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Cybergirl
Wohnort: 
Frankfurt

Bewertungen

Insgesamt 460 Bewertungen
Bewertung vom 04.04.2013
Dornröschenschlaf / Brenna Spector Bd.1
Gaylin, Alison

Dornröschenschlaf / Brenna Spector Bd.1


sehr gut

Leben ohne zu Vergessen
Brenna Spector leidet an dem hyperthymestischen Syndrom. Diese Fehlbildung in ihrem Hirn lässt Brenna nichts vergessen. Bei der kleinsten Erinnerung wird sie in die Vergangenheit versetzt.
An diesem Syndrom leidet sie, seit ihre Schwester verschwunden ist.
So hat sich Brenna als Privatdetektiven auch auf das Auffinden von vermissten Personen spezialisiert.
Bei diesem Fall hat Brenna es mit einem Mädchen zu tun, dass vor mehr als 10 Jahren verschwunden ist.
Jetzt wird in der Stadt eine Frau vermisst, die sich mit dem Verschwinden des Mädchens beschäftigt hat.
Brenna Spector wird vom Ehe Mann der verschwundenen Frau engagiert und bietet Detectiv Morasco ihre Hilfe an.
Alison Gaylin hat mit Brenna Spector eine außergewöhnliche Privatdetektivin erschaffen.
Der Fall ist sehr interessant, gut geschrieben und nicht so schnell zu durchschauen.
Einziges Manko sind die vielen Sprünge in die Vergangenheit, die sind des Öfteren etwas zu lang geraden und verwirren den Leser. Zum Ende des Buches werden die Erinnerungen aber weniger.
Alles in allem ein empfehlenswerter Thriller

Bewertung vom 10.03.2013
Monuments Men
Edsel, Robert M.

Monuments Men


sehr gut

Ein Stück Geschichte
Im 2. Weltkrieg gab es eine kleine Gruppe die sich dazu verpflichtet hatten Kunstwerke zu schützen und zu retten. Sie nannten sich Monuments Men und genau um diese Menschen geht es in diesem Buch.
Im 2. Weltkrieg wurden viele Kunstschätze geraubt, erst wurden die Juden enteignet, später wurden die Museen in den Ländern, in denen Hitler einmarschiert ist geplündert.
Dank der Monument Men sind viele Kunstwerke wiedergefunden worden und konnten zum Teil ihren Besitzern wiedergegeben werden.
Robert M. Edsel und Bret Witter berichten hier über eine Gruppe Menschen von deren Existenz ich bisher nichts wusste.
Die Berichte beruhen größtenteils auf Briefe und Tagebucheintragungen der einzelnen Mitglieder der Gruppe. Sehr viele Stellen sind mit Fußnoten versehen, so dass man die Herkunft dieser Informationen nachvollziehen kann.
Das Buch ist kein Roman mit einer durchgehenden Geschichte, hier handelt jedes Kapitel unabhängig vom vorangegangenen von einem bestimmten Ort oder ein bestimmtes Kunstwerk.
Auch George Cloony hat dieses Thema für einen Film aufgegriffen.
Er Produziert diesen Film, führt Regie, hat am Drehbuch mitgeschrieben und spielt die Rolle des George Stout.
Auf die Umsetzung dieses Buches in einen Film bin ich sehr gespannt.

Bewertung vom 20.02.2013
Aller Anfang ist Apulien
Wulf, Kirsten

Aller Anfang ist Apulien


sehr gut

Aller Anfang ist Apulien

Elena hat Geburtstag, der 40. Dies ist eigentlich ein besonderer Tag aber Elena muss an diesem Tag erfahren, dass ihr Mann ein Verhältnis mit seiner Sekretärin hat.
Lange schon ist Elena mit ihrem Leben unzufrieden. Nach der Geburt ihres Sohnes war sie zu Hause geblieben und auch jetzt hat sie nur eine halbe Stelle die nicht besonders aufregend ist.
Elena beschließt, dass sie eine Auszeit braucht und fährt zu ihrem Onkel nach Lecce in Apulien. Hier kommt ihre Mutter her und sie hat als Kind immer schöne Ferien dort verbracht.
In Lecce lernt Elena den jungen Maler Michele kennen der auf der Suche nach Verwandten ist. Erst nach dem Tod seiner Mutter hat Michele von der Existenz möglicher Verwandter erfahren.
Zusammen kommen die Beiden einer Bande von Frauenhändlern auf die Spur.
Kirsten Wulf entführt den Leser mit ihrem Roman Aller Anfang ist Apulien nach Italien. Man spürt förmlich den Charme und das das leichte Leben von Italien. Besonders gut gefällt mir der Schreibstil, immer wieder fließen italienische Worte in den Text mit ein sodass, das Gefühl in Italien zu sein noch verstärkt wird. Ein wirklich empfehlenswertes Buch.

