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buchleserin
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Deutschland
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Insgesamt 528 Bewertungen
Bewertung vom 11.11.2013
Die Hurenkönigin und der Venusorden / Frankfurter Hurenkönigin Bd.2
Neeb, Ursula

Die Hurenkönigin und der Venusorden / Frankfurter Hurenkönigin Bd.2


sehr gut

Inhalt:

Frankfurt am Main 1512.
Ursel hat einen Traum von der Göttin der Liebe, die eine Sichel in der Hand hält.
Die ehemalige Frauenhauswirtin Alma Deckinger und ihre wunderschöne Tochter Irene fragen die Hurenkönigin Ursel Zimmer, ob sie ihnen Obdach gewähren kann. Die beiden Frauen mussten wegen der Geschlechterpest als Wanderhuren über die Lande ziehen. Die Frühjahrsmesse beginnt und alle hoffen gute Geschäfte zu machen. Ursel sind die beiden Frauen sehr sympathisch und sie gibt ihnen das Zimmer der verstorbenen Ingrid.
Irene wird zur Attraktion des Frauenhauses am Dempelbrunnen. Die Männer kommen in Scharen. Alma erzählt Ursel ein wenig von ihrer Vergangenheit und zeigt ihr ein Amulett mit einer goldenen Mondsichel.
Für Alma trennt sich Ursel sogar von ihrem langjährigen Geliebten Bernhard.
Als man die Leiche eines Ratsherrn findet, wird Alma verdächtigt, denn sie hatten einen heftigen Streit mit ihm. Die Hurenkönigin ermittelt daraufhin auf eigene Faust. Sie findet heraus, dass einige Leute einen guten Grund hatten, den Senator zu ermorden. Bei ihren Nachforschungen begibt sich Ursel in Lebensgefahr.

Meinung:

Das Cover ist ansprechend gestaltet und passt gut zu einem historischen Roman.

„Die Hurenkönigin und der Venusorden“ ist der dritte Teil um die Hurenkönigin Ursel Zimmer.
Ursula Neebs Schreibstil ist wie gewohnt flüssig, angenehm leicht zu lesen und auch der damaligen Sprache angepasst.
Die Handlung beginnt interessant und auch gleich spannend.
Ursel Zimmer nimmt zwei Frauen bei sich auf. Alma Deckinger ist ihr sehr sympathisch, aber auch ein wenig unheimlich. Ihre wunderschöne Tochter Irene zieht die Männer wie Fliegen an und wird zur Attraktion des Frauenhauses. Die Hurenkönigin will eigene Ermittlungen anstellen, als eine verstümmelte Leiche gefunden wird und Alma beschuldigt wird, die Tat begangen zu haben.
Der Roman ist unterhaltsam und auch spannend, die Handlung konnte mich diesmal jedoch nicht ganz so fesseln wie im vorigen Band.
Ich hatte schon gleich einen Verdacht, wer der Täter sein könnte, der sich dann auch bestätigt hat. Dieser Fall war für mich zu leicht zu durchschauen und hat mir die Spannung dann doch etwas genommen.
Die Charaktere sind wieder gut dargestellt. Die Hurenkönigin Ursel Zimmer ist eine sehr sympathische Protagonistin.

Ein unterhaltsamer und auch spannender historischer Roman.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.11.2013
Und nie sollst du vergessen sein
Böhm, Jörg

Und nie sollst du vergessen sein


ausgezeichnet

Inhalt:

Hauptkommissarin Emma Hansen macht Urlaub in Nöggenschwiel im Südschwarzwald. Dort hat sie als Kind mit ihren Eltern regelmäßig die Ferien verbracht. Gerade angekommen, erfährt sie, dass ihre Ferienfreundin Charlotte vor 15 Jahren spurlos verschwunden ist.
Wenig später wird ein alter Bauer wird im nahe gelegenen Stausee mit einer Bierflasche gefunden, er wurde erschlagen. Auch die Verkäuferin des Dorfladens wird plötzlich erdrosselt in ihrem Badezimmer aufgefunden.
Die Einwohner des idyllischen Rosendorfes sind entsetzt.
Die Polizei ermittelt und tappt im Dunkeln. Gibt es etwa einen Zusammenhang zwischen den beiden Opfern und dem Verschwinden von Emmas Freundin Charlotte?
Emma beginnt mit eigenen Nachforschungen und begibt sich dabei selbst in Gefahr.

