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Arietta

Bewertungen

Insgesamt 486 Bewertungen
Bewertung vom 17.02.2016
Das Mädchen mit dem Fingerhut
Köhlmeier, Michael

Das Mädchen mit dem Fingerhut


ausgezeichnet

Inhaltsangabe:

Meine Meinung und Zusammenfassung :

Es ist mein erstes Buch das ich von dem Autor Michael Köhlmeier gelesen habe. Mir sprang sofort dieser Cover und der Titel „ Das Mädchen mit dem Fingerhut „ ins Auge. Ich dachte mir was mag sich hinter der Geschichte verbergen , meine Neugier war geweckt. Auch fand ich den Cover sehr schön dezent und zurückhaltend gestaltet. Es blickt einem ein kleines Mädchen mit einem sehr ernsten Gesicht und unendlich traurigen großen und dunklen Augen an. Es scheint sich viel Kummer, Leid und Schmerz darin zu spiegeln.

Die Geschichte der kleinen 6 sechsjährigen Mädchen , das nicht weiß woher es kommt, noch wie es heißt und wer seine Eltern sind. Sie selbst gab sich den Namen Yiza. Wir begegnen ihr in irgend einer großen Stadt in Westeuropa, könnte auch hier in Deutschland sein. Der Autor lässt es unserer Fantasie überlassen. Die kleine Yiza wird von einem Mann auf die Straße gesetzt und zum betteln auf einen großen Markt geschickt. Er schickt sie zu einem bestimmten Stand, er verspricht ihr dort bekäme sie zu essen, genug das sie keinen Hunger mehr hätte. Es ist Bogdan, der sich ohne groß zu fragen um sie kümmert, das wieder holt sie ein paar Tage, und immer wurde sie wie versprochen am Abend abgeholt. Auf Bogdans Frage wie sie heiße antwortet sie mit Kopfschütteln, sie versteht die Leute nicht, nur das Wort Polizei, wenn sie das hört schreit sie. Aber eines Abend kommt der Mann nicht wie versprochen, Yiza irrt durch die dunkle und kalte Stadt, sie friert ist müde, die Menschen eilen an ihr vorbei, keiner nimmt sie wahr, es ist als sei sie unsichtbar.Bis eine Polizei streife anhält, sich ihrer annimmt und auch hier gibt es Sprachprobleme, man bringt sie in ein Waisenhaus. Dort. Ist man sogleich sehr bemüht um sie, besonders die Schwester dort hat die kleine sofort in ihr Herz geschlossen. Aber trotzdem, lässt sie sich von den zwei Jungen dort Schamhan der größere und Arian den kleineren, trotz Sprachschwierigkeiten überreden mit ihnen abzuhauen. Arian schenkt ihr seinen Fingerhut. Diese drei Kinder sind nun auf der Flucht, sie kämpfen um ihr überleben, sind geplagt von Hunger , Kälte und keinem Dach über dem Kopf, kein Geld. Eine sehr Abenteuerliche Flucht die da beginnt, verfolgt, gejagt, suchen sie einen Ausweg aus der Misere. Eine Geschichte voller überraschender und ungeahnter Wendungen. Man bangt und hofft mit ihnen, das sie es schaffen werden.

Der Autor schafft es mit dieser Geschichte tief zu berühren und zu fesseln, das ganze geht einem sehr unter die Haut. Sein Schreibstil ist sehr Klar, Kraftvoll, fesselnd und schon fast Poetisch. Der Roman erinnert mich an das Märchen von Christian Andersen „ Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“ , auch dort steht ein armes Mädchen, hungernd und frierend in der Kälte und keiner beachtet es, und denken zuerst an sich. Sehr deutlich führt er den Überlebenskampf der drei Kinder einem vor Augen, Menschen die am Rande unserer Wohlstandsgesellschaft Leben. Mir kommt es vor wie ein Fingerzeig und regt einem unwillkürlich zum Nachdenken an.Seine Protagonisten sind sehr Bildhaft, real und lebendig geschildert, ebenso die einzelnen Charaktere, ihre Ängste, Gefühle und Emotionen sind spürbar. Der Handlungsaufbau der Geschichte ist Glaubhaft und zeigt die Seiten des Lebens auf dieser Welt, die die im Schatten und die im Licht leben. Ein sehr Facettenreicher Roman...

