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Benutzername: 
Dreamworx
Wohnort: 
Berlin

Bewertungen

Insgesamt 1369 Bewertungen
Bewertung vom 22.02.2021
Die Erinnerung riecht nach gelben Kamelien
Lausen, Bettina

Die Erinnerung riecht nach gelben Kamelien


ausgezeichnet

"Die Hoffnung ist es, die die Liebe nährt." (Ovid)
Allein mit ihrem Vater lebt Carolin in Düsseldorf, wo sie in dessen eigenen erfolgreichen Unternehmen angestellt ist, obwohl sie sich insgeheim eine Karriere als Malerin erträumt hat. Der plötzliche Tod ihres Vaters wirft Carolin völlig aus der Bahn, weil sie ansonsten keinerlei Angehörige mehr hat. Zumindest dachte Carolin das, bis bei der Beerdigung plötzlich ihre Großmutter Frida nebst ihrer Tante vor ihr steht. Wie konnte ihr Vater deren Existenz bisher verschweigen? Carolin will die Lücken füllen und ihre Wurzeln kennenlernen. Deshalb bittet sie ihre Großmutter um Aufklärung und taucht mit ihr gemeinsam in die Vergangenheit ein, bei der sie von einer bittersüßen Liebesgeschichte erfährt…
Bettina Lausen hat mit „Die Erinnerung riecht nach gelben Kamelien“ einen wunderschönen Roman vorgelegt, der nicht nur mit einer gut konzipierten Handlung überzeugt, sondern auch mit einem akribisch recherchiertem historischen Hintergrund glänzt. Der flüssige, farbenfrohe und gefühlvolle Erzählstil bringt den Leser schnell ins Jahr 2009 an die Seite von Carolin, um gemeinsam mit ihr eine traurige sowie ereignisreiche Zeit zu erleben. Schon der Umstand, dass Carolin bis zur Beerdigung des Vaters aufgrund seiner Verschwiegenheit ihre restliche Verwandtschaft nicht kannte, deutet auf ein größeres geheimnisvolles Zerwürfnis hin und macht neugierig auf die Auflösung. In wechselnden Perspektiven erfährt der Leser nicht nur von Carolins Gegenwart und ihrer ersten Begegnung mit ihren Verwandten, sondern auch die Vergangenheit von Großmutter Frida, die sich im hauptsächlich im Berlin der 30er Jahre zur Zeit des Zweiten Weltkriegs abspielt. Die Autorin glänzt mit emotionalen Schilderungen unter dem Nazi-Regime und einer tragischen Liebesgeschichte, die die Betroffenen eine Achterbahn der Gefühle durchlaufen lassen und dem Leser das Gefühl geben, hautnah dabei zu sein, um die Ängste, den Verlust und die Hoffnungen nachzuempfinden. Bildgewaltig malt die Autorin sowohl die Kriegszeit als auch die Flucht aus Ostpreußen und setzt so beim Leser ein wahres Kopfkino in Gang, dem er sich kaum entziehen kann.
Die Charaktere sind mit Liebe zum Detail gestrickt und überzeugen glaubwürdig durch menschliche Eigenschaften, die sie für den Leser authentisch und greifbar machen und dieser sich ihnen gerne an die Fersen heftet. Carolin hat ein offenes und freundliches Wesen, sie stellt ihre eigenen Bedürfnisse zurück, um es ihrem Vater recht zu machen. Sie wirkt manchmal etwas naiv, besitzt aber eine gesunde Neugier. Großmutter Frida hat so manchen Schicksalsschlag erlebt, durch den sie an Stärke, Mut und Kraft gewonnen hat. Als junge Frau abenteuerlustig, muss sie bald herbe Rückschläge einstecken, doch wirkt sie nicht verbittert und verliert weder ihren Optimismus noch die Hoffnung. Erwin ist ein freundlicher Mann, der Frida in Liebe sehr verbunden ist. Ebenso glänzen weitere Protagonisten in ihren Rollenbeiträgen innerhalb der Geschichte.
„Die Erinnerung riecht nach gelben Kamelien“ besticht durch einen gelungenen Mix aus glaubhafter Lebens- und bittersüßer Liebesgeschichte vor historischem Hintergrund. Wunderbar gefühlvoll erzählt, lässt die Handlung den Leser regelrecht an den Seiten kleben, während er sich als unsichtbarer Beobachter alles miterlebt. Absolute Leseempfehlung!