Meinung:

„Und nie sollst du vergessen sein“ ist ein Debütroman von Jörg Böhm.
Das merkt man dem Buch aber überhaupt nicht an, denn hier stimmt wirklich alles.
Das Cover gefällt mir und ist passend zum Roman gewählt.
Dieser Krimi spielt in dem Rosendorf Nöggenschwiel im Südschwarzwald und die Rosen spielen hier eine wichtige Rolle in dem Dörfchen.

Der Schreibstil von Jörg Böhm ist sehr flüssig und angenehm leicht zu lesen. Die Kapitel sind kurz gehalten und die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven betrachtet, auch von der des Mörders, aber ohne zu wissen, wer es ist.

Dieser Schwarzwald-Krimi beginnt bereits spannend und das Buch hat mich sofort gefesselt.
Der Einstieg in den Roman ist sehr gelungen, man spürt diese unheimliche Atmosphäre dort richtig. Ohne viele Erklärungen ist man gleich mitten im Geschehen drin.
Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen und habe es in zwei Tagen durchgelesen.
Die Spannung wurde die ganze Zeit aufrecht erhalten.

Emma macht ihre eigenen Nachforschungen in dem sonst so friedlichen Rosendorf und versucht herauszufinden, ob es einen Zusammenhang gibt zwischen den Mordopfern und ihrer verschwundenen Freundin Charlotte.
Das Geschehen und die Handlungsorte sind wunderbar beschrieben, so dass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte.

Jörg Böhm gelingt es sehr geschickt, falsche Fährten zu legen und den Leser in die Irre zu führen. Es gibt einige Verdächtige und ich habe natürlich die ganze Zeit mitgerätselt, wer der Täter sein könnte. Genau wie die Polizei tappt man zunächst völlig im Dunkeln.

Die Protagonisten sind gut beschrieben und Emma Hansen war mir gleich sehr sympathisch. Auch das Ermittlerduo Karl Strittmatter und Stefan Alt hat mir richtig gut gefallen.
Gerne würde ich mehr lesen von diesen Charakteren und bin schon sehr auf den nächsten Fall gespannt.

Fazit:

Dieser Schwarzwald-Krimi ist spannend und wirklich sehr gelungen.
Ein unglaublicher Debütroman, den man kaum aus den Händen legen kann.
Von mir bekommt er eine klare Leseempfehlung.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.10.2013
Teufelsacker
Steenbergen, Carsten

Teufelsacker


ausgezeichnet

Klappentext:

Gleidebach, im Jahre des Herrn 1256. Heinrich, zukünftiger Graf von Kessel, findet auf den Feldern die bestialisch zugerichteten Leichen zweier Fuhrleute. Der einzige Überlebende, der Onkel seiner heimlichen Liebe Katharina, berichtet angsterfüllt von einem Teufel, einem dämonischen Korngeist - ein Gegner, dem nicht mit normalen Mitteln beizukommen ist.
Die Bitte um Unterstützung verhallt in der nahen Abtei nahezu ungehört, denn Abt Theoderich widmet seine Aufmerksamkeit ausschließlich dem Umbau der Basilika durch den berühmten Kölner Dombaumeister Gerhard.
Als Seele und Leben Katharinas in Gefahr geraten, nimmt Heinrich den verzweifelten Kampf gegen den übermächtigen Dämon auf. Doch was er bekämpft, geht weit über eine mörderische Erscheinung hinaus. Ein über dreihundert Jahre gehütetes Geheimnis um Rache, Habgier und Teufelspakte, in das sogar die Gründerväter der Abtei verstrickt sind, erhebt sich aus den tiefen Schatten der Hölle.

Meinung:

Das Cover ist absolut passend gewählt. Nachdem ich das Buch gelesen habe, wirkt das Kornfeld und die Sense noch unheimlicher auf mich.

Carsten Steenbergens Schreibstil gefällt mir sehr gut und das Buch lies sich schön flüssig lesen.
Die Handlung beginnt bereits sehr spannend mit dem bestialischen Abschlachten der zwei Fuhrleute. Man kann diese unheimliche Atmosphäre direkt spüren. Ein Korngeist, der ziemlich brutal die Menschen umbringt.
Man ist gleich mitten im Geschehen drin und die Spannung wird auch die ganze Zeit aufrecht gehalten.
Dieser Roman ist übrigens nichts für Zartbesaitete.
„Teufelsacker“ hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Dieser Roman ist spannend von Anfang bis Ende, wobei die Spannung am Ende noch gesteigert wird und es zu einem aufregenden Showdown kommt.
Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben. Katharina und Heinrich haben mir schon gleich gefallen.
Katharina ist die Tochter des Bauern Bruno und Heinrichs heimliche Liebe, aber auch sie hat Gefühle für ihn.
Heinrich ist der Sohn des Landvogts und wird in der nahen Abtei von den Mönchen unterrichtet.
Die Romanze zwischen Katharina und ihm nimmt aber nur einen kleinen Part der Geschichte ein.
Als Bruder Cornelius und Heinrich nachforschen, was es mit dem Korndämon, dem Pilwitz“, auf sich hat, begeben sie sich in höchster Gefahr.
Heinrich gefiel mir im Laufe der Geschichte immer besser, aber auch Bruder Cornelius. Die beiden waren ein super Ermittlerduo.
Auch die anderen Charaktere sind sehr gut dargestellt wie z.B. der Dombaumeister Gerhard und auch Konrad.
Es gab aber auch ziemlich unangenehme Gestalten, wie der Wanderprediger Cletus Magnus und der Prior Lothar, da war die Abneigung schon sofort vorhanden.

