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Bewertungen

Insgesamt 928 Bewertungen
Bewertung vom 08.10.2017
Nachtblumen
Bartsch, Carina

Nachtblumen


ausgezeichnet

Inhalt:
Jana geht nach Sylt um dort eine Ausbildung zu beginnen und ist nebenbei in einer Therapie bei Thea Flick. Jana ist ängstlich, verdrängt ihre Vergangenheit und versteckt ihre Narben. Schnell fasst sie vertrauen zu Thea und lebt gemeinsam mit anderen „Problemkindern“ bei Familie Völkner, bei denen sie alle lernen. Mit zwei Mitbewohnern versteht sie sich nicht so gut, aber in Lars findet sie einen guten Freund. Auch der schweigsame Collin scheint Jana zu verstehen.

Collin, der wie Jana eine Ausbildung zum Bauzeichner bei den Völkners macht, ist ebenfalls Meister im Verdrängen. Er meidet Menschen und beobachtet sie am liebsten aus der Ferne. Wenn er unterwegs ist, hat er immer sein schwarzes Büchlein dabei, in das er zeichnet.
Können sich Jana und Collin anfreunden, auch wenn sie auf dem ersten Blick so verschieden wirken?


Meine Meinung:
Bevor ich zu Nachtblumen gegriffen habe, habe ich ein absolutes „Wow-Buch“ gelesen und fand sehr schwer in die neue Geschichte. Nachdem ich mir am Anfang dann viel Zeit gelassen habe, konnte ich irgendwann nicht mehr aufhören zu lesen.
Familie Völkner, bestehend aus Anke und Klaas, kümmert sich rührend um die Auszubildenden. Sie essen gemeinsam, haben stets ein offenes Ohr, lassen den jungen Leuten aber ihren eigenen Bereich, damit sie sich zurückziehen können.
Als Jana auf Sylt ankommt und von Dr. Flick abgeholt wird, habe ich die Therapeutin gleich ins Herz geschlossen, denn sie wirkt offen und ehrlich und sehr herzlich.
Obwohl Jana am Anfang etwas misstrauisch ist, schließlich ist Dr. Flick nicht ihre erste Ärztin, fasst sie schnell Vertrauen zu ihr und meiner Meinung nach, war das für sie auch wichtig. Die Ärztin zeigt ihr Möglichkeiten auf, wie sie ihre Freizeit angehen kann und Jana lässt sich auch wirklich drauf ein.
Jana ist am Anfang jemand der sich immer duckt und einsteckt und eine Mitbewohnerin, hackt auch immer wieder auf ihr herum.
Mit Lars kann sie reden, aber auch er zieht sich immer wieder zurück und Jana weiß nicht wieso.
Es scheint schnell, als wenn Jana für den schweigsamen Collin schwärmt, aber bei ihm wirkt es als hätte er überhaupt kein Interesse an ihr oder seinen Mitmenschen.
Als Leserin musste ich mir immer wieder vor Augen halten, dass alle Auszubildenden dort Probleme haben und trotzdem werden sie von den Völkners nicht als Problemkinder gesehen, sondern als junge Menschen die etwas Hilfe im Leben gebrauchen können.
Ich mochte die familiären Abendessen der Familie sehr, denn dort kamen immer alle zusammen.
Neben den Völkners und Dr. Flick mochte ich Collin sehr. Obwohl er ein schweigsamer Geselle ist, spürte man gleich, dass er in die Menschen schaut und sich nicht von dem blenden lässt, was sie zu sein scheinen.
Als ich von seiner Vergangenheit erfahren habe, musste ich erst mal schwer Schlucken und das wo man meinen könnte, dass Janas Vergangenheit mindestens genauso schlimm ist.
Carina Bartsch beschreibt die Jugendlichen so realistisch und auch die Umgebung so genau, dass man sich vorstellen kann, man wäre gerade auf der Insel.

Fazit:
Ein interessanter Roman über junge Leute die es im Leben nicht immer einfach hatten, oder Fehler begangen haben. Ein Roman, der auch den Hoffnungslosen Hoffnung schenkt.

