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Wir sind zwei Bücherwesen: Der Bücherwichtel und die Bücherfee. Wir lesen alles was uns anspricht und bewerten aus unserer Sicht.
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Bewertungen

Insgesamt 922 Bewertungen
Bewertung vom 03.11.2017
Meine erste Bilderbuch-Geschichte: Die kleine Schnullerfee
Hedlund, Liane

Meine erste Bilderbuch-Geschichte: Die kleine Schnullerfee


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Jeden Tag lesen wir unseren Kindern vor und am besten gefällt es ihnen, wenn sie anhand der Bilder schon erkennen, um was es geht.
Gestern Abend haben wir gemeinsam die kleine Schnullerfee angesehen und gelesen.
Emil glaubt, dass er ohne seinen Schnuller nicht kann, aber die Schnullerfee zeigt ihm auf, dass er ihn in den meisten Situationen gar nicht mehr nutzt. Sie erzählt ihm, was sie mit den Schnullis macht und für wen sie danach sind.
Emil merkt gar nicht wie müde er dabei wird und schläft ohne Schnuller ein.
Unsere beiden Kinder brauchen und brauchten ihre Nukis immer nur, wenn sie müde waren.
Auch wir haben die Geschichte der Schnullerfee erzählt, deswegen hat uns die Geschichte und vor allem auch die Zeichnungen von Maria Wissmann so gut gefallen.
Das Buch selbst ist robust und hat Pappseiten, die ungefähr halb so dick sind, wie die ersten Pappbilderbücher. Da das empfohlene Alter ab drei angegeben ist, ist das aber kein Problem.
Auch die Textmenge ist gut gewählt um abends vor dem Einschlafen eine kurze Geschichte zu hören.

Fazit:
Ein sehr schönes Büchlein, dass die Große bald der Kleinen vorlesen kann und das wir uns immer wieder gerne gemeinsam anschauen.

Bewertung vom 03.11.2017
Eisige Gezeiten / Falling Kingdoms Bd.4
Rhodes, Morgan

Eisige Gezeiten / Falling Kingdoms Bd.4


ausgezeichnet

Inhalt:

Prinzessin Cleiona ist seit der Eroberung Auranos in der Ehe mit Prinz Magnus gefangen und der Hass lodert immer mehr zwischen den beiden Familien. So sehr, dass sich die beiden nicht eingestehen was sie wirklich füreinander empfinden.
Cleo fühlt sich jedoch auch zu dem Rebellenanführer Jonas hingezogen.
Es erhebt sich eine weitere Macht, die sich der Elementia bereichern will um alle Reiche zu erobern und darüber zu herrschen. Nur ein Bündnis zwischen Cleiona, Magnus und Jonas könnte das vielleicht verhindern.

Meine Meinung:

Falling Kingdoms ist meiner Meinung nach eine der besten High-Fantasy Reihen, die es im Moment zu lesen gibt.
Bis vor kurzem wusste ich nicht mal, wie viele Teile dieses Werk umfassen soll, doch ich bin froh dass noch ein paar Teile folgen werden.
Bei Mehrteilern, die über eine Trilogie hinausgehen, ist es leider recht oft der Fall, dass von Band zu Band das Niveau sinkt oder sich manche Geschichte wie ein Lückenfüller liest und der Leser dann eher enttäuscht wird.
Bei Falling Kingdoms kann ich das nicht behaupten und ich hoffe, dass das auch bei den Folgebänden nicht der Fall sein wird, die ich schon gespannt erwarte.
Dieses Werk umfasst eine sehr große und umfangreiche Welt und die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und nicht nur oberflächlich behandelt worden.
Dieser Band hat es auch wieder in sich, denn es ist nicht nur ein hin und her der Gefühle, sondern es passieren auch sehr viele Dinge, die man als Leser der Reihe, so nicht erwartet.
Sehr interessant finde ich auch, was Lucia und ihrem Begleiter auf ihrer Suche alles widerfährt.
Doch am meisten hat mich das Ende überrascht, wobei man sich im Laufe der Geschichte einen Teil davon erhofft.
Der Cliffhanger am Ende, durch das auftauchen eines tot geglaubten Charakters, lässt mich schon ganz hibbelig auf den nächsten Teil warten, denn wie geht es weiter?

