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Baerbel82

Bewertungen

Insgesamt 975 Bewertungen
Bewertung vom 06.02.2021
DAVE - Österreichischer Buchpreis 2021
Edelbauer, Raphaela

DAVE - Österreichischer Buchpreis 2021


sehr gut

Mensch oder Maschine?

In der Welt von Syz dreht sich alles ums Programmieren. Tag und Nacht arbeitet er an DAVE, einer künstlichen Intelligenz (KI). Bis Syz eines Tages „befördert“ wird und sich bei ihm erste Zweifel regen.
DAVE von Raphaela Edelbauer ist keine leichte Kost. Ein düsteres Szenario, das die Autorin sich ausgedacht und mich an Orwells „1984“ erinnert hat. Dreh- und Angelpunkt der Geschichte ist ein Zitat von T.S. Eliot:
„We shall not cease from exploration. And the end of all our exploring will to be to arrive where we started and know the place for the first time.“
Vieles hat mir gefallen. Das Thema KI an sich, auch das Zeitgeschichtliche, die Anfänge der Digitalisierung, fand ich sehr informativ. Der Ich-Erzähler Syz, der eine schlimme Kindheit hatte. Aber vieles war mir zu philosophisch. „Wer bin ich - und wenn ja wie viele?“ Nein, ich habe das Buch von Richard David Precht nicht gelesen. Aber ich denke, der Titel passt.
Dazu die vielen Namen und Fremdwörter. Ich mag da auch nicht immer alles gleich nachschlagen. Denn das stört meinen Lesefluss. Was also ist die Moral von der Geschicht‘? Ist es möglich, dass eine Maschine so etwas wie ein Bewusstsein entwickelt? Neu ist die Idee ja nicht. Das Ende hat mich nicht überrascht. Es ist logisch. Alles andere hätte nicht gepasst.

Fazit: Ein interessantes Buch, das den Leser fordert. Aber so richtig mitreißen konnte es mich nicht. 3,5*

Bewertung vom 31.01.2021
Ostfriesenzorn / Ann Kathrin Klaasen ermittelt Bd.15 (eBook, ePUB)
Wolf, Klaus-Peter

Ostfriesenzorn / Ann Kathrin Klaasen ermittelt Bd.15 (eBook, ePUB)


sehr gut

Gibt es das Böse?

„Ostfriesenzorn“ ist bereits der 15. Fall für Ostfrieslands Kultkommissarin Ann Kathrin Klaasen und ihr Team. Dennoch handelt es sich um eine eigenständige, in sich abgeschlossene Geschichte, die ohne Vorkenntnisse lesbar ist. Worum geht es?
Astrid Thoben ist das erste Opfer eines Serienkillers, der auf Langeoog sein Unwesen treibt und Anerkennung sucht. Dr. Bernhard Sommerfeldt bietet Ann Kathrin aus dem Knast seine Hilfe an. Ein Serienkiller als Lockvogel, um einen anderen zu überführen?
Klaus-Peter Wolf hat seinen neuen Ostfriesen-Krimi wieder packend in Szene gesetzt. Wechselnde Perspektiven, auch aus Tätersicht, sorgen für Dynamik. Spannend, keine Frage. Mit viel Witz sowieso. „Ostfriesenzorn“ ist ein Buch, das neben dem eigentlichen Kriminalfall auch „Upskirting“, das heimliche Fotografieren unter den Rock, thematisiert.
Über das Wiedersehen mit Ann Kathrin, Frank und Kollege Rupert habe ich mich sehr gefreut. Ann macht den Fehler ihres Lebens und Rupi sorgt wie immer für humorvolle Einlagen.
Was macht für Sie einen guten Roman aus? Zitat Dr. Sommerfeldt: „Er sollte uns etwas über die Abgründe der menschlichen Seele erzählen, über unsere größte Angst und unsere tiefste Sehnsucht.“ Und genau das tut „Ostfriesenzorn“!