Bewertung vom 25.09.2017
Poldark - Staffel 2 (Limited Edition)
Poldark

Poldark - Staffel 2 (Limited Edition)


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Nach diesem Cliffhanger am Ende der ersten Staffel, habe ich die zweite Staffel sehnlichst erwartet und natürlich gehofft, dass das Niveau der Vorgängerstaffel gehalten wird.
Das Niveau wurde nicht nur gehalten, es wurde auch um einiges getoppt und meine Erwartungen mehr als erfüllt.
Die Staffel beginnt schon sehr spannend, da Ross am Ende der ersten Staffel in Gewahrsam genommen wurde.
George Warleggan, Ross Poldarks ärgster Feind, setzt alles daran um ihn am Galgen zu sehen.
Doch ist das nur ein kleiner Teil von allem was noch passieren wird und meiner Meinung nach ist diese Staffel noch dramatischer als die vorhergegangene.
Als Charakter hat mich in dieser Staffel Francis sehr überrascht, durch eine doch recht schwerwiegende Entscheidung, macht er den Eindruck als ob er seitdem ein anderer Mensch wäre und das zum positiven.
Selbst Elizabeth kann diese Veränderung nicht ganz verstehen, dennoch sieht sie es sehr positiv.
Ross wird mir im Laufe der Staffel immer unsympathischer und das nicht nur weil er immer mehr vergisst, dass er noch eine Frau hat die ihn liebt und alles für ihn tun würde.
Demelza ist reifer geworden und hat sich auch langsam mit ihrer Rolle in der Gesellschaft abgefunden und auch wenn ihr viele die Stellung nicht gönnen, gibt sie trotzdem nicht auf.
Die finanzielle Situation verleitet Ross dazu unüberlegte und auch gefährliche Entscheidungen zu treffen, die nicht nur ihn in den Kerker bringen können, sondern auch seine Familie in Gefahr bringt.
Die Situation zwischen George und Ross spitzt sich auch immer mehr zu und es kommt auch zu körperlichen Übergriffen zwischen den beiden.
Doch am schlimmsten finde ich, wie sich das Verhältnis zwischen Elizabeth und Ross entwickelt und die dadurch entstandenen Konsequenzen.
Die Fortsetzung ist einfach perfekt gelungen und daher fiebere ich schon der dritten Staffel entgegen.

Mein Fazit:

Eine sehr gelungene zweite Staffel, mit noch mehr Drama und Herzschmerz, die auf eine noch gewaltigere dritte Staffel hoffen lässt!

Bewertung vom 25.09.2017
Die Moortochter  (Restauflage)
Dionne, Karen

Die Moortochter (Restauflage)


sehr gut

Inhalt:

Schon als Kind hat Helena von ihrem Vater gelernt, wie man Fährten liest und seitdem ist sie eine ausgezeichnete Jägerin.
Sie lebte damals in einer Hütte mitten im Moor und ihr Vater war damals ihr Held, bis sie vor 15 Jahren erfahren hat, dass ihr Vater ein Psychopath ist und ihre Mutter entführt hat.
Kurz darauf hat sie für seine Festnahme gesorgt und seitdem sitzt er in einem Hochsicherheitsgefängnis.
Eines Tages jedoch erfährt sie aus den Nachrichten, dass einer der Gefangenen geflohen ist und sie ist sich sicher, dass es sich dabei um ihren Vater handelt.
Er versteckt sich im Moor und nur eine kann ihn finden, Helena. Die Jagd beginnt, denn er hat mit ihr noch eine Rechnung offen.