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.02.2021
Art
Graham-Dixon, Andrew;

Art


ausgezeichnet

"Das Werk, das man malt, ist eine Art, Tagebuch zu führen." (Pablo Picasso)
Als Kunstliebhaberin und selbst künstlerisch tätig bin ich von dem Buch „Art: Die visuelle Geschichte“ von Andrew Graham Dixon begeistert.
Das Werk ist schon für sich ein Schwergewicht mit seinen über 3 Kg und mehr als 600 Seiten in einer angenehmen Größe, die es erlauben, dem Leser in vielen gut aufgemachten Fotografien in Profiqualität nicht nur das eine oder andere Kunstwerk zu präsentieren. Auch die verschiedenen Maltechniken, Werkzeuge, Materialien und besondere Eigenheiten der unterschiedlichen Künstler werden hervorgehoben und wie sie ihre Bilder komponiert, ihnen Perspektive gegeben haben sowie der Einsatz von Licht und Schatten. Ebenso erhält der Leser einen Überblick über die in der Kunst hauptsächlich gewählten Themen: Mythos und Legende, Landschaft, Tiere, Stillleben, Portraits, Kinder, Akt, Liebe, Arbeit und Krieg. Mit der Auseinandersetzung von 22 herausragenden Bildern wie z.B. „Das letzte Abendmahl“ von Leonardo da Vinci, „Die Malkunst“ von Jan Vermeer oder Kandinskys „Komposition VII bekommt man einen sehr detaillierten Blick in die Künstlerstube und die angewandten Techniken des jeweiligen Meisters.
In „Art“ wird der Betrachter chronologisch, beginnend mit der Frühzeit durch sämtliche Jahrhunderte bis in die Gegenwart geführt. Mehr als 2500 Kunstwerke bieten dem Interessierten eine überwältigende Auswahl zum Studieren und sich vertiefen. Dabei werden die unterschiedlichen Stilepochen ausführlich erklärt und lassen den Leser eine Reise rund um den Globus antreten, um die Kunst in unterschiedlichen Kulturen kennenzulernen und ihre Entwicklung zu verstehen. Kurzgefasste Biografien der Künstler begleiten deren Werke, weisen auf deren besondere Techniken hin und gehen auch detailliert auf das abgebildete Kunstwerk ein sowie die Erwähnung, in welchem Museum oder in welcher Privatsammlung es sich momentan befindet.
„Art: Die visuelle Geschichte. Über 2500 Kunstwerke von der Frühzeit bis zur Gegenwart“ von Andrew Graham-Dixon ist eine wunderbare Zusammenstellung, der dem Kunstliebhaber und Kunstinteressierten einen sehr guten Überblick über herausragende Werke, die Kunstentwicklung über die Jahrhunderte sowie eine Anleitung für die Interpretation von Bildern liefert. Ein wirklich gelungenes Nachschlagewerk und absolut empfehlenswert!

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.02.2021
Als das Leben wieder schön wurde
Sgonina, Kerstin

