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Tara
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Ratingen

Bewertungen

Insgesamt 1420 Bewertungen
Bewertung vom 08.07.2023
Die Grönemeyer-Formel für gesundes Essen
Grönemeyer, Dietrich;Grönemeyer, Anja

Die Grönemeyer-Formel für gesundes Essen


ausgezeichnet

Sinnvoll & vielseitig

„Die Grönemeyer-Formel für gesundes Essen: einfach – günstig – nachhaltig“ ist ein zeitgemäßes, hilfreiches und interessantes Buch von dem Mediziner und Wissenschaftler Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer und der Diplom-Pädagogin Anja Grönemeyer.

Die Kosten steigen in allen Bereichen, also auch für Lebensmittel und so gut wie jeder versucht an irgendeiner Stelle zu sparen. Am gesunden Essen möchte man natürlich nicht sparen und in diesem Buch liefern die Autoren einige interessante und hilfreiche Ideen, wie wir uns gesund, lecker, günstig und nachhaltig ernähren können.

Natürlich ist nicht alles neu. Jeder der sich schon einmal mit seiner Ernährung beschäftigt hat und dabei versucht hat regional, saisonal und klimaschonend einzukaufen, wird hier auf viel Bekanntes stoßen. Aber mir hat das Buch dennoch aus zweierlei Gründen sehr gut gefallen. Zum einen ist es sehr schön und übersichtlich gestaltet. Die wichtigsten Punkte sind kompakt zusammengefasst und schnell zu erfassen. Zum anderen enthält es über 40 leckere Blitzrezepte, die einfach nachzukochen sind. Die meisten davon sind für zwei Personen, wenn man nun für fünf oder mehr Menschen kocht, geht es nicht mehr ganz so blitzartig, lecker ist das Ergebnis aber dennoch.

Mir gefällt dieser Ratgeber sehr gut, der übersichtliche Gemüse-Saison-Kalender im hinteren Innencover und interessante Zusatzfakten über unsere Umwelt runden das Buch gelungen ab.

Bewertung vom 05.07.2023
Salbei - Mutter aller Heilpflanzen. Kompakt-Ratgeber
Simonsohn, Barbara

Salbei - Mutter aller Heilpflanzen. Kompakt-Ratgeber


ausgezeichnet

So vielfältig ist Salbei

„Salbei - Mutter aller Heilpflanzen“ ist ein kompakter und informativer Ratgeber von der Autorin, Ernährungsberaterin und Reiki-Ausbilderin Barbara Simonsohn.
Die Autorin startet mit interessanten Informationen zur Geschichte des Salbeis und ich habe über einige Fakten gestaunt. Da hat es mich gewundert, dass der Salbei erst im Jahr 2023 die Arzneipflanze des Jahres geworden ist und nicht bereits schon viel früher.
Es gibt über 900 Arten, von denen allerdings längst nicht alle medizinische Bedeutung haben. Aber der Salbei, der in der Naturheilkunde angewendet wird, hat es in sich und wird zu Recht von der Autorin als „die Pflanze der Superlative“ bezeichnet.
In dem Ratgeber befinden sich aber nicht nur Heilanwendungen für häufig vorkommende Beschwerden, sondern auch Rezepte für leckere Gerichte, sowie Ideen wie sich Heil- und Schönheitsmittel auf der Grundlage von Salbei selbst herstellen lassen. Mir haben diese Anregungen sehr gut gefallen, da sie einfach in der Umsetzung und mit wenigen weiteren Inhaltsstoffen zu machen sind.
Neben vielen sachlichen Tipps und farblich abgesetzten Informationskästen gibt es zahlreiche Fotos, die toll anzusehen sind und dieses Handbuch perfekt abrunden.
Wie auch schon die vorherigen Ratgeber von Barbara Simonsohn kann ich auch diesen jedem, der sich ein für Heilpflanzen und deren Anwendungsmöglichkeiten interessiert, nur empfehlen.