Meine Meinung:

Bei diesem Buch bin ich zweigeteilter Meinung, denn wenn ich ehrlich bin, ist es für mich kein Psychothriller. Daher fällt es mir schwer für diese Geschichte eine Beurteilung abzugeben.
Für einen Psychothriller fehlt mir definitiv der Thrill und die Spannung.
Es gibt zwar immer wieder kurze Momente, bei denen sich Spannung aufbaut, diese sind aber recht rar.
Wenn ich die Geschichte jedoch als Thriller und nicht Psychothriller betrachte, ist sie dennoch gelungen.
Es wird eine sehr dramatische und thematisch gute Geschichte erzählt.
Eine Entführung, die viele Jahre unentdeckt bleibt. Ein Kind, das in dieser Zeit gezeugt wird und nichts kennt außer Vater, Mutter und das Moor.
Helena macht eine sehr harte Zeit durch, obwohl sie das als Kind nicht so empfindet, denn sie kennt ja nichts anderes. Bis zu dem Tag, an dem die Hütte von jemandem anderes gefunden wird.
Was mich am meisten an dem Buch schockierte, war das Thema. Es gibt nichts schlimmeres als Entführungen, denn die Angehörigen haben selbst nach langen Jahren noch die Hoffnung, dass sie denjenigen wiedersehen.
Helenas Mutter musste in den 15 Jahren der Gefangenschaft sehr viel erleiden und sie hat sich ihrem Schicksal ergeben und einfach immer so weitergelebt ohne etwas daran zu ändern.
Die Jagd selbst fand ich nicht so berauschend, da diese eher recht klein gehalten wird. Das Hauptthema liegt darin, die Vergangenheit zu erzählen und was aus Helena geworden ist.
Das hat mir zwar auch sehr gut gefallen, aber es ist eben kein Psychothriller, in dem ein Opfer nach dem anderen auftaucht und die Nerven beim Lesen bis zum zerreißen gespannt sind.

Meine Fazit:

Ein Psychothriller, der keiner ist, aber dennoch ein tolles Thema behandelt. Die Geschichte fesselt zwar, hat aber nicht die Spannung, die man von einem Psychothriller erwartet.

Bewertung vom 14.09.2017
Das Herz des Verräters / Die Chroniken der Verbliebenen Bd.2
Pearson, Mary E.

Das Herz des Verräters / Die Chroniken der Verbliebenen Bd.2


ausgezeichnet

Inhalt:

Lia wird in den feindlichen Palast nach Venda entführt. Obwohl Rafe an ihrer Seite ist, muss sie um ihr Leben fürchten, denn er kann sie nicht mehr beschützen.
Der Komizar von Venda will eigentlich Lias Tod, doch als Kaden ihm berichtet, dass sie die Gabe der Vorsehung besitzt, steigt ihr Wert für ihn. Dadurch gewinnt sie zwar Zeit, aber dennoch steht ihr Leben auf Messers Schneide und sie muss schwere Entscheidungen treffen um ihrem Gefängnis zu entfliehen.

Meine Meinung:

Die Chronik der Verbliebenen, ist eine Reihe, bei der mich der erste Teil schon sehr gefesselt hat und daher waren meine Erwartungen an den Nachfolger relativ hoch.
Diese Erwartungen wurden auch voll und ganz erfüllt und sogar übertroffen.
Beim ersten Teil, konnte ich für mich nie wirklich entscheiden ob ich ein Fantasybuch oder doch eher einen Roman lese, selbst beim zweiten ist dieses Gefühl noch da, obwohl ich finde dass Lia öfter Eingebungen ihrer Gabe hat.
Die Geschichte setzt an der Stelle ein, an welcher der Vorgänger endete und der Leser findet sich in der Geschichte sofort wieder gut zurecht.
Lia ist mit Kaden auf dem Weg nach Venda um dort ihrem Schicksal zu begegnen. Der Komizar will ihren Tod, doch weiß er bisher nichts von ihrer Gabe.
Rafe mach sich auf den Weg um Lia zu suchen und gegebenenfalls auch zu befreien, doch gelangt er selbst auch in den Fänge des Komizars und hofft auf seine und Lias Rettung durch seine Männer.
Was der Komizar jedoch auch nicht weiß ist, dass Rafe ein Prinz ist und sich nur als Abgesandter ausgibt um seinem sicheren Tod zu entgehen.
Dieser Teil ist auch wieder voller Emotionen und Spannung und es fällt dem Leser schwer dieses Buch aus der Hand zu legen.
Oft ist es bei Trilogien so, dass der zweite Band im Niveau eher etwas absinkt, da man oft das Gefühl hat, dass es sich eher um einen Überbrückungsband handelt der zwar recht wichtige Dinge für den Verlauf der weiteren Geschichte beinhaltet, aber vom Lesegefühl her doch nicht so ganz dazu passt.
Das ist hier definitiv nicht der Fall und ich hoffe, dass die beiden folgenden Bände das Niveau halten können oder sogar noch toppen.
Die Charaktere habe ich im ersten Teil schon lieb gewonnen, aber aus Kaden werde ich nicht so richtig schlau, denn er fühlt sich seinem Vorgesetzten, mit dem ihn einiges verbindet, verpflichtet, aber dennoch will er auch nicht dass Lia etwas zustößt.