Als das Leben wieder schön wurde


ausgezeichnet

"Schönheit liegt im Auge des Betrachters" (Thukydides)
1954. Die Suche nach ihrer Mutter treibt Greta Bergström nach dem Tod ihrer Großmutter Annie von Schweden nach Hamburg und steht unangemeldet bei ihrem Vater Harald vor der Wohnungstür, den sie nach Jahrzehnten wiedersieht. Bevor sie jedoch Harald und seine Familie kennenlernt, stößt sie erst einmal mit Mareike zusammen, die aus der Wohnungstür geschubst wird. Mit Harald, Trude und Ellen fühlt sich Greta schon bald unwohl, zu streng, still und freudlos ist es in dem Haushalt. Einzig ihr Halbbruder Mickey freundet sich mit ihr an, und durch ihn trifft sie auch Mareike wieder, die sich als Friseurin in ihrem Viertel den Lebensunterhalt verdient. Greta, selbst gelernte Kosmetikerin, tut sich bald mit Mareike zusammen und mit Trixie, der Tochter aus wohlhabendem Hause, gründen sie zu dritt den fahrenden Schönheitssalon „Schnieke Deern“, der in einem ausrangierten Lastwagen untergebracht ist. Während die Frauen auf Kundenfang sind und immer mehr voneinander erfahren, treibt Greta die Suche nach ihrer Mutter weiter, lernt die Liebe kennen und erfährt ein paar schreckliche Dinge über ihre eigenen Familienangehörigen. Wie gut, dass man da Freundinnen wie Marieke und Trixie hat…
Kerstin Sgonina hat mit „Als das Leben wieder schön wurde“ einen sehr gefühlvollen, leicht melancholisch anmutenden Roman vorgelegt, dessen Handlung sich in der Nachkriegszeit abspielt und einige Schicksale beinhaltet, die so wirklichkeitsgetreu geschildert werden, dass sie sich genauso zugetragen haben können. Der flüssige, bildhafte und anrührende Erzählstil lässt den Leser sofort an Gretas Seite treten, um ihr bei ihren Begegnungen und Erlebnissen über die Schulter zu sehen. Die Autorin hat die 50er Jahre wunderbar eingefangen und zaubert mit ihrer leisen und schnörkellosen Sprache Bilder im Kopf des Lesers hervor, der die alten Nissenhütten vor sich sieht, die Wohnungsknappheit im Hamburg, aber auch die Armut der Menschen, die eine neue Frisur oder eine Gesichtsmassage mit Lebensmitteln bezahlen wollen, weil kein Geld da ist, der rollende rote Schönheitssalon sowie die Streifzüge durch Hamburg, aber auch die Heilanstalt in Hadamar. Durch die drei Hauptprotagonistinnen unterschiedlicher Herkunft lernt der Leser nach und nach die Schicksalsschläge einer jeden kennen, aber auch deren Träume und Wünsche für ihr zukünftiges Leben. Dabei entwickelt die Autorin behutsam nicht nur die zwischenmenschlichen Beziehungen weiter, sondern legt nach und nach einige Geheimnisse offen, die den Leser durch eine Achterbahn der Gefühle jagen, denn es wird eine Bandbreite an Themen offenbart, die das Leben der Protagonisten beherrschen. Da geht es um Kindesentzug, Alkoholismus, Armut, Verschwiegenheit innerhalb der Familie, Nazivergangenheit, Misshandlung der eigenen Kinder. Aber so war es damals und gerade dieses lebendige Bild der vergangenen Zeit fasziniert, erschreckt und macht nachdenklich.
Die Charaktere sind mit ihren Ecken und Kanten sehr glaubwürdig und authentisch in Szene gesetzt, sie sprühen vor Leben, so dass der Leser schnell Zugang zu ihnen findet und mit ihnen leidet, bangt und hofft. Greta ist eine offene und selbstsichere junge Frau, die nach außen Fröhlichkeit verbreitet, doch innerlich auch zerrissen ist. Mareike trägt das Herz auf der Zunge, ist fürsorglich und hilfsbereit zu jedem. Trixie kümmert sich um ihre demente Mutter, ist unglücklich verliebt, wirkt etwas naiv, hat aber ein gutes Stilgefühl. Mickey hat Musik im Blut und ein großes Herz. Felix ist zurückhaltend, anständig und beschützend. Harald hat sich in sich zurückgezogen, kommt mit dem Leben nur schwer zurecht. Trude wirkt verbittert und hart. Aber auch Fr. Wilkins, Renate, Elfriede, Benno und viele weitere haben wichtige Rollen übernommen.
„Als das Leben wieder schön wurde“ ist sowohl eine Suche als auch ein Hoffnungsschimmer. Eine Reise in die 50er Jahre, so lebendig wie traurig, voller Bilder und Emotionen, hart an der Realität. Ein R

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.02.2021
Große Elbstraße 7 - Liebe in dunkler Zeit / Geschichte einer Hamburger Arztfamilie Bd.2 (eBook, ePUB)
Serno, Wolf

Große Elbstraße 7 - Liebe in dunkler Zeit / Geschichte einer Hamburger Arztfamilie Bd.2 (eBook, ePUB)