Bewertung vom 05.07.2023
Das Haus am Meeresufer
Nicolas, Joséphine

Das Haus am Meeresufer


ausgezeichnet

Frauen und Architektur – ein großartiges Werk

„Das Haus am Meeresufer“ ist ein meisterhafter Roman über Kunst, Architektur und vieles mehr von der Autorin Joséphine Nicolas.

Nach einem kurzen Prolog und Epilog im Jahr 1976 in Paris beginnt die Handlung 1921 und wird chronologisch bis in das Jahr 1939 fortgeführt.

Ganz grob gesagt geht es um das Leben der irischen Designerin und Architektin Eileen Gray und ihre Liebe zu dem Architekten Jean Badovici, für den sie ihr erstes Haus, das E.1027an der französischen Riviera baute. Damit hat sie sich in eine von Männern dominierten Bereich begeben und musste neben Bewunderung auch Neid und Missgunst ertragen.

Der Schreibstil von Joséphine Nicolas ist fulminant, poetisch und mitreißend. Dabei verleiht sie mit den Dialogen den Ereignissen eine lebendige Atmosphäre. Es ist zu merken, dass die Autorin ausgiebig recherchiert hat, sowohl über das Leben von Eileen Gray als auch über Architektur und Kunst in den 1920er und folgenden Jahren. Dabei werden die Schauplätze so detailliert geschildert, dass ich direkt das Gefühl hatte, mit vor Ort zu sein. Ich fühlte mich zeitlich zurückversetzt und bin in eine für mich bisher fremde Welt abgetaucht.

Mich hat das Buch gefesselt und ich kann es allen empfehlen, die sich für Kunst, Architektur, starke Frauen und/oder historische Romane interessieren.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.07.2023
Die Erinnerungsfotografen
Hiiragi, Sanaka

Die Erinnerungsfotografen


ausgezeichnet

Von der Schönheit des Lebens und glücklichen Erinnerungen

„Die Erinnerungsfotografen“ ist ein durchaus ungewöhnlicher Roman der in Tokio lebenden Autorin Sanaka Hiiragi.

Herr Hirasaka ist Inhaber eines Fotostudios. Es ist aber kein normales Fotostudio, sondern eines, das man erst nach seinem Tod besucht, um einen Lebensfilm mit einem Foto aus jedem Lebensjahr zu erstellen. Hirasaka bietet die Möglichkeit bestimmte Momente der Vergangenheit erneut aufzunehmen bevor man sich endgültig in das Jenseits verabschiedet.

Sanaka Hiiragi hat für diesen Ausflug in die Vergangenheit drei vollkommen unterschiedliche Charaktere ausgewählt. Als erstes treffen wir Hatsue eine alte Dame, die mit Verwunderung feststellt, dass sie tot ist, aber keineswegs dort angekommen ist, wo sie dachte. In ruhigen Worten erklärt ihr Herr Hirasaka wo sie sich befindet und was nun anliegt, so dass auch der Leser erfährt, was es mit dem Fotostudio auf sich hat.

Ich habe jeden der Charaktere gerne begleitet und hätte mir durchaus vorstellen können, weitere Lebensgeschichten zu lesen. Der ruhige, aber dennoch lebendige Schreibstil der Autorin ist angenehm und sie zaubert damit eine magische Atmosphäre, die ich nicht in Worte fassen kann.

Die Idee nach seinem Tod in vergangene Situationen zurückzureisen und damit seinen Frieden zu schließen, finde ich einfach wunderschön. Vielleicht sollte man aber gar nicht so lange warten (?).

Ich habe das Buch gerne gelesen, es wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben und es hat mich zum Nachdenken angeregt.

Bewertung vom 04.07.2023
Eine Lady hat die Wahl
Irwin, Sophie

Eine Lady hat die Wahl


ausgezeichnet

Erfrischend- unterhaltsam - amüsant

„Eine Lady hat die Wahl“ ist nach ihrem Debüt "Wie man sich einen Lord angelt" der zweite Band der Reihe „Der Lady`s Guide“ der Lektorin und Autorin Sophie Irwin. Vorkenntnisse aus dem vorherigen Band sind keineswegs notwendig, schaden aber auch nicht, da dieser ebenso unterhaltsam ist und mir beim Lesen genauso viel Spaß gemacht hat.

