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Bewertungen
Insgesamt 1006 Bewertungen| Bewertung vom 24.11.2022 | ||
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Im Sommer 1941 wird Noah eingezogen. Dabei wollte er doch seine große Liebe Jakobine in diesem Sommer heiraten. In der Sowjetarmee begegnet man ihm argwöhnisch, da er Russlanddeutscher ist. Man begegnet ihm mit Misstrauen, weil er schließlich Deutscher ist. Noah ist es ein Grauen auf andere Menschen zu schießen, nicht zu wissen, ob er den Tag überleben wird. Doch das Schlimmste: er ist doch Deutscher und soll auf deutsche Solddaten schießen. Emotional eindringlich beschreibt die Autorin, wie Noah den Krieg erlebt. Viel Kraft zieht er dabei aus seinem tiefen Glauben und ich bin der festen Überzeugung, dass ihm das geholfen hat durchzuhalten. Während seines Kriegseinsatzes musste er weitreichende Entscheidungen treffen, musste sich oft lebst verleugnen und dann war ja auch immer noch die Unsicherheit, ob er Jakobine, seine Mutter und Geschwister je wiedersehen wird, aushalten. Selbst nach Beendigung des Krieges, verwundet im deutschen Lazarett, fühlt sich Noah nicht sicher. Aus Angst vor den russischen Machthabern, die ihn als Russlanddeutschen sofort wieder in die alte Heimat verschleppen, flieht er innerhalb Deutschlands immer weiter nach Westen. In Paderborn versucht er eine sichere neue Heimat zu finden. Was ihm nun noch Sorgen bereitet ist, wie es Jakobine in den vergangenen Jahren ergangen ist, ob sie noch lebt und wenn ja, wie sie zusammenkommen können. Ein wirklich bewegendes Schicksal, das einen ganz stark zum Ausdruck bringt: im Krieg gibt es nur Verlierer. Egal auf welcher Seite man kämpft. Und damit besitzt das Buch in der heutigen Zeit des Ukrainekrieges umso mehr an Aktualität. Von mir gibt’s 4 Lese-Sterne und eine uneingeschränkte Leseempfehlung. |
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| Bewertung vom 24.11.2022 | ||
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Ein Leben für das Recht auf Liebe / Die Hafenärztin Bd.3 In diesem 3. Teil stellt Anne Fitzpatrick sich in England ihrer Vergangenheit. Dank dem Einfluss ihres Vaters kehrt sie anschließend nach Hamburg zurück, um sich dort wieder als Ärztin für die Bedürftigen einzusetzen. Immer häufiger muss sie nun chinesische Frauen, die unter Scheinversprechen eingewandert sind und nun hier als Prostituierte arbeiten müssen, behandeln. |
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| Bewertung vom 21.11.2022 | ||
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Mit ein paar fremden Briefen fängt es an. Die vergisst eine Caféhausbesucherin samt Tasche am Tisch von Cara Russo, einer Rechtsanwältin. Beide Frauen hatten sich während iher gemeinsamen Zeit im Café angeregt unterhalten. Um der netten älteren Dame die Tasche samt Inhalt wiedergeben zu können schaut Cara sich den Inhalt der Tasche näher an und findet viele zusammengebundene, 50 Jahre alte Feldpostbriefe, Briefe die ein Richard an eine Adele während des Krieges geschrieben hat. Ihr besonderes Interesse findet aber ein Vertrag zum Verkauf einer noblen Villa in Kassel… |
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| Bewertung vom 18.11.2022 | ||
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Interpolermittlerin Valeria Ravelli erhält den Auftrag den Mord am ehemaligen BKA-Beamten, Thomas Gress, aufzuklären. Der wurde als mumifizierte Leiche in einer Höhle der Waliser Berge als mumifizierte Leiche gefunden. Die Leiche weist massive Folterspuren auf, seine letzten Stunden müssen grausam gewesen sein. Valeria wird zu absoluter Verschwiegenheit über ihre Ermittlungsergebnisse verpflichtet und muss mit Colin Bain, einem ehemaligen Metropolitan-Police-Ermittler zusammenarbeiten. Sie kennt ihn und sie weiß eines: sie kann ihn nicht leiden. Also beste Voraussetzungen für eine solide, zielführende Zusammenarbeit…. |