sehr gut

Unruhige politische Zeiten in Hamburg
1934-1945 Hamburg. Die Villa in der Elbstraße ist noch immer das Zuhause von Dr. Viktoria zur Haiden, wenn auch ihr Elternhaus inzwischen ziemlich abgewohnt ist. Aufgrund einer Erkrankung musste sie ihre Anstellung im Eppendorfer Krankenhaus niederlegen, was ihr sehr zu schaffen macht, da sie zusätzlich noch um ihren Mann trauert. Da kommt der Besuch ihres Bruders Benno gerade recht, der in New York als Maler lebt und seine Tochter Florence mitbringt, die ebenfalls ausgebildete Ärztin ist. Gemeinsam mit Viktoria wollen sie der alten Villa zu neuem Glanz verhelfen und engagieren mit dem jüdischen Architekten Aron einen Fachmann. Florence hat schon bald ihr Herz an den jungen Mann verloren. Doch auch in Hamburg weht bereits der hasserfüllte braune Parolenwind der Nazis durch die Straßen und vernebelt die Köpfe der Menschen…
Wolf Serno hat mit „Liebe in dunkler Zeit“ den Folgeband über die Villa in der „Große Elbstraße 7“ vorgelegt. Der flüssige und bildhafte Erzählstil führt den Leser auch diesmal in das historische Hamburg, wo ihm Einlass in das Leben der Arztfamilie zur Haiden gewährt wird. Viktoria hat in den letzten Jahren als praktizierende Ärztin gearbeitet, ist jedoch nun erkrankt und zudem in Trauer. Nach langem Auslandsaufenthalt stattet ihr Bruder Benno in Begleitung seiner inzwischen erwachsenen Tochter Florence seiner Heimatstadt einen Besuch ab und zieht bei Viktoria in die Familienvilla ein. Doch Hamburg hat sich verändert, die judenfeindliche Politik der immer mehr an Einfluss gewinnenden Nazis wabert durch die Straßen und findet immer mehr Anhänger. Viktoria, Benno und Florence allerdings pflegen lieber Kontakt zu manch skurrilem Einwohner, der den Nazis aufgrund seiner Andersartigkeit und seiner Ansichten ein Dorn im Auge ist. Die bildhaften Beschreibungen erlauben dem Leser eine Zeitreise in die Vergangenheit, um sich in der St. Pauli-Kneipe „Tor zur Hölle“ unters Volk zu mischen und diesem bei ihrem Treiben zuzuschauen sowie ihre Ansichten aufzusaugen. Der Autor verbindet gekonnt wahre Ereignisse mit seiner fiktiven Erzählung und stellt die politische sowie gesellschaftliche Lage Hamburgs gut dar.
Die Charaktere sind glaubhaft skizziert und mit menschlichen Ecken und Kanten ausgestattet. Auf den Leser wirken sie lebendig und authentisch, so dass er sich gern unter sie mischt, um die Ereignisse hautnah mitzuerleben. Viktoria ist eine offene und selbstbewusste Frau, die immer Stärke und Mut bewiesen hat. Doch ihre Erkrankung zwingt sie, sich zurückzunehmen. Auch der Verlust ihres Ehemannes hängt ihr nach und lässt sie manchmal verzweifelt und kraftlos wirken. Benno hat seinen Wunsch, Maler zu werden, verwirklicht. War er früher noch ein Träumer, so wirkt er nun rundum zufrieden, optimistisch und ist zudem ein stolzer, liebevoller Vater. Florence hat gerade erst ihr Studium zur Ärztin beendet und findet in Aron ihre erste große Liebe. Kneipenwirt Willi Höller bietet als Brummbär vielen Kitzbewohnern einen sicheren und vor allem urigen Hafen, wo das Miteinander oberstes Gebot ist und gepflegt wird. Aron ist ein talentierter Architekt, der allerdings aufgrund seines religiösen Hintergrunds bald ins Visier der Nazis geraten könnte.
„Liebe in dunkler Zeit“ überzeugt neben einem guten recherchierten historischen Hintergrund vor allem mit einer Familiengeschichte, die in politisch brisanten und unruhigen Zeiten zusammensteht. Für die farbenprächtige und unterhaltsame Geschichte gibt es eine verdiente Leseempfehlung!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.02.2021
Die Bannister Girls (eBook, ePUB)
Saunders, Jean

Die Bannister Girls (eBook, ePUB)


sehr gut

Drei Schwestern im Krieg
1915 England. Fred Bannister gehört zur englischen Oberschicht und lebt mit Ehefrau Clemence nebst den Töchtern Ellen und Angel recht komfortabel in einer Londoner Villa, während die älteste Tochter Louise bereits standesgemäß verheiratet ist. Durch Zufall begegnet Nesthäkchen Angel dem französischen Soldaten Jacques de Ville, die beiden verlieben sich Hals über Kopf, doch Jacques muss am nächsten Tag an die Kriegsfront nach Frankreich. Während Angel ihre Liebe geheim hält, verlässt die Familie London in Richtung ihres Landsitzes, um dem Kriegsgeschehen in der Stadt zu entkommen. Ellen, die sich den Suffragetten angeschlossen hat und sich für die Rechte von Frauen einsetzt, lernt das Landleben auf ihre ganz eigene Weise kennen, während ihre ältere Schwester Louise ihren Ehemann durch einen dummen Unfall verliert und der Einladung eines schottischen Kriegsversehrten in seine Heimat folgt. Angel, die hinter ein streng gehütetes Geheimnis ihres Vaters kommt, schließt sich mit Freundin Margot kurzerhand den freiwilligen Kriegshelfern an und setzt nach Frankreich über. Ob sie Jacques dort wiedersehen wird?
Jean Saunders hat mit „Die Bannister Girls“ einen kurzweiligen Roman vor historischem Hintergrund vorgelegt, der die Befindlichkeiten innerhalb einer wohlhabenden Familie während des Ersten Weltkrieges wiederspiegelt. Der flüssige und einnehmende Schreibstil macht dem Leser den Einstieg in die Geschichte leicht, wo er sich im Bannister-Haushalt einnistet und nicht nur die zwischenmenschlichen Beziehungen untereinander auf dem Tablett präsentiert bekommt, sondern auch an diversen Geheimnissen teilhaben darf. Während man die Schwierigkeiten innerhalb der Familie schon recht bald ausmacht, sind die Einzelgänge der Schwestern verschlungener und wesentlich interessanter, vor allem, da jede einen anderen Charaktertyp verkörpert. Auch wenn die Fabrikantenfamilie ein recht privilegiertes Leben führt, setzen sie sich fast alle für die verwundeten Soldaten ein und bringen einige davon sogar in ihrem eigenen Haus unter. Die Autorin hat ihre Charaktere nicht nur sehr unterschiedlich angelegt, sondern jedem von ihnen auch das eine oder andere Geheimnis an die Jacke genäht, das sich erst nach und nach offenbart und nicht nur zu einigem Familienzwist führt, sondern auch das Leben einiger von ihnen in eine andere Richtung lenkt. Die Handlung besitzt nur wenige Spannungsmomente und plätschert eher vor sich hin, was der Geschichte selbst aber nicht zum Nachteil gereicht.
Die Charaktere sind mit glaubwürdigen menschlichen Ecken und Kanten ausstaffiert, die es dem Leser leicht machen, sich ihnen anzunähern und mit ihnen eine unterhaltsame und ereignisreiche Zeit zu verbringen. Angel ist ein Freigeist, warmherzig, etwas naiv und vor allem unkonventionell. Louise wirkt zuerst wie ein Snob, doch entwickelt sie sich zu einer Frau, die erst lernen muss, ihren eigenen Gefühlen zu vertrauen. Ellen ist eine Kämpfernatur, doch in Gefühlsdingen kennt sie sich bisher nicht aus. Fred ist ein gutmütiger Teddybär, der sich ab und an eine Auszeit von der Familie gönnt. Jacques wirkt wie ein Draufgänger, doch hat er auch eine romantische Ader. Clemence will alles unter Kontrolle haben und ist sehr auf Stand bedacht. Aber auch Margot und einige andere haben Szenen in diesem Stück.
„Die Bannister Girls“ ist ein Familienroman vor der Kulisse des Ersten Weltkrieges in England, gespickt mit so manchem Geheimnis. Unterhaltsame Lektüre mit interessanten Charakteren. Verdiente Empfehlung!