Nachdem die 27-jährige Eliza 10 Jahre unglücklich verheiratet war und früh verwitwet ist, fühlt sie sich nun frei. So ganz frei ist sie allerdings auch wieder nicht, da ihr verstorbener Mann ihr sein Vermögen nicht ohne Auflagen vererbt hat.
Zusammen mit ihrer Cousine und Freundin Margaret begibt sie sich unter einem Vorwand nach Bath. Dort trifft sie nicht nur ihre erste große Liebe wieder, sondern auch auf andere Verehrer.

Der Schreibstil von Sophie Irwin ist einfach grandios. Es schwingt viel Humor und eine Menge Leichtigkeit zwischen dem historischen und durchaus edlem Setting mit. Das klingt vielleicht ein wenig widersprüchlich, ist es aber nicht. Die Dialoge der Charaktere haben es in sich. Sie liefern sich lebendige Wortgefechte, die perfekt in die Zeit passen und über die ich mich bestens amüsiert habe. Besonders gut gefiel mir die Entwicklung von Eliza, die sich von einer zurückhaltenden jungen Frau zu einer selbstbewussten Dame mit leicht rebellischen Zügen verändert hat.

Ich habe diese Reise in die Vergangenheit, in die Zeit des Regency, mit den Bällen, dem vornehmen Gehabe des Adels, den höflichen Beleidigungen und dem dazugehörigen Glamour geliebt. Alles wirkte so frisch und lebendig auf mich, dass ich die Szenen direkt vor Augen hatte.

Wer gerne einmal den Beginn des 19. Jahrhunderts gemeinsam mit facettenreichen und authentischen Charakteren erleben möchte, Romantik und Humor mag, der sollte dieses Buch lesen.

Bewertung vom 03.07.2023
Vita und der Garten der Liebe / Die Liebenden von Bloomsbury Bd.3
Martin, Stefanie H.

Vita und der Garten der Liebe / Die Liebenden von Bloomsbury Bd.3


ausgezeichnet

Gelungener Abschluß der Bloomsbury-Saga

„Die Liebenden von Bloomsbury – Vita und der Garten der Liebe“ ist nach „Virginia und die neue Zeit“ und „Vanessa und die Kunst des Lebens“ der dritte Band der Bloomsbury-Saga der in Düsseldorf lebenden Autorin Stefanie H. Martin.

Nachdem in den vorherigen Bänden Virginia und ihre Schwester Vanessa Bell im Vordergrund standen, geht es nun vermehrt um Vita Sackville-West . Die Bücher lassen sich aber ohne Verständnisprobleme unabhängig voneinander lesen.

Virginia geht es gesundheitlicher wieder ein wenig besser, trotzdem wird sie von ihrem Ehemann Leonard noch sehr fürsorglich und übervorsichtig behandelt. Als sie Schriftstellerin Vita Sackville-West kennenlernt, ist sie fasziniert von ihr. Nach dem ersten Überraschungsmoment von Virginias Unscheinbarkeit, geht es Vita aber ganz ähnlich und es entsteht eine Anziehungskraft zwischen den beiden Frauen.

Über Vita Sackville-West wusste ich bisher so gut wie nichts und fand es ausgesprochen interessant mehr über die Frau zu erfahren, die Virginia zu ihrem Werk „Orlando“ inspiriert hat. Neben ihr tauchen auch wieder bekannte Charaktere aus der Blommsbury Group auf, die sich wie ein roter Faden durch die Saga ziehen.

Stefanie H. Martin schreibt lebendig. Durch ihre Dialoge werden die Beziehungen der einzelnen Charaktere untereinander greifbar, so dass ich in direkt in die Vergangenheit abgetaucht bin. Alles wirkt authentisch und die Atmosphäre und der Zeitgeist werden gelungen dargestellt und regelrecht spürbar.