Mein Fazit:

Eine grandiose Fortsetzung die Lust auf mehr macht!

Bewertung vom 14.09.2017
Schwarzwasser / Kreuthner und Wallner Bd.7
Föhr, Andreas

Schwarzwasser / Kreuthner und Wallner Bd.7


ausgezeichnet

Inhalt:

Auf Kommissar Clemens Wallner und Polizeiobermeister Leonhardt Kreuthner wartet ein sehr verzwickter Fall, denn die beiden bekommen es mit einem Toten zu tun, der noch nie gelebt hat.
Als Wallner informiert wird, dass die Leiche eines älteren Mannes gefunden wurde, bleibt ihm das Herz stehen, denn sein Großvater ist seit Stunden abgängig und übers Handy nicht zu erreichen.

Meine Meinung:

Wenn ich von Andreas Föhr ein Buch aufschlage, freue ich mich immer wieder aufs Neue, einen neuen und sehr humorvollen Fall mit Wallner und Kreuthner erleben zu dürfen.
Auch bei diesem Buch ist das wieder der Fall und ganz besonders der Anfang ist schon sehr witzig, denn obwohl Kreuthner ausnahmsweise mal nicht alkoholisiert Autogefahren ist, wird er trotzdem für eine Zeit seinen Führerschein abgeben müssen. Er fühlte sich ohne Alkohol so beflügelt, dass er aufs Gas drückt und geblitzt wurde. Seit diesem Vorfall ist der Kollege Greiner in Kreuthners Augen die Ausgeburt des Bösen und er schmiedet Pläne, um ihm das zurückzuzahlen.
Durch ungewöhnliche Umstände, gerät Kreuthner wieder in den Mittelpunkt der Geschehnisse, denn er entdeckt die Leiche als erster und auch die mutmaßliche Täterin, kennt er näher. Natürlich ist er von ihrer Unschuld überzeugt, aber alles spricht gegen sie.
Doch wie kommt Wallners Großvater an den Tatort?
Der Großvater ist jedoch wohlauf und er hat zusammen mit Kreuthner die Leiche von Klaus Wartberg gefunden.
Im Laufe der Ermittlungen stellt sich auch recht schnell heraus, dass der Ermordete nicht der ist, der er vorgibt zu sein und dass der Fall noch verzwickter ist, als am Anfang gedacht.
Das ungleiche Team Wallner und Kreuthner, brilliert auch wieder in diesem Fall, denn hier ist sehr viel Polizeiarbeit gefragt.
Kreuthner sorgt mit seinem Charme und den üblichen illegalen Aktionen wieder für ausgedehntes Lachen und einige Schmunzler.
Sehr interessant finde ich auch die Ausflüge in die Vergangenheit des Anwalts Sitting, die sehr viel mit dem Fall zu tun haben, auch wenn der Leser das am Anfang noch nicht vermutet.