„ Eine Geschichte die tief berührt und unter die Haut geht „

Bewertung vom 09.02.2016
Der Pfau
Bogdan, Isabel

Der Pfau


ausgezeichnet

Inhaltsangabe :

'Einer der Pfauen war verrückt geworden.' Dummerweise geschieht das
gerade, als Chefbankerin Liz und ihre vierköpfige Abteilung sich mitsamt
einer Psychologin und einer Köchin zum Teambuilding in die ländliche
Abgeschiedenheit der schottischen Highlands zurückgezogen haben. Der



verrückt gewordene Pfau, das rustikale Ambiente und ein spontaner
Wintereinbruch sorgen dafür, dass das Wochenende ganz anders verläuft
als geplant. So viel Natur sind die Banker nicht gewohnt.
Isabel Bogdan, preisgekrönte Übersetzerin englischer Literatur, erzählt
in ihrem ersten Roman pointenreich und überraschend von der
pragmatischen Problemlösung durch Lord McIntosh, von der verbindenden
Wirkung guten Essens und einer erstaunlichen Verkettung von Ereignissen,
die bald keiner der Beteiligten mehr durchschaut. So
britisch-unterhaltsam ist in deutscher Sprache noch nicht erzählt
worden!
'Isabel Bogdan hat einen Reigen von unvergesslichen Figuren geschaffen,
die an John Cleese und sein wunderbares Hotel ›Fawlty Towers‹ erinnern.
Und ihr gelingt eine Ironie durch stilistische Verknappung, die den
Vergleich mit Autoren wie Alan Bennett nicht zu scheuen braucht.' Jury
des Hamburger Förderpreises


Meine Meinung zum Inhalt :

Schon als ich dieses Buch in meinen Händen hielt, habe ich mich in es verliebt.

Allein schon dieser schön gestaltete und Edel gestaltete Cover spricht einem direkt an.

Aber auch seinen Inhalt hat mich begeistert.


Es ist schon wirklich eine sehr Lustehre Gesellschaft diese Bankergruppe die auf dem alten schottischen Landgut von Lady und Lord McIntosch in den schottischen Highlands eintrifft. Ein Teambuilding-Wochenende soll es werden, in dieser Abgeschiedenheit. Kein Luxus, kein Wlan und Handyempfang. Alles ist einfach und solide, nicht das was sich die verwöhnten Banker vorgestellt haben. Der Alte McIntosch hat auch so seine Macken und da ist dann noch dieser ach so verrückte Pfau, der große Probleme bereitet und sich wie ein roter Faden durch die Geschichte zieht , er ist immer Präsent und eine der Hauptpersonen , der zu vielen Verwicklungen führt. Eine Geschichte voller Pannen, Pech und Pleiten wie es scheint. Ein jeder kocht sein eigenes Süppchen, ist geplagt von schlechtem Gewissen und gut gehüteten Geheimnissen. Das Team wird vor viele Herausforderungen gestellt , ein jeder soll an seinen eigen Aufgaben wachsen und zu einer Teamfähigkeit finden . Ob dieses gelingt in dem ganzen Chaos, den es kommt auch noch zu einem Wintereinbruch. Eine Geschichte voller unvorhergesehener Wendungen. Die mich begeistert hat, so einige besonders die Köchin Helen schloss man gleich ins Herz . Ich wäre gerne dabei gewesen um Mäuschen zuspielen.


Meine Meinung zur Autorin:

Isabel Bogdan hat in ihren ersten Roman sehr viel britischen Humor einfließen lassen, eine sehr amüsanter und schon Komödiantischer Roman, der eine sehr schöne und Ideale Filmvorlage gäbe.

Sie alles sehr liebenswert, charmant und mit viel Humor erzählt. Ihr Schreibstil ist Klar und Schnörkellos, packend , spannend und fließend erzählt. Eine Geschichte einmal angefangen zu lesen, die einem nicht mehr loslässt und einem mitreißt. Ihre Protagonisten sind sehr real und lebendig geschildert, auch die einzelnen Charaktere sind sehr gut geschildert. Ein jeder hat so seine Marotten, Ecken und Kanten. Man konnte sich sehr schön in die betreffende Person hinein versetzen. Auch hat sie das ganze Geschehen sehr Bildhaft und facettenreich beschrieben. Man fühlte sich in die schottischen Highlands hineinversetzt.