Fazit: Fall Nr. 15 für Ann Kathrin Klaasen und alle Fans von Dr. Sommerfeldt. Kurzweilger Lesespaß!

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Bewertung vom 28.01.2021
Der Solist
Seghers, Jan

Der Solist


ausgezeichnet

Pleiten, Pech und Pannen

Die Reihe um den Frankfurter Kommissar Marthaler hatte mich begeistert. Und so stand „Der Solist“ schon lange auf meiner Wunschliste. Nun also Neuhaus. Worum geht es?
11. September 2017: Neuhaus, Ermittler beim BKA in Wiesbaden, trifft in Berlin ein, wo er die Sondereinheit zur Terrorabwehr (SETA) unterstützen soll. Diese wurde als Folge des Anschlags von Anis Amri auf dem Berliner Weihnachtsmarkt am 19. Dezember 2016 gegründet.
Auf dem Weg dorthin hört er Tom Waits „In the cold, cold Ground“. Das macht ihn schon mal sympathisch. Kaum angekommen, wird Neuhaus zu einem Tatort am Landwehrkanal gerufen. David Schuster, ein jüdischer Aktivist, wurde erschossen aufgefunden. Dazu ein Bekennerschreiben vom „Kommando Anis Amri“.
Neuhaus ermittelt, zusammen mit seiner türkischstämmigen Kollegin Suna-Marie, genannt Grabowski. Kurz darauf geschieht ein zweiter Mord. Wo ist die Verbindung?
„Der Solist“ ist der spannende Auftakt einer neuen Reihe. Es geht um Islamismus, Rechtsextremismus, die Ereignisse rund um den Anschlag am Breitscheidplatz und die damaligen Versäumnisse der Ermittler. Neuhaus ist ein Eigenbrötler. Nichtsdestotrotz ist er mir sofort ans Herz gewachsen.
Jan Seghers Schreibstil ist prägnant und eindringlich. Kein Wort zu viel, keins zu wenig. So entsteht hohes Lesetempo und eine ebensolche Spannung, die schon jetzt für Vorfreude auf eine Fortsetzung sorgt.

Fazit: Großes Kino! Bitte mehr davon!

Bewertung vom 26.01.2021
Grenzfall - Der Tod in ihren Augen / Jahn und Krammer ermitteln Bd.1 (eBook, ePUB)
Schneider, Anna

Grenzfall - Der Tod in ihren Augen / Jahn und Krammer ermitteln Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

Vielversprechender Auftakt einer neuen Reihe

„Grenzfall - Der Tod in ihren Augen“ von Anna Schneider ist der erste Fall für das deutsch-österreichische Ermittlerteam Alexa Jahn und Bernhard Krammer. Schauplatz sind die oberbayrischen Alpen und der Achensee in Tirol. Worum geht es?
Nach einem grausigen Auftakt wird in Lenggries an einer Felswand der Oberkörper einer toten Frau entdeckt. Kurz darauf tauchen weitere Leichenteile am Achensee auf. Wer ist der Täter und wo liegt das Motiv? Oberkommissarin Alexa Jahn von der Kripo Weilheim und ihr österreichischer Kollege Chefinspektor Bernhard Krammer vom LKA Tirol ermitteln...
Anna Schneider hat ihren Krimi eher beschaulich in Szene gesetzt. Viele Perspektiven, auch aus Tätersicht, bedeuten nicht zwangsläufig viel Spannung. Deshalb gehört Grenzfall für mich nicht ganz in die Spitzenklasse der Kriminalromane. Der Erzählstil ist zu geradlinig, die Handlung ebenso. Zudem hatte der Täter, wie so oft, eine verkorkste Kindheit.
Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Bernhard ist mir sofort ans Herz gewachsen. Genau wie er hatte ich von Anfang an die richtige Person in Verdacht, der Mörder zu sein. Mit Alexa bin ich bis zum Schluss nicht wirklich warm geworden. Ja, sie noch jung und hat Potenzial. Aber ihre Alleingänge bringen sie und andere in Gefahr.
Am Ende gibt's übrigens eine kleine Überraschung. Alles in allem ein solider Krimi, der für meinen Geschmack etwas spannender hätte sein können.