Mein Fazit:

Andreas Föhr hat wieder einen sehr spannenden und humorvollen Fall erschaffen, der den Leser fesselt und viel lachen und schmunzeln lässt.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.09.2017
Ins Blaue hinein
Dunker, Kristina

Ins Blaue hinein


ausgezeichnet

Inhalt:

Ferien bei den Großeltern? Merle hat darauf eigentlich keine Lust, doch lernt sie in dem kleinen Feriendorf, Felix kennen. Mit ihm kann man herrlich im See schwimmen und auf Entdeckungstour gehen. Doch ist sie auch gerne mit Dana unterwegs, die jedoch alle für Kinder hält.
Eines Tages wird die Urlaubsstimmung am Waldsee gestört. Muss sich Merle nun zwischen ihren Freunden entscheiden?

Meine Meinung:

Ins Blaue hinein ist ein Buch, das sehr viel Lebensfreude zum Ausdruck bringt und nebenbei auch noch eine Liebeserklärung an den Sommer darstellt.
Doch das ist noch nicht alles, denn es erzählt auch eine Geschichte aus dem Leben von Teenagern. Das ganze hoch und runter der Gefühle.
Merle ist am Anfang des Buchs nicht gerade glücklich, denn sie muss von ihrer gewohnten Umgebung wegziehen, da ein Baby unterwegs ist und die Wohnung zu klein wird.
Sie fühlt sich abgeschoben und will eigentlich ihre Ferien nicht bei ihren Großeltern in einem Feriendorf verbringen. Alles ist irgendwie doof, zumindest bis Merle Felix kennenlernt.
Felix ist mir schon auf den ersten Seiten ans Herz gewachsen, denn obwohl er etwas beleibter ist, zieht er sein Ding durch.
Merles Situation, kann ich sehr gut nachvollziehen und verstehen, aber man merkt richtig wie sehr sie im Verlauf des Buchs drüber hinwegkommt und auch reifer wird.
Das Buch macht dem Leser sehr viel Spaß und man bekommt richtig Lust auf Sommer und Urlaub.
Felix und Merle verbringen sehr viel Zeit miteinander und man merkt wie vertraut sie miteinander sind.
Im Laufe der Geschichte passiert jedoch etwas, das die Freundschaft auf die Probe stellt.
Eine Geschichte wie aus dem richtigen Leben. Teenager, die noch zu sich selbst finden müssen. Das erste verliebt sein und vielleicht sogar der erste Kuss?

Mein Fazit:

Eine tolle Geschichte über das erwachsen werden, Freundschaft und die erste richtige Liebe!

Bewertung vom 26.08.2017
Du kannst schlank sein, wenn du willst
Becker, Jan

Du kannst schlank sein, wenn du willst


gut

Inhalt:
Mit Jan Becker das Übergewicht wirksam bekämpfen?
Wenn man schon verschiedene Diäten durchprobiert hat und bislang immer der JoJo-Effekt eingetreten ist, dann soll dieses Buch helfen, denn Diäten sind oftmals mit Frustrationen verbunden, mit Verzicht und genau das möchte Jan Becker in seinem Buch nicht. Er ist ein ausgebildeter Hypnosetrainer und gibt uns den mentalen Weg vor.