Mir hat dieser Roman richtig gut gefallen und ich hoffe auf einen weiteren Roman mit dem sympathischen Ermittlerduo Heinrich und Cornelius.

„Teufelsacker“ ist ein unglaublich spannender historischer Roman mit Krimi- und Horror-Elementen.
Er bekommt von mir eine ganz klare Leseempfehlung.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.10.2013
Frostblüte
Marriott, Zoë

Frostblüte


sehr gut

Frost ist auf dem Weg nach Ruan auf der Suche nach der Feuergöttin.
Sie trägt einen Wolfsdämon in sich, der immer dann hervorbricht und sie wahllos töten lässt, wenn sie verletzt oder von Gefühlen überwältigt wird.
Auf ihrer Reise kommt sie unterwegs einem Ziegenhirten zu Hilfe. Mit der Axt ihres Vaters stürzt sie sich auf einen Wegelagerer und schlägt ihn nieder.
Plötzlich stürzt sie einen Abhang hinunter und zieht den Ziegenhirten, der sie noch packen wollte, mit sich.
Als ein weiterer Räuber sie verletzt und sie anfängt zu bluten, kämpft sie wie ein wildes Tier.
Sie wird von Leuten aus dem Dorf in Ketten gelegt und ins Lager der königlichen Berggarde verschleppt.
Arian und Luca wollten die Räuber eigentlich in eine Falle locken und Frost ist dazwischen gekommen.
Sie schließt sich einer Schar Krieger an, die das Königreich vor Aufständischen schützen wollen.
Luca und Arian spüren, dass sie ein Geheimnis vor ihnen hat.

Das Cover ist ansprechend und sehr schön gestaltet mit dem Mädchen und dem Wolf im Schnee.
„Frostblüte“ beginnt interessant und spannend. Die Handlung hat mich sofort gefesselt.
Frost ist mit der Axt ihres Vaters unterwegs und trifft auf Wegelagerer, die einen Ziegenhirten überfallen wollen. Sie kommt ihm zu Hilfe.
Später schließt sie sich einer Schar Krieger an.
Die Geschichte ist flüssig geschrieben und lässt angenehm leicht lesen.
Die Schauplätze sind detailliert beschrieben, so dass ich mir alles bildlich gut vorstellen konnte.
Die Protagonisten sind wunderbar dargestellt und waren mir auf Anhieb sympathisch. Die Charaktere ändern sich und wachsen im Laufe des Romans.
Luca fühlt sich zu Frost hingezogen und ihr geht es genauso. Doch auch Arian, der zunächst sehr abweisend ist zu Frost, entwickelt Gefühle für Frost.
In Rückblenden erfahren wir einiges zu Frosts Vergangenheit.
Ein spannendes Buch, das mir sehr gefallen hat. Nur mit dem Schluss bin ich nicht so ganz einverstanden.

Ein gelungenes Jugendbuch, für Fantasy-Fans sehr zu empfehlen.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.10.2013
Die satten Toten / Karl Kane Bd.2
Millar, Sam

Die satten Toten / Karl Kane Bd.2


sehr gut

In Belfast wird die Leiche einer jungen Frau gefunden, die vor ihrem Tod große Mengen gegessen hat. In kurzer Zeit hat sie sehr viel Gewicht zugelegt.
Privatdetektiv Karl Kane, ein von schmerzhaften Hämorriden geplagter Mann, ist ständig knapp bei Kasse. Seine Ehe ist gescheitert und er lebt mit seiner jungen und hübschen Geliebten Naomi zusammen.
Karl erhält den Auftrag ein junges Mädchen zu suchen, das verschwunden ist. Ihre Schwester macht sich große Sorgen um sie.
Karl Kane bekommt nähere Informationen von seinem Freund dem Pathologen Tom Hicks.
In Belfast ist ein Serienmörder unterwegs. Es werden obdachlose junge Frauen getötet. Er mästet seine Opfer, bevor er sie tötet.
Plötzlich taucht eine weitere Leiche auf. Ist es das junge Mädchen?
Als auch noch Karl Kanes Tochter von dem Mörder entführt wird, unternimmt Karl alles um sie zu befreien und sucht dabei Unterstützung in der kriminellen Unterwelt.