Fazit: Atmosphärischer Alpen-Krimi mit viel Lokalkolorit.

Bewertung vom 23.01.2021
Opferstille / Colomba Caselli und Dante Torre Bd.3 (eBook, ePUB)
Dazieri, Sandrone

Opferstille / Colomba Caselli und Dante Torre Bd.3 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Wer ist der König der Münzen?

„Opferstille“ von Sandrone Dazieri ist der dritte und letzte Band einer Thriller-Trilogie um die italienische Polizistin Colomba Caselli, genannt CC. Worum geht es?
Colomba hat sich nach ihrem letzten Fall in ein altes Bauernhaus zurückgezogen. Fünfzehn Monate sind seitdem vergangen. Ihr Partner Dante Torre wird noch immer vermisst.
Nach einem Schneesturm findet sie einen blutverschmierten autistischen Jungen in ihrem Schuppen. Tommy - wie sich der Junge nennt - ist der einzige Überlebende eines Massakers, dem seine Eltern zum Opfer fielen. Colomba ermittelt.
Der Fall führt Colomba zurück in die Vergangenheit, auf die Spur eines Entführers und Serienmörders, der „Der Vater“ genannt wird. Auch Dante war eines seiner Opfer. Doch Colomba hatte ihn vor Jahren getötet. Hatte er einen Komplizen?
Sandrone Dazieri hat seinen Thriller packend inszeniert. Gekonnt springt der Autor durch Zeit und Raum. Wechselnde Perspektiven sorgen für Dynamik. Spannend, keine Frage. Aber auch blutig und brutal. Es empfiehlt sich, die beiden Vorgänger gelesen zu haben, da die Handlungszusammenhänge schneller deutlich werden und die Figuren in ihrer Komplexität besser zu verstehen sind.
„Opferstille“ ist zweifellos ein Thriller, der es wirklich in sich hat und einige Überraschungen bereithält, die ich so nicht erwartet hätte. Wie so oft, finde ich den Originaltitel „Il re di denari“ (= Der König der Münzen) besser, weil passender.

Fazit: Harter, rasanter Thriller. Wer die Vorgänger nicht kennt, hat es wahrscheinlich schwer.

Bewertung vom 20.01.2021
Kein Entkommen / Katja Sand Trilogie Bd.1 (eBook, ePUB)
Wortberg, Christoph

Kein Entkommen / Katja Sand Trilogie Bd.1 (eBook, ePUB)


gut

Die Vergangenheit holt einen immer ein

„Trauma - Kein Entkommen“ von Christoph Wortberg ist der Auftakt einer Thriller-Trilogie. Der Klappentext klang vielversprechend, doch leider wurde ich enttäuscht. Worum geht es?
Zwei Tote, der eine ertrunken in einem See, der andere erstickt in einem Kühlschrank. Mord oder Selbstmord? Wie sich herausstellt, waren beide schwer traumatisiert. Katja Sand und ihr Assistent Rudi Dorfmüller von der Münchener Kripo ermitteln…
Christoph Wortberg hat sein Thriller-Debüt spannend in Szene gesetzt. Das Buch gliedert sich in drei Teile: Wasser, Eis und Feuer. Jeder Teil beginnt mit einem Kapitel über „das kleine Kind“, welches eine schlimme Kindheit hat. Der geübte (Krimi-)Leser weiß natürlich sofort, dass es sich hier um den Täter handeln muss.
Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Nur mit Katja bin ich bis zum Schluss nicht wirklich warm geworden. Eine Helikoptermutter, die ein dunkles Geheimnis hütet und ihr eigenes Trauma (das kommt dann wohl in Band 2?) auf andere projiziert. Rudi dagegen ist mir sofort ans Herz gewachsen.
Alles in allem konnte mich „Trauma - Kein Entkommen“ nicht überzeugen. Das Buch endet mit einem Cliffhanger, der neugierig macht auf den nächsten Teil: „Trauma - Kein Vergessen“, der im Sept. 2021 erscheinen soll.