Mein Fazit:

Ein perfekter vierter Teil einer der besten High-Fantasy Reihen, die ich in letzter Zeit gelesen habe!

Bewertung vom 03.11.2017
Schwarz / Der Dunkle Turm Bd.1
King, Stephen

Schwarz / Der Dunkle Turm Bd.1


ausgezeichnet

Inhalt:

Er ist der letzte Revolvermann und seine Welt existiert nicht mehr. Er ist auf der Suche nach dem dunklen Turm und verfolgt den Mann in Schwarz, denn er ist der Schlüssel zu den Mysterien des Turms.
Seine Suche führt ihn durch eine sterbende Welt voller Wüsten und Ruinen.

Meine Meinung:

Bücher von Stephen King gehören schon recht lange zu meinen bevorzugten Geschichten. Zwar ist mir die Reihe um den dunklen Turm schon länger ein Begriff, aber bisher hatte ich noch nie danach gegriffen.
Wie sich jetzt herausstellt, ein großer Fehler. Wenn ich ein Buch von Stephen King aufschlage, erwarte ich eigentlich immer eine besondere Geschichte und auch sein Schreibstil ist immer etwas speziell. Es gibt mit Sicherheit genügend Menschen, denen dieser Schreibstil nicht zusagt.
Ich kann mich noch gut erinnern, dass ich schon als Kind auf die Anfänge dieser Reihe gestoßen bin und dennoch später nie so richtig danach gegriffen habe.
Jetzt bin ich durch den Film wieder darauf aufmerksam geworden, da die Geschichte sehr interessant klingt. Ob das Buch mit dem Film vergleichbar ist, kann ich nicht sagen, da ich ihn zwar gerne gesehen hätte, es aber zeitlich nicht passte.
Doch worum dreht sich der erste Teil, Schwarz? Kurz und knapp: Um den Revolvermann.
Um seine Vergangenheit, seine Gegenwart und sogar etwas von der Zukunft.
Man erfährt viel von ihm und auch ein bisschen was von seinem Begleiter, doch leider nicht viel vom dunklen Turm selbst.
Es ist eine sehr interessante Geschichte, wobei mir seine Vergangenheit am besten gefällt, da man erfährt wie er zum Revolvermann wurde.
Ich habe dieses Buch relativ zügig gelesen, da ich den Schreibstil des Autors sehr gerne mag, auch wenn man manchmal das Gefühl hat den Faden zu verlieren.
Für mich ist dieses Buch der Anfang einer sehr guten Reihe, die ich mit Sicherheit in der nächsten Zeit lesen will, sofern es meine Zeit zulässt.

Mein Fazit:

Auch wenn die Reihe um den dunklen Turm schon etwas älter ist, ist der erste Teil der Anfang von etwas ganz besonderem, das ich unbedingt weiterlesen muss!

Bewertung vom 03.11.2017
Die kleine Hummel Bommel und die Liebe
Sabbag, Britta;Kelly, Maite

Die kleine Hummel Bommel und die Liebe


ausgezeichnet

Meine Meinung:
Die kleine Hummel Bommel geht in den Insektenkindergarten und vergisst den geliebten Teddy zuhause. Dabei beobachtet Bommel die anderen Insekten und bekommt mit, wie sich alle verabschieden.
Besonders gut gefallen hat mir, dass Bommel sich als Reaktion auf die verschiedenen Verabschiedungen mit der Liebe beschäftigt hat. Es war kein Grundgedanke der Hummel, sondern einer, der vom täglichen Geschehen beeinflusst wurde, so wie es bei kleinen Kindern oft ist.
Im weiteren Verlauf der Geschichte beobachtet er die verschiedenen Formen der Liebe und auch, was sie bewirken, denn Liebe bedeutet zum Beispiel, dass man aufeinander aufpasst. Er sieht, dass die Liebe süß sein kann und das man für sie Geduld braucht.
Ich finde die kleine Hummel mit ihrem Glatzkopf richtig knuffig, aber auch die anderen Insektenkinder gefallen mir. Alle sind unterschiedlich, sehen unterschiedlich aus, haben andere Aufgaben und doch sind sie alle Kinder die zusammen in den Kindergarten gehen.
Vor allem die Marienkäfer (von denen es einige gibt) finde ich ganz bezaubernd.
Auch unserer großen Tochter gefallen die Abenteuer der Hummel immer wieder aufs Neue und bislang hat noch keine Geschichte der anderen geglichen.
Was für ein wundervolles Gespann aus Autoren und Illustratorin.

