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Bewertungen
Insgesamt 623 BewertungenBewertung vom 02.01.2014 | ||
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Wenn man als Ethnologe praktische Erfahrung sammeln will, muss man raus in die Wildnis und Feldforschung betreiben. Also macht sich Ethnologe Nigel Barley auf den Weg nach Kamerun um das kleine Völkchen der Dowayos zu erforschen. Doch statt danach einen trockenen Bericht über seine Erkenntnisse zu liefern, schreibt er ein witziges und ehrliches Buch über seine Erfahrungen. Diese beginnen damit, dass die Bürokratie in Kamerun gemeinsam mit dem Bankensystem alles zu tun scheint, um ihn am Erfolg seiner Reise zu hindern. Und auch die Dowayos haben nicht die letzten Jahrhunderte sehnsüchtig auf einen Ethnologen gewartet, der ihre Sprache nur mühsam lernt und versucht, ihre Rituale zu verstehen. Wobei die Grenze zwischen wirklichen Ritualen und den Versuchen, den bemühten Feldforscher in die irre zu führen, sich stark zu verwischen scheinen. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 25.12.2013 | ||
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Die Analphabetin, die rechnen konnte Nombeko arbeitet eigentlich als Latrinenträgerin, als sie als Jugendliche von einem Ingenieur mit dem Auto angefahren wird. Ein Gericht spricht sie schuldig, nicht genug aufgepasst zu haben, wohin dass Auto fuhr und als Strafe muss sie sieben Jahre als Angestellte des Ingenieurs arbeiten. Schnell stellt sich heraus, dass eben dieser für die Entwicklung des südafrikanischen Atomprogramms zuständig ist und Nombeko sehr viel klüger ist, als er vermutet hat. Sie kann mit Zahlen umgehen, wie sonst kaum jemand und so wird sie zur rechten Hand des Ingenieurs, während sie seine Fußböden schrubbt. Dass die von ihr mit entwickelte Atombombe sie den Rest ihres Lebens verfolgen soll - und zwar im wahrsten Sinne des Wortes - hat sie damals nicht erwartet. 55 von 90 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 14.12.2013 | ||
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Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry / Harold Fry Bd.1 Harold Fry lebt ruhig und und zufrieden mit seiner Frau Maureen in Kingsbridge in England als er eines Tages den Brief seiner alten Kollegin Queenie bekommt. Sie liegt im Sterben und möchte sich mit dem Brief von ihm verabschieden. Harold schreibt eine kurze Antwort und will den Brief zum Briefkasten zu bringen, läuft dann jedoch einfach immer weiter. Im Laufe des Tages entscheidet er sich durch ganz England zu Queenie nach Berwick zu pilgern, wo diese in einem Hospiz liegt. Er lässt ihr ausrichten, sie müsse nur durchhalten, er sei auf dem Weg. Eine aufregende Reise beginnt für Harold und seine Frau, die überraschend alleine zurück bleibt. 9 von 10 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 30.11.2013 | ||
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Nach seinem letzten Fall hatte Harry Hole sich nach Bangkok abgesetzt, er wollte nicht mehr zurück nach Oslo, nachdem er seine große Liebe Rakel verloren hatte und sein Job als Polizist ihn immer tiefer in die Welt von Kriminalität und Alkohol gezogen hatte. Was könnte ihn also dazu bringen, doch zurückzukommen? Nur Rakel und ihr Sohn Oleg natürlich. Als Oleg wegen Mordes an einem Junkie verhaftet wird, fliegt Harry zurück nach Oslo und versucht den Fall zu lösen. Dass sein ehemaliger Ziehsohn ein Mörder sein soll, kann er einfach nicht akzeptieren. Doch damit bringt er auch sich selbst in Gefahr, denn einige mächtige Kriminelle in Oslo wollen Harry tot sehen. Schnell rutscht er wieder in die düstere Welt ab, aus der er damals fliehen wollte. 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 30.11.2013 | ||
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In ihrem Werk „Englands Königinnen“ beschreibt Marita A. Panzer das Leben der englischen Königinnen beginnend mit Elisabeth von Yorck, die 1486 zur Königin gekrönt wurde und mit ihrem Mann Edward VII. nicht nur die Blutlinie der Tudors begründete, sondern auch Mutter des berühmten Königs Heinrich VIII. war. Nach dem Tod seines älteren Bruders Arthur wurde er König und nahm dessen Frau Katharina von Aragon zur Ehefrau. Sie war damit die erste von sechs Königinnen während der Regentschaft Heinrich VIII. Nach diesen Königinnen kamen deren Kinder an die Macht, unter anderem die bekannte Elisabeth I., die Zeit ihres Lebens nicht heiratete, um die Macht nicht teilen zu müssen, wie man vermutet. |