Meine Meinung:
Ich habe von Jan Becker über eine Videoplattform einige seiner Auftritte angeschaut und war begeistert. Dieser Mann tritt mit so einer positiven und gewaltigen Sicherheit auf, dass ich ihm nur noch an den Lippen hing und seine Aktionen verfolgte.
Meiner Meinung nach bin ich ein sehr skeptischer Mensch und trotzdem war ich von dem was ich gesehen habe sehr überwältigt.
Einen Einstieg ins Buch fand ich jedoch nicht, denn erst mal erzählt Jan Becker davon, wie er Prophet wider Willen wurde, als er sagte, dass seine Lieblingsmannschaft (zu dem Zeitpunkt auf dem absteigenden Ast) gewinnen würde und sie tatsächlich gewann. Das Vorwort dagegen fand ich schon interessanter, aber gut - ich möchte abnehmen und ich bin gespannt was mich erwartet. Zumindest bin ich genauso an die nächsten Seiten gegangen.
Für mich persönlich war Weight Watchers immer ein gutes Programm, aber es kostet dauerhaft Geld und man muss lästige Punkte zählen und genau das wollte ich eigentlich auf Dauer vermeiden.
Jan Becker ist "gegen" Diäten die dem Körper immer suggerieren auf etwas verzichten zu müssen. Leider muss man auch hier immer wieder notieren, bzw. soll notieren, denn im Laufe des Buches sollte man sich zwei Notizbücher anschaffen in die man reinschreibt.
Bis dahin hatte ich das Buch aber schon mal eine Weile geschlossen, tief durchgeatmet, mir wochenlang Zeit gelassen und es noch einmal probiert.
Was ich vorher als Video überwältigend fand, fand ich im Buch dann eher abgehoben und übertrieben.
Selbst mein Mann hat ohne jemals vorher etwas über den Autor gelesen, oder gesehen zu haben in das Buch rein gelesen, kam aber zu der gleichen Meinung wie ich.
Selbst die Übungen (für die man Ruhe und Zeit braucht - was mit einem Kleinkind und einem Baby doch recht schwierig ist) waren für mich seltsam, denn ich bin auch für "innere Reisen" nicht der richtige Mensch.
Vielleicht habe ich zu viel erhofft, vielleicht habe ich etwas anderes erwartet, es war auf jeden Fall nicht meins. Möglicherweise gebe ich dem Buch noch einmal eine dritte Chance, aber bis dahin bleibt es geschlossen.

Fazit:
Nicht wirklich schlecht, aber auch nicht das passende für mich. Es lässt sich auf jeden Fall nicht mit den Auftritten vergleichen, denn es wirkt im Gegensatz zu den Videos eher abgehoben.

6 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.08.2017
The One
Realf, Maria

The One


ausgezeichnet

Inhalt:
In ein paar Wochen will Lizzie ihren Verlobten Josh heiraten. Josh ist Lehrer und auf ihn kann sie sich immer verlassen, anders als auf Alex, ihre große Liebe, denn der hat sie verlassen.
Vor zehn Jahren ist er mit nur ein paar Abschiedsworten abgehauen und jetzt, kurz vor der Hochzeit mit Josh, taucht er wieder auf und muss unbedingt mit Lizzie reden. Lizzie ist zu verletzt und zu sauer und ist lange der Meinung, dass sie ihm aus dem Weg gehen kann.

Meine Meinung:
Lizzie ist in ihrem Job in einem Verlagshaus sehr zuverlässig und da sie immer schon gerne ein Buch schreiben wollte, ist sie auch mit vollem Einsatz dabei. Jetzt gerade steckt sie in den Hochzeitsvorbereitungen und man merkt schnell, dass sie sich übernommen hat, denn es gibt andauernd etwas zu tun. Zum Glück hat sie ihre beste Freundin Megan, die das komplette Gegenstück von ihr zu sein scheint, denn Megan ist total flippig, wo Lizzie eher ruhig wirkt.
Megan war auch damals diejenige, die Lizzie über Alex hinwegtrösten musste, denn Alex ist nicht irgendein Exfreund, er war die große Liebe.
Sobald Alex nach zehn Jahren wieder auftaucht, spürt man die Veränderung die in Lizzie vor geht und wo ich mich vorher gefragt habe, wieso sie so mitgenommen wirkt, da habe ich Alex bei den Rückblenden kennenlernen und auch verstehen können.
In den Rückblenden war Alex schon beim ersten zusammenstoßen der beiden faszinierend. Er scheint ein gutaussehender und höflicher junger Mann gewesen zu sein, jemand der weiß was er will und der sein Leben so lebt, wie er es sich wünscht. Er hat ein gutes Verhältnis zu seiner Familie und auch mit Lizzies Familie hat er sich gut verstanden.
Der Tag an dem er verschwand, war für Lizzie unverständlich und das traumatischste was sie dann und in den nächsten zehn Jahren erlebt hat. Sie wollte ihn nach dieser langen Zeit eigentlich nicht wiedersehen, kann aber seiner Hartnäckigkeit nicht aus dem Weg gehen und als er plötzlich vor ihr steht, stellt sie ihr ganzes Leben in Frage.
Ich finde es gut, dass sie nicht als so sprunghaft dargestellt wird, denn ich hatte schon fast befürchtet, dass sie ihren Josh verlässt um mit ihrer ersten großen Liebe zusammen zu sein. Für Josh empfindet Lizzie auch Liebe und zwar so sehr, dass sie sich sicher ist mit ihm für immer glücklich zu sein.
Da ich Alex sofort mochte, sollte ich wohl auch sagen wie ich Josh fand, denn obwohl er Lizzie sehr liebt, hätte sich für mich nie die Frage gestellt, welcher Mann interessanter und liebenswerter ist. Josh scheint seriöser zu sein, wirkt aber wie ein Langweiler, zumindest in Bezug auf Lizzie, denn dauernd trifft er sich mit seinem besten (unausstehlichen) Kumpel und schaut Fußball.
Dieses Buch ist einfach so vielseitig und wunderschön, dass ich es schon vor dem beenden weiterempfohlen habe