Fazit:
Die Liebe ist immer da. Es gibt sie in unterschiedlichen Formen und sie zeigen sich mit den verschiedensten Gesten. Eine wundervolle Geschichte mit zauberhaften Illustrationen.

Bewertung vom 27.10.2017
Sieben Tage voller Wunder
Atkins, Dani

Sieben Tage voller Wunder


sehr gut

Inhalt:
Hannah erwischt ihren Freund William, als er sich mit einer jungen Mitarbeiterin vergnügt.
Um sich über ihre Gefühle klar zu werden, fliegt sie nach Kanada zu ihrer Schwester. Fünf Wochen später weiß sie immer noch nicht, was sie tun soll. Am Flughafen sieht sie immer wieder einen attraktiven Mann, aber als er sie gerade zu einem Kaffee einladen will, wird er ausgerufen. Kurze Zeit später steigt Hannah in die Maschine und von da an hat sie ganz andere Probleme.

Meine Meinung:
"Sieben Tage voller Wunder" kann man eher als Büchlein beschreiben, denn 240 Seiten sind nicht gerade viel.
Hannah kann sich kaum von ihrer Schwester und der Nichte trennen, steigt aber trotzdem ins Flugzeug. Der Leser bekommt die aktive Begegnung mit Logan Carter mit und verfolgt die Geschichte der beiden, denn durch eine dramatische Wendung verbringen die beiden einige sehr intensive Tage miteinander.
Hannah und Logan stecken in einer, auch emotional, schwierigen Situation, aber trotz allem kommt sie mir ziemlich weinerlich vor. Am Anfang denkt sie noch viel an William und fragt sich, was er in dieser und jener Situation tun würde.
Logan dagegen scheint alles zu sein was Frau (vor allem Hannah) sich wünscht: Er ist groß, gutaussehend, gebildet, weiß sich in Notsituationen zu helfen und beschützt Hannah mit seinem Leben.
Klingt toll, oder? Leider klang für mich alles zu toll und perfekt.
Logan war perfekt, eine Lebensgefährliche Situation ging für die beiden sehr glimpflich aus. Das Schicksal schenkt ihnen "Überlebenswerkzeug" usw. usw.
Ich stehe auf Liebesgeschichten. Auf Kitsch und Schnulz, aber was ich nicht so toll finde ist, wenn sich plötzlich alles zum Guten wendet und übertrieben wirkt.
Somit kann ich der wundervollen Geschichte leider nicht die kompletten Punkte geben.

Fazit:
Eine wunderschöne und auch dramatische Geschichte, bei der nicht nur der Held zu perfekt ist.

Bewertung vom 24.10.2017
The Missing - Die komplette zweite Staffel DVD-Box
Missing,The