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.02.2021
Saale Premium - Der Himmel über dem Weinschloss / Weinschloss-Saga Bd.3
Seifert, Paula

Saale Premium - Der Himmel über dem Weinschloss / Weinschloss-Saga Bd.3


sehr gut

​Aufbruch in eine neue Zeit
1945. Nach dem Krieg ziehen auf dem im russischen Sektor liegenden Weingut- dunkle Wolken auf, denn Hedda und ihre Tochter Elisabeth dürfen zwar weiterhin im Schloss wohnen, doch aufgrund der Enteignung gehört ihnen nichts mehr, ebenso wie den inzwischen dort einquartierten Flüchtlingen. Hedda bangt immer noch um Ehemann Hanno und Sohn Franz, von denen sie bisher kein Lebenszeichen hat. Elisabeth wird die Leitung des enteigneten Weingutes übertragen, doch ihre Ehe mit dem Pfarrer ist dem neuen Regime ein Dorn im Auge. Während Hedda sowie Elisabeth in der neugegründeten DDR sowohl Einschränkungen als auch Beobachtungen durch die Staatssicherheit ausgesetzt sind und mit der Trennung von ihren Lieben leben müssen, arbeitet Franz in rheinischen Ingelheim auf seinem eigenen Weingut. Erst 1989, als sich endlich die Grenzen öffnen, kann sich auch die Familie wieder in die Arme schließen…
Paula Seifert hat mit „Saale Premium – Der Himmel über dem Weinschloss“ den Abschlussband ihrer historischen Weinschloss-Trilogie vorgelegt, in dem sie erneut viele Ereignisse deutscher Geschichte miteinfließen lässt und ihre Auswirkungen anhand ihrer Familiengeschichte aufzeigt. Der flüssige, farbenfrohe und gefühlsbetonte Erzählstil führt den Leser auf eine Zeitreise in die Vergangenheit, wo er auf einem heruntergekommenen Weingut einzieht, wo Hedda und Elisabeth alle Hände voll zu tun haben, ihren Familiensitz und damit ihr Auskommen zu sichern. Die neuen Befehlshaber haben sich nicht nur ihren Besitz angeeignet, sie sind gezwungen, mit vielen Flüchtlingen auf dem Gut zusammenzuleben. Die Gründung der DDR hatte für viele Menschen weitreichende Folgen, nicht nur in punkto Eigentum, sie wurden kontrolliert, beobachtet und drangsaliert. Das Misstrauen gegenüber dem Nächsten war groß, denn man konnte sich seiner Freunde nicht mehr sicher sein. Auch die Trennung von Familienmitgliedern ist ein Thema in diesem Buch. Viele konnten sich jahrelang nicht sehen, und auch diese Kontakte wurden argwöhnisch beäugt und nachverfolgt. Die bildhaften Beschreibungen der Autorin von Land und Leuten gibt dem Leser einen guten Eindruck über ihre damalige Lage und weckt Mitgefühl, denn alles wird mit einem leicht melancholischen Unterton erzählt.
Glaubwürdig gezeichnete Charaktere mit menschlichen Ecken und Kanten machen es dem Leser leicht, sich ihnen anzunähern und ihr Schicksal mit ihnen zu teilen. Hedda ist eine liebenswerte und starke Frau, die schon so manchen Schrecken durchgestanden hat. Die Enteignung ihres Familiensitzes versetzt ihr einen schweren Schlag. Doch sie lässt sich nicht hängen und weiter gemeinsam mit Tochter Elisabeth. Elisabeth ist eine Frau, die sich viel aus der Meinung anderer macht, so auch nicht bei der Wahl ihres Ehemannes, obwohl es sie und die Familie immer wieder in den Fokus der Oberen rücken lässt. Franz hat im Westen mit viel Fleiß sein Glück gemacht und ist Herr über ein eigenes Weingut. Die Trennung von der Familie ist auch für ihn nicht leicht. Ebenso spielt Thomas Hirsch eine Rolle in dieser Geschichte.
„Saale Premium – Der Himmel über dem Weinschloss“ ist ein würdiger Abschluss der Weingut-Trilogie. Wer sich für deutsche Geschichte interessiert, wird an dieser Romanreihe seine Freude haben, denn die Autorin hat ein talentiertes Händchen bewiesen, ihre fiktive Familiengeschichte mit authentischem Hintergrund zu versehen. Unterhaltsame Lesestunden, die eine verdiente Empfehlung verdienen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.02.2021
Goldener Mohn
Ibrahim, Laila