Mit der Trilogie über die Menschen der Blommsbury Group hat die Autorin ein interessantes Stück Zeitgeschichte lebendig werden lassen und mir interessante Persönlichkeiten nähergebracht.

Bewertung vom 29.06.2023
So weit der Fluss uns trägt
Read, Shelley

So weit der Fluss uns trägt


ausgezeichnet

Ein großartiges Debüt

„So weit der Fluss uns trägt“ ist das beeindruckende Debüt der in Colorado lebenden Autorin Shelley Read.

Der Roman ist in fünf Teile gegliedert und umfasst den Zeitraum von 1948 bis 1974. In diesen begleiten wir Victoria – die von allen nur Torie genannt wird – durch ihr Leben.
Schon in jungen Jahren muss sie u.A. den Verlust ihrer Mutter verkraften. Seitdem lebt sie mit ihrem Vater, ihrem Bruder Seth und ihrem Onkel in der kleinen Stadt Iola auf einer Pfirsichfarm und ist für den Haushalt zuständig.
Als Wilson Moon in die Stadt kommt, verliebt sie sich in ihn. Aber Wilson ist dunkelhäutig und wird von ihrem Bruder und den Bewohnern der Stadt abgelehnt. Nachdem Wilson fliehen muss und Victoria merkt, dass sie schwanger ist, wird ihr klar, dass sie hier keine Zukunft hat.

Die gesamte Geschichte wird aus der Sicht von Victoria erzählt. Dadurch werden ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehbar. Sie ist eine willensstarke und widerstandsfähige Frau, die die Hoffnung nicht aufgibt und zu ihren Entscheidungen steht.
Es ist erschütternd zu lesen, was Victoria erlebt und ihre Entschlossenheit ist so unglaublich, dass ich beim Lesen die Luft angehalten habe. Mit ihr hat Shelley Read eine ganz einzigartige Protagonistin erschaffen. Auch die übrigen Charaktere wirken authentisch, werden gut beschrieben und durch ihre Dialoge lebendig.

Der Schreibstil der Autorin hat mich ebenso beeindruckt wie ihre Protagonistin. Atmosphärisch und stimmungsvoll beschreibt sie die triste und raue Landschaft Colorados und seine Wildnis. Obwohl ich noch nie dort gewesen bin, hatte ich alles direkt vor Augen.
In der Handlung ist die gesamte Emotionspalette vertreten, von Drama über Liebe, Verlust, Hass, Tod, Freude, Stärke und Leid.

Mich hat dieses Debüt einfach mitgerissen. Es ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle und ich bin ausgesprochen gespannt auf weitere Bücher von Shelley Read.

Bewertung vom 28.06.2023
Der Lehrmeister: Thriller
Shepherd, Catherine

Der Lehrmeister: Thriller


ausgezeichnet

Mitreißend und packend

„Der Lehrmeister“ ist der achte Thriller mit der Spezialermittlerin Laura Kern von der Autorin Catherine Shepherd. Zum Verständnis sind Kenntnisse aus den vorangegangenen Bänden nicht notwendig, da die Fälle in sich abgeschlossen sind.

In einem Naturschutzgebiet wird die Leiche einer Frau gefunden. Sie ist brutal ermordet worden und trägt um den Hals eine schwarze Schiefertafel mit der Aufschrift „Sünd und Schande bleibt nicht verborgen“ und einer „#1“. Laura Kern und ihr Partner Max Hartung werden zum Tatort gerufen und übernehmen den Fall. Es bleibt allerdings nicht bei einer Leiche, so dass schnell der Verdacht aufkommt, dass es sich um einen Serienkiller handeln muss.