" Ein Roman voller Charme , brittischen Humor und Witz , in einer sehr schönen und bildhaften Sprache erzählt.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.12.2015
Sei mir ein Vater
Gesthuysen, Anne

Sei mir ein Vater


ausgezeichnet

Meine Meinung und Zusammenfassung zum Buch:

Die Geschichte beginnt in Paris mit Lilie die von ihrer Besten Freundin Hanna erfährt das deren Vater , ihr Gastvater Hermann schwer an Krebs erkrankt ist. Man spürt Lilie Verzweiflung, Hermann war vor vielen Jahren ihr Gastvater am Niederrhein in Veen , wo sie überhaupt nicht hinwollte in eine solche Einöde. Aber es kam ganz anders, Lilie erfuhr zum ersten mal was Familie ist und bedeutet. Nicht um sonst bat sie Herman damals " Sei mir ein Vater" . Ihr Vater war nie für sie dagewesen, er lebt in Guadeloupe, ein Lebenskünstler, der sich nur meldet wenn er was braucht. Wie es das Unglück so will wird sie kurz vor ihrer Abreise in ihrer Pariser Wohnung noch überfallen. Der Dieb hatte dort für sie ein altes Wertloses Gemälde stehlen wollen, warum und was wollte er damit ? Beim lösen der Leinwand fand sie einen Brief von einem Kind Namens Georgette an ihren Vater. Beides nimmt sie mit zu Hermann und Hanna. Jetzt wird es fast so spannend wie in einem Krimi. Hermann und Hanna, ziehen einen befreundeten Restaurator dazu. Der Brief und das Bild bergen ein Großes und gut gehütetes Geheimnis. Alles stammt von Lilies Ururgroßtante Georgette Aquette einer bekannten Malerin und ihrem Mann dem Politiker Marcel Sambet . Hermann ergreift die Initiative und macht sich mit den beiden auf die Spurensuche von Georgette und einem verschwunden Bild. Wir tauchen ab in das Leben von Georgette , ihrem Mann Marcel und lernen sie und ihr Leben in der Welt der Belle-Èpoque kennen. Wir begegnen ihrem engsten Freund Henry Matisse , auch Pissaro, Renoir, Signac und viele berühmte Männer und Frauen einer vergangenen Epoche. Eine Spannende Spurensuche über den halben Globus beginnt um das Rätsel des vermissten Bildes zu Lösen.

Meine Meinung zur Autorin:

Die Autorin Anne Gesthuysen hat nach ihrem sehr erfolgreichen Debüt Roman , " Wir sind doch Schwestern " , denn ich gelesen hatte, muss ich sagen mit ihrem neuen Roman " Sei mir ein Vater " selbst übertroffen. Sie erzählt von einer Französischen - Deutschen Freundschaft. Von Menschen die ein enges Band verbindet. Ein Mann der einem anderen Kind ein wahrer Vater ist, ihm all die Geborgenheit und Fürsorge gibt die sie so schmerzlich vermisste. Der ihr Halt , Kraft und Stärke gibt. Der sie begleitet auf der Spurensuche, einer Vergangenheit. Ein sehr großartiger Roman , der vom Alltag, Sorgen, Verlust und Freuden erzählt. Sehr schön hat sie Gegenwart und Vergangenheit verwebt. Sie hat Georgette Aquette einer vergessenen Künstlerin mit diesem Roman ein Denkmal gesetzt. Ihr Schreibstil ist Klar , flüssig und mitreißend. Ein Lehrreicher Roman in dem man als Leser viel neues lernt und Erfährt. Ihre Protagonisten und ihre Charaktere kommen sehr real und lebendig herüber. Mann wird beim Lesen in den Sog der einem wie eine Welle davon trägt in den Bann der Geschichte gezogen.

" Eine sehr berührend und fesselnde Geschichte bei der man sehr viel lernt "

Bewertung vom 20.11.2015
Die Bastardtochter
Schier, Petra

Die Bastardtochter


ausgezeichnet

Meine Zusammenfassung:

In ihrem neuem Werk der 3. Teil ihrer Trilogie " Die Bastardtocher" die Fortsetzung von " Die Eifeltochter " und " Die Gewürzhändlerin" , ist wieder ein Toller Roman gelungen, der einem mitreißt und fesselt.