Fazit: Nichts Neues unter der Sonne. Ein Täter mit verkorkster Kindheit. Dazu eine unsympathische Ermittlerin und zu viel Privatgedöns.

Bewertung vom 20.01.2021
Die siebte Zeugin / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.1
Schwiecker, Florian;Tsokos, Michael

Die siebte Zeugin / Eberhardt & Jarmer ermitteln Bd.1


gut

Authentisch vielleicht, aber nicht spannend

„Die siebte Zeugin“ von Florian Schwiecker und Michael Tsokos ist der Auftakt einer neuen Justiz-Krimi-Reihe um den Berliner Anwalt Rocco Eberhardt und den Rechtsmediziner Dr. Justus Jarmer. Worum geht es?
Nikolas Nölting, Beamter im Baureferat, erschießt einen Mann in einer Bäckerei. Natürlich wird er verhaftet, aber er schweigt. Wie sich schnell herausstellt, war die Tat genau geplant. Wo liegt das Motiv? Wird Nölting womöglich erpresst? Will jemand seiner kleinen Tochter Lily etwas antun? Und wer ist die siebte Zeugin? Fragen über Fragen...
Für den geübten Krimileser ist die Geschichte von Anfang an vorhersehbar. Wenn auch nicht im Detail. Da es sich um einen Justiz-Krimi handelt, steht der Strafverteidiger im Mittelpunkt, nicht wie in Tsokos‘ True-Crime-Thrillern, der Rechtsmediziner. Und so bleibt Jarmer blass. Dafür nimmt Eberhardts Privat- und Familienleben viel Raum ein. Das geht zu Lasten der Spannung.
„Die siebte Zeugin“ ist ein solider (Selbst-)Justiz-Krimi in dem das Strafverfahren deutlich im Vordergrund steht. Das Prozedere wird präzise und vor allem verständlich erklärt. Wie schon in „Zerrissen“ spielt Clan-Kriminalität eine große Rolle. Nichtsdestotrotz hat mich das Buch, das an die Werke des Meisters des Justizthrillers, John Grisham, bei weitem nicht heranreicht nicht überzeugt.
Das Buch endet mit einem Cliffhanger, der Appetit machen soll auf den Folgeband. Ob ich mir das antun werde, weiß ich noch nicht.

Fazit: Von Anfang an vorhersehbar. Der Rechtsmediziner bleibt blass, dafür nimmt das Privatleben des Anwalts viel Raum ein.

Bewertung vom 15.01.2021
Das Erlöschen des Feuers
Kniesel, Guido

Das Erlöschen des Feuers


ausgezeichnet

Was für ein Horror-Trip

„Das Erlöschen des Feuers“ ist ein kleines, feines Büchlein von Guido Kniesel. In Form einer Novelle richtet der Autor sein Spotlight auf Künstliche Intelligenz (KI) und Nanomedizin. Einiges ist erfunden, aber einiges erscheint technisch möglich, so wie Nano-Impfstoffe.
Ignatz Brandhoff will sterben. Als er gerade eine Überdosis seiner Medikamente einnehmen will, macht ihm Ananda, eine KI, ein Angebot, das er nicht ablehnen kann…
„Das Erlöschen des Feuers“ ist eine hammerharte Lektüre, die so oder so ähnlich durchaus Wirklichkeit werden könnte. Spannend, keine Frage. Gut geschrieben sowieso. Verraten wird das Ergebnis hier natürlich nicht - selber lesen lohnt sich absolut.

Fazit Visionäre Geschichte über KI und Nanomedizin. Spannend und beklemmend zugleich.

Bewertung vom 11.01.2021
Der Mädchenwald (eBook, ePUB)
Lloyd, Sam

Der Mädchenwald (eBook, ePUB)


sehr gut

Mehr Jugendbuch als Thriller?