Bewertung vom 03.02.2013
Liebe unter Fischen
Freund, René

Liebe unter Fischen


sehr gut

Susanne Beckmann ist Verlegerin, ihr Verlag steht kurz vor der Insolvenz. Nur ein Bestseller kann sie noch retten und dazu fällt ihr nur Alfred Firneis ein.
Alfred Firneis ist Lyriker, schreibt Gedichte. Seine ersten 2 Bücher wurden große Erfolge.
Susanne wartet darauf, dass er das Material für ein 3. Buch liefert aber nichts passieret.
Susanne versucht Alfred vergeblich zu erreichen aber sein Handy ist ausgeschaltet auf die Nachrichten auf der Mailbox kommt keine Antwort.
Kurzerhand macht Susanne sich auf den Weg zu Alfred und trifft ihn in einem furchtbaren Zustand an.
Die Wohnung ist vollkommend verwahrlost, Alfred scheint außer Alkohol nichts zu sich zu nehmen und das Schreiben verweigert er.
Nachdem Susanne eine Putzfrau organisiert hat und die Wohnung wieder bewohnbar ist versucht Susanne Alfred aufzumuntern und zum Schreiben zu überreden.
Doch Alfred währt sich. Susanne erkennt Alfred leidet unter einem Burnout, sie bietet ihm ihre einsame Berghütte in Österreich an, dort kann er entspannen und vielleicht auch das eine oder andere Gedicht schreiben.
Erst als Alfred wegen einem Schwächeanfall im Krankenhaus landet erklärt er sich bereit in die Hütte zu fahren.
In Österreich lernt Alfred August und bald verbindet die Männer eine Freundschaft.
Dann taucht Mara auf eine Wissenschaftlerin aus der Slowakei.
Alfred merkt selbst, dass er sich verändert und berichtet in vielen Briefen Susanne darüber.
Der Schreibstil von René Freund ist erfrischend und mit einigem Humor versehen.
Das Buch ist tagebuchartig aufgebaut und man verfolgt die Wandlung die mit Alfred Firneis daher geht. Das Ende des Buches lässt auf eine Fortsetzung hoffen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.01.2013
Verflucht seist du / Kommissar Dühnfort Bd.5
Löhnig, Inge

Verflucht seist du / Kommissar Dühnfort Bd.5


ausgezeichnet

Der fünfte Dühnfort
München im Sommer, eine große Hitze liegt über der Stadt.
Auf einer Baustelle wird die Leiche eines jungen Mannes gefunden. Da bei dem Toten Geld und Drogen gefunden wurden liegt der Verdacht nahe, dass der junge Mann mit Drogen gedealt hat zumal er vor einiger Zeit schon einmal auffällig geworden war.
Bei seinen Ermittlungen erfährt Dühnfort, dass aus der Clique des jungen Mannes vor kurzem ein Mädchen Selbstmord begangen.
Zufall?
Kommissar Dühnfort glaubt nicht an Zufälle.

Nun ist er da der fünfte Fall von Kommissar Dühnfort.
Natürlich wieder spannend bis zum Ende wie es der Leser von Inge Löhnig gewohnt ist.
Sie hat mit Kommissar Dühnfort eine Figur geschaffen die dem Leser auf Anhieb sympathisch ist.
Man rätselt mit Dühnfort und freut sich ebenso über die positiven Veränderungen in seinem Privatleben.
Bei den Krimis von Inge Löhnig stimmt einfach alles, sie gehört zu den ganz großen deutsche Krimi-Autoren.

Bewertung vom 01.01.2013
Zorn - Vom Lieben und Sterben / Hauptkommissar Claudius Zorn Bd.2
Ludwig, Stephan

Zorn - Vom Lieben und Sterben / Hauptkommissar Claudius Zorn Bd.2


ausgezeichnet

Ein neuer Zorn

Das Buch schließt genau am ersten Fall, Zorn Tod und Regen an.
Zorn holt seinen Kollegen Schröder, der im ersten Buch schwer verletzt wurde aus dem Krankenhaus ab.
Schröder will auch gleich ins Büro, nicht nach Hause, er will wieder etwas tun.
Zorn schrullig wie immer kann das nicht verstehen, nimmt ihn aber mit.
Zorn ist ja froh, dass Schröder wieder da ist und sich um den ganzen Schreibkram und die langweiligen Fälle kümmert.
Es gibt ja nichts Interessantes zu tun, Einbruch in einer Kleingartensiedlung, ein Diebstahl auf einer Baustelle.
Zorn langweilt sich, dies macht er eigentlich immer den er hasst seinen Beruf.
Doch da wird die Leiche eines Schülers gefunden und fest steht, es war kein Unfall.
Noch wissen die Kommissare nicht was auf sie zukommt.
Auch mit dem zweiten Buch hat Stephan Ludwig mich wieder begeistert.
Sein Ermittlerduo hat mir schon im ersten Buch gefallen. Die zwei Kommissare sind von Grund auf verschieden.
Zum einen der verständnisvolle Schröder, dem sein Job Spaß macht und dann der ewig unzufriedene, sich über alle Regeln hinwegsetzende Zorn.
Was fragt sich Max Brant in diesem Buch, ist Zorn cool oder einfach nur ein Arschloch.
Die Antwort von Zorn trifft es genau, vielleicht ist er einfach nur ein cooles Arschloch.
Ich freue mich auf jeden Fall auf ein drittes Buch mit Zorn und Schröder.