Es geht in dieser Handlung um die Bastardtochter Enneleyn, der leiblichen unehelichen und anerkannten Tochter von Graf Johann von Manten. Er und seine Frau Elisabeth lieben sie beide sehr und erziehen sie mit viele Liebe. Wie das Schicksal so spielt lernt sie durch ihren Vater den Ritter Guntram von Eggern kennen. Er macht ihr den Hof umwirbt sie Charmant. Kein Wunder das Enneleyn sich geschmeichelt fühlt , gilt sie doch insgeheim immer noch als die Bastardtochter, also nimmt sie seinen Heiratsantrag an. Sie erhofft sich damit endlich geachtet zu werden in dieser Gesellschaft. Aber hätte sie und ihre Eltern und Freunde es geahnt, was wirklich hinter dieser Maske von Ehemann steckt , ich glaube sie hätte nie den Antrag angenommen und Johann hätte ihn zum Teufel geschickt. Keiner konnte Ahnen was für Perfide Pläne Guntram ausheckte und das er vor nicht zurückschreckte. Die Ehe ist eine Qual und Demütigung ohne Ende, ein Steiniger Weg ohne Hoffnung auf ein Ende dieses dunklen Tunnels.... Da sind auch noch Anton der aus Mailand zurückgekehrt ist und der ein tragisches Schicksal erleidet und sich Hoffnungslos in Enneleyn verliebt hat . Er beobachtet mit großer Besorgnis diese unglückliche Ehe. Auch Luzia und Marin haben Sorgen, die Reliquie das Kreuz sirrt und gibt Lichtsignale von sich, als wollte es vor großer Gefahr warnen , und dann taucht auch noch dieser geheimnisvolle Kaufmann Wulfhard de Berge auf, was alles hat das zu bedeuten , wer schwebt in großer Gefahr ?

Meine Meinung zur Autorin:

Sehr schön hat Petra Schier, die Geschichte der Bastardtochter erzählt, sie schafft es einem auf die Folter zu spannen, teilweise liest sich das ganze wie ein Triller. Ein Buch das einem oft schaudern lässt. Wie ein roter Faden zieht sich die Reliquie das Kreuz durch die Geschichte, etwas sehr Geheimnisvolles und Magisches umgibt es. Hier lernt man die liebenswerte Enneleyn kennen und ihren Mann Guntram dessen wahren Charakter. Sie zeigt uns sein wahres Gesicht nach außen hin der Gentlemen und Charmeur, aber hinter dieser Maske steckt der Teufel in Person, ein Mensch der von Habgier und Rache getrieben ist, der vor nichts zurückschreckt. Liebenswert ist auch der kleine Gassenjunge den Anton aus Mailand gefolgt ist, ein aufgewecktes und kluges Kerlchen, der Enneleyn seine ganze Liebe und Zuneigung schenkt, der sie verehrt. Aber auch Anton der zurückgekehrt ist hat sich in sie verliebt. Die ganze Menschen die uns begegnen sind sehr real, glaubhaft und bildhaft beschrieben. Die Protagonisten gewinnt man zum aller größten Teil Lieb, den Rest hasst und verachtet man. Auch die einzelnen Charaktere sind sehr gut heraus Kristallisiert, man bekommt tiefe Einblicke in ihr Gefühlsleben. Ebenso sehr schön geschildert ist das Leben in der Stadt Koblenz um 1362. Eine wundervolle Geschichte die einem in den Bann zieht.