Goldener Mohn


sehr gut

"Gleichheit ist die Seele der Freundschaft." (Aristoteles)
1894 Amerika. Als ihre ehemalige afroamerikanische Amme Mattie im Sterben liegt, möchte Lisbeth ihre engste Vertraute aus der Kindheit noch einem sehen. So macht sie sich mit Tochter Sadie auf den Weg nach Chicago, wo sie neben Mattie auch auf deren Tochter Jordan und Enkelin Naomi treffen. Nach Matties Tod siedelt Jordan mit Tochter Naomi nach Oakland über in die greifbare Nähe zu Lisbeth Sadie und deren Familie. Jordan und Sadie fühlen sich eng verbunden und schon bald kämpfen sie Seite an Seite in einer Frauenbewegung gegen Rassen- und Klassenunterschiede, wobei Sadie immer mehr in Gefahr gerät…
Laila Ibrahim hat mit „Goldener Mohn“ die Fortsetzung von „Gelber Krokus“ und „Eine Handvoll Senfkörner“ vorgelegt, der die Geschichte von Lisbeth, ihrer Familie und Verbundenen fortsetzt. Der flüssige, bildhafte und gefühlvolle Schreibstil lädt den Leser zu einer Zeitreise ans Ende des 19. Jahrhunderts ein, um in einem Amerika zu landen, in dem die afroamerikanische Bevölkerung immer noch unterdrückt wird und die Weißen sich überlegen fühlen, obwohl die amerikanischen Bürgerrechte für alle gelten und in der Verfassung festgeschrieben sind. An der Seite der hellhäutigen Lisbeth erlebt der Leser die tiefe Verbundenheit und Liebe zu ihrer dunkelhäutigen Amme. Für Lisbeth macht die Hautfarbe keinen Unterschied, es ist fast so, als würde sie diese gar nicht sehen. Diesen Wesenszug hat sie auch auf ihre Tochter Sadie übertragen, die sich sofort mit Matties Tochter Jordan anfreundet und deren Beziehung sich schnell recht innig entwickelt, so wie es ihre Mütter vorlebten. Das Engagement der beiden Frauen in der Frauenbewegung ist nicht nur Sadies Ehemann ein Dorn im Auge, was Sadie aber nicht davon abhält, sich weiter einzubringen. Ibrahim beschreibt mit viel Gefühl und Empathie die Freundschaft zwischen Jordan und Sadie, lässt sich aber auch deutlich über die damals herrschenden Zustände in der Bevölkerung und die Benachteiligung von Frauen aus, die sie gut recherchiert hat.
Die Charaktere sind liebevoll und facettenreich skizziert, authentische menschliche Eigenheiten machen sie für den Leser glaubwürdig, der sich gern an ihre Fersen heftet, um ihr Schicksal eine Weile zu begleiten. Lisbeth ist eine warmherzige und fürsorgliche Frau, die sich nicht um Hautfarben schert, sondern ihre innige Freundschaft lebt. Ihre lange enge Vertraute Mattie ist ebenfalls eine Frau, die man so schnell nicht vergisst, ausgestattet mit einem großen Herzen und viel Liebe für diejenigen, die ihr anvertraut waren. Sadie ist ihrer Mutter Lisbeth sehr ähnlich, sie ist eine Kämpferin. Jordan ähnelt ihrer Mutter Mattie ebenfalls, sie setzt sich mit Sadie für Gleichheit und Gerechtigkeit, vor allem aber für die Gleichstellung von Frauen gegenüber Männern ein.
„Goldener Mohn“ unterhält mit einer gefühlvollen und gleichsam spannenden historischen Geschichte über eine Freundschaft, die sich über Rassenunterschiede hinwegsetzt und für die Abschaffung jener kämpft. Ein Tipp für jeden Interessenten: erst die Vorgängerbände lesen! Verdiente Empfehlung!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.02.2021
Söder
Clauß, Anna