Fazit:
"The One" ist ein sehr emotionales und zugleich wunderbares Buch das die Geschichte von der ersten großen und verlorenen Liebe erzählt und der neuen großen Liebe, die Lizzie Sicherheit schenkt. LESENSWERT!

Bewertung vom 17.08.2017
Tashiras Bestimmung / Diamantkrieger-Saga Bd.3
Belitz, Bettina

Tashiras Bestimmung / Diamantkrieger-Saga Bd.3


ausgezeichnet

Inhalt:

Um den Kampf gegen die Hydra und die Unterwelt aufzunehmen, sind Tashira und ihr Gefährten zu einem abgelegenen Tempel in der Wüste gereist. Dort bereiten sie sich auf ihren Kampf vor, doch die anhaltenden Spannungen zwischen Damir und Tashira drohen alles zu gefährden.
Der Kampf in der Unterwelt wird alles entscheiden, doch können die Diamantkrieger den Kampf gewinnen und dem Bösen etwas entgegensetzen?

Meine Meinung:

Endlich konnte ich den lange ersehnten Abschluss dieser tollen Reihe lesen und bin sehr begeistert davon.
Ich finde, dass dieses Buch und die ganze Reihe etwas besonderes sind.
Zwar konnte ich, wenn ich ehrlich bin, nie ganz verstehen worum sich die Geschichte im Großen und Ganzen dreht, musste aber immer weiterlesen und habe dieses Buch auch wieder verschlungen.
Das Ende hat mir auch alle meine Frage beantwortet und den Sinn von allem offenbart.
Beeindruckendes Ende mit dem ich auch nicht gerechnet hatte.
Die Geschichte geht an der Stelle weiter, an welcher der Vorgänger endete und der Leser findet sich wieder sehr schnell zurecht.
Tashira ist am Anfang sehr niedergeschlagen, traurig und sieht auch keinen Sinn mehr in allem. Ariel wurde beim Kampf gegen den Dark Priest sehr schwer verwundet und liegt im Koma. Alles was ihn noch am Leben hält, sind die Maschinen an denen er noch hängt.
Doch kann sie ihn, die einzige Person die sie als Vater sieht, nicht so einfach gehen lassen und wacht seit einer Woche ohne Unterbrechung an seinem Bett. Bis La Loba ihr den letzten Wunsch von Ariel überbringt.
Dieses Buch hat es in sich, denn es ist nicht nur sehr spannend, sondern auch voller Emotionen und einer Magie die nicht zu beschreiben ist. Ich würde diese Magie sogar göttlich nennen.
Ariel vermisst man schon sehr, denn durch ihn fehlt eine wichtige Person.
Doch am meisten hat mich Tashiras erste Aufgabe in diesem Buch fasziniert, die sehr viel mit Krato zu tun hat. Ihrem größten Peiniger aus der Vergangenheit.
Nicht nur die Situation mit Krato macht ihr zu schaffen, sondern auch die Spannung zwischen ihr und Damir. Die beiden sind durch eine frühere Inkarnation miteinander verbunden, doch hegt Damir nicht dieselben Gefühle für Tashira wie sie. Oder doch?
Immer wieder kommt es zu Reibereien zwischen den beiden und auch eine Aussprache bringt nicht viel, daher steht das Unterfangen, gemeinsam der Hydra entgegenzutreten, auf Messers schneide.