" Ein toller bunter und Facettenreicher Historischer Roman "

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.10.2015
Kräuter der Provinz / Maierhofen Bd.1
Durst-Benning, Petra

Kräuter der Provinz / Maierhofen Bd.1


ausgezeichnet

Eine Liebeserklärung an die Provinz





Arietta







Inhaltsangabe:

Eine Prise Glück, ein Löffel Freude und jede Menge Liebe – so schmeckt das echte Leben. Bürgermeisterin Therese liebt ihre schwäbische Heimat – Wiesen mit sattgelbem Löwenzahn, ein paar sanft geschwungene Hügel und mittendrin Maierhofen. Doch die jungen Leute ziehen weg, und der Dorfplatz wird immer leerer. Als Therese krank wird und das Dorf kurz vor dem Aus steht, raufen sich alle Bewohner zusammen – seien es die drei Greisen, die immer auf der Bank sitzen, der linkische Metzgermeister Edi oder die schüchterne Christine. Und sie haben nur noch ein Ziel: ihre schöne kleine Stadt zu retten und das erste Genießerdorf entstehen zu lassen – einen Ort, an dem der echte Geschmack King ist!



Meine Zusammenfassung zum Buch :

Die Bürgermeisterin Therese von Maierhofen und Hotelbesitzerin von der Goldenen Rose, steht vor einem großem Problem, wie in vielen kleinen Dörfern und Städten , der Landflucht der Jungen Leuten und Familien, die keine Perspektiven in ihrem Ort mehr sehen. Sie möchte ihr kleines Idyllisches Maierhofen retten. Bevor der Ort ganz zu einem verschlafenen Nest wird, das alles belastet sie sehr, zusätzlich auch noch ihre Krebserkrankung, was wird aus ihrem geliebten Ort wenn sie nicht mehr da ist, fragt sie sich . Dabei liegt Maierhofen doch so Idyllisch eingebettet in Berge, blühende Wiesen, Seen und der guten und klaren Luft. Sie setzt alles daran ihre Heimatstadt zu retten, gut manches ist in die Jahre gekommen, auch ihr Hotel, aber ihr Pluspunkt ist ihr genialer Koch Sam. Durch Zufall trifft sie beim Lesen auf ihre Cousine Greta, einer Karrierefrau und Managerin eines großen Werbeunternehmens. Sie Kontaktiert sie und gaukelt ihr etwas von EU Geldern für eine Werbekampagne vor. Ob ihr Plan dieser Plan gelingen wird. Noch nicht einmal ihrer besten Freundin Christine schenkt sie reinen Wein ein. Als das mit der Kampagne Publik wird, wird so mancher Maierhofener wach, alles hat auf einmal die tollsten Kreative Ideen, sogar der schüchterne Edy ist von seiner Vision geradezu besessen. Ob sie es gemeinsam schaffen werden, wenn alles mit anpackt das Projekt zu stemmen und Maierhofen wieder zu einem blühenden Ort zu machen, in dem es sich lohnt zu Leben, Investieren und Urlaub zu machen. Den Therese, verschweigt auch ihnen die Wahrheit mit den EU Geldern und ihrer Krankheit. Lassen wir uns Überraschen ob der Plan der Maierhofener auch ohne EU gelingt.

Meine Meinung zur Autorin:

Petra Durst-Benning, hat in ihrem diesmal Zeitgenössischen Roman, eine sehr Facettenreiche Geschichte geschaffen. Sie versteht es wieder einmal ihre Leser auf die Folter zu spannen und mit zu reißen, man taucht mit ihr ab in die Geschichte und hat das Gefühl dabei zu sein. Das Buch ist durchzogen von würzigen Düften, Gerüchen, leckeren Spezialitäten, bei denen einem beim Lesen das Wasser im Munde zusammen laufen lässt. Sehr Bildhaft hat sie auch die Landschaft des Allgäus , Maierhofen und seine Bewohner geschildert. Man sieht alles förmlich vor sich. Ihre Protagonisten kommen sehr real und Lebendig herüber, auch die einzelnen Charaktere sind sehr gut beschrieben. Man spürt ihre Emotionen, ob es Freude , Leid oder Sorgen sind, ihre Visionen oder ihre Kreativität. Schön geschildert ist auch die Landflucht der Bevölkerung, der Kampf der kleinen Fachgeschäfte gegen die Großmärkte. Die Entschlossenheit , dem ganzen den Kampf an zusagen, wie hier wo alles zusammen hält, Hand in Hand arbeitet, gemeinsam Kreativ ist. Wo sie ihre Träume Wagen, den gemeinsam ist man Stark. Sehr schön finde ich auch den Anhang mit dem Brief an die Leser und die Rezeptsammlung.

"Ein wundervolles Buch voll mit Echtem Leben, eine Homepage an die Provinz."