Söder


weniger gut

Weniger Biografie als Wahlpropaganda
Man merkt, die Bundestagswahl ist nicht mehr fern und die Kandidaten müssen in Stellung gebracht werden. So rührt auch Spiegel-Journalistin Anna Clauß die Werbetrommel, deren Buch über Dr. Markus Söder sich rechtzeitig in den Bücherlisten wiederfindet, hatte sie doch den Vorteil, den bayerischen Ministerpräsidenten für lange Zeit begleiten und beobachten zu dürfen.
Mit geübter Schreibe und einigem Humor versucht sie, dem interessierten Leser mit „Söder“ den Politiker, aber auch den Privatmann näher zu bringen. Doch hier verzettelt sie sich leider, denn eine Biografie kann man dieses Büchlein nicht nennen. Privates wird eher außen vor gelassen, vielmehr bekommt man den Mann präsentiert, den man schon genügend durch Funk und Medien erlebt, wo er nicht nur polarisiert, sondern den Deutschen mit seiner manchmal arroganten Pathetik und ständigen Bevormundungen mit aller Macht seinen Stempel aufdrücken will. Dabei ist man sich als Leser manchmal nicht sicher, ob Clauß Freund oder Feind von Dr. Markus Söder ist, denn aus ihrer Schreibe lässt sich auch so manche Kritik entnehmen.
Auszüge aus seinem politischen Terminkalender sind eher uninteressant, lieber möchte man sich mit dem Menschen Söder auseinandersetzen und mehr über ihn erfahren.
Nach der Lektüre von „Söder“ weiß man auch nicht mehr als vorher, also Zeitverschwendung - keine Empfehlung!

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.02.2021
Das zauberhafte Weingut in der Provence
Kelly, Ruth

Das zauberhafte Weingut in der Provence


gut

Neuanfang in der Provence
Avas Leben ist momentan nicht das Gelbe vom Ei. Mark, ihr Schuft von Ehemann hat sie nicht nur nach Strich und Faden betrogen, sondern ist auch Schuld daran, dass sie plötzlich ohne ein Dach über dem Kopf dasteht, und das nach 23 Jahren Ehe. Wie gut, dass sie bei ihrer besten Freundin Emilia unterkriechen kann, denn auch ihre verwöhnte Tochter Sophie distanziert sich von Ava. Der Brief eines französischen Notars birgt für Ava einige Neuigkeiten, in denn mit dem Tod ihres geliebten Grandpapas ist Ava die Erbin seines Hauses nebst Weinberg in der Provence. Während Sophie sie drängt, das Erbe so bald wie möglich zu verkaufen, erinnert sich Ava an die wunderschönen Sommer ihrer Kindheit, die sie dort verbracht hat und beschließt, die Chance für einen Neubeginn beim Schopf zu packen und nach Frankreich zu reisen. Dort angekommen muss Ava feststellen, dass ihr Erbe ziemlich heruntergekommen ist und einiges vonnöten ist, um sowohl Haus als auch Weinberg wiederherzustellen. Die Hilfe von Jacques kommt da wie gerufen…
Ruth Kelly holt mit ihrem Roman „Das zauberhafte Weingut in der Provence“ schon einmal den Sommer ins heimische Wohnzimmer und präsentiert eine luftig-leichte Geschichte, die zum Träumen einlädt. Der flüssige, bildhafte und gefühlvolle Erzählstil platziert den Leser schnell an Avas Seite, um mit ihr nicht nur schwierige Zeiten zu durchleben, sondern auch alte Erinnerungen und die Chance auf etwas Neues zu begleiten. Avas Privatleben ist gerade eine ziemliche Baustelle, mit den ihr am nächsten stehenden Lieben hat sie wirklich Pech. Ihr Ehemann ist ein unzuverlässiger Mistkerl, der aufgrund von Fehlspekulationen seit Monaten die Raten fürs Haus nicht mehr bezahlt hat und Ava mit der Situation ganz allein lässt, während er auf irgendeinem Auswärtsjob verharrt, nur um ihr nicht ins Gesicht sehen zu müssen. Aber auch ihre Tochter lässt sie schmählich im Stich. Ihre Freundin Emilia avanciert zur Ersatzfamilie, denn sie ist die Einzige, die sich wirklich um Ava kümmert. Die Autorin lässt nicht nur verschüttet geglaubte Erinnerungen wieder an die Oberfläche kommen und enthüllt nach und nach ein altes Geheimnis, sondern lässt sich Neuanfang Avas sich langsam entwickeln. Farbenfrohe Beschreibungen der Provence brennen schöne Bilder in den Kopf des Lesers, während er in Avas Spuren wandelt.
Die Charaktere sind bunt gestrickt und mit menschlichen Ecken und Kanten versehen, so dass es dem Leser leicht fällt, ihnen durch die Geschichte zu folgen. Ava ist eine fürsorgliche Frau, die sich leider viel zu lange von ihrer Familie an der Nase hat herumführen lassen. Mit Hilfe ihrer warmherzigen und selbstsicheren Freundin Emilia gewinnt sie den Mut, nicht nur Abstand zwischen sich und ihre Familie zu bringen, sondern sich auch auf ein Abenteuer einzulassen. Tochter Sophie ist eine verzogene und verwöhnte Göre, die Vater Mark fast den Rang abläuft in punkto Arroganz und Egoismus.
„Das zauberhafte Weingut in der Provence“ ähnelt zwar vielen anderen Geschichten mit vergleichbaren Titeln, doch sorgt das Buch für unterhaltsame Lesestunden, die nicht nur eine Auszeit vom Alltag gewähren, sondern auch vom nächsten Urlaub träumen lassen. Kurzweilig und empfehlenswert!