Mein Fazit:

Ein würdiger Abschluss dieser genialen Reihe. Sehr spannend und voller göttlicher Magie.

Bewertung vom 17.08.2017
Rock my Soul / The last ones to know Bd.3
Shaw, Jamie

Rock my Soul / The last ones to know Bd.3


ausgezeichnet

Inhalt:
Kit hat an Shawn Scarlett ihre Jungfräulichkeit verloren und schwebt auf Wolke sieben, während sie auf seinen Anruf warten. Doch Shawn meldet sich nicht und Kit versucht ihn zu vergessen bis Jahre später die Band The Last Ones to Know, in der Shawn Mitglied ist, einen neuen Gitarristen sucht. Kit liebt die Musik fast so sehr wie sie Shawn geliebt hat und probiert ihr Glück. Das Vorspielen klappt so gut, dass sie ein festes Mitglied der Band wird und ab jetzt wird sie Shawn jeden Tag sehen.

Meine Meinung:
Bei jedem Teil dieser Reihe könnte ich in den Teenie-Kreisch-Schmacht-Modus fallen, denn die Jungs sind einfach super. Ihre Freundinnen sind super. Die Musik scheint super zu sein und jede verdammte Geschichte die Jamie Shaw in diese Reihe rein spinnt ist einfach nur genial.
Mit Kit gibt es endlich wieder einen weiblichen Charakter den ich sehr sympathisch finde, denn sie ist rockig und hübsch und hat eine tolle und durchgeknallte Familie. Sie ist als einziges Mädchen unter vier Brüdern aufgewachsen und die drei größeren spielen ihre Chef-Beschützerrolle sehr gut. Leider versuchen sie sich auch ständig in ihr Leben einzumischen, was die lustigsten Streitszenen heraufbeschwört.
Nur Kits Zwillingsbruder ist in dieser Familie eine Ausnahme. Er ist sehr ruhig und es wirkt, als würde ihn dauernd etwas belasten. Die Zwillinge haben eine Beziehung, wie man sie sich als Außenstehender so vorstellt. Sie fühlen mit dem anderen und zusammen wirken sie wie eine Einheit.
Leti, der ja immer irgendwelche Typen heiß findet, scheint sich in diesem Teil erstmals richtig zu verlieben, ohne sich selbst zu verlieren. Ich liebe seine Art er selbst zu sein.
Was mir neben der Hauptstory am besten gefallen hat, war der Beginn von Mikes Geschichte, denn seit er im ersten Teil schon sagte, dass er mit Groupies nichts anfangen kann und nur gezockt hat, fand ich ihn schon genial. Er wartet auf die große Liebe und nimmt nicht jede sich ihm bietende Gelegenheit.
Shawn ist mir auch schon seit dem ersten Teil sympathisch, denn hinter seiner Groupie-Abschlepp-Nummer scheint er einen sehr herzlichen und weichen Kern zu verstecken.
Ich war am Anfang etwas verwundert, als alle von Kits Vorspielen begeistert waren und Shawn sie abwimmelte. Im Laufe der Geschichte knistert es immer wieder gewaltig und es war schön und nervig zugleich, denn Kit und Shawn können anscheinend nicht mit, aber erst recht nicht ohne einander.

Fazit:
Wieder ein wundervoller Teil dieser Reihe, aber jetzt will ich unbedingt wissen wie es mit Mike weitergeht.