Bewertung vom 27.12.2012
Das Sündenbuch
Maly, Beate

Das Sündenbuch


sehr gut

Marek stammt ursprünglich aus Prag lehrt aber zurzeit an einer Universität in Heidelberg.
In einem böhmischen Gasthaus wo er sein Heimweh mit heimischen Speisen stillen möchte trifft er einen Seefahrer der ihm eine Kette und ein Buch verkauft. Der Seefahrer ist froh das Buch los zu sein da es mit einem Fluch belegt ist und alle die mit dem Buch in Berührung kommen sterben.
Kurz nachdem das Buch den Besitzer gewechselt hat wird der Seefahrer ermordet.

Marek ist so begeistert von diesem Buch das in einer verschlüsselten Schrift geschrieben ist und von dem es noch 2 weitere Teile geben soll das er eine Abschrift anfertigt und das Original samt Kette seiner Tochter nach Prag schickt.
Marek selbst will sich auf den Weg nach Dijon und Bordeaux machen wo die 2 weiteren Büchern sein sollen.
Gleichzeitig mit dem Buch und der Kette kommt eine Nachricht vom Tod Mareks in Prag an.
Jana die Tochter von Marek, die bei ihrem Onkel lebt und in seiner Apotheke arbeitet möchte gerne wissen was in dem Buch steht und ob es was mit dem geheimnisvollen Tod ihres Vaters zu tun hat.
Jana zeigt das Buch Conrad Pfeiffer, ein Arzt aus Wien der zur Untermiete im Haus ihres Onkels wohnt.
Conrad ist genauso angetan von diesem Buch wie schon vorher Marek. Auch Conrad will sich auf die Suche nach den 2 verbleibenden Büchern machen.
Jana die gegen ihren Willen den Sohn ihrer Tante heiraten soll entschließt sich dazu Conrad zu begleiten.
Was die beiden nicht wissen ist, dass die Kirche nach dem Buch sucht und vor Mord nicht zurückschreckt.
Es gibt viele Historische Romane aber die wenigsten davon sind wirklich von Anfang bis Ende interessant.
Das Sündenbuch ist eins von den weinigen Büchern.
Beate Maly nimmt den Leser mit ins Jahr 1618 und begibt sich mit ihm auf eine Reise von Prag über München, Dijon, Bordeaux, Santiago de Compostela bis nach Lissabon.
Auf dieser langen Reise gibt es so einige Gefahren die zu überstehen sind.

Bewertung vom 15.12.2012
Später Frost / Ingrid Nyström & Stina Forss Bd.1
Voosen, Roman;Danielsson, Kerstin Signe

Später Frost / Ingrid Nyström & Stina Forss Bd.1


sehr gut

Ein neuer Schwedenkrimi
Stina Forss erlässt Berlin und die Berliner Polizei um nach Schweden zu gehen.
In Berlin anerkannte Polizistin muss sie in Schweden praktisch bei Null anfangen, mit den viel jüngeren auf die Schule gehen und den Kollege über die Schulter gucken, noch nicht einmal eine Waffe bekommt Stina.
Ihre Vorgesetzte Ingrid Nyström wurde frisch zur Leiterin der Kripo Växjo ernannt und muss sich gleich bei einem Mordfall bewähren.
In einem Gewächshaus wird die Leiche des alten, sehr zurückgezogen lebenden Balthasar Melchior Frost gefunden. Frost ist über zugerichtet und ihm fehlt ein Finger.
Die Ermittlungen führen das Ermittlerteam bis nach Jerusalem.
Später Frost ist der erste Fall für das neue Ermittlerteam Ingrid Nyström und Stina Forss mit dem sich das Autorenduo Roman Voosen und Kerstin Signe Danielsson durchaus bewährt hat.
Mit viel Geschick verstehen sie Spannung aufzubauen die auch bis zum Ende des Buches bestehen bleibt.
Es wird immer nur so viel verraten, dass der Leser zwar vermutet wie die Vergangenheit von Frost aussah aber die ganzen Zusammenhänge und der Grund für den Mord bleiben nicht nur für die Ermittler bis zum Ende ein Rätsel.
Ein neuer Schwedenkrimi der sich durchaus in die Reihe der bekannten Skandinavien Krimis einreihen kann.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.