvarez Bd.2
Jackson, Lisa

Der Zorn des Skorpions / Pescoli & Alvarez Bd.2


sehr gut

Sehr guter Thriller, auch wenn sich ein für mich wirklich fataler Fehler eingeschlichten hat. Im ersten Teil - Der Skorpion - wird eine Mörderin, die sich als Trittbrettfahrerin des Serienmörders entpuppt - umgebracht. Leider lebt sie in diesem Teil wieder und kann ihre Aussage machen. Daher gibt es einen Stern Abzug!

Bewertung vom 23.07.2013
Wer Blut vergießt / Duncan Kincaid & Gemma James Bd.15
Crombie, Deborah

Wer Blut vergießt / Duncan Kincaid & Gemma James Bd.15


gut

Netter Krimi, leicht zu lesen. Ich lese diese Reihe nicht wegen der tollen Fälle oder der interessanten Ermittlungen, sondern weil ich von Anfang an dabei bin und das Leben von Duncan und Gemma verfolge. Vertreibt die Zeit, man darf aber nichts zu dolles erwarten.

4 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 16.07.2013
Gone Girl - Das perfekte Opfer
Flynn, Gillian

Gone Girl - Das perfekte Opfer


sehr gut

Kein typischer Krimi / Thriller, denn es gibt einfach keine Leiche. Es ist aber ein toller Psychothriller, der wirklich spannend bleibt bis zum Schluß. Interessante Erzählweise: Zunächst gibt es Tagebucheinträge der letzten Jahre der verschwundenen Amy, dann gibt es die Geschichte aus Sicht des Ehemannes und später dann auch die Tagebucheinträge ablösend die Geschichte aus Sicht von Amy in der Gegenwart. Man erlebt ein verwirrendes Spiel zweier Eheleute, die anscheinend nicht mit aber auch nicht ohneeinander können. Auf jeden Fall lesenswert.

12 von 14 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.07.2013
Seegrund / Kommissar Kluftinger Bd.3
Klüpfel, Volker; Kobr, Michael

Seegrund / Kommissar Kluftinger Bd.3


sehr gut

Ich lese die Serie in der Reihenfolge, somit also mein dritter Klufti-Roman. Und die Serie ist wirklich hinreissend. Ein tolpatschiger Kommissar, der kein Fettnäpfchen auslässt und sich endlich mal - wenn auch nur beim Skifahren - gegen den allgegenwärtigen Dr. Langhammer behaupten kann. Wieder einmal tolle Beschreibungen der Gegend und den Hintergrund des blutenden Sees kann man super in allen möglichen Medien nachlesen. Ein Buch also, bei dem neben einer guten Geschichte auch der Hintergrund sehr ordentlich recherchiert wurde. Es warten noch drei weitere Romane im Regal, auf die ich mich richtig freue.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.06.2013
Erntedank / Kommissar Kluftinger Bd.2
Klüpfel, Volker; Kobr, Michael

Erntedank / Kommissar Kluftinger Bd.2


sehr gut

Der zweite Kluftinger Roman legt gegenüber dem ersten nochmal richtig zu. Zunächst wird das Privatleben des Kommissars weiter beleuchtet. Z.B. taucht nun sein Sohn, Psychologiestudent, auf, der den Kommissar auf einen guten Weg bringt und erläutert, er wolle Profiler werden. Da kann man vielleicht schon absehen, dass es nach Beendigung dessen Studiums einen jungen Klufti bei der Polizei geben wird. Auch seine Frau und die Bekannten Langhammer bringen wieder Stimmung in die Geschichte. Der Fall an sich ist bis auf die letzten Seiten spannend und wirklich gut durchdacht. Der Erzählstil ist gewohnt flüssig und lädt einfach zum weiterlesen ein.

Bewertung vom 12.06.2013
Zorneskalt
McBeth, Colette

Zorneskalt


gut

Ein Buch, bei dem die Rezension eher schwerfällt. Zunächst überrascht ein sehr ungewöhnlicher Schreibstil, bei dem eine Art Brief an eine Freundin geschrieben wird. Es geht hauptsächlich um Gedanken und Gefühle der Hauptperson Rachel. Diese Gedanken und Gefühle sind sehr melodramatisch und es gibt immer wieder verwirrende Zeitsprünge. Eine Geschichte nimmt langsam Ihren Lauf. In der zweiten Hälfte des Buches nimmt die Geschichte dann allerdings Fahrt auf und man kommt langsam zu einer Vermutung, wo das Ganze hinführen wird. Allerdings hat man nicht wirklich damit gerechnet, was man dann als Hintergrund zu erfahren hat. Eigentlich hat man als Leser das Gefühl, das die erste Hälfte des Buches von einem anderen Autor geschrieben wurde als die zweite Hälfte. Alles in allem lesenswert, man verpaßt aber nicht wenn man es nicht tut.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.