„Die satten Toten“ ist der zweite Fall von Karl Kane, Privatdetektiv in Belfast.
Das Cover ist sehr auffällig gestaltet. Es lenkt die Aufmerksamkeit sofort auf das Buch. Es wirkt wie ein Filmplakat und erinnert an den ersten Band, Ähnlichkeiten sind vorhanden.
Dieses Giftgrün ist sehr auffällig und der Titel fällt auch sofort auf.
Besonders unheimlich und gruselig wirkt jedoch dieser Clown im Vordergrund.

Die Handlung des Romans hat mich sofort gefesselt. Man ist gleich im Geschehen drin.
Sam Millars Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen.
Seine Ausdrucksweise und die derbe Sprache der Protagonisten gefallen mir sehr gut. Die Morde sind ziemlich brutal und grausam.
Am Anfang der Kapitel steht immer ein Zitat, das sehr passend gewählt ist.
Bis auf ein etwas langatmiges Kapitel ist der Roman von Anfang bis Ende spannend geschrieben. Die Spannung steigert sich dann noch mal zum Schluss.
Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben.
Die Figur Karl Kane gefällt mit richtig gut als Ermittler. Seine derbe Art und sein Auftreten macht ihn irgendwie sympathisch.
Über den Mörder jedoch hätte man noch etwas mehr erfahren können.
Ein wenig mehr Information wäre besser gewesen.
Wer der Täter ist, erfährt man in diesem Roman schon ziemlich früh.
Karl Kane hat jedoch keine Beweise und er sucht Hilfe im kriminellen Milleu.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Am Ende bleiben jedoch noch einige Fragen offen.
Nachdem ich nun „Die satten Toten“ gelesen habe, bin ich neugierig geworden auf den ersten Band der Reihe „Die Bestien von Belfast“.
Von mir bekommt der Roman eine klare Leseempfehlung.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.10.2013
Das Echo des Bösen / Soul Seeker Bd.2
Noël, Alyson

Das Echo des Bösen / Soul Seeker Bd.2


sehr gut

„Das Echo des Bösen“ ist der zweite Band der „Soul Seeker“-Reihe.
Das Cover ist wieder sehr schön gestaltet und ist wie auch schon bei Band 1 gleichzeitig ein Poster.
Vom ersten Teil „Vom Schicksal bestimmt“ war ich sehr begeistert.
Die Fortsetzung der Geschichte knüpft am ersten Band an.

Daire konnte ihre Großmutter und auch deren Seele retten.
Inzwischen hat sie ihr Schicksal als Soul Seeker angenommen. Sie wird dabei von Rabe, ihrem speziellen Leittier geleitet. Paloma unterrichtet sie weiterhin.
Daire hat in Enchantment Freundschaften geschlossen und sogar Lita ist ihr inzwischen auch eine gute Freundin geworden und setzt sich für sie ein.
Plötzlich taucht jedoch Phyre, mit der Dace zusammen war und sorgt für Unruhe.
Die Richters haben sich inzwischen einen Zugang zur Unterwelt verschafft. Sie wollen die verlorenen Seelen ihrer Vorfahren zurückbringen und das Böse über die ganze Welt bringen.
Daire und Dace wollen das verhindern, damit das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse erhalten bleibt. Sie versuchen das Böse aufzuhalten und Cade zu töten.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir wie auch schon im vorigen Band richtig gut. Das Buch lies sich angenehm flüssig lesen.
Die Erzählperspektive wechselt zwischen Daire und Dace.
Auch „Das Echo des Bösen“ ist wieder sehr gut gelungen und Alison Noël hat es wieder geschafft mich mit dieser Fortsetzung zu fesseln.
Die Geschichte ist spannend, mystisch und geheimnisvoll.
Die Handlung knüpft am ersten Band an.
Es geht um eine geheimnisvolle Prophezeiung. Die Richters wollen die verlorenen Seelen ihrer Vorfahren zurückbringen.
Daire und Dace stellen sich dem Bösen.
Zum Ende wird die Spannung noch gesteigert und es macht ziemlich neugierig auf Band 3 der Reihe.
Die Protagonisten gefielen mir alle wieder sehr gut.
Die Liebe zwischen Daire und Dace hat sich weiterentwickelt. Doch ihre Liebe macht auch Cade stärker. Cade ist nach wie vor der Böse.
Und Dace Whitefeather ist Daires Bestimmung, aber er erfährt auch dass er das Echo des Bösen ist.
Paloma ist in diesem Band mehr in den Hintergrund.
Xotichl, die mir schon im ersten Teil sehr sympathisch war, hat mir auch wieder richtig gut gefallen.
Mit Phyre ist ein neuer interessanter Charakter hinzugekommen.
Alle sind überrascht, warum sie nach 2 Jahren Abwesenheit plötzlich wieder aufgetaucht ist. Doch Dace hat nur Augen für Daire.
Von Phyre werden wir sicher in der Fortsetzung noch mehr erfahren.
Zum Schluss taucht noch ein neuer geheimnisvoller Charakter auf – Axel. Wer ist Axel?