Für die 13-jährige Elissa ist Schachspielen das wichtigste Hobby. Auf das bevorstehende Schachturnier freut sie sich daher besonders. In einer Pause geht sie zum Auto ihrer Mutter, kehrt aber nicht zurück. Elissa verschwindet spurlos. Detective Superintendent Mairéad MacCullagh ermittelt.
Inzwischen ist klar, dass Elissa entführt wurde und in einem dunklen Keller gefangen gehalten wird. Elijah lebt mit seinen Eltern im Wald. Eines Tages entdeckt er Elissa. Das Mädchen schöpft neue Hoffnung. Wird Elijah ihr helfen?
Die Story wird aus drei Perspektiven erzählt:
Einmal aus Elissas Sicht, die mir mit Abstand am besten gefallen hat. Sie wirkt sehr erwachsen für ihr Alter und macht das Beste aus ihrer Situation. Elissa ist sehr gut gezeichnet, mit ihr konnte ich mitfiebern.
Mit Mairéad bin ich nicht richtig warm geworden, sie ist eine Ermittlerin, die große private Probleme hat. Sie bleibt blass, von ihren Problemen mal abgesehen.
Elijahs Strang wird in der Ich-Perspektive erzählt, ihn konnte ich lange nicht einordnen. Es ist klar, dass er ein Geheimnis hütet, erst im Verlauf hatte ich eine Ahnung, in welche Richtung es geht.
Die Handlung läuft eher langsam an. Die Story ist zwar interessant, aber nicht wirklich spannend. Erst gegen Ende, als sich endlich eine heiße Spur ergibt, kommt Spannung auf. Die Twists im letzten Drittel haben mich überrascht.

Fazit: Das Buch hat mich nicht vom Hocker gehauen. Aber das letzte Drittel reißt es raus.

Bewertung vom 06.01.2021
Leichenblume / Heloise Kaldan Bd.1 (eBook, ePUB)
Hancock, Anne Mette

Leichenblume / Heloise Kaldan Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

Erfrischend anders

„Leichenblume“ von Anne Mette Hancock ist der erste Fall einer neuen Thriller-Reihe um die Journalistin Heloise Kaldan und den Kommissar Erik Schäfer.
Wir begegnen Anna Kiel. Sie soll 2015 in Kopenhagen einen Anwalt ermordet haben. Jetzt lebt sie in Südfrankreich. Zufällig wird sie dort gesehen und fotografiert. Kommissar Schäfer, der schon damals ermittelt hatte, rollt den Fall neu auf.
In einem anderen Handlungsstrang lernen wir Heloise kennen. Sie steht beruflich und privat vor dem Aus, als sie einen mysteriösen Brief bekommt. Stammt der tatsächlich von Anna? Ein weiterer Mord geschieht. Wo ist die Verbindung?
Harter Stoff! Nichts für Zartbesaitete. Denn es geht um Vergewaltiger und Pädophile - und ein traumatisiertes Opfer. Spannend, keine Frage. Auch die Sprache hat mir gut gefallen. Frisch und lebendig. Kaum zu glauben, dass es sich um einen Debütroman handelt.
Sehr gut angelegte Figuren, eine komplexe Story und immer wieder neue Wendungen sowie konstante Spannung machen den Krimi zu einem Pageturner. Nichts ist wie es scheint. Heloise ist mir sofort ans Herz gewachsen, auch, wenn sie mit den Dämonen der Vergangenheit zu kämpfen hat. Erik Schäfer kommt ebenfalls sympathisch rüber, sehr authentisch und geerdet.
Und so freue ich mich schon heute auf den zweiten Fall für Heloise Kaldan und Erik Schäfer, Narbenherz, der am 28. Juli 2021 erscheinen soll.

Fazit: Spannender Auftakt einer neuen Thriller-Reihe, die in Kopenhagen verortet ist. Aber auch ein Plädoyer für Selbstjustiz.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.