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.02.2021
Wenn der Orthopäde Rücken hat
Manke, Matthias

Wenn der Orthopäde Rücken hat


ausgezeichnet

Ein schmerzfreier Rücken kann durchaus entzücken!
Wer kennt es nicht, das Ziehen und Stechen im Rückenbereich, das sich entweder entlang der Lendenwirbelsäule bemerkbar macht oder sich bis hinauf in den Halsbereich ausdehnt? „Ich habe Rücken“ ist bereits ein geflügeltes Wort für mehr als 80% der Deutschen, die immer mal wieder oder immer öfter (gerade jetzt zu Home Office-Zeiten) darunter leiden.
Dr. med. Matthias Manke ist seit vielen Jahren als Orthopäde und Unfallchirurg in Bochum tätig, wo er auch als Revierdoc bekannt ist. Nun hat er mit seinem Buch „Wenn der Orthopäde Rücken hat“ nicht nur seine eigenen Erfahrungen als Patient mit einem Bandscheibenvorfall verarbeitet, sondern gibt dem interessierten Leser auch viele nützliche Anregungen, was dieser zur Vorbeugung oder im Schmerzfall unternehmen kann. Obwohl als Sachbuch konzipiert, schildert Manke mit pointiertem Humor, wie er kurz vor der Behandlung eines Patienten selbst nicht mehr in der Lage war, sich von der Stelle zu rühren. Als geplagter Leser leidet man regelrecht mit bei seinen Beschreibungen, um dann neugierig darauf zu warten, welche Empfehlungen er hat, die man vielleicht selber noch nicht kennt.
Oberstes Gebot ist natürlich: Bewegung und die eigenständige Mitwirkung des Patienten, um eine gute Behandlung und eine Schmerzbefreiung zu ermöglichen. Hat es einen erst einmal erwischt, gibt es Erste-Hilfe-Maßnahmen zur akuten Schmerzerleichterung. Gleichzeitig gibt der Doc aber auch einige Tipps zur Vorbeugung, damit der Rücken gar nicht erst zur Baustelle wird.
Das Buch ist gut durchdacht gegliedert und liefert neben Checklisten und Tests viele Informationen rund um den menschlichen Stabilisierungsapparat – die Wirbelsäule, wobei er auch die Ernährung und alternative Heilmethoden nicht außer Acht lässt. Daneben gibt es spezielle Seiten mit praktischen Übungen für die Beckenbodenstabilisation, Muskeldehnung und als Erste-Hilfe-Maßnahme, wenn der Schmerz schon da ist. Die Übungen kann man jederzeit und ohne viel Aufwand im eigenen Zuhause durchführen. Seine 10 Rückenregeln sind als gut gemeinter Rat zur Vorbeugung gedacht, damit es erst gar nicht zum „Ich habe Rücken“ kommt.
Revierdoc Manke hat mit „Wenn der Orthopäde Rücken hat“ genau den richtigen Nerv getroffen. Das Buch ist eine wahre Fundgrube an guten Tipps und Anregungen, die den Leser zum Nachahmen animieren. Absolute Empfehlung!

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.