Band 1 „Vom Schicksal bestimmt“ hat mir noch ein wenig besser gefallen als die Fortsetzung.
„Das Echo des Bösen“ ist jedoch eine gelungene Fortsetzung von des ersten Bandes und ich bin schon sehr gespannt auf den dritten Teil der „Soul Seeker“-Reihe.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.10.2013
Die Eistoten
Buder, Christian

Die Eistoten


sehr gut

Die elfjährige Alice ist unglaublich intelligent und liest sehr viel. Sie hat einen ganz besonderen Freund, den Philosophen Ludwig Wittgenstein, der bereits 1951 gestorben ist. Er taucht immer unerwartet auf und verschwindet auch wieder genauso geheimnisvoll.
Alice lebt in Hintereck, im Allgäu.
Vor vier Jahren hat sie ihre Mutter verloren und glaubt, dass sie von jemanden ermordet wurde.
Als sie zusammen mit ihrem Freund Tom im Wald eine Mädchenleiche findet, die aufrecht dort steht, fangen die beiden an auf eigene Faust zu ermitteln. Von der Leiche wollen sie zunächst keinem etwas verraten.
Bei ihren Ermittlungen bekommt Alice Hilfe von Ludwig Wittgenstein.
Plötzlich taucht die erfrorene Leiche des Mädchens in ihrem Dorf auf.
Alice glaubt an einen Serienmörder, der schon seit Jahren mordet.
Ein Journalist hatte einen Artikel über die „Eistoten“ in Hintereck und Umgebung geschrieben. Tote, die schon seit zehn Jahren immer am 23. Dezember erfroren, mit verschränkten Armen und weit geöffneten Augen aufgefunden wurden.
Zusammen mit Tom und der Hilfe von Wittgenstein macht sich Alice auf die Suche nach dem Mörder.

„Die Eistoten“ ist Christian Buders erster Roman.
Der Thriller beginnt ziemlich spannend. Ein Mädchen läuft durch den Wald und wird von jemanden verfolgt. Da wurde eine unheimlich spannende Atmosphäre erzeugt.
Alice und ihr Freund Tom sind auf der Suche nach einem Serienmörder.
Sie glaubt auch, dass der Mörder ihre Mutter umgebracht hat, weil sie etwas herausgefunden hatte.
Der Philosoph Ludwig Wittgenstein hilft Alice bei ihren Ermittlungen.
Der Schreibstil des Autors ist flüssig und sehr gut zu lesen.
Die Handlung ist von Anfang bis Ende spannend geschrieben.
Man ist gleich mitten im Geschehen drin. Mich hat der Thriller sofort gefesselt. Der Schluss hat mir jedoch nicht ganz so gut gefallen.
Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben und Alice war mir gleich sehr sympathisch. Alice ist sehr intelligent und schlagfertig.
Sie beginnt mit ihren eigenen Nachforschungen. Die Erwachsenen glauben ihr nicht. Ihr Vater hört ihr auch nicht richtig zu und meint sie hätte den Tod ihrer Mutter einfach nicht verkraftet und will sie sogar in eine Klinik einweisen lassen.
Doch Alice ist sich sicher, dass in ihrer Heimat ein Serienmörder am Werk ist.
Die Gegend war sehr gut und detailliert beschrieben, so dass ich mir bildlich alles vorstellen konnte. Es herrschte eine spannende Atmosphäre und auch die eisige Kälte die dort geherrscht hat, hat man richtig gespürt.

Dieser spannender Thriller bekommt von mir ein ganz klare Leseempfehlung!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.