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Bewertung vom 30.11.2013 | ||
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Die Rache trägt Prada / Andrea Sachs Bd.2 Andrea Sachs ist zurück. Sie hat sich von der Arbeit bei "Runway" Chefin Miranda Priestly erholt und sich inzwischen mit ihrer ehemaligen Konkurrentin Emily selbstständig gemacht. Die beiden geben ein Hochglanzmagazin heraus, dass sich mit Hochzeiten und allem was dazu gehört beschäftigt und sind damit höchst erfolgreich. Doch dann tritt Elias-Clark, der Verlag dem Miranda Priestly als Chefin vorsteht, an sie heran und will ihr Magazin „The Plunge“ kaufen. Während Emily begeistert von der Idee ist, graust es Andrea vor dem Gedanken, wieder für Miranda arbeiten zu müssen. Auch einige private Veränderungen in ihrem Leben führen dazu, dass sie eigentlich nur ihren Frieden haben will. Doch dass man Miranda nicht unterschätzen darf, hat Andrea bereits im ersten Teil gelernt. 4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 30.11.2013 | ||
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Als Léon und Louise sich das erste mal begegnen, steht das Ende des ersten Weltkriegs kurz bevor. Beide sind in einem kleinen französischen Ort gelandet, um das Land in Kriegszeiten zu unterstützen. Während Louise im Bürgermeisterbüro arbeitet, ist Léon als Morseassistent bei der Bahn angestellt. Die beiden verlieben sich, doch bei einem Ausflug werden sie durch Granatenbeschuss verletzt und verlieren sich aus den Augen. Erst zehn Jahre später erfahren sie, dass der jeweils andere überlebt hat. Doch Léon ist bereits verheiratet und seine Frau erwartet ein Kind. So muss ihre Liebe in aller Stille leben, möglichst ohne die Menschen zu verletzen, die sie lieben. Doch auch der zweite Weltkrieg lässt sie einander wieder aus den Augen verlieren. 3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 08.11.2013 | ||
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Firmin kommt in Boston in einem Buchladen zur Welt - sein Schicksal ist damit eigentlich schon besiegelt. Die kleine Ratte Firmin ist das schwächste von 13 Kindern der dicken, saufenden Ratte Flo und wird von seinen Geschwistern weggejagt, wenn es Essen gibt. Um nicht zu hungern, fängt er an Bücher zu essen. Er futtert sich durch die Bücher wie ein Bücherwurm. Doch irgendwann beginnt er zu lesen, hier einen Absatz dort eine Seite, dann ganze Bücher. Die Bücher werden alles, was ihm etwas bedeutet und so kämpft er sich durch seine kleine, aber anstrengende Welt- alles aus der Rattenperspektive. Er muss lernen, dass die Menschen es nicht immer gut meinen mit ihm, dass aber nicht alle Menschen schlecht sind. Am Ende findet er sogar einen Freund, der ihn aufnimmt und ihn ein Stück durch sein Leben begleitet. |
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Bewertung vom 08.11.2013 | ||
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Was würden wir nicht alles gerne tun, wenn wir wüssten, dass uns die Folgen nicht treffen können? Dem Chef mal die Meinung sagen, der besten Freundin endlich sagen, dass ihr Mann ein A... ist oder seiner großen Liebe endlich die Gefühle gestehen? Als ein Guru Lucy voraussagt, dass sie in einer Woche sterben wird, krempelt sie ihr Leben um und tut alles, was sie sich nie getraut hätte. Doch ihr Todestag kommt, verstreicht und sie ist immer noch das blühende Leben. Was ihr bleibt ist das Chaos, das sie in einer Woche angerichtet hat, davon ausgehend, dass es sie nicht mehr betreffen würde. |
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Bewertung vom 08.11.2013 | ||
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Was kann sich der Autor nur dabei gedacht haben? Zwei alternde, dickliche Männer jagen durch Patagonien, bei dem einen (Franz Melan) ist der Grund dafür bis zur letzten Seite unklar, der andere (Leopold Kainzer) wird von des ersten Ehefrau geschickt, den wildgewordenen Mann wieder einzufangen, der mit den gesamten Ersparnissen durchzubrennen scheint. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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