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| Bewertung vom 15.11.2022 | ||
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Schatten in der Gironde / Pauline Castelot ermittelt in Bordeaux Bd.3 Drei Wochen nach dem Verschwinden des Tierarztes Raymond Aubrac während seiner Pilgerreise wird das Ermittlerteam um Pauline Castelot mit der Suche nach Aubrac beauftragt. Nach drei Wochen ist die Wahrscheinlichkeit ihn noch lebend zu finden eher gering, was sich auch bald bestätigt. Aber während sie noch untersuchen, ob es sich um einen Unfall oder ein Tötungsdelikt handelt, wird ein junges Mädchen vermisst. |
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| Bewertung vom 15.11.2022 | ||
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Zwei durch Erhängen ermordete Frauen, die zuvor noch bestialisch vergewaltigt wurden beschäftigen die Dresdner Ermittler. Ein Hauptverdächtiger steht schnell fest. Er hat bereits einmal eine Frau vergewaltigt und seine Strafe dafür abgesessen. Aber Leutnant Uwe Friedrich ist von seiner Schuld nicht vollkommen überzeugt. Er stellt, mit Rückendeckung seines obersten Chefs, Major Horst Günzel, eigene Ermittlungen an… |
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| Bewertung vom 12.11.2022 | ||
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Transatlantik / Kommissar Gereon Rath Bd.9 Obgleich das bereits der 9. Band der Gereon-Rath-Reihe ist, war es für mich das erste Buch aus dieser Serie. Anfangs habe ich mich etwas schwer getan wegen der vielen handelnden Personen. Doch nachdem mir diese Hürde gelungen war, habe ich mich wunderbar kurzweilig mit dem Buch unterhalten gefühlt. Es hat den Lesespaß nicht beeinflusst die vorherigen Bände nicht gelesen zu haben. Was bisher geschah und für den 9. Teil relevant war, hat der Autor sehr gut vermittelt. 1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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| Bewertung vom 07.11.2022 | ||
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Jemand, so bezeichnet sich der Mörder selbst, hat bereits 9 Morde begangen und sein 10. ist bereits bis ins Detail geplant und ausgearbeitet. Sein zehntes Kunstwerk muss gelingen, denn schließlich nennen ihn die Ermittler nicht umsonst den Fotografen. Aber: Jemand hört in den Medien von dem Verschwinden der kleinen 7jährigen Maria und eines wird ihm im Nachhinein klar - er selbst ihre Entführung miterlebt. Sein 10. Opfer muss warten, die kleine Maria geht vor! 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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| Bewertung vom 07.11.2022 | ||
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2010 macht sich Ella auf die Suche nach ihrem kleinen Bruder nach Berlin. Zuletzt gesehen hat sie ihn 1987, da war er gerade mal 2 Jahre alt. Ihre Suche kann man nicht wirklich als gezielt bezeichnen. Eher gleicht sie einem Entwirren eines verhedderten Wollknäuels. Dabei lernt sie Aaron, den englischen Praktikanten, kennen, trifft eine ehemalige Insassin des Stasi-Gefängnisses Hohenschönhausen bei einer Führung und sucht sogar eine ehemalige Wärterin des Gefängnisses auf. Alle gewonnenen Teile an Informationen über ihre Mutter, die nach missglückter Republikflucht zeitweise hier inhaftiert war, ergeben jedoch kein klares Gesamtbild oder gar Aufschluss über den Verbleib ihres kleinen Bruders Heiko. Die Autorin bringt Ellas Anstrengungen an Informationen zu kommen in kleinen Kapiteln dem Leser nahe. Sie mischt sie mit Ellas eigenen Erinnerungen, soweit sie denen überhaupt trauen kann. Schließlich war sie damals selbst erst 8 Jahre alt. |
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