Wie gewohnt lässt sich der Schreibstil von Catherine Shepherd leicht und flüssig lesen. Durch detaillierte Beschreibungen der Charaktere und der Umgebung hatte ich stets eine gute Vorstellung von den Ereignissen. Catherine Shepherd hat hier geschickt Ereignisse aus der Vergangenheit mit der Gegenwart verwoben.
Fast bis zum Ende habe ich gerätselt, was und wer hinter den Morden steckt. Die Spannung ist wirklich enorm groß und die Handlung ist keineswegs vorhersehbar, wodurch es mir schwer fiel während des Lesens eine Pause einzulegen. Jedes Mal, wenn ich eine Idee hatte und meinte, dass die Lösung einen Schritt näher kommt, kam alles anders als gedacht. Dennoch ist das Ende schlüssig und plausibel.

Auch für diesen Fall von Laura und Max gebe ich gerne wieder eine klare Leseempfehlung für Menschen mit starken Nerven. Mich hat er von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt.

Bewertung vom 24.06.2023
Sternenreiter - Wie ein Licht in dunkler Nacht (Band 2)
Jando

Sternenreiter - Wie ein Licht in dunkler Nacht (Band 2)


ausgezeichnet

Einfach wunderschön !

„Sternenreiter – Wie ein Licht in dunkler Nacht“ ist der zweite Band mit dem „Sternenreiter“ des Schriftstellers, Drehbuchautors und Kolumnisten Jando. Beide Bücher lassen sich unabhängig voneinander lesen.

Dieses Mal ist der kleine blonde Junge mit seinem Hund und einer Taube unterwegs und er verbreitet seine lebensklugen Weisheiten zu Zeiten des Krieges in einem Kinderheim. Während eines Bombenangriffs verlässt das Mädchen Sara das Heim in dem sie lebt. Der Erzähler Janosch hat große Angst um sie. Aber der kleine Junge gibt ihm zu verstehen, dass er sich keine Sorgen machen muss.

Das Buch steckt voller Poesie und enthält zahlreiche Botschaften über Liebe, Glück und Hoffnung. Es spendet Mut in einer trostlosen Zeit.
Ich habe in der Geschichte viele tolle Sätze für mich entdeckt, über die es sich lohnt nachzudenken.

Durch die liebevoll gestalteten Zeichnungen der lllustratorin Antje Arning wird die gesamte Geschichte zu einem rundum gelungenen und stimmigen Leseerlebnis.

Es ist eine ganz besondere Geschichte, ein berührendes Märchen für Erwachsene, das zum Nachdenken anregt und das ich nur empfehlen kann.

Bewertung vom 24.06.2023
Naerima
Arbol, Nils

Naerima


ausgezeichnet

Spannend und bewegend

„Naerima und die gestohlene Vergangenheit“ ist ein fantastisches Jugendbuch des Autors Nils Arbol.

Naerima wird als Kind von zwei Jägern im Wald gefunden. Diese nehmen es mit in ihr Dorf, wo das Mädchen aufwächst. Aber sie bleibt fremd und ihre einzigen Bezugspersonen sind ein alter Mann, der Ereignisse aus der Zukunft vorauszusagen kann und ein stummer Junge. Eines Tages verschwindet der alte Mann und hinterlässt Naerima eine Botschaft mit Hinweisen aus ihrer Vergangenheit, an die sie sich nicht erinnern kann. Damit macht sie sich auf die Suche nach ihrer Herkunft und es beginnt eine abenteuerliche Reise.

Der Schreibstil des Autors lässt sich leicht lesen, ist fantasievoll und bildhaft. Er beschreibt seine Charaktere ausgesprochen gut. Naerima ist eine tolle Protagonistin mit freundlichem Wesen. Dabei ist sie mutig und selbstbewusst und holt aus jeder Situation das Beste heraus. Auch von den übrigen Charakteren habe ich schnell ein klares Bild bekommen. Allerdings sind sie ein wenig eindimensional, entweder gut oder böse, da fehlten mir ein wenig die Facetten. Dennoch fand ich das Buch ganz wundervoll geschrieben und habe Naerima gerne bei ihren Abenteuern begleitet.

Das Buch ist für junge Leser ab zehn Jahren gedacht und für diese gut verständlich geschrieben. Ich denke aber, dass auch ältere Leser Freude an Naerima und ihren Erlebnissen haben.