The Missing - Die komplette zweite Staffel DVD-Box


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Die erste Staffel von The Missing war schon genial, aber die zweite ist meiner Meinung nach viel genialer.
Das Thema Kindesentführung ist ja schon ein sehr heikles Thema, doch wenn das Kind dann nach 11 Jahren wie aus heiterem Himmel wieder auftaucht, ist das für die Eltern eigentlich das Beste was passieren kann.
Doch die Frage bleibt offen, wo Alice Webster die letzten 11 Jahre war. Alice bricht total entkräftet auf dem Marktplatz zusammen. Im Rettungswagen, auf dem Weg ins Krankenhaus wird sie nach ihrem Namen gefragt und antwortet im Delirium mit Sophie Giroux. Sophie wird seit vielen Jahren vermisst und der Ermittler damals war Julien Baptiste, der nun zu diesem Fall hinzugezogen wird.
Sie macht im Krankenhaus einen sehr aufgelösten und abwesenden Eindruck, was auf die Erlebnisse der vergangenen Jahre zurückzuführen ist.
Für mich ist diese Staffel noch um einiges besser als die erste, denn obwohl man den Täter schon etwas früher zu Gesicht bekommt als im Vorgänger, finde ich die Staffel noch um einiges spannender.
Tcheky Karyo spielt Julien Baptiste wieder grandios, aber auch David Morrissey, den man unter anderem aus The Walking Dead kennt, liefert eine beachtliche Leistung ab.
Sehr gut gefällt mir auch die Art und Weise, wie die ganze Geschichte erzählt wird. Immer wieder macht man einen Ausflug in die Vergangenheit der Protagonisten und merkt dadurch auch viel besser wie sehr einen so ein Schicksalsschlag verändern kann. Ganz besonders stark ist die Veränderung nachdem Alice wieder aufgetaucht ist.
Ich hoffe ja, dass es eine weitere Staffel mit Julien Baptiste als Ermittler geben wird, denn das Ende hat diese Frage leider offen gelassen.

Mein Fazit:

Diese Staffel ist noch spannender und rasanter als der Vorgänger und auf jedenfall sehr sehenswert!

Bewertung vom 24.10.2017
Lodernde Macht / Falling Kingdoms Bd.3
Rhodes, Morgan

Lodernde Macht / Falling Kingdoms Bd.3


ausgezeichnet

Inhalt:

Cleiona von Bellos will ihren Thron zurück und verbündet sich sogar mit dem Rebellen Jonas. Doch müssen die beiden eine bittere Niederlage einstecken.
Ihr gemeinsamer Plan, den Blutkönig Gaius zu stürzen, endet in einem Blutbad.
Doch es besteht immer noch Hoffnung, denn Cleiona besitzt einen Ring, mit dem man die Mächte der Elementia lenken kann und mit dessen Hilfe sie sich ihren Thron zurückerobern will.
Aber auch König Gaius weiß von den Elementia und geht über Leichen um sich ihrer Macht zu bemächtigen.

Meine Meinung:

Der dritte Teil dieser Reihe, ist es auch wieder Wert gelesen zu werden, denn die Geschichte geht genauso überragend weiter wie in den Vorgängern.
Zeitlich gesehen setzt dieser Teil genau da ein, an dem der Vorgänger endete.
Cleo und Jonas mussten einen herben Rückschlag für ihre Pläne einstecken und Jonas gibt sich selbst die Schuld daran, dass so viele der Rebellen seinetwegen tot sind.
Die beiden geben jedoch nicht auf, denn Cleo hat immer noch den Ring ihrer Mutter. Dieser Ring soll dazu fähig sein, die Elementia zu beherrschen und zu lenken.
Zusammen mit Lucia, macht sie sich auf den Weg, die Essenzen zu suchen, doch taucht ein neuer Feind auf, der die Essenzen für sich haben will.
Für Jonas hat dieser Teil auch sehr viel zu bieten und es sind nicht nur Schritte nach vorne, was seine Pläne betrifft. Sein Glück verlässt ihn als er in Gefangenschaft gerät, doch seine Hoffnung König Gaius zu stürzen bleibt ungebrochen.
Die Entwicklung der einzelnen Charaktere ist dieses mal etwas ausgeprägter als in den Vorgängern, ganz besonders bei Lucia. Obwohl ich bei ihr sagen würde, dass sie leider doch noch etwas zu naiv ist, was ihre große Liebe angeht.
Cleos Wille, den Thron zu besteigen ist nach wie vor ungebrochen. Doch denke ich, dass sie sich ihrer Gefühle Magnus gegenüber nicht ganz sicher ist. Dasselbe gilt auch für ihn, was Cleo betrifft. Könnte sich daraus vielleicht sogar noch so etwas wie Liebe entwickeln?
Dieser Teil ist wieder sehr gut gelungen und ich hoffe, dass die weiteren Teile das Niveau halten können oder sogar noch übertreffen.

Mein Fazit:

Ein sehr gelungener, fantastischer und spannender dritter Teil, der auf weitere tolle Nachfolger hoffen lässt!